1Что мы можем сказать о нашем предке Ибрахиме? Что же он приобрёл?2Если бы Ибрахим получил оправдание по делам, то ему было бы чем хвалиться, но только не перед Всевышним.3Ведь, что говорит Писание? «Ибрахим поверил Всевышнему, и это было вменено ему в праведность»[1]. (Быт 15:6)4Плата работнику – это не дар, а положенное вознаграждение.5Тому же, кто не полагается на дела, но верит Всевышнему, Который оправдывает нечестивого, в праведность вменяется сама его вера.6Давуд утверждает то же самое, говоря о благословении, получаемом человеком, которому Всевышний вменяет праведность независимо от его дел:7«Благословенны те, чьи беззакония прощены и чьи грехи покрыты!8Благословен тот, кому Вечный[2] не вменит греха»[3]. (Исх 3:13; Пс 31:1)9Относится ли это благословение к обрезанным или также и к необрезанным? Мы говорили о том, что Ибрахиму вера была вменена в праведность.10Когда она была вменена ему? До обрезания или после? Не после, а до обрезания![4] (Быт 15:6; Быт 16:15; Быт 17:24)11Знак обрезания он получил уже потом, как подтверждение того, что был праведен по вере, когда ещё был необрезанным. Таким образом он стал отцом всех верующих, которые не обрезаны, чтобы и им тоже была вменена праведность.12Он также является отцом и всех обрезанных, что не только прошли обряд обрезания, но и идут путём веры, которую имел наш отец Ибрахим ещё до обрезания.
Обещание Ибрахиму – для всех верующих
13Ведь не через Закон Ибрахим и его потомки получили обещание, что им будет отдан в наследство мир[5], а потому, что они были праведны по вере. (Быт 12:3; Быт 15:5; Быт 18:18; Быт 22:17; Пс 2:8)14Если бы наследниками Ибрахима были те, кто возлагает свои надежды на исполнение Закона, то вера была бы напрасной и само обещание было бы бессмысленно.15Ведь нарушение Закона вызывает гнев Всевышнего, но где нет Закона, там нет и преступления Закона.16Итак, вера нужна для того, чтобы обещание было по благодати, и чтобы оно было действительно для всех потомков Ибрахима: не только для тех, кто возлагает свои надежды на исполнение Закона, но и для тех, у кого есть вера, подобная вере Ибрахима. Он отец всех нас,17как и написано: «Я сделал тебя отцом множества народов»[6]. Он наш отец перед Всевышним, Которому он поверил, – перед Всевышним, оживляющим мёртвых и творящим то, чего не было прежде. (Быт 17:5)18Ведь, когда не оставалось никакой надежды, Ибрахим всё-таки поверил с надеждой, поэтому он и стал отцом многих народов, как и было сказано: «Так многочисленно будет твоё потомство»[7]. (Быт 15:5)19Его вера не ослабела, хотя он понимал, что его тело почти омертвело, ведь ему было около ста лет, и Сарра была слишком стара, чтобы иметь детей[8]. (Быт 18:11; Быт 21:5; Евр 11:11; Евр 11:17)20Его вера в обещания Всевышнего не поколебалась, наоборот, он был твёрд в вере и славил Всевышнего.21Он твёрдо верил, что у Всевышнего есть сила осуществить то, что Он обещал.22И это«было вменено ему в праведность»[9]. (Быт 15:6)23Слова«вменено ему» относятся не только к одному Ибрахиму,24они относятся и к нам. Вменено будет и нам, потому что мы верим в Того, Кто воскресил из мёртвых нашего Повелителя Ису,25Который из-за наших грехов был предан смерти и воскрес для нашего оправдания.
Das Beispiel Abrahams: Gerechtigkeit aufgrund des Glaubens und nicht aufgrund der Beschneidung
1Wie war es denn bei Abraham, unserem Stammvater? (Wir Juden sind ja seine leiblichen Nachkommen.) Was hat dazu geführt,2dass er für gerecht erklärt wurde? Seine eigenen Leistungen? Dann[1] hätte er allen Grund, stolz zu sein. Aber sie sind nicht das, was vor Gott zählt.3Und warum nicht? Die Schrift sagt: »Abraham glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet.« (Быт 15:6)4Wenn jemand durch eigene Leistungen für gerecht erklärt werden will, ist er wie ein Arbeiter, dessen Lohn auf der Grundlage des Geleisteten berechnet wird. Was er bekommt, bekommt er nicht aus Gnade, sondern weil man es ihm schuldet.5Wenn hingegen jemand, ohne irgendwelche Leistungen vorweisen zu können, sein Vertrauen auf Gott setzt, wird sein Glaube ihm als Gerechtigkeit angerechnet, denn er vertraut auf den, der uns trotz all unserer Gottlosigkeit für gerecht erklärt.[2]6Genauso nennt auch David den glücklich, dem Gott ohne irgendeine Gegenleistung Gerechtigkeit schenkt[3]. Er sagt:7»Wie gut hat es der, dem sein Ungehorsam gegen ´Gottes` Gesetz vergeben ist und dessen Sünden zugedeckt sind!8Wie gut hat es der, dem der Herr die Sünde nicht anrechnet!« (Пс 32:1; Пс 32:2)9Werden hier nur die glücklich genannt, die beschnitten sind, oder gilt das, ´was David sagt,` auch für die Unbeschnittenen? Wir haben gesehen, dass der Glaube Abraham als Gerechtigkeit angerechnet wurde.10In welche Zeit fiel das?[4] War er damals schon beschnitten, oder war er noch unbeschnitten? Er war noch unbeschnitten,11und dass er dann beschnitten wurde, war ein äußeres Zeichen, eine Besiegelung der Tatsache, dass Gott ihm, als er noch unbeschnitten war, aufgrund seines Glaubens[5] Gerechtigkeit zugesprochen hatte. Denn Abraham sollte der Vater all derer werden[6], die glauben, auch wenn sie nicht beschnitten sind, und denen darum genau wie ihm der Glaube als Gerechtigkeit angerechnet wird.12´Durch seine Beschneidung` ist Abraham aber auch der Vater der Beschnittenen geworden, und zwar der Vater derer, die sich nicht damit begnügen, beschnitten zu sein, sondern die in seine Fußstapfen treten und dem Beispiel folgen, das er, unser Stammvater, uns durch seinen Glauben gab, noch bevor er beschnitten war.
Gottes Zusage an Abraham – nur an den Glauben gebunden
13Nicht anders ist es mit der Zusage Gottes an Abraham, ihm als Erben die ganze Welt zum Eigentum zu geben. Auch diese Zusage, die ihm und darüber hinaus seinen Nachkommen galt, war nicht an die Befolgung des Gesetzes gebunden. Sie wurde ihm vielmehr gegeben, weil er aufgrund des Glaubens in Gottes Augen gerecht war.[7]14Wenn das Erbe denen in Aussicht gestellt wäre, denen das Gesetz gegeben ist[8], wäre der Glaube überflüssig. Außerdem wäre die Zusage dann hinfällig,15denn das Gesetz zieht Gottes Zorn nach sich, weil es übertreten wird[9]. Übertretungen gibt es nur dort nicht, wo es kein Gesetz gibt.16Deshalb also ist die Zusage an den Glauben gebunden; ihre Erfüllung soll ein Geschenk der Gnade sein.[10] Damit ist sichergestellt, dass die Zusage für die gesamte Nachkommenschaft Abrahams Gültigkeit hat. Sie gilt nicht nur für die Nachkommen, denen das Gesetz gegeben wurde[11], sondern auch für die, die – ohne das Gesetz zu haben – so glauben, wie Abraham glaubte[12]. Denn er ist der Vater von uns allen,17genau wie es in der Schrift heißt: »Ich habe dich zum Vater vieler Völker gemacht[13].« Ja, in Gottes Augen ist er das, denn er vertraute auf ihn[14], den Gott, der die Toten lebendig macht und das, was nicht ist, ins Dasein ruft[15]. (Быт 17:5)18Da, wo es nichts zu hoffen gab, gab er die Hoffnung nicht auf, sondern glaubte, und so wurde er der Vater vieler Völker[16]. Es war ihm ja vorausgesagt worden: »So zahlreich werden deine Nachkommen sein.« (Быт 15:5)19Abraham war damals fast hundert Jahre alt und konnte keine Kinder mehr zeugen; in dieser Hinsicht war sein Körper gewissermaßen schon tot. Nicht anders war es bei seiner Frau Sara, denn auch sie konnte keine Kinder mehr bekommen. Und obwohl Abraham seine Augen nicht vor dem allem verschloss, ließ er sich in seinem Glauben nicht entmutigen.[17]20Statt die Zusage Gottes in Frage zu stellen, wie es der Unglaube tun würde, ehrte er Gott, ´indem er ihm vertraute,` und wurde dadurch in seinem Glauben gestärkt.21Er war fest davon überzeugt, dass Gott die Macht hat, das, was er zugesagt hat, auch zu tun.22Das ist also der Grund, weshalb ihm – ´wie es in der Schrift heißt` – der Glaube als Gerechtigkeit angerechnet wurde.
Abrahams Glaube: Vorbild für alle, die glauben
23Die Aussage, dass der Glaube Abraham angerechnet wurde, betrifft nicht nur ihn,24sondern steht auch unseretwegen in der Schrift. Auch uns wird[18] der Glaube angerechnet werden. Denn der ´Gott`, auf den wir unser Vertrauen setzen[19], hat Jesus, unseren Herrn, von den Toten auferweckt –25ihn, der wegen unserer Verfehlungen dem Tod preisgegeben wurde und dessen Auferstehung uns den Freispruch bringt[20].