1Пророчество за крайморската пустиня[1]. Както ветровете духат от юг, така дойде то от земята на ужаса. (Ис 13:1; Ис 47:1; Ер 50:1)2Страшно видение ми се откри: грабител граби, опустошител опустошава. Издигни се, Еламе! Обсаждай, Мидийо! Аз ще прекратя всички стенания.3Затова краката ми се разтрепериха, болки ме обзеха като на родилка. Замаян съм от това, което чувам, и поразен от това, което виждам.4Сърцето ми бие и тръпки ме побиват; дългоочакваната нощ се превърна в ужас за мен.5Слага се трапезата, поставя се стража; яде се, пие се. „Ставайте, князе! Слагайте щитове!“6Защото така ми каза Господ: „Иди и постави страж, който да възвестява каквото вижда.“7И той видя впрягове от чифтове коне, върволица от магарета и керван от камили. Слушаше старателно и много внимаваше.8Тогава изрева като лъв: „Господарю мой, стоя ежедневно на стража и оставах по цели нощи на мястото си.9И ето идват големи групи мъже и колона от чифтове коне.“ И той извика: „Падна, падна Вавилон и всички ръкотворни идоли на неговите божества лежат разбити на земята.“ (Ер 50:46; Отк 14:8; Отк 18:2)10Ти, мой измъчен и потъпкан народе, това, което чух от Господ Вседържител, това ви и съобщавам.11Пророчество за Дума. Вика се към мене от Сеир: „Стражнико, кой нощен час е? Стражнико, кой нощен час е?“12Стражата отговаря: „Утрото дойде и въпреки това е още нощ. Ако искате пак да питате, върнете се и питайте!“13Пророчество за Арабия. В горите на Арабия трябва да нощувате, кервани дедански! (Бит 10:7; Бит 25:3; Ер 49:8)14Посрещнете с вода жадния, жители на областта на Тема; с хляб приемете бежанците,15защото те избягаха от оръжията, от извадения меч и опънатия лък, от трудностите на войната.16Така ми рече Господ: „Още една година като на наемник и цялото величие на Кидар ще изчезне, (Ис 16:14)17а останалите лъкове в храбрите синове на Кидар ще са твърде малко, защото Господ, Бог на Израил, каза така.“ (Ер 49:28)
1Dies ist Gottes Botschaft über Babylonien[1]: Wie ein Sturm, der über den Negev hinwegfegt, so naht großes Unheil aus der Wüste, dem schrecklichen Land.2In einer Vision zeigte mir der Herr furchtbare Dinge: Räuberhorden ziehen plündernd durchs Land, und Banden schlagen alles zusammen.[2] »Auf, ihr Elamiter!«, höre ich den Herrn rufen. »Rückt aus gegen die Stadt Babylon! Ihr Meder, belagert sie! Die Völker haben genug unter ihr gelitten. Jetzt ist Schluss!«3Wegen dieser schrecklichen Vision werde ich von heftigen Krämpfen geschüttelt. Rasende Schmerzen haben mich überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau. Ich krümme mich vor Angst, so erschreckt mich, was ich hören und sehen muss.4Mein Puls rast, ein Schauer des Entsetzens läuft mir den Rücken hinunter. Mir graut vor der Abenddämmerung, die ich sonst so liebe.5Doch in Babylon feiert man sorglos ein großes Bankett: Die Tische sind gedeckt, die Polster zurechtgerückt; man isst und trinkt. Da – plötzlich ein Schrei: »Auf, ihr Fürsten, greift zu den Waffen! Schnell, macht eure Schilde bereit!«6Dann befahl mir der Herr: »Stell einen Beobachter auf Posten. Er soll dir genau berichten, was er sieht.7Sobald er Streitwagen entdeckt, mit Pferden bespannt, und Reiter auf Eseln und Kamelen, muss er besonders gut aufpassen und genau hinhören.«8Da ruft er auch schon laut wie ein Löwe: »Tag für Tag, o Herr, stehe ich hier auf dem Wachturm, und auch nachts verlasse ich meinen Posten nicht.9Und jetzt, was sehe ich? Tatsächlich, da kommt ein Zug von Reitern und Wagen!« Und schon ruft einer: »Gefallen! Babylon ist endlich gefallen! Alle Götzenstatuen sind zerstört – zertrümmert liegen sie am Boden.«10Mein armes Volk Israel, du wirst wie Weizen gedroschen und geschüttelt! Ich habe euch weitergesagt, was ich vom HERRN, dem allmächtigen Gott Israels, gehört habe.
Wie lange dauert die Nacht noch?
11Die folgende Botschaft gilt Edom, dem Land der Totenstille:[3] Vom Gebirge Seïr aus ruft man mir zu: »Wächter, wie lange ist es noch dunkel? Wann ist die Nacht endlich vorbei?«12Und der Wächter antwortet: »Der Morgen bricht bald an, aber selbst dann ist die Nacht nicht vorbei.[4] Wenn ihr wollt, kommt etwas später wieder und fragt mich noch einmal!«
Arabiens Glanz hat ein Ende
13Dies ist Gottes Botschaft über Arabien: Ihr Dedaniter müsst mit euren Karawanen in der Wildnis der arabischen Steppe übernachten.14Ihr Bewohner der Oase von Tema, bringt doch den durstigen Wanderern Wasser! Geht den hungrigen Flüchtlingen mit Brot entgegen!15Sie sind auf der Flucht vor den bewaffneten Feinden, vor ihren gezückten Schwertern und gespannten Bogen, vor den Schrecken des Krieges.16Der Herr hat mir gesagt: »Genau in einem Jahr – nicht früher und nicht später – ist es aus mit dem Ruhm und Reichtum des arabischen Stammes von Kedar.17Von den Scharen seiner mutigen Bogenschützen wird nur ein kleiner Rest übrig bleiben. Darauf gebe ich, der HERR, Israels Gott, mein Wort!«