1Поэтому я хочу спросить: разве Всевышний отверг Свой народ? Конечно же нет! Я и сам исраильтянин, потомок Ибрахима из рода Вениамина.2Всевышний не отверг Свой народ[1], который Он избрал от начала. Вы ведь знаете из Писания о том, как пророк Ильяс обвинял исраильтян перед Всевышним: (1Цар 12:22; Пс 93:14)3«Вечный, они убили Твоих пророков и разрушили Твои жертвенники. Остался лишь я один, и меня они тоже хотят убить»[2]. (3Цар 19:10; 3Цар 19:14)4Но что Всевышний ему ответил? «Я сохранил Себе семь тысяч человек, которые не преклонили своих колен перед Баалом!»[3] (3Цар 19:18)5Так и сейчас есть остаток, избранный по благодати Всевышнего,6а если по благодати, то значит не по делам, ведь в противном случае благодать уже не была бы благодатью.7Так что же? То, к чему Исраил так стремился, он не получил: только избранные получили, а все остальные ожесточились.8Как написано: «Всевышний сделал их дух нечувствительным, Он закрыл им глаза, чтобы они не видели, и уши, чтобы они не слышали, вплоть до сегодняшнего дня»[4]. (Втор 29:4; Ис 29:10)9Давуд говорит: «Пусть их праздничные застолья станут для них ловушкой и западнёй, преткновением и возмездием.10Пусть их глаза померкнут, чтобы они не видели, и пусть их спины согнутся навсегда»[5]. (Пс 68:23)
Дикие и природные ветви
11Итак, я спрашиваю: может быть, исраильтяне споткнулись, чтобы упасть навсегда? Конечно же нет! Но их падение принесло спасение другим народам, что должно возбудить ревность[6] и в самих исраильтянах. (Втор 32:21)12Если их падение принесло богатство миру и если их потери принесли богатство другим народам, то насколько же больше богатства принесёт их полное обращение!13Говорю вам, обращённые из язычников. Как посланник Масиха к язычникам, я высоко ценю моё служение14и надеюсь, что смогу как-то возбудить ревность моего народа, чтобы спасти хоть некоторых из них.15Ведь если их отвержение принесло миру примирение, то чем будет их принятие, как не воскресением из мёртвых?[7]16Если первая лепёшка посвящается Всевышнему, то и все остальные посвящены Ему, и если корень посвящён Всевышнему, то и ветви посвящены Ему[8]. (Чис 15:17)17Если же отдельные ветви были отломлены, а ты, дикая маслина, был привит на их место и питаешься от соков корня оливкового дерева,18то не хвались тем, что ты лучше их. Если ты превозносишься, то подумай о том, что не ты держишь корень, а корень – тебя.19Может быть, ты скажешь: «Ветви были отломлены, чтобы я был привит».20Да, но они были отломлены из-за своего неверия, а ты держишься, благодаря вере. Поэтому не гордись, но бойся.21Ведь если Всевышний не пожалел природных ветвей, то Он не пожалеет и тебя.22Подумай о доброте и о строгости Всевышнего: строгости к тем, кто отпал, и доброте к тебе, при условии, что ты продолжаешь жить в Его доброте, иначе ты тоже будешь отсечён.23Если исраильтяне не будут оставаться в неверии, то снова будут привиты, потому что Всевышний в силах привить их опять.24Если ты был срезан с дикого по природе масличного дерева и вопреки своей природе был привит к окультуренному дереву, то тем более природные ветви привьются к своему собственному дереву!
Предстоящее спасение Исраила
25Братья, чтобы вы не считали себя умнее, чем вы есть, я не хочу оставить вас в неведении о следующей тайне: часть Исраила будет ожесточена до тех пор, пока полностью не придёт к Всевышнему определённое Им число язычников.26И таким образом, весь Исраил будет спасён, как написано: «С Сиона придёт Избавитель! Он удалит нечестие от потомков Якуба!27И Я заключу священное соглашение с ними, когда сниму с них их грехи»[9]. (Ис 27:9; Ис 59:20; Иер 31:33)28Что касается Радостной Вести, то они стали врагами Всевышнего, чтобы вы были спасены, но что касается избрания, то они любимы Всевышним ради их праотцев.29Потому что неизменны благословения Всевышнего и Его призвание.30Вы раньше были непокорны Всевышнему, а сейчас из-за их непокорности Всевышний помиловал вас.31Так и они стали сейчас непокорны, чтобы и им тоже быть помилованными благодаря милости Всевышнего, проявленной к вам.32Всевышний провёл все без исключения народы через непокорность, чтобы всех их помиловать.33О глубина богатства, мудрости и знания Всевышнего! Как непостижимы Его решения и неисследимы пути Его!34«Кто постиг разум Вечного или был Ему советником?»[10] (Ис 40:13)35«Кто Ему что-либо дал, что Он остался тому должен?»[11] (Иов 41:3)36Ведь всё происходит от Него и через Него, и для Него всё существует. Хвала Ему вовеки! Аминь.
Glaube bei einem Teil von Israel – Verhärtung bei den Übrigen
1Was will ich damit sagen? Hat Gott sein Volk etwa verstoßen? Niemals! Ich bin ja selbst ein Israelit, ein Nachkomme Abrahams aus dem Stamm Benjamin.2Nein, Gott hat sein Volk nicht verstoßen; schließlich hat er schon vor aller Zeit die Entscheidung getroffen, dass es ihm gehören soll[1]. Ihr kennt doch den Abschnitt in der Schrift, wo Elia sich in seiner Auseinandersetzung mit Israel an Gott wendet und sagt:3»Herr, sie haben deine Propheten getötet und deine Altäre niedergerissen. Ich bin der Einzige, der übrig geblieben ist, und auch mich wollen sie umbringen.«4Und wie lautet Gottes Antwort? »Ich habe siebentausend Männer übrig bleiben lassen, die mir treu geblieben sind, siebentausend, die[2] sich nicht vor dem ´Götzen` Baal auf die Knie geworfen haben.«5Genauso ist es auch heute: Gott hat von seinem Volk einen kleinen Teil übrig gelassen, den er in seiner Gnade erwählt hat.[3]6Wenn das nun aber aus Gnade geschah, dann geschah es nicht aufgrund von irgendwelchen Leistungen[4]; sonst wäre ja Gnade keine Gnade mehr.7Was heißt das also? Israel ´in seiner Gesamtheit` hat nicht erreicht, worum es sich so sehr bemüht. Das Ziel erreicht hat nur der Teil des Volkes, den Gott erwählt hat. Bei den Übrigen ist es zu einer inneren Verhärtung gekommen[5],8genau wie es in der Schrift heißt: »Gott hat einen Geist der Verblendung[6] über sie kommen lassen; er hat ihnen Augen gegeben, mit denen sie nicht sehen, und Ohren, mit denen sie nicht hören, und so ist es bis zum heutigen Tag.«[7] (Втор 29:3)9Und David sagt: »Ihre Opferfeste[8] sollen ihnen zur Schlinge und zum Fangnetz werden, zum Hindernis, an dem sie zu Fall kommen; das soll ihre gerechte Strafe sein[9].10Lass es finster werden vor ihren Augen[10], sodass sie nichts mehr sehen können. Ihr Rücken soll sich unter der ständigen Last krümmen.[11]« (Пс 69:23; Пс 69:24)
Israels Unglaube: Rettung für die anderen Völker
11Will ich damit sagen, dass sie zu Fall gekommen sind, um nie wieder aufzustehen? Keineswegs! Sie haben zwar einen falschen Schritt getan, aber das hat den anderen Völkern Rettung gebracht, und dadurch wiederum sollen sie selbst eifersüchtig werden.12Wenn aber schon dieser falsche Schritt Israels die Welt so reich gemacht hat und wenn schon das, was für Israel ein Verlust war[12], für die anderen Völker einen so großen Gewinn bedeutet – wie wird es dann erst sein, wenn Israel in voller Zahl umkehrt[13]!13Denen unter euch, die keine Juden sind, möchte ich Folgendes sagen: Als Apostel der nichtjüdischen Völker setze ich alles daran, dass durch meinen Dienst an diesen Völkern die Herrlichkeit des Evangeliums sichtbar wird[14].14Denn vielleicht gelingt es mir gerade dadurch, mein eigenes Volk[15] eifersüchtig zu machen und einige von ihnen zu retten.15Wenn nämlich schon die Verwerfung Israels der Welt die Versöhnung ´mit Gott` brachte, was wird dann erst Israels Wiederannahme bedeuten! Nichts Geringeres, als dass Tote lebendig werden![16]16Im Übrigen: Wenn nach der Ernte das erste Brot Gott geweiht worden ist, ist ihm damit alles Brot geweiht, das noch vom Korn dieser Ernte gebacken wird.[17] Und wenn die Wurzel des Ölbaums Gott geweiht ist, sind auch die Zweige ihm geweiht.[18] (Чис 15:17)17Nun wurden aber einige dieser Zweige ausgebrochen, und unter die ´übrig gebliebenen` Zweige[19] bist du, ´der Zweig` eines wilden Ölbaums, eingepfropft worden und wirst jetzt wie sie vom Saft aus der Wurzel des edlen Ölbaums genährt[20].18Doch das ist kein Grund, verächtlich auf die anderen Zweige herabzusehen. Wenn du meinst, du hättest das Recht dazu[21], ´dann lass dir gesagt sein`: Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich.19»Aber«, entgegnest du vielleicht, »damit ich eingepfropft werden konnte, sind andere Zweige ausgebrochen worden!«20Einverstanden. Aber dass sie ausgebrochen wurden, lag an ihrem Unglauben, und dass du da stehst, wo du stehst, liegt an deinem Glauben. Darum sei nicht überheblich, sondern sei dir bewusst, in welcher Gefahr du dich befindest[22].21Denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht verschont hat, warum sollte er dann dich verschonen?[23]22Du hast hier[24] also beides vor Augen, Gottes Güte und Gottes Strenge: seine Strenge denen gegenüber, die sich von ihm abgewendet haben, und seine Güte dir gegenüber – vorausgesetzt, du hörst nicht auf, dich auf seine Güte zu verlassen[25]; sonst wirst auch du abgehauen werden.23Die ausgebrochenen Zweige dagegen werden wieder eingepfropft werden, sofern sie nicht an ihrem Unglauben festhalten[26]. Denn es steht sehr wohl in Gottes Macht, sie wieder einzupfropfen.24Wenn nämlich du aus dem wilden Ölbaum herausgeschnitten wurdest, zu dem du von Natur aus gehörtest[27], und auf den edlen Ölbaum aufgepfropft worden bist, mit dem du doch von Natur aus nichts gemeinsam hast[28], wie viel leichter wird es dann sein, die Zweige, die von Natur aus zum edlen Ölbaum gehören, wieder auf ihren eigenen Baum aufzupfropfen!
Ankündigung der Rettung ganz Israels
25Ich möchte euch, liebe Geschwister, über das Geheimnis ´der Absichten Gottes mit Israel` nicht im Unklaren lassen, damit ihr nicht in vermeintlicher Klugheit aus der gegenwärtigen Verhärtung Israels falsche Schlüsse zieht. Es stimmt, dass ein Teil von Israel sich verhärtet hat, aber das wird nur so lange dauern, bis die volle Zahl von Menschen aus den anderen Völkern zum Glauben gekommen ist.[29]26Wenn diese Voraussetzung erfüllt ist, wird ganz Israel gerettet werden. Es heißt ja in der Schrift: »Aus Zion wird der Retter kommen, der ´die Nachkommen` Jakobs von all ihrer Gottlosigkeit befreien wird.27Denn das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen werde, ´sagt der Herr`: Ich werde ihnen ´die Last` ihrer Sünden abnehmen.[30]«28Ihre Einstellung zum Evangelium macht sie zu Feinden Gottes, und das kommt euch zugute.[31] Andererseits folgt aus der Wahl, die Gott getroffen hat, dass sie von ihm geliebt sind. Er hat ja ihre Stammväter erwählt,29und wenn Gott in seiner Gnade Gaben gibt oder jemand beruft, macht er das nicht rückgängig.[32]30In der Vergangenheit wart ihr es, die Gott nicht gehorcht hatten, und durch den Ungehorsam Israels ist es dazu gekommen, dass ihr jetzt sein Erbarmen erfahren habt.31Umgekehrt sind sie es, die gegenwärtig Gott ungehorsam sind, und dass ihr dadurch sein Erbarmen kennen gelernt habt, soll[33] dazu führen, dass schließlich[34] auch sie sein Erbarmen erfahren.32So hat Gott alle ohne Ausnahme zu Gefangenen ihres Ungehorsams werden lassen[35], weil er allen sein Erbarmen erweisen will.
Gottes unbegreifliche Größe
33Wie unerschöpflich ist Gottes Reichtum! Wie tief ist seine Weisheit, wie unermesslich sein Wissen![36] Wie unergründlich sind seine Entscheidungen[37], wie unerforschlich seine Wege!34»Hat jemals ein ´Mensch` die Gedanken des Herrn ergründet? Ist je einer sein Berater gewesen?«35»Wer hat Gott jemals etwas gegeben[38], sodass Gott es ihm zurückerstatten müsste?«36Gott ist es, von dem alles kommt, durch den alles besteht und in dem alles sein Ziel hat. Ihm gebührt die Ehre für immer und ewig. Amen.