fra Biblica1Israel, min udvalgte tjener, lyt til mig!2Jeg, Herren, vil komme dig til hjælp, jeg som skabte dig og hjalp dig fra barnsben af. Vær ikke bange, min tjener! Mist ikke modet, min udvalgte!3For jeg vil udgyde strømme af vand over den tørstige jord. Jeg vil udgyde min Ånd over dine efterkommere og velsigne dem,4så de trives som det frodigste græs, som piletræer ved flodens bred.5‚Jeg tilhører Herren,’ siger en. ‚Jeg er af Jakobs slægt,’ siger en anden. En skriver i sin hånd: ‚Jeg er Herrens’. Og navnet ‚Israel’ bliver et hædersnavn.
Det tåbelige i at tilbede afguder
6Jeg er Herren, den Almægtige, Israels konge og Befrier. Jeg er den Første og den Sidste, den eneste Gud.7Hvilke andre guder er som jeg? Lad dem træde frem og vise, hvad de kan. Hvem andre har fra tidernes morgen forudsagt, hvad der vil ske i fremtiden?8Vær ikke bange, tab ikke modet! Har jeg ikke for længst sagt, at jeg vil befri jer? I er mine vidner: Findes der nogen anden Gud? Findes der nogen anden, man kan bygge sit liv på, måske en, jeg ikke kender?”9Hvor er det tåbeligt at lave afgudsbilleder! De kære guder gavner jo intet. De, som dyrker dem, må med skam erkende, at deres guder intet kan se og intet ved.10Det er meningsløst at forme et gudebillede, som intet kan udrette.11De, som tilbeder dem, er blevet bedraget. Håndværkerne som laver dem, er jo kun almindelige mennesker. Lad dem samles og træde frem for Herren. Da vil de alle som en blive flove og forfærdede.12Smeden står ved sin esse og former en gud med sit værktøj.[1] Han hamrer på metallet med kraftige slag. Men uden mad og drikke bliver et menneske træt og udmattet.13Træskæreren tager mål af en træblok og ridser et billede ind i den. Så skærer han figuren ud med sit værktøj. Den skal ligne et menneske. Nu har han en fin gud, der kan stå i hans hus.14Måske fælder han et cedertræ, måske en elm eller eg. Han planter et træ, og regnen får det til at gro.15-17Noget af træet bruger han til brændsel. Han varmer sig ved ilden og siger: „Ah, sikken dejlig varme.” Måske han bager brød eller steger kød over gløderne. Han spiser stegen og bliver mæt. Resten af træet bruger han til at lave sig en gud, som han kan tilbede. Han falder på knæ foran en figur af træ og beder: „Åh, frels mig, for du er min gud!”18De fatter intet. Deres øjne er lukket til, så de ikke kan se. De er så tykhovedede, at intet trænger ind!19De tænker sig ikke om. De undres ikke og siger til sig selv: „Hvad er det, jeg gør? Halvdelen af træet brugte jeg til et bål. Jeg stegte kød, bagte brød og spiste. Af resten lavede jeg en afgud. Hvordan kan en træklods pludselig blive til en gud, som jeg kaster mig til jorden for?”20Den, der ofrer til noget, som engang bliver til aske, bedrager sig selv. Det kan ikke redde ham. Alligevel siger han ikke: „Det afgudsbillede, jeg holder i min højre hånd, er et bedrag.”
Herren vil befri Israels folk
21Herren siger: „Husk det nu, Israel! Jeg skabte dig til at være min tjener, og jeg vil aldrig glemme dig.22Jeg har slettet dine synder ud, de er forduftet som morgentågen for solens stråler. Vend om til mig, for jeg sætter dig fri!”23Syng, I himle, for Herren har gjort vidunderlige ting! Råb af glæde, jordens dyb! Bryd ud i jubelsang, I skovklædte bjerge! For Herren har vist sin herlighed ved at købe Israel fri.24Jeres Herre og Befrier, han, der skabte jer, siger til jer: „Jeg er Skaberen af alle ting! Det var mig, som udspændte himlen og skabte jorden! Hvem ellers kunne gøre det?25Jeg gør de falske profeter til skamme, afslører spåmændenes løgn og gør menneskers visdom til meningsløst sludder.26Men mine profeters udsagn bliver opfyldt. Jeg udfører, hvad mine sendebud har talt. Når jeg siger: ‚Jerusalem skal bebos,’ og ‚Judas byer skal genopbygges’, så vil det ske.27Når jeg siger til floden: ‚Tør ud!’—så tørrer den ud.28Når jeg siger til Kyros: ‚Vær mit redskab!’—så må han bøje sig under min vilje. Og når jeg siger, at Jerusalem skal genopbygges og mit tempel genopføres, så vil det ske, som jeg har sagt.”
1So höre nun, mein Knecht Jakob, und Israel, den ich erwählt habe!2So spricht der HERR, der dich gemacht und bereitet hat und der dir beisteht von Mutterleibe an: Fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, und du, Jeschurun, den ich erwählt habe! (5.Mos 32,15)3Denn ich will Wasser gießen auf das Durstige und Ströme auf das Dürre: Ich will meinen Geist auf deine Kinder gießen und meinen Segen auf deine Nachkommen, (Salm 104,30; Es 32,15; Es 42,5)4dass sie wachsen sollen wie Gras zwischen Wassern, wie die Weiden an den Wasserbächen.5Dieser wird sagen: »Ich bin des HERRN«. Und jener wird genannt werden mit dem Namen »Jakob«. Und ein anderer wird in seine Hand schreiben: »Dem HERRN eigen«, und wird mit dem Namen »Israel« genannt werden.
Der lebendige Gott und die toten Götzen
6So spricht der HERR, der König Israels, und sein Erlöser, der HERR Zebaoth: Ich bin der Erste und ich bin der Letzte, und außer mir ist kein Gott. (Es 41,4; Es 43,11)7Und wer ist mir gleich? Er rufe und verkünde es und tue es mir dar! Wer hat vorzeiten kundgetan das Künftige? Sie sollen uns verkündigen, was kommen wird! (5.Mos 18,22; Es 41,22)8Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht! Habe ich’s dich nicht schon lange hören lassen und es dir verkündigt? Ihr seid doch meine Zeugen! Ist auch ein Gott außer mir? Es ist kein Fels, ich weiß ja keinen. (1.Sam 2,2)9Die Götzenmacher sind alle nichtig; woran ihr Herz hängt, das ist nichts nütze. Und ihre Zeugen sehen nichts, merken auch nichts, damit sie zuschanden werden. (Salm 115,4; Es 45,16; Jer 10,3)10Wer sind sie, die einen Gott machen und einen Götzen gießen, der nichts nütze ist?11Siehe, alle ihre Genossen werden zuschanden; die Meister sind auch nur Menschen. Wenn sie auch alle zusammentreten, sollen sie dennoch erschrecken und zuschanden werden. (Es 42,17)12Der Schmied macht ein Messer in der Glut und formt es mit Hammerschlägen. Er arbeitet daran mit der ganzen Kraft seines Arms; dabei wird er hungrig, sodass er nicht mehr kann, und trinkt auch kein Wasser, sodass er matt wird. (Es 40,18)13Der Zimmermann spannt die Schnur und zeichnet mit dem Stift. Er behaut das Holz und zirkelt es ab und macht es wie eines Mannes Gestalt, wie einen schönen Menschen; in einem Hause soll es thronen.14Er haut Zedern ab und nimmt Kiefern und Eichen und wählt unter den Bäumen des Waldes. Er hatte Fichten gepflanzt und der Regen ließ sie wachsen.15Das gibt den Leuten Brennholz; davon nimmt er und wärmt sich; auch zündet er es an und bäckt Brot; aber daraus macht er auch einen Gott und betet’s an; er macht einen Götzen daraus und kniet davor nieder.16Die eine Hälfte verbrennt er im Feuer, auf ihr brät er Fleisch und isst den Braten und sättigt sich, wärmt sich auch und spricht: Ah! Ich bin warm geworden, ich spüre das Feuer.17Aber die andere Hälfte macht er zum Gott, dass es sein Götze sei, vor dem er kniet und niederfällt und betet und spricht: Errette mich, denn du bist mein Gott!18Sie wissen nichts und verstehen nichts; denn sie sind verblendet, dass ihre Augen nicht sehen und ihre Herzen nichts merken können.19Er kommt nicht zur Einsicht; keine Vernunft und kein Verstand ist da, dass er dächte: Ich habe die eine Hälfte mit Feuer verbrannt und habe auf den Kohlen Brot gebacken und Fleisch gebraten und gegessen, und sollte die andere Hälfte zum Götzen machen und sollte knien vor einem Klotz?20Wer Asche hütet, den hat sein Herz getäuscht und betört, sodass er sein Leben nicht erretten und nicht zu sich sagen wird: Ist das nicht Trug, woran meine Rechte sich hält?
Freude über die Erlösung
21Gedenke daran, Jakob, und du, Israel, denn du bist mein Knecht. Ich habe dich bereitet, dass du mein Knecht seist. Israel, ich vergesse dich nicht! (Es 41,8)22Ich tilge deine Missetat wie eine Wolke und deine Sünden wie den Nebel. Kehre dich zu mir, denn ich erlöse dich! (Es 43,25)23Jauchzet, ihr Himmel, denn der HERR hat’s getan! Jubelt, ihr Tiefen der Erde! Ihr Berge, frohlocket mit Jauchzen, der Wald und alle Bäume darin! Denn der HERR hat Jakob erlöst, an Israel verherrlicht er sich. (Salm 96,11; Es 49,13; Es 55,12)
Kyrus als Werkzeug Gottes
24So spricht der HERR, dein Erlöser, der dich von Mutterleibe bereitet hat: Ich bin der HERR, der alles schafft, der den Himmel ausbreitet allein und die Erde fest macht ohne Gehilfen; (Es 45,12)25der die Zeichen der Wahrsager zunichtemacht und die Weissager zu Narren; der die Weisen zurücktreibt und ihre Kunst zur Torheit macht; (Es 29,14)26der das Wort seines Knechts wahr macht und den Rat seiner Boten vollführt; der zu Jerusalem spricht: Du sollst bewohnt sein!, und zu den Städten Judas: Ihr sollt wieder aufgebaut werden!, und ihre Trümmer richte ich auf;27der zu der Tiefe spricht: Versiege!, und deine Fluten trockne ich aus; (Josva 4,23; Salm 77,16; Es 51,9)28der zu Kyrus sagt: Mein Hirte! Er soll all meinen Willen vollenden und sagen zu Jerusalem: Werde wieder gebaut!, und zum Tempel: Werde gegründet! (2.Krøn 36,23; Ez 1,1; Ez 6,3)