1. list Petrův 2

Bible, překlad 21. století

od Biblion
1 Odhoďte proto všechnu zlobu, každou lest, pokrytectví, závist i všechno pomlouvání2 a jako čerství novorozenci se dožadujte neředěného mléka Božího slova, abyste jím rostli ke spáse –3 pokud jste ovšem okusili, jak laskavý je Pán.[1]4 Když přicházíte k němu, k živému kameni zavrženému lidmi, ale vyvolenému a vzácnému před Bohem,5 sami se stáváte živými kameny ve stavbě duchovního chrámu a svatým kněžstvem přinášejícím duchovní oběti přijatelné před Bohem díky Ježíši Kristu.6 V Písmu přece stojí: „Hle, pokládám na Sionu úhelný kámen vyvolený a vzácný, a kdokoli věří v něj, se jistě nezklame.“[2]7 Pro vás věřící je tedy vzácný, ale pro nevěřící je to „Kámen staviteli zavržený, jenž se stal kamenem úhelným,“[3]8 a také „Kámen úrazu a skála pohoršení.“[4] To platí pro ty, kdo se nad Slovem urážejí a odmítají je, což se stalo jejich údělem.9 Vy jste však vyvolený rod, královské kněžstvo, svatý národ, lid získaný do vlastnictví,[5] abyste hlásali ctnosti Toho, který vás povolal ze tmy do svého podivuhodného světla.10 Kdysi jste ani nebyli lidem, ale teď jste lid Boží; nedocházeli jste milosrdenství, ale teď jste milosrdenství došli.[6]11 Milovaní, jsme tu jen cizinci a přistěhovalci, a tak vás vyzývám: Zdržujte se tělesných žádostí, jež ohrožují duši,12 a veďte mezi pohany poctivý život. Místo aby vás pomlouvali jako zločince, ať raději oslavují Boha v den navštívení, protože viděli vaše dobré skutky.13 Kvůli Pánu se podřizujte veškerému lidskému zřízení, ať už císaři jakožto hlavě státu14 nebo těm, které pověřil trestat zločince a odměňovat ty, kdo jednají dobře.15 Vždyť Boží vůle je, abyste svým dobrým jednáním umlčovali hloupé řeči nevědomých.16 Žijte jako svobodní lidé, ne ovšem jako ti, kdo údajnou svobodou zastírají vlastní špatnost, ale jako Boží služebníci.17 Všechny ctěte, sourozence milujte, před Bohem mějte bázeň, k císaři úctu.18 Služebníci, s nejvyšší vážností se podřizujte svým pánům – nejenom dobrým a vlídným, ale i zlým.19 Když někdo nevinně trpí kvůli zbožnému svědomí, zaslouží si chválu.20 Co je ale záslužného na tom, když budete biti za vlastní chyby? Trpíte-li ovšem kvůli dobrým činům, je to před Bohem vzácné.21 Vždyť právě k tomu vás povolal! Sám Kristus trpěl za vás, a tak vám dal příklad, abyste šli v jeho šlépějích:22 „On se nikdy nedopustil hříchu a v ústech neměl žádnou lest.“[7]23 Když ho uráželi, neodpovídal, když trpěl, nehrozil, ale ponechával vše Tomu, který soudí spravedlivě.24 On sám na svém těle vzal naše hříchy na kříž, abychom zemřeli hříchům a ožili spravedlnosti. Jeho rány vás uzdravily!25 Byli jste přece jako bloudící ovce, ale teď jste se vrátili k Pastýři a Strážci svých duší.[8]

1. list Petrův 2

Hoffnung für alle

od Biblica
1 Hört auf mit aller Bosheit und allem Betrug! Heuchelei, Neid und Verleumdung darf es bei euch nicht länger geben.2 Wie ein neugeborenes Kind nach Milch schreit, so sollt ihr nach der unverfälschten Lehre unseres Glaubens verlangen. Dann werdet ihr im Glauben wachsen und das Ziel, eure endgültige Rettung, erreichen.3 Ihr habt ja von seinem Wort gekostet und selbst erlebt, wie gut der Herr ist.4 Zu ihm dürft ihr kommen. Er ist der lebendige Stein, den die Menschen weggeworfen haben. Aber Gott hat ihn erwählt, in seinen Augen ist er kostbar.5 Lasst auch ihr euch als lebendige Steine zu einem geistlichen Haus aufbauen. Dann könnt ihr Gott als seine Priester dienen und ihm Opfer darbringen, die der Heilige Geist in eurem Leben gewirkt hat. Weil ihr zu Jesus Christus gehört, nimmt Gott diese Opfer an.6 Es steht ja schon in der Heiligen Schrift: »Seht, ich lege in Jerusalem einen ausgewählten, kostbaren Grundstein. Wer auf ihn baut und ihm vertraut, steht fest und sicher.« (Iz 28,16)7 Ihr habt durch euren Glauben erkannt, wie wertvoll dieser Grundstein ist. Für alle aber, die nicht glauben, gilt das Wort: »Der Stein, den die Bauleute weggeworfen haben, weil sie ihn für unbrauchbar hielten, ist zum Grundstein des ganzen Hauses geworden.« (Ž 118,22)8 Und es gilt auch: »Er ist ein Stein, über den die Menschen stolpern werden, ein Fels, über den man stürzen wird.« An ihm stoßen sich alle, die nicht auf Gottes Botschaft hören wollen. So hat Gott es für sie bestimmt. (Iz 8,14)9 Ihr aber seid ein von Gott auserwähltes Volk, seine königlichen Priester, ihr gehört ganz zu ihm und seid sein Eigentum. Deshalb sollt ihr die großen Taten Gottes verkünden, der euch aus der Finsternis befreit und in sein wunderbares Licht geführt hat.10 Früher wart ihr nicht sein Volk, jetzt aber seid ihr das Volk Gottes! Früher kanntet ihr Gottes Barmherzigkeit nicht; doch jetzt habt ihr sie erfahren.[1] (Oz 2,25)11 Meine lieben Freunde! Ihr wisst, dass ihr in dieser Welt Fremde seid; sie ist nicht eure Heimat. Deshalb bitte ich euch eindringlich: Gebt den Angeboten und Verlockungen dieser Welt nicht nach. Ihr Ziel ist es, euch innerlich zu zerstören!12 Lebt stattdessen so vorbildlich, dass die Menschen, die Gott nicht kennen, darauf aufmerksam werden. Durch euer Verhalten sollen selbst die überzeugt werden, die euch bösartig verleumden. Wenn sie dann aufgrund eurer guten Taten zur Einsicht kommen, werden sie Gott am Tag des Gerichts für ihre Rettung danken.13 Denkt daran: Der Herr will, dass ihr euch den menschlichen Ordnungen und Gesetzen unterstellt. Ordnet euch dem Kaiser unter, der das höchste Amt innehat,14 und auch seinen Statthaltern. Denn sie haben den Auftrag, diejenigen zu bestrafen, die Gesetze übertreten, und die zu belohnen, die Gutes tun.15 Gott will, dass ihr durch euer vorbildliches Verhalten alle zum Schweigen bringt, die euch aus Unwissenheit oder Dummheit verleumden.16 Das könnt ihr tun, weil ihr freie Menschen geworden seid. Aber missbraucht diese Freiheit nicht als Ausrede für euer eigenes Fehlverhalten! Denn ihr seid frei geworden, damit ihr Gott dient.17 Achtet alle Menschen und liebt eure Brüder und Schwestern! Habt Ehrfurcht vor Gott und bringt dem Kaiser den schuldigen Respekt entgegen.18 Ihr Sklaven, ordnet euch euren Herren mit der notwendigen Achtung unter, nicht nur den guten und freundlichen, sondern auch den ungerechten.19 Es ehrt einen Menschen, wenn er deshalb Böses erträgt und Unrecht erduldet, weil er in seinem Gewissen an Gott gebunden ist.20 Kann denn jemand stolz darauf sein, wenn er die gerechte Strafe für sein böses Handeln auf sich nimmt? Erträgt aber jemand Leid, obwohl er nur Gutes getan hat, dann findet das Gottes Anerkennung.21 Denn dazu hat euch Gott berufen. Auch Christus hat ja für euch gelitten, und er hat euch ein Beispiel gegeben, dem ihr folgen sollt.22 Er hat sein Leben lang keine Sünde getan; nie kam ein betrügerisches Wort über seine Lippen.23 Beschimpfungen ertrug er, ohne mit Vergeltung zu drohen, gegen Misshandlungen wehrte er sich nicht; lieber vertraute er sein Leben Gott an, der ein gerechter Richter ist.24 Christus hat unsere Sünden auf sich genommen und sie am eigenen Leib zum Kreuz hinaufgetragen. Das bedeutet, dass wir für die Sünde tot sind und jetzt leben können, wie es Gott gefällt. Durch seine Wunden hat Christus euch geheilt.25 Früher seid ihr herumgeirrt wie Schafe, die sich verlaufen hatten. Aber jetzt seid ihr zu eurem Hirten zurückgekehrt, zu Christus, der euch auf den rechten Weg führt und schützt.