Apostelgeschichte 13 | Lutherbibel 2017 Újszövetség: élet, igazság és világosság

Apostelgeschichte 13 | Lutherbibel 2017

Der Beginn der ersten Missionsreise

1 Es waren aber in Antiochia in der Gemeinde Propheten und Lehrer, nämlich Barnabas und Simeon, genannt Niger, und Luzius von Kyrene und Manaën, der mit dem Landesfürsten Herodes erzogen worden war, und Saulus. 2 Als sie aber Gottesdienst hielten und fasteten, sprach der Heilige Geist: Sondert mir aus Barnabas und Saulus zu dem Werk, zu dem ich sie berufen habe. 3 Da fasteten sie und beteten und legten ihnen die Hände auf und ließen sie ziehen.

Auf der Insel Zypern

4 Nachdem sie nun ausgesandt waren vom Heiligen Geist, kamen sie nach Seleukia und von da zu Schiff nach Zypern. 5 Und als sie in die Stadt Salamis kamen, verkündigten sie das Wort Gottes in den Synagogen der Juden; sie hatten aber auch Johannes als Gehilfen bei sich. 6 Als sie die ganze Insel bis nach Paphos durchzogen hatten, trafen sie einen Zauberer und falschen Propheten, einen Juden, der hieß Barjesus; 7 der war bei dem Statthalter Sergius Paulus, einem verständigen Mann. Dieser rief Barnabas und Saulus zu sich und begehrte, das Wort Gottes zu hören. 8 Da widerstand ihnen der Zauberer Elymas – denn so wird sein Name übersetzt – und versuchte, den Statthalter vom Glauben abzuhalten. 9 Saulus aber, der auch Paulus heißt, voll Heiligen Geistes, sah ihn an 10 und sprach: Du Sohn des Teufels, voll aller List und aller Bosheit, du Feind aller Gerechtigkeit, hörst du nicht auf, krumm zu machen die geraden Wege des Herrn? 11 Und nun siehe, die Hand des Herrn kommt über dich, und du sollst blind sein und die Sonne eine Zeit lang nicht sehen! Auf der Stelle fiel Dunkelheit und Finsternis auf ihn, und er ging umher und suchte jemanden, der ihn an der Hand führte. 12 Als der Statthalter sah, was geschehen war, wurde er gläubig und verwunderte sich über die Lehre des Herrn.

In Antiochia in Pisidien

13 Paulus aber und die um ihn waren, fuhren von Paphos ab und kamen nach Perge in Pamphylien. Johannes aber trennte sich von ihnen und kehrte zurück nach Jerusalem. 14 Sie aber zogen von Perge weiter und kamen nach Antiochia in Pisidien und gingen am Sabbat in die Synagoge und setzten sich. 15 Nach der Lesung aber des Gesetzes und der Propheten schickten die Vorsteher der Synagoge zu ihnen und ließen ihnen sagen: Ihr Männer, liebe Brüder, wollt ihr etwas reden und das Volk ermahnen, so sagt es. 16 Da stand Paulus auf und winkte mit der Hand und sprach: Ihr Männer von Israel und ihr Gottesfürchtigen, hört zu! 17 Der Gott dieses Volkes Israel hat unsre Väter erwählt und das Volk groß gemacht in der Fremde, im Lande Ägypten, und mit starkem Arm führte er sie von dort heraus. 18 Und vierzig Jahre lang trug er sie in der Wüste 19 und vernichtete sieben Völker in dem Land Kanaan und gab ihnen deren Land zum Erbe, 20 für etwa vierhundertfünfzig Jahre. Danach gab er ihnen Richter bis zum Propheten Samuel. 21 Und von da an baten sie um einen König; und Gott gab ihnen Saul, den Sohn des Kisch, einen Mann aus dem Stamm Benjamin, für vierzig Jahre. 22 Und als er diesen verworfen hatte, erhob er David zu ihrem König, von dem er bezeugte: »Ich habe David gefunden, den Sohn Isais, einen Mann nach meinem Herzen, der soll meinen ganzen Willen tun.« 23 Aus dessen Geschlecht hat Gott, wie er verheißen hat, Jesus kommen lassen als Heiland für das Volk Israel, 24 nachdem Johannes, bevor Jesus auftrat, dem ganzen Volk Israel die Taufe der Buße gepredigt hatte. 25 Als aber Johannes seinen Lauf vollendete, sprach er: Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet; aber siehe, er kommt nach mir, dessen Schuhriemen zu lösen ich nicht wert bin. 26 Ihr Männer, liebe Brüder, ihr Söhne aus dem Geschlecht Abrahams und ihr Gottesfürchtigen, uns ist das Wort dieses Heils gesandt. 27 Denn die Einwohner von Jerusalem und ihre Oberen haben, weil sie Jesus nicht erkannten, die Worte der Propheten, die an jedem Sabbat vorgelesen werden, mit ihrem Urteil erfüllt. 28 Und obwohl sie nichts an ihm fanden, das den Tod verdient hätte, baten sie doch Pilatus, ihn zu töten. 29 Und als sie alles vollendet hatten, was von ihm geschrieben steht, nahmen sie ihn von dem Holz und legten ihn in ein Grab. 30 Aber Gott hat ihn auferweckt von den Toten; 31 und er ist an vielen Tagen denen erschienen, die mit ihm von Galiläa hinauf nach Jerusalem gegangen waren; die sind jetzt seine Zeugen vor dem Volk. 32 Und wir verkündigen euch die Verheißung, die an die Väter ergangen ist, 33 dass Gott sie uns, ihren Kindern, erfüllt hat, indem er Jesus auferweckte; wie denn im zweiten Psalm geschrieben steht: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.« 34 Dass er ihn aber von den Toten auferweckt hat und ihn nicht der Verwesung überlassen wollte, hat er so gesagt: »Ich will euch die Gnade, die David verheißen ist, treu bewahren.« 35 Darum sagt er auch an einer andern Stelle: »Du wirst nicht zugeben, dass dein Heiliger die Verwesung sehe.« 36 Denn nachdem David den Menschen seiner Zeit gedient hatte, ist er nach dem Willen Gottes entschlafen und zu seinen Vätern versammelt worden und hat die Verwesung gesehen. 37 Der aber, den Gott auferweckt hat, der hat die Verwesung nicht gesehen. 38 So sei euch nun kundgetan, ihr Männer, liebe Brüder, dass euch durch ihn Vergebung der Sünden verkündigt wird; und in all dem, worin ihr durch das Gesetz des Mose nicht gerecht werden konntet, 39 ist der gerecht gemacht, der an ihn glaubt. 40 Seht nun zu, dass nicht über euch komme, was in den Propheten gesagt ist: 41 »Seht, ihr Verächter, und wundert euch und werdet zunichte! Denn ich tue ein Werk zu euren Zeiten, das ihr nicht glauben werdet, wenn es euch jemand erzählt.« 42 Als sie aber hinausgingen, baten die Leute, dass sie am nächsten Sabbat noch einmal von diesen Dingen redeten. 43 Und als die Versammlung auseinanderging, folgten viele Juden und fromme Proselyten Paulus und Barnabas. Diese sprachen mit ihnen und ermahnten sie, dass sie bleiben sollten in der Gnade Gottes. 44 Am folgenden Sabbat aber kam fast die ganze Stadt zusammen, das Wort Gottes zu hören. 45 Als aber die Juden die Menge sahen, wurden sie neidisch und widersprachen dem, was Paulus sagte, und lästerten. 46 Paulus und Barnabas aber sprachen frei und offen: Euch musste das Wort Gottes zuerst gesagt werden; da ihr es aber von euch stoßt und achtet euch selbst nicht wert des ewigen Lebens, siehe, so wenden wir uns zu den Heiden. 47 Denn so hat uns der Herr geboten: »Ich habe dich zum Licht der Heiden gemacht, dass du das Heil seist bis an das Ende der Erde.« 48 Als das die Heiden hörten, wurden sie froh und priesen das Wort des Herrn, und alle wurden gläubig, die zum ewigen Leben bestimmt waren. 49 Und das Wort des Herrn breitete sich aus in der ganzen Gegend. 50 Aber die Juden hetzten die gottesfürchtigen vornehmen Frauen und die Oberen der Stadt auf und stifteten eine Verfolgung an gegen Paulus und Barnabas und vertrieben sie aus ihrem Gebiet. 51 Sie aber schüttelten den Staub von ihren Füßen zum Zeugnis gegen sie und kamen nach Ikonion. 52 Die Jünger aber wurden erfüllt von Freude und Heiligem Geist.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft. www.die-bibel.de

Újszövetség: élet, igazság és világosság

A Szentlélek elhívja Barnabást és Pált

1 Antiókhiában az ott levő gyülekezetben volt néhány próféta és tanító: Barnabás és Simeon, akit Nigernek hívtak, és a cirénei Lucius és Manaén, akit Heródessel, a negyedes fejedelemmel együtt neveltek, és Saul. 2 Amikor pedig ők szolgáltak az Úrnak és böjtöltek, ezt mondta a Szentlélek: „Válasszátok ki nekem Barnabást és Sault arra a munkára, amelyre őket elhívtam.“ 3 Akkor, miután böjtöltek és imádkoztak, kezeiket rájuk tették, és elbocsátották őket.

Pál első missziói útjára indul. Barnabás és Pál Ciprusban

4 Ők pedig, miután elküldte őket a Szentlélek, lementek Szeleukiába, és onnan eleveztek Ciprusba. 5 Mikor Szalamiszba jutottak, hirdették az Isten igéjét a zsidók zsinagógáiban. János is velük volt, mint segítőtárs. 6 Miután bejárták a szigetet egészen Páfoszig, találkoztak egy ördöngös hamispróféta zsidóval, akinek neve Barjézus volt, 7 aki együtt volt Szergiusz Paulusz tiszttartóval, ezzel az okos emberrel. Magához hívatta Barnabást és Sault, és hallani akarta az Isten igéjét. 8 Elimás, az ördöngös (mert az ő neve ugyanis ezt jelenti) azonban ellenkezett velük, igyekezve a tiszttartót elfordítani a hittől. 9 De Saul, aki Pál is, megtelve Szentlélekkel, szemeit reá vetette, 10 és ezt mondta: „Ó minden álnoksággal és minden gonoszsággal teljes ördögfajzat, minden igazságnak ellensége, nem szűnsz meg az Úrnak igaz útjait elferdíteni? 11 Most azért íme, az Úrnak keze van rajtad, és vak leszel, és nem látod a napot egy ideig!“ És azonnal homály és sötétség szállt reá, és botorkálva keresett vezetőket magának. 12 A tiszttartó, amikor látta, hogy mi történt, elálmélkodott az Úrnak tudományán, és hitt.

A pizidiai Antiókhia zsinagógájában

13 Pál és kísérői elhajóztak Páfoszból, Pergébe, és Pamfiliának városába mentek. János azonban elvált tőlük, és visszatért Jeruzsálembe. 14 Ők Pergéből tovább mentek, és eljutottak Antiókhiába, Pizidiának városába, és bementek szombatnapon a zsinagógába és leültek. 15 A törvény és a próféták felolvasása után a zsinagóga elöljárói odaküldtek hozzájuk, és ezt mondták: „Atyánkfiai, férfiak, ha van valami intő beszédetek a néphez, szóljatok.“ 16 Pál akkor felkelt, kezével intett, és ezt mondta: „Izrael férfiai és ti, akik félitek az Istent, halljátok meg! 17 Ennek a népnek, Izraelnek Istene kiválasztotta a mi atyáinkat, és e népet fölemelte, amikor Egyiptom földjén jövevények voltak, és onnan kihozta őket hatalmas karja által. 18 Azután közel negyven esztendeig tűrte az ő erkölcsüket a pusztában. 19 És miután eltörölt hét népet a Kánaán földjén, azoknak földjét sorsvetéssel elosztotta közöttük. 20 Azután mintegy négyszázötven esztendeig adott bírákat egészen Sámuel prófétáig. 21 Azután pedig királyt kértek maguknak, és az Isten Sault adta nekik, a Kis fiát, a Benjámin nemzetségéből való férfiút negyven esztendeig. 22 És amikor őt elvetette, Dávidot emelte nekik királyul; akiről bizonyságot is tett, és ezt mondta: »Szívem szerint való férfiút találtam, Dávidot, Isai fiát, aki minden akaratomat véghez viszi.« 23 Az ő utódából támasztott Isten, ígérete szerint, Izraelnek szabadítót, Jézust, 24 miután János az ő eljövetele előtt a megtérésnek keresztségét prédikálta Izrael egész népének. 25 Amikor pedig be akarta fejezni János az ő tisztét, ezt mondta: Akinek ti gondoltok engem, nem az vagyok, hanem íme, utánam jön, akinek nem vagyok méltó megoldani lábainak saruját sem. 26 Atyámfiai, férfiak, Ábrahám nemzetének fiai, és akik köztetek félik az Istent, az üdvösségnek ez az igéje nektek küldetett. 27 De akik Jeruzsálemben laknak, és azoknak vezetői, nem ismerték fel őt, és a prófétáknak szavait, melyeket minden szombaton felolvasnak, ítéletükkel betöltötték. 28 És bár semmi halálra való okot nem találtak, kérték Pilátustól, hogy ölesse meg. 29 Amikor mindazokat elvégezték, ami róla meg van írva, a fáról levéve sírba helyezték. 30 De az Isten feltámasztotta őt halottaiból, 31 és megjelent több napon át azoknak, akik együtt jöttek fel vele Galileából Jeruzsálembe, akik az ő tanúi a nép előtt. 32 Mi is hirdetjük nektek az atyáknak tett ígéretet, hogy azt az Isten betöltötte nekünk, az ő fiainak feltámasztotta Jézust. 33 Amint a második zsoltárban is meg van írva: »Fiam vagy te, ma nemzettelek téged.« 34 Azt pedig, hogy feltámasztotta őt halottaiból, úgy hogy nem is fog többé az enyészetbe visszatérni, így mondta: »Nektek váltom be a Dávidnak szóló biztos, szent ígéreteket.« 35 Azért mondja másutt is: »Nem engeded, hogy a te Szentedet rothadás érje.« 36 Mert Dávid, miután a saját idejében szolgált az Isten akaratának, meghalt, és eltemették az ő atyái mellé, és utolérte a rothadás. 37 De akit Isten feltámasztott, azt nem érte rothadás. 38 Tudjátok meg hát, atyámfiai, férfiak, hogy őáltala hirdetjük nektek a bűnök bocsánatát, 39 és mindazokból, amikből a Mózes törvénye által nem nyerhettek megigazulást, őáltala mindenki megigazul, aki hisz. 40 Vigyázzatok tehát, hogy rajtatok ne teljesedjen be, amit a próféták megmondtak: 41 »Lássátok meg, ti megvetők, és csodálkozzatok, és semmisüljetek meg, mert én olyan dolgot cselekszem napjaitokban, olyan dolgot, amelyet nem hinnétek, ha valaki elmondaná nektek.«“ 42 Amikor pedig mentek ki a zsinagógából, kérték a pogányok, hogy a következő szombaton is prédikálják nekik ezeket a beszédeket. 43 Amikor pedig szétoszlott a gyülekezet, sokan a zsidók közül, és az istenfélő prozeliták közül követték Pált és Barnabást, akik beszéltek velük, és biztatták őket, hogy maradjanak meg az Isten kegyelmében. 44 A következő szombaton aztán majdnem az egész város összegyűlt az Isten igéjének hallgatására. 45 Amikor pedig látták a zsidók a sokaságot, elteltek irigységgel, és ellenkezve és káromlást szólva ellene mondtak azoknak, amiket Pál mondott. 46 Akkor Pál és Barnabás nagy bátorsággal ezt mondták: „Először nektek kellett hirdetnünk az Isten igéjét, de mivel ti megvetitek azt, és nem tartjátok méltóknak magatokat az örök életre, íme, a pogányokhoz fordulunk. 47 Mert így parancsolta nekünk az Úr: »Pogányok világosságául rendeltelek téged, hogy üdvösségükre légy a földnek széléig.«“ 48 A pogányok pedig mikor ezeket hallották, örvendeztek és magasztalták az Úr igéjét, és mindazok, akik örök életre választattak, hittek. 49 Az Úrnak igéje pedig elterjedt az egész tartományban. 50 A zsidók azonban felbujtották az istenfélő és tisztességes asszonyokat, a városnak vezetőit, és üldözést szítottak Pál és Barnabás ellen, és kiűzték őket határukból. 51 Azok pedig lábuknak porát lerázva ellenük, elmentek Ikóniumba. 52 A tanítványok pedig beteltek örömmel és Szentlélekkel.