Psalm 73 | Новий Переклад Українською Einheitsübersetzung 2016

Psalm 73 | Новий Переклад Українською
1 Повчання Асафа. Боже, чому Ти покинув нас навіки? Чому гнів Твій палає на овець Твого пасовища? 2 Згадай громаду Свою, яку придбав Ти віддавна, викупив як плем’я Свого спадку, гору Сіон, на якій Ти оселився. 3 Спрямуй кроки Твої до вікових руїн – усе зруйнував ворог у святилищі! 4 Супротивники Твої ревли посеред місць зборів Твого народу, поставили знамена свої як знаки свого панування. 5 Поводилися ніби лісоруб, що замахнувся сокирою на гущавину лісу. 6 Та й тепер стесують разом різьблення Храму сокирами й топірцями. 7 Вогню віддали святилище Твоє, збезчестили, із землею зрівняли помешкання імені Твого. 8 Промовили в серцях своїх: «Знищимо їх дотла!» Вони спалили усі місця зборів Божих на землі. 9 Ми не бачимо ознак Божих, немає більше пророка, і немає з нами того, хто знав би, доки так буде. 10 Доки, Боже, глумитиметься супротивник? Невже вічно глузуватиме ворог з імені Твого? 11 Чому Ти стримуєш руку Свою, правицю Свою? Витягни її із пахви, вразь їх! 12 Боже, Царю мій споконвічний, що здійснюєш спасіння посеред землі! 13 Ти розділив море міццю Своєю, розтрощив голови морським чудовиськам. 14 Ти розбив голову Левіятана, віддав його на поживу народові пустелі. 15 Ти висікав джерело і потік, Ти висушував ріки, завжди повноводні.* 16 Тобі належить і день, і ніч; Ти встановив світило небесне й сонце; 17 Ти визначив усі межі землі, Ти створив літо й зиму. 18 Згадай, як ганьбив ворог Тебе, ГОСПОДИ, і народ безумний зневажав Твоє ім’я. 19 Не віддавай звірам душі голубки Своєї, про життя страдників Твоїх не забувай навіки. 20 Поглянь на Завіт Свій, бо наповнилися темні кутки землі осередками насильства. 21 Нехай пригнічений не повертається посоромленим, пригноблений і бідний нехай прославлять ім’я Твоє. 22 Повстань, Боже, втруться в судову суперечку Свою; згадай, як ганьбить Тебе нерозумний цілий день. 23 Не забувай крику супротивників Своїх, лементу, що його здіймають безупинно бунтівники проти Тебе.

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Einheitsübersetzung 2016

DAS DRITTE BUCH

Anfechtung durch Frevler und Erfahrung der Nähe Gottes

1 Ein Psalm Asafs. Fürwahr, Gott ist gut für Israel, für alle, die reinen Herzens sind. 2 Ich aber - fast wären meine Füße gestrauchelt, beinahe wären ausgeglitten meine Schritte. 3 Denn ich habe mich über die Prahler ereifert, als ich das Wohlergehen der Frevler sah: 4 Sie leiden ja keine Qualen, ihr Leib ist gesund und wohlgenährt.* 5 Sie kennen nicht die Mühsal der Sterblichen, sind nicht geplagt wie andere Menschen. 6 Darum ist Hochmut ihr Halsschmuck, wie ein Gewand umhüllt sie Gewalttat. 7 Sie sehen kaum aus den Augen vor Fett, ihr Herz läuft über von bösen Plänen. 8 Sie höhnen und reden Böses, Unterdrückung reden sie von oben herab. 9 Sie reißen ihr Maul bis zum Himmel auf und lassen auf Erden ihrer Zunge freien Lauf. 10 Darum wendet sich das Volk ihnen zu, das Wasser ihrer Worte schlürfen sie gierig.* 11 Sie sagen: Wie sollte Gott davon wissen? Gibt es Wissen beim Höchsten? 12 Siehe, so sind die Frevler: Immer im Glück, häufen sie Reichtum auf Reichtum. 13 Fürwahr, umsonst bewahrte ich lauter mein Herz und wusch meine Hände in Unschuld. 14 Und doch war ich alle Tage geplagt und wurde jeden Morgen gezüchtigt. 15 Hätte ich gesagt: Ich will reden wie sie, siehe, ich hätte das Geschlecht deiner Kinder verraten. 16 Ich dachte nach, um dies zu begreifen, Mühsal war es in meinen Augen, 17 bis ich eintrat in Gottes Heiligtum und einsah, wie es mit ihnen zu Ende geht. 18 Fürwahr, du stellst sie auf schlüpfrigen Grund, du lässt sie in Täuschungen fallen. 19 Wie werden sie in einem Augenblick zum Entsetzen, werden dahingerafft, nehmen ein Ende mit Schrecken. 20 Wie einen Traum, nach dem Erwachen, mein Herr, verachtest du ihr Schattengebilde, wenn du aufstehst.* 21 Ja, mein Herz war bitter und Schmerz bohrte mir in den Nieren. 22 Ich war ein Tor ohne Einsicht, wie Vieh bin ich gewesen bei dir; 23 aber ich bin doch beständig bei dir, du hast meine Rechte ergriffen. 24 Du leitest mich nach deinem Ratschluss, danach nimmst du mich auf in Herrlichkeit. 25 Wen habe ich im Himmel außer dir? Neben dir erfreut mich nichts auf Erden.* 26 Mag mein Fleisch und mein Herz vergehen, Fels meines Herzens und mein Anteil ist Gott auf ewig. 27 Denn siehe: Die fern sind von dir, gehen zugrunde, du vernichtest alle, die dich treulos verlassen. 28 Ich aber - Gott nahe zu sein, ist gut für mich, / ich habe GOTT, den Herrn, zu meiner Zuflucht gemacht. Ich will erzählen von all deinen Taten.