1Глупые галаты! Вас словно кто-то сглазил[1], вас, которым ясно было представлено значение жертвенной смерти на кресте Исы Масиха. (Быт 15:1; Быт 35:2; Пс 17:3; Пс 90:1; Пс 120:1; 2Фес 3:2)2Ответьте мне на один вопрос: вы получили Духа благодаря соблюдению Закона или же по вере в Радостную Весть, которую вы услышали?3Неужели вы так глупы? Вы начали Духом, а сейчас вы хотите достичь цели человеческими усилиями?4Неужели всё, через что вы прошли, было напрасно? Не может быть, чтобы всё это было напрасным!5Разве Всевышний даёт вам Духа и совершает среди вас чудеса потому, что вы соблюдаете Закон, или же потому, что вы поверили Его Вести, которую вы услышали?6Вспомните пророка Ибрахима, он«поверил Всевышнему, и это было вменено ему в праведность»[2]. (Быт 15:6)7Так поймите же, что те, кто верит, – сыны Ибрахима!8В Писании было предсказано, что Всевышний будет оправдывать людей из всех народов по их вере, и уже тогда была возвещена Радостная Весть, когда было сказано Ибрахиму: «Через тебя получат благословение все народы»[3]. (Быт 12:3; Быт 18:18; Быт 22:18)9Поэтому те, кто верит, получают благословение вместе с Ибрахимом, который поверил Всевышнему.10Все, кто полагается на соблюдение Закона, находятся под проклятием. Ведь написано: «Проклят каждый, кто не исполняет постоянно всего, что записано в книге Закона»[4]. (Втор 27:26; Втор 28:15)11Ясно ведь, что никто не получает оправдания перед Всевышним исполнением Закона, потому что«праведный верой жив будет»[5]. (Авв 2:4)12Оправдание через исполнение Закона не основано на вере, потому что написано: «Тот, кто исполняет все эти повеления, будет жив благодаря им»[6]. (Лев 18:5)13Так вот, Масих искупил нас от проклятия Закона. Он сам понёс проклятие вместо нас (как об этом и сказано: «Проклят каждый, кто повешен на дереве»)[7], (Втор 21:23)14чтобы все народы могли получить через Ису Масиха благословение, данное Ибрахиму, и чтобы мы получили обещанного Духа по вере.
Превосходство обещания над Законом
15Братья, возьмём пример из повседневной жизни, ведь даже завещание[8] человека, которое должным образом утверждено, никто не вправе изменять или дополнять.16Точно так же и с обещанием, данным Ибрахиму и его потомку. Заметьте, что в Писании не сказано«его потомкам», а«его потомку»[9], то есть имеется в виду один его потомок – Масих. (Быт 12:7; Быт 13:15; Быт 17:7; Быт 21:12; Быт 22:18; Быт 24:7)17Я хочу сказать, что Закон, данный четыреста тридцать лет спустя, не мог отменить священное соглашение с Ибрахимом, установленное Всевышним прежде, и, тем самым, сделать недействительным данное Ибрахиму обещание.18Если бы наследство зависело от соблюдения Закона, то оно не могло бы основываться на обещании, но Всевышний, в Своей благодати, дал его Ибрахиму по обещанию!19В чём же тогда назначение Закона? Закон был дан позже из-за людских грехов и действовал до тех пор, пока не пришёл Потомок, к Которому относится обещание. Закон был дан через ангелов, рукой посредника.20Нет нужды в посреднике, если кто-то действует один, а Всевышний действовал один, когда дал обещание[10].21Так что же, Закон противоречит обещаниям Всевышнего? Ни в коем случае! Если бы Всевышний дал нам Закон, который был бы в силах давать истинную жизнь, то оправдание действительно зависело бы от соблюдения Закона.22Но Писание говорит, что весь мир всё ещё находится в рабстве греха, а значит, обещанное может быть дано только по вере в Ису Масиха и лишь тем, кто верит.23Пока не пришла вера, мы были узниками, охраняемыми Законом, до того времени, когда эта вера будет нам открыта.24Итак, Закон воспитывал нас до прихода Масиха[11], чтобы, когда Он придёт, получить оправдание по вере.25Но вера уже пришла, и нам больше не нужно воспитание Закона.
Не рабы, а сыновья
26Благодаря вере в Ису Масиха все вы стали сынами Всевышнего.27Ведь все, кто, поверив в Масиха, прошёл обряд погружения в воду[12], «облеклись» в характер Масиха[13].28Нет больше ни иудея, ни грека, ни раба, ни свободного, ни мужчины и ни женщины, вы все одно в единении с Исой Масихом!29А если вы принадлежите Масиху, то тогда вы и являетесь потомством Ибрахима и наследниками обещания Всевышнего.
Vertrauen auf Christus oder Vertrauen auf das Gesetz?
1Ach ihr unverständigen Galater! In wessen Bann seid ihr nur geraten? Jesus Christus, der Gekreuzigte, wurde euch doch mit aller Deutlichkeit vor Augen gestellt!2Lasst mich nur das eine wissen: Habt ihr den Geist ´Gottes` bekommen, weil ihr die Vorschriften des Gesetzes befolgt habt, oder habt ihr ihn bekommen, weil ihr die Botschaft, die euch verkündet wurde, im Glauben angenommen habt[1]?3In der Kraft des Heiligen Geistes[2] habt ihr begonnen, und jetzt wollt ihr aus eigener Kraft[3] das Ziel erreichen? Seid ihr wirklich so unverständig?4Ihr habt so große Dinge erlebt[4]! War das alles umsonst – wirklich und wahrhaftig umsonst?5Überlegt doch einmal: Wieso gibt Gott euch seinen Geist? Wieso lässt er Wunder bei euch geschehen? Tut er das, weil ihr die Vorschriften des Gesetzes befolgt, oder tut er es, weil ihr der Botschaft glaubt, die euch verkündet wurde[5]?6Wie war es denn bei Abraham?[6] Abraham, so heißt es in der Schrift, »glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet« (Быт 15:6)7Daran müsst ihr doch erkennen, wer Abrahams Söhne und Töchter sind: Es sind die Menschen, die ihr Vertrauen auf Gott setzen[7].8Von dieser guten Nachricht hat die Schrift schon lange im Voraus gesprochen; sie kündigte an, dass Gott Menschen aus allen Völkern[8] auf der Grundlage des Glaubens für gerecht erklären würde. Abraham wurde nämlich die Zusage gemacht: »Durch dich werden alle Völker gesegnet werden.« (Быт 12:3)9Daraus folgt: Wer immer sein Vertrauen auf Gott setzt[9], wird zusammen mit Abraham, dem Mann des Glaubens, gesegnet werden.10Diejenigen hingegen, die ihre Hoffnung auf das Einhalten von Gesetzesvorschriften setzen[10], stehen unter einem Fluch. Denn es heißt in der Schrift: »Verflucht ist jeder, der sich nicht ständig an alles hält, was im Buch des Gesetzes steht, und der nicht alle seine Vorschriften befolgt.« (Втор 27:26)11Und an einer anderen Stelle heißt es: »Der Gerechte wird leben, weil er glaubt.[11]« Daraus geht klar hervor, dass niemand, der sich auf das Gesetz verlässt,[12] vor Gott gerecht dastehen kann.12Denn beim Gesetz zählt nicht der Glaube[13]; hier geht es vielmehr nach dem Grundsatz: »Leben wird der, der die Vorschriften des Gesetzes befolgt.« (Лев 18:5)13Christus nun hat uns vom Fluch des Gesetzes losgekauft, indem er an unserer Stelle den Fluch getragen hat[14]. Denn – so sagt die Schrift – »verflucht ist jeder, der am Pfahl endet[15]«[16]. (Втор 21:23)14Durch Jesus Christus bekommen jetzt also Menschen aus allen Völkern Anteil an dem Segen, den Gott Abraham zugesagt hatte; aufgrund des Glaubens erhalten wir den Geist, den Gott versprochen hat.[17]
Das Gesetz und die Zusage Gottes an Abraham
15Liebe Geschwister, lasst mich ein Beispiel gebrauchen, das uns allen vertraut ist.[18] Wenn jemand ein Testament[19] aufgesetzt hat und es rechtskräftig geworden ist, kann keiner mehr es für ungültig erklären oder nachträglich etwas daran ändern.16Genauso verhält es sich mit den Zusagen, die Abraham und seiner Nachkommenschaft gemacht wurden. Übrigens sagt Gott nicht: »… und deinen Nachkommen« – als würde es sich um eine große Zahl handeln. Vielmehr ist nur von einem Einzigen die Rede: »deinem Nachkommen«[20], und dieser Eine ist Christus. (Быт 12:7; Быт 13:15; Быт 17:7; Быт 17:8; Быт 24:7)17Was ich sagen will, ist folgendes: Gott hat ´mit Abraham` einen rechtskräftigen Bund[21] geschlossen. Wenn dann 430 Jahre später das Gesetz erlassen wird, kann dieses Gesetz den Bund nicht außer Kraft setzen und damit Gottes Zusage aufheben.18Genau das wäre nämlich der Fall, wenn der Empfang des Erbes davon abhinge, dass wir das Gesetz befolgen: Dann würden wir es nicht mehr aufgrund von Gottes Zusage erhalten.[22] Das Erbe jedoch, das Gott Abraham in Aussicht stellte, ist ein Geschenk, das sich auf seine Zusage gründet.19Welche Aufgabe hatte dann das Gesetz? Es wurde hinzugefügt, um ans Licht zu bringen, dass wir mit unserem Tun Gottes Gebote übertreten[23], ´und sollte so lange in Kraft bleiben,` bis jener Nachkomme Abrahams da war, auf den sich Gottes Zusage bezog. Im Übrigen wurde uns das Gesetz durch Engel[24] mit Hilfe eines Vermittlers[25] überbracht. (Втор 33:2; Деян 7:38; Деян 7:53; Евр 2:2)20Ein Vermittler aber ist nicht nötig, wenn nur ein Einziger handelt, doch genau das war der Fall, als Gott, der eine und einzige Gott, Abraham das Erbe versprach.[26]
Die befristete Aufgabe des Gesetzes
21Bedeutet das nun, dass das Gesetz im Widerspruch zu Gottes Zusagen steht? Ausgeschlossen! Wenn ein Gesetz erlassen worden wäre, das imstande ist, lebendig zu machen, dann könnte man tatsächlich mit Hilfe dieses Gesetzes vor Gott gerecht dastehen[27].22In Wirklichkeit jedoch – das zeigt die Schrift – ist die ganze Menschheit der Sünde unterworfen und wird von ihr gefangen gehalten. Denn Gottes Zusage soll sich ausschließlich auf der Grundlage des Glaubens an Jesus Christus erfüllen; was er versprochen hat, sollen die erhalten, die ihr Vertrauen auf Christus setzen.[28]23Doch bevor ´die Zeit` des Glaubens begann, wurden wir alle zusammen unter ´der Aufsicht` des Gesetzes in Gewahrsam gehalten; unsere Gefangenschaft sollte erst ein Ende haben, wenn Gott uns den Weg des Glaubens eröffnen würde[29].24Das Gesetz war also unser Aufseher, ´unter dessen strenge Hand Gott uns gestellt hatte,` bis Christus kam[30]; denn es war Gottes Plan, uns auf der Grundlage des Glaubens für gerecht zu erklären.25Und jetzt, wo ´die Zeit` des Glaubens da ist, stehen wir nicht mehr unter ´der Kontrolle` jenes Aufsehers[31].
Nicht mehr Sklaven des Gesetzes, sondern Söhne und Töchter Gottes
26Ihr alle seid also Söhne und Töchter Gottes, weil ihr an Jesus Christus[32] glaubt und mit ihm verbunden seid.27Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, habt ein neues Gewand angezogen – Christus selbst.28Hier gibt es keinen Unterschied mehr zwischen Juden und Griechen, zwischen Sklaven und freien Menschen, zwischen Mann und Frau. Denn durch eure Verbindung mit Jesus Christus seid ihr alle zusammen ein neuer Mensch geworden.[33] (Рим 12:4; Рим 12:5; 1Кор 12:12; Еф 2:15; Еф 2:16; Кол 3:10; Кол 3:11)29Wenn ihr aber zu Christus gehört, seid ihr auch Nachkommen Abrahams und seid damit – entsprechend der Zusage, ´die Gott ihm gegeben hat` – Abrahams ´rechtmäßige` Erben.