1.Könige 12 | Menge Bibel Nuova Riveduta 2006

1.Könige 12 | Menge Bibel

II. Geschichte der getrennten Reiche Juda und Israel bis Josaphat von Juda und Ahasja von Israel (Kap. 12-22)

1 Rehabeam begab sich nach Sichem; denn in Sichem hatten sich alle Israeliten eingefunden, um ihn zum König zu machen. 2 Sobald nun Jerobeam, der Sohn Nebats, Kunde davon erhielt – er befand sich nämlich noch in Ägypten, wohin er vor dem König Salomo geflohen war –, da kehrte Jerobeam aus Ägypten zurück; 3 sie hatten nämlich hingesandt und ihn rufen lassen. So kamen denn Jerobeam und die ganze Volksgemeinde Israels (nach Sichem) und trugen dem Rehabeam folgendes vor: 4 »Dein Vater hat uns ein hartes* Joch auferlegt; so erleichtere du uns jetzt deines Vaters harten Dienst und das schwere Joch, das er uns aufgelegt hat, so wollen wir dir untertan sein.« 5 Er antwortete ihnen: »Geduldet euch noch drei Tage, dann kommt wieder zu mir!« Nachdem sich nun das Volk entfernt hatte, 6 beriet sich der König Rehabeam mit den alten Räten, die seinem Vater Salomo während dessen Lebzeiten gedient hatten, und fragte sie: »Welche Antwort ratet ihr mir diesen Leuten zu erteilen?« 7 Sie gaben ihm folgende Antwort: »Wenn du heute diesen Leuten zu Willen bist, dich nachgiebig zeigst und auf sie hörst und ihnen eine freundliche Antwort gibst, so werden sie dir stets gehorsame Untertanen sein.« 8 Aber er ließ den Rat, den ihm die Alten gegeben hatten, unbeachtet und beriet sich mit den jungen Männern, die mit ihm aufgewachsen waren und jetzt in seinen Diensten standen. 9 Er fragte sie: »Welche Antwort müssen wir nach eurer Ansicht diesen Leuten geben, die von mir eine Erleichterung des Joches verlangen, das mein Vater ihnen aufgelegt hat?« 10 Da gaben ihm die jungen Männer, die mit ihm aufgewachsen waren, folgende Antwort: »So mußt du diesen Leuten antworten, die von dir eine Erleichterung des schweren Joches verlangen, das dein Vater ihnen aufgelegt hat – so mußt du ihnen antworten: ›Mein kleiner Finger ist dicker als meines Vaters Lenden. 11 Und nun: hat mein Vater euch ein schweres Joch aufgeladen, so will ich euer Joch noch schwerer machen; hat mein Vater euch mit Peitschen gezüchtigt, so will ich euch mit Skorpionen* züchtigen.‹« 12 Als nun Jerobeam mit dem ganzen Volk am dritten Tage zu Rehabeam kam, wie der König ihnen befohlen hatte mit den Worten: »Kommt am dritten Tage wieder zu mir!«, 13 gab der König dem Volke eine harte Antwort und ließ den Rat außer acht, den die Alten ihm gegeben hatten; 14 er gab ihnen vielmehr nach dem Rat der jungen Männer folgende Antwort: »Hat mein Vater euch ein schweres Joch aufgelegt, so will ich euer Joch noch schwerer machen; hat mein Vater euch mit Peitschen gezüchtigt, so will ich euch mit Skorpionen züchtigen.« 15 So schenkte also der König dem Volke kein Gehör; denn vom HERRN war es so gefügt worden, damit er seine Verheißung in Erfüllung gehen ließe, die der HERR durch den Mund Ahias von Silo dem Jerobeam, dem Sohne Nebats, gegeben hatte. 16 Als nun ganz Israel sah, daß der König ihnen kein Gehör schenkte, ließ das Volk dem König folgende Erklärung zugehen: »Was haben wir mit David zu schaffen? Wir haben nichts gemein mit dem Sohne Isais. Auf, ihr Israeliten, zu euren Zelten*! Nun sorge (selbst) für dein Haus, David!« So begaben sich denn die Israeliten in ihre Heimat, 17 so daß Rehabeam nur über die Israeliten, die in den Ortschaften Judas wohnten, König blieb. 18 Als dann der König Rehabeam Adoram*, den Oberaufseher über die Fronarbeiten, hinsandte, warf ihn ganz Israel mit Steinen zu Tode. Da hatte der König nichts Eiligeres zu tun, als seinen Wagen zu besteigen, um (aus Sichem) nach Jerusalem zu fliehen. 19 So fiel Israel vom Hause Davids ab bis auf den heutigen Tag. 20 Als nun ganz Israel vernahm, daß Jerobeam zurückgekehrt sei, ließen sie ihn in die Gemeindeversammlung holen und machten ihn zum König über ganz Israel; dem Hause Davids blieb nur der eine Stamm Juda treu. 21 Als nun Rehabeam in Jerusalem angekommen war, bot er das ganze Haus Juda und den Stamm Benjamin, 180000 auserlesene Krieger, zum Kampf gegen das Haus Israel auf, um das Königtum für Rehabeam, den Sohn Salomos, wiederzugewinnen. 22 Aber das Wort Gottes erging an den Gottesmann Semaja also: 23 »Sage zu Rehabeam, dem Sohne Salomos, dem König von Juda, und zum ganzen Hause Juda und Benjamin und zu dem übrigen Volk: 24 So hat der HERR gesprochen: ›Ihr sollt nicht hinziehen, um mit euren Brüdern, den Israeliten, Krieg zu führen: kehrt allesamt nach Hause zurück! Denn von mir ist dieses alles so gefügt worden.‹« Da gehorchten sie dem Befehl des HERRN und machten sich auf den Heimweg, wie der HERR es geboten hatte. 25 Jerobeam aber befestigte Sichem im Gebirge Ephraim und machte es zu seiner Residenz; darauf zog er von dort aus und befestigte Pnuel. 26 Er dachte aber bei sich: »Das Königtum wird nun wohl an das Haus Davids zurückfallen. 27 Wenn nämlich das Volk hier hinaufziehen muß, um im Tempel des HERRN zu Jerusalem Opfer darzubringen, so wird das Herz des Volkes hier sich wieder dem König Rehabeam von Juda als ihrem Herrn zuwenden; sie werden mich dann umbringen und dem König Rehabeam von Juda wieder zufallen.« 28 Als der König dann mit sich zu Rate gegangen war, ließ er zwei goldene Stierbilder anfertigen und sagte zum Volk: »Ihr seid nun lange genug nach Jerusalem hinaufgezogen. Seht, dies hier ist euer Gott, Israeliten, der euch aus Ägypten hergeführt hat!« 29 Das eine Stierbild stellte er dann in Bethel auf, das andere ließ er nach Dan bringen. 30 Dies wurde aber eine Veranlassung zur Sünde; und das Volk ging zu dem einen hin (nach Bethel und zu dem andern) nach Dan. 31 Er richtete auch Opferstätten auf den Höhen ein und bestellte zu Priestern beliebige Leute aus dem Volk, die nicht zu den Leviten gehörten. 32 Ferner ordnete Jerobeam ein Fest an am fünfzehnten Tage des achten Monats, das dem Laubhüttenfest in Juda entsprach, und opferte selbst auf dem Altar. Ebenso machte er es zu Bethel, um den Stierbildern zu opfern, die er hatte anfertigen lassen, und er ließ in Bethel die Priester der Höhentempel, die er eingerichtet hatte, den heiligen Dienst verrichten.

Der Vorgang am Altar zu Bethel

33 Als er nun zu dem Altar hinaufgestiegen war, den er in Bethel errichtet hatte, am fünfzehnten Tage des achten Monats, in demselben Monat, den er willkürlich* zu einem Festtag der Israeliten bestimmt hatte, – als er also zu dem Altar hinaufgestiegen war, um zu opfern,

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Nuova Riveduta 2006

Roboamo, re di Giuda; Geroboamo, re d’Israele

1 Roboamo andò a Sichem, perché tutto Israele era venuto a Sichem per farlo re. 2 Quando Geroboamo, figlio di Nebat, lo seppe, si trovava ancora in Egitto, dov’era fuggito per scampare dal re Salomone; egli abitava in Egitto, 3 e lo mandarono a chiamare. Allora Geroboamo e tutta l’assemblea d’Israele vennero a parlare a Roboamo e gli dissero: 4 «Tuo padre ha reso duro il nostro giogo; ora rendi tu più lievi la dura servitù e il giogo pesante che tuo padre ci ha imposti, e noi ti serviremo». 5 Egli rispose loro: «Andatevene, e tornate da me fra tre giorni». E il popolo se ne andò. 6 Il re Roboamo si consigliò con i vecchi che erano stati al servizio del re Salomone suo padre mentre era vivo, e disse: «Che cosa mi consigliate di rispondere a questo popolo?» 7 E quelli gli parlarono così: «Se oggi tu ti fai servo di questo popolo, se gli cedi, se gli rispondi e gli parli con bontà, ti sarà servo per sempre». 8 Ma Roboamo trascurò il consiglio datogli dai vecchi e si consigliò con i giovani che erano cresciuti con lui ed erano al suo servizio, 9 e disse loro: «Come consigliate di rispondere a questo popolo che mi ha parlato dicendo: “Allevia il giogo che tuo padre ci ha imposto”?» 10 I giovani che erano cresciuti con lui gli risposero: «Ecco quel che dirai a questo popolo che si è rivolto a te dicendo: “Tuo padre ha reso pesante il nostro giogo, e tu rendilo più leggero!” Gli risponderai così: “Il mio dito mignolo è più grosso del corpo di mio padre; 11 mio padre vi ha caricati di un giogo pesante, ma io lo renderò più pesante ancora; mio padre vi ha castigati con la frusta, e io vi castigherò con i flagelli a punte”». 12 Tre giorni dopo Geroboamo e tutto il popolo vennero da Roboamo, come aveva ordinato il re dicendo: «Tornate da me fra tre giorni». 13 Il re rispose duramente al popolo, abbandonando il consiglio che i vecchi gli avevano dato; 14 parlò loro secondo il consiglio dei giovani e disse: «Mio padre ha reso pesante il vostro giogo, ma io lo renderò più pesante ancora; mio padre vi ha castigati con la frusta, e io vi castigherò con i flagelli a punte». 15 Così il re non diede ascolto al popolo; perché tutto ciò era diretto dal Signore, affinché si adempisse la parola che il Signore aveva pronunciata per mezzo di Aiia di Silo a Geroboamo, figlio di Nebat. 16 Quando tutto Israele vide che il re non gli dava ascolto, rispose al re, dicendo: «Che abbiamo da fare con Davide? Noi non abbiamo nulla in comune con il figlio d’Isai! Alle tue tende, o Israele! Provvedi ora tu alla tua casa, o Davide!» E Israele se ne andò alle sue tende. 17 Ma sui figli d’Israele che abitavano nelle città di Giuda regnò Roboamo. 18 Il re Roboamo mandò loro Adoram, responsabile dei lavori forzati; ma tutto Israele lo lapidò, ed egli morì. E il re Roboamo salì in fretta sopra un carro per fuggire a Gerusalemme. 19 Così Israele si ribellò alla casa di Davide, ed è rimasto ribelle fino a oggi. 20 Quando tutto Israele udì che Geroboamo era tornato, lo mandò a chiamare perché venisse alla comunità, e lo fece re su tutto Israele. Nessuno seguì la casa di Davide, tranne la sola tribù di Giuda. 21 Quando Roboamo giunse a Gerusalemme, radunò tutta la casa di Giuda e la tribù di Beniamino, centottantamila uomini, guerrieri scelti, per combattere contro la casa d’Israele e restituire il regno a Roboamo, figlio di Salomone. 22 Ma la parola di Dio fu rivolta a Semaia, uomo di Dio, in questi termini: 23 «Parla a Roboamo, figlio di Salomone, re di Giuda, a tutta la casa di Giuda e di Beniamino e al resto del popolo, e di’ loro: 24 “Così parla il Signore: ‘Non salite a combattere contro i vostri fratelli, i figli d’Israele! Ognuno se ne torni a casa sua; perché questo è avvenuto per mia volontà’”». Quelli ubbidirono alla parola del Signore e se ne tornarono, secondo la parola del Signore.

Idolatria di Geroboamo: i vitelli d’oro

25 Geroboamo costruì Sichem nella regione montuosa di Efraim e vi si stabilì; poi uscì di là e costruì Penuel. 26 Geroboamo disse in cuor suo: «Ora il regno potrebbe benissimo tornare alla casa di Davide. 27 Se questo popolo sale a Gerusalemme per offrire sacrifici nella casa del Signore, il suo cuore si volgerà verso il suo signore, verso Roboamo, re di Giuda, mi uccideranno e torneranno a Roboamo, re di Giuda». 28 Il re, quindi, dopo essersi consigliato, fece due vitelli d’oro e disse al popolo: «Siete ormai saliti abbastanza a Gerusalemme! O Israele, ecco i tuoi dèi che ti hanno fatto uscire dal paese d’Egitto*!» 29 E ne mise uno a Betel e l’altro a Dan. 30 Questo diventò un’occasione di peccato, perché il popolo andava fino a Dan per presentarsi davanti a uno di quei vitelli. 31 Egli fece anche dei santuari di alti luoghi e creò dei sacerdoti, presi qua e là dal popolo, che non erano dei figli di Levi*. 32 Geroboamo istituì pure una solennità nell’ottavo mese, nel quindicesimo giorno del mese, simile alla solennità che si celebrava in Giuda, e offrì dei sacrifici sull’altare. Così fece a Betel perché si offrissero sacrifici ai vitelli che egli aveva fatti; e a Betel stabilì i sacerdoti degli alti luoghi che aveva eretti. 33 Il quindicesimo giorno dell’ottavo mese, che aveva scelto di testa sua, Geroboamo salì all’altare che aveva costruito a Betel, celebrò una solennità per i figli d’Israele e salì all’altare per bruciare incenso.