1Le sort de l’homme sur la terre ╵est celui d’un soldat et ses jours sont semblables ╵à ceux d’un mercenaire.2Il est comme un esclave ╵qui soupire après l’ombre[1] et comme un ouvrier ╵qui attend son salaire.3J’ai reçu en partage ╵des mois de déception, j’ai trouvé dans mon lot ╵des nuits de peine amère.4Dès que je suis couché, je dis: ╵« Quand vais-je me lever? » Sitôt levé, je pense: ╵« Quand donc viendra le soir[2]? » Et, jusqu’au crépuscule, ╵je suis agité de douleurs.5Mon corps est couvert de vermine ╵et de croûtes terreuses, ma peau s’est crevassée, ╵partout, mes plaies suppurent.6Mes jours se sont enfuis ╵plus rapides que la navette ╵d’un tisserand habile. Ils tirent à leur fin ╵sans qu’il y ait d’espoir.7Rappelle-toi, ô Dieu, ╵que ma vie n’est qu’un souffle et que jamais mes yeux ╵ne reverront plus le bonheur.8Oui, l’œil qui me regarde ╵ne pourra plus me voir, tes yeux me chercheront ╵et j’aurai disparu.9Tout comme une nuée ╵qui se dissipe et passe, l’homme va dans la tombe[3] ╵pour n’en plus remonter.10Il ne reviendra plus ╵dans sa maison et sa demeure même ╵ne le reconnaît plus.11C’est pourquoi je ne veux ╵plus réfréner ma langue, je parlerai ╵dans ma détresse, je me lamenterai ╵car mon cœur est amer.12Suis-je donc une mer ╵ou un monstre marin pour que tu établisses ╵contre moi, une garde[4]? (Jb 3:8)13Si je me dis: ╵« Mon lit m’apaisera, ma couche m’aidera ╵à porter ma douleur »,14alors tu m’épouvantes ╵par d’affreux cauchemars et tu me terrifies ╵par des visions nocturnes.15J’aimerais mieux être étranglé, la mort vaudrait bien mieux ╵que vivre dans ces os.16Je suis plein de dégoût! ╵Je ne durerai pas toujours. Laisse-moi donc tranquille: ╵ma vie est si fragile.17Qu’est-ce que l’homme, ╵pour que tu fasses ╵un si grand cas de lui, et pour que tu lui prêtes ╵une telle attention,18pour que tu l’examines ╵matin après matin, et pour qu’à chaque instant ╵tu viennes l’éprouver?19Quand détourneras-tu ╵enfin tes yeux de moi? Ne lâcheras-tu pas ╵un instant ton étreinte, ╵ne fût-ce que le temps ╵d’avaler ma salive?20Et puis même si j’ai péché, ╵que t’ai-je fait, à toi, ╵censeur des hommes? Pourquoi donc m’as-tu pris pour cible? Suis-je devenu une charge[5]?21Pourquoi ne veux-tu pas ╵pardonner mon offense et ne passes-tu pas ╵sur mon iniquité? Bientôt j’irai dormir ╵au sein de la poussière et tu me chercheras, ╵mais je ne serai plus.
Job 7
Lutherbibel 2017
de Deutsche Bibelgesellschaft1Muss nicht der Mensch immer im Dienst stehen auf Erden, und sind seine Tage nicht wie die eines Tagelöhners? (Jb 14:6)2Wie ein Knecht sich sehnt nach dem Schatten und ein Tagelöhner auf seinen Lohn wartet,3so erbte ich Monde der Enttäuschung, und Nächte voller Mühsal wurden mir zuteil.4Wenn ich mich niederlegte, sprach ich: Wann werde ich aufstehen? Bin ich aufgestanden, so wird mir’s lang bis zum Abend, und mich quälte die Unruhe bis zur Dämmerung.5Mein Fleisch ist gekleidet in Maden und staubigen Schorf, meine Haut ist verschrumpft und voller Eiter.6Meine Tage sind schneller dahingeflogen als ein Weberschiffchen und sind vergangen ohne Hoffnung. (Is 38:12)7Bedenke, dass mein Leben ein Hauch ist und meine Augen nicht wieder Gutes sehen werden.8Und kein lebendiges Auge wird mich mehr schauen; sehen deine Augen nach mir, so bin ich nicht mehr.9Eine Wolke vergeht und fährt dahin: so kommt nicht wieder herauf, wer zu den Toten hinunterfährt;10er kommt nicht zurück, und seine Stätte kennt ihn nicht mehr. (Jb 10:21; Jb 14:12; Ps 103:16)11Darum will auch ich meinem Munde nicht wehren. Ich will reden in der Angst meines Herzens und will klagen in der Betrübnis meiner Seele.12Bin ich denn das Meer oder ein Ungeheuer, dass du eine Wache gegen mich aufstellst?13Wenn ich dachte, mein Bett soll mich trösten, mein Lager soll mir meinen Jammer erleichtern,14so erschrecktest du mich mit Träumen und machtest mir Grauen durch Gesichte,15dass meine Seele sich wünschte, erwürgt zu sein, und mein Leib wünschte den Tod.16Ich vergehe! Ich will nicht ewig leben. Lass ab von mir, denn meine Tage sind nur noch ein Hauch. (1R 19:4)17Was ist der Mensch, dass du ihn groß achtest und dich um ihn bekümmerst?18Jeden Morgen suchst du ihn heim und prüfst ihn alle Stunden.19Warum blickst du nicht einmal von mir weg und lässt mir keinen Atemzug Ruhe?20Hab ich gesündigt, was tue ich dir damit an, du Menschenhüter? Warum machst du mich zum Ziel deiner Anläufe, dass ich mir selbst eine Last bin?21Und warum vergibst du mir meine Sünde nicht oder lässt meine Schuld hingehen? Denn nun werde ich mich in den Staub legen, und wenn du mich suchst, werde ich nicht mehr da sein.