Psalm 132

Neues Leben. Die Bibel

1 Ein Lied für die Pilgerfahrt nach Jerusalem. HERR, denke an David und an alles, was er erleiden musste.2 Er hat dem HERRN einen Eid geschworen. Er hat dem Mächtigen Israels[1] versprochen: (1Mo 49,24; Jes 49,26)3 »Ich will nicht nach Hause kommen und will mich nicht ausruhen.4 Ich will nicht schlafen und meine Augen nicht schließen, (Spr 6,4)5 bis ich einen Ort finde, an dem ich dem HERRN ein Haus errichten kann, einen Tempel für den Mächtigen Israels.« (Apg 7,46)6 Wir hörten, dass die Lade in Efrata sei; dann fanden wir sie in der Gegend von Jaar. (1Mo 35,19; 1Sam 7,1; 1Sam 17,12)7 Wir wollen in die Wohnung Gottes gehen und vor ihm niederfallen und ihn anbeten. (1Chr 28,2; Ps 5,8; Ps 99,5)8 HERR, erhebe dich, und komm in dein Heiligtum, mit der Lade, dem Zeichen deiner Macht! (4Mo 10,35; 2Chr 6,1; Ps 78,61)9 Deine Priester sollen zu gerechten Dienern werden, und alle, die dir treu sind, sollen jubeln vor Freude. (Ps 149,5)10 Herr, um deines Dieners David willen verwirf den König nicht, den du auserwählt hast.11 Der HERR hat David ein Versprechen gegeben, das er niemals brechen wird: »Auf deinen Thron will ich deinen Nachkommen setzen. (2Sam 7,12; 2Chr 6,16; Apg 2,30)12 Wenn deine Nachkommen meinen Bund halten und die Vorschriften befolgen, die ich sie lehre, dann werden auch ihre Nachkommen für alle Zeiten auf deinem Thron sitzen.« (Lk 1,32)13 Denn der HERR hat Jerusalem[2] erwählt, er hat es sich ausgesucht, um dort zu wohnen. (Ps 78,68)14 Er sprach: »Dies ist mein Haus, in dem ich für immer wohnen will. Hier will ich mich niederlassen, denn dies ist der Ort, den ich mir ausgesucht habe. (Mt 23,21)15 Ich will diese Stadt blühen und gedeihen lassen und ihre Armen satt machen. (Ps 107,9)16 Ich will ihre Priester zu meinen gerechten Dienern machen[3] und die Gottesfürchtigen werden vor Freude jubeln.17 Hier will ich Davids Macht wachsen lassen; ein Licht für mein Volk wird mein Gesalbter sein.[4]18 Ich will seine Feinde mit Schande bedecken, er aber wird ein ruhmreicher König sein.«