Psalm 77 | Nueva Versión Internacional Schlachter 2000

Psalm 77 | Nueva Versión Internacional
1 A Dios elevo mi voz suplicante; a Dios elevo mi voz para que me escuche. 2 Cuando estoy angustiado, recurro al Señor; sin cesar elevo mis manos por las noches, pero me niego a recibir consuelo. 3 Me acuerdo de Dios, y me lamento; medito en él, y desfallezco. Selah 4 No me dejas conciliar el sueño; tan turbado estoy que ni hablar puedo. 5 Me pongo a pensar en los tiempos de antaño; de los años ya idos 6 me acuerdo. Mi corazón reflexiona por las noches;* mi espíritu medita e inquiere: 7 «¿Nos rechazará el Señor para siempre? ¿No volverá a mostrarnos su buena voluntad? 8 ¿Se habrá agotado su gran amor eterno, y sus promesas por todas las generaciones? 9 ¿Se habrá olvidado Dios de sus bondades, y en su enojo ya no quiere tenernos compasión?» Selah 10 Y me pongo a pensar: «Esto es lo que me duele: que haya cambiado la diestra del Altísimo.» 11 Prefiero recordar las hazañas del Señor, traer a la memoria sus milagros de antaño. 12 Meditaré en todas tus proezas; evocaré tus obras poderosas. 13 Santos, oh Dios, son tus caminos; ¿qué dios hay tan excelso como nuestro Dios? 14 Tú eres el Dios que realiza maravillas; el que despliega su poder entre los pueblos. 15 Con tu brazo poderoso redimiste a tu pueblo, a los descendientes de Jacob y de José. Selah 16 Las aguas te vieron, oh Dios, las aguas te vieron y se agitaron; el propio abismo se estremeció con violencia. 17 Derramaron su lluvia las nubes; retumbaron con estruendo los cielos; rasgaron el espacio tus centellas. 18 Tu estruendo retumbó en el torbellino y tus relámpagos iluminaron el mundo; la tierra se estremeció con temblores. 19 Te abriste camino en el mar; te hiciste paso entre las muchas aguas, y no se hallaron tus huellas. 20 Por medio de Moisés y de Aarón guiaste como un rebaño a tu pueblo.

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Schlachter 2000
1 Dem Vorsänger. Für Jeduthun. Ein Psalm Asaphs. 2 Ich rufe zu Gott und will schreien; zu Gott rufe ich, und er wolle auf mich hören! 3 Zur Zeit meiner Not suche ich den Herrn; meine Hand ist bei Nacht ausgestreckt und ermüdet nicht, meine Seele will sich nicht trösten lassen. 4 Denke ich an Gott, so muss ich seufzen, sinne ich nach, so ermattet mein Geist. (Sela.) 5 Du hältst meine Augenlider offen; ich werfe mich hin und her und kann nicht reden. 6 Ich gedenke an die alte Zeit, an die Jahre der Urzeit; 7 ich gedenke an mein Saitenspiel in der Nacht, ich sinne in meinem Herzen nach, und es forscht mein Geist: 8 Wird denn der Herr auf ewig verstoßen und niemals wieder gnädig sein? 9 Ist’s denn ganz und gar aus mit seiner Gnade, und ist die Verheißung zunichte für alle Geschlechter? 10 Hat denn Gott vergessen, gnädig zu sein, und im Zorn seine Barmherzigkeit verschlossen? (Sela.) 11 Und ich sage: Ich will das erleiden, die Änderungen, welche die rechte Hand des Höchsten getroffen hat. 12 Ich will gedenken an die Taten des HERRN; ja, ich gedenke an deine Wunder aus alter Zeit, 13 und ich sinne nach über alle deine Werke und erwäge deine großen Taten: 14 O Gott, dein Weg ist heilig! Wer ist ein so großer Gott wie du, o Gott? 15 Du bist der Gott, der Wunder tut; du hast deine Macht erwiesen an den Völkern! 16 Du hast dein Volk erlöst mit deinem Arm, die Kinder Jakobs und Josephs. (Sela.) 17 Als dich, o Gott, die Wasser sahen, als dich die Wasser sahen, da brausten sie; ja, das Meer wurde aufgeregt. 18 Die Wolken gossen Wasser aus, es donnerte im Gewölk, und deine Pfeile fuhren daher. 19 Deine Donnerstimme erschallte im Wirbelwind, Blitze erhellten den Erdkreis; die Erde erbebte und zitterte. 20 Dein Weg führte durch das Meer und dein Pfad durch gewaltige Fluten, und deine Fußstapfen waren nicht zu erkennen. 21 Du führtest dein Volk wie eine Herde durch die Hand von Mose und Aaron.