Warnung an das Königshaus von Juda; Ankündigung des Gerichts über die Könige Sallum (= Joahas) und Jojakim
1So hat der HERR zu mir gesprochen: »Gehe zum Palast des Königs von Juda hinab und richte dort folgende Botschaft aus:2›Vernimm das Wort des HERRN, König von Juda, der du auf dem Throne Davids sitzest, du samt deinen Dienern und deinen Untertanen, die ihr durch diese Tore (der Königsburg) eingeht!3So hat der HERR gesprochen: Laßt Recht und Gerechtigkeit walten, rettet den Beraubten aus der Hand des Gewalttätigen, bedrückt und vergewaltigt keinen Fremdling, keine Waise und Witwe und vergießt kein unschuldiges Blut an diesem Ort!4Denn nur, wenn ihr dieses Gebot wirklich befolgt, werden durch die Tore dieses Palastes Könige einziehen, die auf Davids Thron sitzen und auf Wagen einherfahren und auf Rossen reiten, er selbst und seine Diener und seine Untertanen.5Wenn ihr aber diesen Weisungen nicht nachkommt, so habe ich bei mir selbst geschworen‹ – so lautet der Ausspruch des HERRN –, ›daß dieser Palast zu einer Trümmerstätte werden soll!‹«
Fluch über den Königspalast
6Denn so hat der HERR in betreff des Palastes des Königs von Juda gesprochen: »Ein Gilead bist du mir, der Gipfel des Libanons; doch wahrlich, ich will dich zur Wüste machen, zu unbewohnten Städten,7und ich will Verwüster gegen dich in Dienst nehmen, einen jeden mit seinen Gerätschaften*: die sollen deine prachtvollen Zedern umhauen und ins Feuer werfen!8Wenn dann viele Völkerschaften an dieser Stadt vorüberziehen und einer den andern fragt: ›Warum ist doch der HERR mit dieser großen Stadt so schlimm verfahren?‹,9so wird man antworten: ›Zur Strafe dafür, daß sie dem Bunde mit dem HERRN, ihrem Gott, untreu geworden sind und andere Götter angebetet und ihnen gedient haben.‹«
Die Königssprüche (22,10-23,8). Zunächst ein Wort des Beileids für den unglücklichen Sallum (= Joahas)
10Weint nicht um den Toten und klagt nicht um ihn! Weint vielmehr um den, der weggezogen ist! Denn er kehrt nie wieder zurück und sieht das Land seiner Geburt nicht wieder.11Denn der HERR hat über Sallum, den Sohn Josias, des Königs von Juda, der seinem Vater Josia in der Regierung gefolgt war und aus diesem Ort weggezogen ist, folgendermaßen gesprochen: »Er wird nicht wieder hierher zurückkehren.12Nein, an dem Orte, wohin man ihn in die Gefangenschaft geführt hat, dort wird er sterben und dieses Land nicht wiedersehen.«
Schwere Anklage und Strafandrohung gegen den König Jojakim
13Wehe dem, der sein Haus mit Ungerechtigkeit baut und seine Obergemächer mit Unrecht! Der seinen Nächsten ohne Entgelt arbeiten läßt und ihm seinen Lohn vorenthält!14Der da ausspricht: »Ich will mir ein geräumiges Haus bauen mit weitgedehnten* Gemächern, von Fenstern durchbrochen und mit Zedernholz getäfelt und mit Zinnober rot gestrichen!«15Siehst du dein Königtum darin bestehen, daß du dich für Zedernholz begeisterst? Dein Vater hat ja auch gegessen und getrunken, aber er hat Recht und Gerechtigkeit geübt: da erging es ihm gut;16er hat den Armen und Elenden zu ihrem Recht verholfen: da stand alles gut. »Heißt nicht das mich recht erkennen?« – so lautet der Ausspruch des HERRN.17Dagegen deine Augen und dein Herz sind nur auf Gewinn für dich gerichtet und auf das Blut Unschuldiger, um es zu vergießen, und auf Bedrückung und Erpressung, um sie zu verüben.18Darum hat der HERR über Jojakim, den Sohn Josias, den König von Juda, also gesprochen: »Man wird nicht um ihn klagen: ›Ach, mein Bruder!‹ und ›Ach, seine Bruderschaft!‹, man wird nicht um ihn klagen: ›Ach, Gebieter!‹ und ›Ach, seine Hoheit*!‹19Nein, eines Esels Bestattung wird man an ihm vollziehen, wird ihn hinausschleifen und hinwerfen weit außerhalb der Tore Jerusalems!«
Unheilsverkündigung für Jerusalem und seinen König Jojachin
20»Steige (Volk von Jerusalem) auf den Libanon und schreie laut! Laß deinen Klageruf in Basan erschallen und schreie vom Berge Abarim (4.Mose 27,12; 5.Mose 32,49) herab! Denn zerschmettert sind alle deine Liebhaber.21Ich habe zu dir geredet zur Zeit deines ungetrübten Glücks, doch du antwortetest: ›Ich will nichts davon hören!‹ Das war so deine Art von Jugend auf, du wolltest auf mich nicht hören.22Alle deine Hirten* wird nun der Sturmwind auf die Weide führen, und deine Liebhaber* müssen in die Gefangenschaft wandern! Ja, alsdann wirst du beschämt und enttäuscht dastehen ob all deiner Bosheit!23Die du jetzt auf dem Libanon thronst, in Zedern eingenistet: wie wirst du stöhnen, wenn Wehen dich überfallen, Krämpfe wie ein Weib in Kindesnöten!«
Drei Aussprüche über den König Konja (= Jojachin)
24»So wahr ich lebe!« – so lautet der Ausspruch des HERRN –: »wäre auch Konja, der Sohn Jojakims, der König von Juda, ein Siegelring an meiner rechten Hand, so wollte ich dich doch von da abreißen25und dich in die Hand derer geben, die dir nach dem Leben trachten, und in die Hand derer, vor denen dir graut, und zwar in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babylon, und in die Hand der Chaldäer.26Und ich will dich samt deiner Mutter, die dich geboren hat, in ein fremdes Land schleudern, in dem ihr nicht geboren seid*, und dort werdet ihr sterben!27In das Land aber, in das sie sich sehnen zurückzukehren, dahin werden sie nie zurückkehren!« –28Ist denn dieser Mann Konja ein verächtliches, zerschlagenes Gefäß oder ein Gerät, an dem niemand Gefallen findet? Warum sind sie weggeschleudert worden, er samt seinen Kindern, und in ein Land geworfen, das sie nicht kannten? –29O Land, Land, Land, vernimm das Wort des HERRN!30So hat der HERR gesprochen: »Schreibt diesen Mann in die Listen als kinderlos ein, als einen Mann, der in seinen Lebenstagen kein Gelingen* haben wird! Denn keinem von seinen Nachkommen wird es gelingen, auf Davids Thron zu sitzen und noch einmal über Juda zu herrschen!«
Nuova Riveduta 2006
Giudizio contro la casa reale di Giuda
1Così parla il Signore: «Scendi nella casa del re di Giuda e là pronuncia questa parola:2“Ascolta la parola del Signore, o re di Giuda, che siedi sul trono di Davide: tu, i tuoi servitori e il tuo popolo, che entrate per queste porte!3Così parla il Signore: ‘Esercitate il diritto e la giustizia; liberate dalla mano dell’oppressore colui al quale è tolto il suo; non fate torto né violenza allo straniero, all’orfano e alla vedova; non spargete sangue innocente in questo luogo.4Infatti, se metterete realmente in pratica questa parola, dei re a cui appartiene il trono di Davide entreranno per le porte di questa casa su carri e su cavalli: entreranno essi, i loro servitori e il loro popolo.5Ma se non date ascolto a queste parole, io giuro per me stesso’, dice il Signore, ‘che questa casa andrà in rovina’”».6Poiché così parla il Signore riguardo alla casa del re di Giuda: «Tu eri per me come Galaad, come la vetta del Libano. Ma, certo, io ti ridurrò simile a un deserto, a delle città disabitate.7Preparo contro di te dei devastatori, armati ciascuno delle sue armi; essi abbatteranno i cedri tuoi più belli e li getteranno nel fuoco.8Molte nazioni passeranno presso questa città, e ognuno dirà all’altro: “Perché il Signore ha fatto così a questa grande città?”9Si risponderà: “Perché hanno abbandonato il patto del Signore, del loro Dio; perché si sono prostrati davanti ad altri dèi e li hanno serviti”».10Non piangete per il morto, non vi affliggete per lui; ma piangete, piangete per colui che se ne va, perché non tornerà più e non vedrà più il suo paese natìo.11Infatti così parla il Signore riguardo a Sallum, figlio di Giosia, re di Giuda, che regnava al posto di Giosia, suo padre, e che è uscito da questo luogo: «Egli non vi ritornerà più,12ma morirà nel luogo dove l’hanno deportato; non vedrà più questo paese».13«Guai a colui che costruisce la sua casa senza giustizia e le sue camere senza equità, che fa lavorare il prossimo per nulla e non gli paga il suo salario14e dice: “Mi costruirò una casa grande con camere spaziose al piano di sopra”. Egli vi fa delle finestre, la riveste di legno di cedro e la dipinge di rosso!15Tu regni forse perché hai la passione del cedro? Tuo padre forse non mangiava e beveva? Però faceva ciò che è retto e giusto, e tutto gli andava bene.16Egli giudicava la causa del povero e del bisognoso, e tutto gli andava bene. Questo non significa forse conoscermi?», dice il Signore.17«Ma tu non hai occhi né cuore che per la tua cupidigia, per spargere sangue innocente, per fare oppressione e violenza».18Perciò così parla il Signore riguardo a Ioiachim, figlio di Giosia, re di Giuda: «Non lo si compiangerà, dicendo: “Ahimè, fratello mio, ahimè, sorella!” Non se ne farà cordoglio, dicendo: “Ahimè, signore, ahimè, maestà!”19Sarà sepolto come si seppellisce un asino, trascinato e gettato fuori dalle porte di Gerusalemme».20«Sali sul Libano e grida, alza la voce in Basan, grida dall’Abarim, perché tutti i tuoi amanti sono distrutti.21Io ti ho parlato al tempo della tua prosperità, ma tu dicevi: “Io non ascolterò”. Questo è stato il tuo modo di fare sin dalla tua adolescenza; tu non hai mai dato ascolto alla mia voce.22Tutti i tuoi pastori saranno pastura del vento e i tuoi amanti saranno deportati; allora sarai svergognata, confusa, per tutta la tua malvagità.23Tu che abiti nel Libano, che ti annidi fra i cedri, come farai pietà quando ti coglieranno i dolori, le doglie come quelle di una donna che partorisce!24Com’è vero che io vivo», dice il Signore, «anche se Conia, figlio di Ioiachim, re di Giuda, fosse un sigillo nella mia destra, io ti strapperei da lì.25Io ti darò nelle mani di quelli che cercano la tua vita, nelle mani di quelli dei quali hai paura, nelle mani di Nabucodonosor, re di Babilonia, nelle mani dei Caldei.26Caccerò te e tua madre, che ti ha partorito, in un paese straniero dove non siete nati, e là morirete.27Ma quanto al paese in cui desiderano tornare, essi non vi torneranno».28Questo Conia è dunque un vaso spezzato, infranto? È forse un oggetto che non fa più alcun piacere? Perché sono dunque cacciati, lui e la sua discendenza, gettati in un paese che non conoscono?29O paese, o paese, o paese, ascolta la parola del Signore!30Così parla il Signore: «Iscrivete quest’uomo come privo di figli, come un uomo che non prospererà durante i suoi giorni; perché nessuno della sua discendenza giungerà a sedersi sul trono di Davide e a regnare ancora su Giuda».
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