1Hør efter! Herren gør jorden[1] tom og øde. Han lægger Israels land øde og spreder dets indbyggere.2Det går menigmand som præst, slave som herre, slavepige som frue, køber som sælger, udlåner som låner. Ikke en eneste undslipper.3Landet bliver plyndret totalt og tømt. Det er Herrens ord.4-5Befolkningen vil lide under følgen af deres synder. Jorden vrider sig i smerte, og afgrøderne visner, for himlen nægter at give regn. Landet er ødelagt af ondskab og forbrydelser. Folket har overtrådt Guds lov og brudt hans ubrydelige pagt.6Derfor hænger Guds forbandelse over dem, og de må bære straffen for deres synd. Befolkningen svinder ind, og kun få vil overleve.7Vinhøsten er slået fejl, vinen er brugt op og lystigheden vendt til sorg.8Harpens melodiøse akkorder og tamburinens lystige rytmer er forstummet, al jubel er ophørt.9Ingen vin kan inspirere til sang, og øllet smager bittert.10Tomhedens by er brudt ned. Alle døre er låste og barrikaderede.11Folk strejfer om i gaderne og råber på vin. Glæden er gået i sort, lystigheden forsvundet.12Byen er ødelagt, dens porte slået ind.13Som når man har slået oliven ned fra træets grene eller plukket druer i vinmarken, sådan bliver det blandt alle folkeslagene ud over jorden: kun en rest bliver tilbage.14Men de, som er tilbage, skal råbe højt af glæde. I Vesten lovsynger de Guds storhed.15-16I Østen skal lovsangen give ekko tilbage. Fjerne øer skal lovprise Herren, Israels Herre. Fra jordens ender synger de: „Æren er Guds, for han er retfærdig.” Men mit hjerte er tungt af sorg, jeg holder det ikke ud. Ondskaben vinder stadig frem, troløshed ligger på lur overalt.17Terror, ulykker og undertrykkelse rammer alle jordens folk.18Undslipper I terror, vil I styrte i en faldgrube. Kravler I op af faldgruben, bliver I fanget i en fælde. Straffen kommer ned fra himlen. Jorden ryster i sin grundvold.19Den slår revner og bryder sammen, ryster og skælver.20Verden vakler som en beruset, svajer som et faldefærdigt skur. Den segner under vægten af sin skyld og rejser sig ikke igen.21Til den tid vil Herren straffe himlens åndemagter såvel som jordens stolte herskere.22De bliver stuvet sammen som fanger og lænket i mørkets hule. Der må de vente til dommens dag.23Fuldmånen vil skjule sit ansigt og solen gemme sig væk, for Herren, den Almægtige, skal regere fra Zions bjerg i Jerusalem, og hans folks ledere skal se hans herlighed.
1Siehe, der HERR macht die Erde leer und wüst und wirft um, was auf ihr ist, und zerstreut ihre Bewohner.2Und es geht dem Priester wie dem Volk, dem Herrn wie dem Knecht, der Herrin wie der Magd, dem Verkäufer wie dem Käufer, dem Verleiher wie dem Borger, dem Gläubiger wie dem Schuldner. (Hos 4,9)3Die Erde wird leer und beraubt sein; denn der HERR hat solches geredet.4Die Erde ist verdorrt und verwelkt, der Erdkreis ist verschmachtet und verwelkt, die Höchsten des Volks auf Erden verschmachten. (Es 33,9; Es 34,4; Es 51,6; Hos 4,3)5Die Erde ist entweiht von ihren Bewohnern; denn sie haben die Gesetze übertreten, das Gebot missachtet und den ewigen Bund gebrochen. (Jer 3,2; Jer 3,9; Jer 11,10; Ez 16,59)6Darum frisst der Fluch die Erde, und verschuldet haben es, die darauf wohnen. Darum nehmen die Bewohner der Erde ab, sodass wenig Leute übrig bleiben.7Der Wein ist dahin, der Weinstock verschmachtet, und alle, die von Herzen fröhlich waren, seufzen. (Es 16,8)8Die Freude der Pauken ist vorüber, das Jauchzen der Fröhlichen ist aus, und die Freude der Harfe hat ein Ende.9Man trinkt keinen Wein mehr bei frohem Gesang, und das Bier wird bitter denen, die es trinken.10Die Stadt ist zerstört und wüst, alle Häuser sind verschlossen, dass niemand hineingehen kann. (Es 25,2; Es 26,5; Es 27,10; Es 32,14)11Man klagt um den Wein auf den Gassen, dass alle Freude weg ist, alle Wonne des Landes dahin ist.12Nur Verwüstung ist in der Stadt geblieben, und die Tore sind in Trümmer geschlagen.13Denn so geht es zu auf Erden und unter den Völkern, wie wenn ein Ölbaum leer geschlagen wird, wie bei der Nachlese, wenn die Weinernte aus ist. (Es 17,6)14Sie erheben ihre Stimme und rühmen und jauchzen vom Meer her über die Herrlichkeit des HERRN:15»So preiset nun den HERRN im Osten, auf den Inseln des Meeres den Namen des HERRN, des Gottes Israels.« (Es 42,10)16Wir hören Lobgesänge vom Ende der Erde: »Herrlichkeit dem Gerechten!« Aber ich muss sagen: Wie bin ich so elend! Wie bin ich so elend! Weh mir! Denn es rauben die Räuber, ja, immerfort rauben die Räuber. (Es 6,5; Es 21,2)17Über euch, Bewohner der Erde, kommt Schrecken und Schacht und Schlinge. (Jer 48,43; Klag 3,47)18Und wer entflieht vor dem Geschrei des Schreckens, der fällt in den Schacht; und wer entkommt aus dem Schacht, der wird in der Schlinge gefangen. Denn die Fenster in der Höhe sind aufgetan, und die Grundfesten der Erde beben. (1.Mos 7,11)19Mit Krachen zerbricht die Erde, zerbirst und zerfällt. (2.Pet 3,10)20Die Erde taumelt wie ein Trunkener und wird hin und her geworfen wie eine schwankende Hütte; denn ihre Missetat drückt sie, dass sie fallen muss und nicht wieder aufstehen kann.21Zu der Zeit wird der HERR das Heer der Höhe heimsuchen in der Höhe und die Könige der Erde auf der Erde,22dass sie gesammelt werden als Gefangene in die Grube und verschlossen werden im Kerker und nach langer Zeit heimgesucht werden.23Und der Mond wird schamrot werden und die Sonne erbleichen, wenn der HERR Zebaoth König sein wird auf dem Berg Zion und zu Jerusalem und vor seinen Ältesten in Herrlichkeit. (Es 52,7; Es 60,19; Mika 4,7)