1. Samuelova 11

Bible, překlad 21. století

od Biblion
1 Potom přitáhl Nachaš Amonský a utábořil se proti Jábeš-gileádu. Všichni obyvatelé Jábeše Nachašovi vzkázali: „Uzavři s námi smlouvu a budeme ti sloužit.“2 Nachaš Amonský jim ale odpověděl: „Uzavřu ji s vámi tak, že každému z vás vyloupnu pravé oko, abych potupil celý Izrael.“3 Stařešinové z Jábeše ho požádali: „Dej nám sedm dní, ať rozešleme posly do celého Izraele. Pokud nás nikdo nepřijde zachránit, vzdáme se ti.“4 Když pak ti poslové přišli do Gibeje Saulovy a vyprávěli to všechno lidu, dali se všichni do hlasitého pláče.5 Saul se právě vracel se svým dobytkem z pole. „Co je lidem, že pláčou?“ ptal se. A tak mu vyprávěli, co říkali obyvatelé Jábeše.6 Jakmile Saul ta slova uslyšel, zmocnil se ho Duch Hospodinův a vzplanul nesmírným hněvem.7 Vzal jeden pár volů, rozsekal je na kusy a rozeslal po těch poslech do celého Izraele se slovy: „Takhle dopadne dobytek toho, kdo nejde se Saulem a Samuelem!“ Na lid padla hrůza z Hospodina a vytáhli jako jeden muž.8 Nechal je nastoupit v Bezeku: Izraelců bylo 300 000 a judských mužů 30 000.9 Poslům, kteří za nimi přišli, pak řekli: „Toto vzkažte obyvatelům Jábeš-gileádu: Zítra okolo poledne k vám přijde záchrana.“ Poslové se tedy vrátili a oznámili to obyvatelům Jábeše. Ti se zaradovali10 a vzkázali Amoncům: „Zítra se vám vzdáme a vy s námi naložíte, jak uznáte za vhodné.“11 Druhého dne Saul rozdělil své muže do tří oddílů. Během poslední hlídky nad ránem vpadli do tábora a pobíjeli Amonce až do poledne. Nějací zbyli, ale ti se rozutekli, takže z nich nezůstali ani dva pospolu.12 Lid tehdy řekl Samuelovi: „Kdo že se ptal: ‚To nám bude kralovat Saul?‘ Dej nám ty muže, ať je zabijeme!“13 Saul ale prohlásil: „V tento den nebude nikdo zabit; Hospodin dnes přece Izraeli daroval vítězství.“14 Samuel nato řekl lidu: „Pojďme teď do Gilgalu a potvrdíme tam království.“15 A tak se všechen lid vydal do Gilgalu, kde Saula před Hospodinem prohlásili za krále. Obětovali před Hospodinem pokojné oběti a Saul tam se všemi Izraelci pořádal velikou oslavu.

1. Samuelova 11

Einheitsübersetzung 2016

od Katholisches Bibelwerk
1 Da zog der Ammoniter Nahasch heran und belagerte Jabesch-Gilead. Die Männer von Jabesch sagten zu Nahasch: Schließ einen Vertrag mit uns, dann wollen wir dir dienen! (Sd 21,8)2 Der Ammoniter Nahasch erwiderte ihnen: Unter einer Bedingung will ich mit euch einen Vertrag schließen: Ich steche euch allen das rechte Auge aus und bringe damit Schande über ganz Israel. (Ex 23,32; Ex 34,12)3 Die Ältesten von Jabesch sagten: Lass uns sieben Tage Zeit! Wir wollen Boten durch das ganze Gebiet von Israel schicken. Wenn sich niemand findet, der uns retten kann, werden wir zu dir hinauskommen. (1S 17,26)4 Als die Boten nach Gibea-Saul kamen und die Sache dem Volk vortrugen, brach das ganze Volk in lautes Weinen aus.5 Saul kam gerade hinter seinen Rindern vom Feld her und fragte: Was haben denn die Leute, dass sie weinen? Sie erzählten ihm, was die Männer von Jabesch berichtet hatten.6 Als Saul das hörte, kam der Geist Gottes über ihn und sein Zorn entbrannte heftig.7 Er ergriff ein Gespann Rinder und hieb es in Stücke, schickte die Stücke durch Boten in das ganze Gebiet von Israel und ließ sagen: Wer nicht hinter Saul und Samuel in den Kampf zieht, dessen Rindern soll es ebenso gehen. Da fiel der Schrecken des HERRN auf das ganze Volk und sie rückten aus wie ein Mann. (Sd 6,34; Sd 19,29)8 Als Saul sie in Besek musterte, waren es dreihunderttausend Männer aus Israel und dreißigtausend Männer aus Juda. (2S 24,2)9 Sie sagten zu den Boten, die gekommen waren: Folgendes sollt ihr den Männern von Jabesch-Gilead sagen: Morgen, wenn die Sonne am heißesten brennt, bekommt ihr Hilfe. Die Boten gingen heim und berichteten alles und die Männer von Jabesch freuten sich.10 Sie ließen Nahasch sagen: Morgen werden wir zu euch hinauskommen. Dann könnt ihr mit uns machen, was euch gefällt.11 Am nächsten Morgen stellte Saul das Volk in drei Abteilungen auf. Um die Zeit der Morgenwache drangen sie mitten in das Lager ein. Sie hatten die Ammoniter bis zur Zeit der Mittagshitze geschlagen. Die übrig blieben, wurden zerstreut, sodass nicht einmal zwei von ihnen beieinander blieben. (Sd 7,16)12 Da sagte das Volk zu Samuel: Wer hat damals gesagt: Soll etwa Saul als König über uns herrschen? Gebt diese Männer heraus, damit wir sie töten! (1S 10,27)13 Saul aber sagte: An diesem Tag soll niemand getötet werden; denn heute hat der HERR Israel Hilfe gebracht. (2S 19,23)14 Samuel sagte zum Volk: Kommt, wir wollen nach Gilgal gehen und dort das Königtum erneuern. (1S 10,8)15 Da ging das ganze Volk nach Gilgal. Sie machten dort in Gilgal Saul vor dem HERRN zum König, schlachteten dem HERRN Heilsopfer und Saul und alle Männer Israels waren voll Freude.