1»Kommt, wir wollen wieder umkehren zum HERRN! Er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen; er hat uns geschlagen, er wird uns auch verbinden!2Nach zwei Tagen wird er uns lebendig machen, am dritten Tag wird er uns aufrichten, dass wir vor ihm leben.3So lasst uns [ihn] erkennen, ja, eifrig trachten nach der Erkenntnis des HERRN! Sein Hervorgehen ist so sicher wie das Licht des Morgens, und er wird zu uns kommen wie ein Regenguss, wie ein Spätregen, der das Land benetzt!« —
Gottes Klage über sein Volk
4Was soll ich mit dir tun, Ephraim? Was soll ich mit dir tun, Juda? Eure Liebe ist [so flüchtig] wie eine Morgenwolke, ja, wie der Tau, der früh vergeht!5Darum habe ich sie behauen durch die Propheten, sie getötet durch die Worte meines Mundes, dass deine Gerichte seien wie ein Licht, das aufgeht.6Denn an Liebe habe ich Wohlgefallen und nicht am Opfer, an der Gotteserkenntnis mehr als an Brandopfern.7Sie aber haben wie Adam den Bund übertreten; dort sind sie mir untreu geworden.8Gilead ist eine Stadt von Übeltätern, voller Blutspuren;9gleich lauernden Straßenräubern ist die Bande der Priester: Am Weg nach Sichem morden sie; ja, Schandtaten haben sie begangen!10Im Haus Israel habe ich Schauderhaftes gesehen; dort treibt Ephraim Hurerei, befleckt sich Israel.11Auch dir, Juda, ist eine Ernte bestimmt, wenn ich das Geschick meines Volkes wende!
Lutherbibel 2017
Umkehr und Untreue
1»Kommt, wir wollen wieder zum HERRN; denn er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen, er hat uns geschlagen, er wird uns auch verbinden.2Er macht uns lebendig nach zwei Tagen, er wird uns am dritten Tage aufrichten, dass wir vor ihm leben.3Lasst uns darauf achthaben und danach trachten, den HERRN zu erkennen; so gewiss wie die schöne Morgenröte bricht er hervor und kommt über uns wie der Regen, wie Spätregen, der das Land feuchtet.«4Was soll ich dir tun, Ephraim? Was soll ich dir tun, Juda? Ist doch eure Liebe wie eine Wolke am Morgen und wie der Tau, der frühmorgens vergeht!5Darum schlug ich drein durch die Propheten und tötete sie durch die Worte meines Mundes, dass mein Recht wie das Licht hervorkomme.6Denn ich habe Lust an der Liebe und nicht am Opfer, an der Erkenntnis Gottes und nicht am Brandopfer.7Aber sie haben den Bund übertreten bei Adam*; dort wurden sie mir untreu.8Gilead ist eine Stadt voller Übeltäter; blutig ist ihre Spur.9Die Rotten der Priester sind wie die Räuber, die da lauern auf die Leute; sie morden auf dem Wege, der nach Sichem geht, ja, Schandtaten vollbringen sie.10Im Hause Israel habe ich gesehen, wovor mir graut; da treibt Ephraim Hurerei, und Israel hat sich verunreinigt.11Auch dir, Juda, ist die Ernte bestimmt. Wenn ich meines Volkes Geschick wende,
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