Sprüche 23 | Louis Segond 1910
1Si tu es à table avec un grand, Fais attention à ce qui est devant toi;2Mets un couteau à ta gorge, Si tu as trop d'avidité.3Ne convoite pas ses friandises: C'est un aliment trompeur.4Ne te tourmente pas pour t'enrichir, N'y applique pas ton intelligence.5Veux-tu poursuivre du regard ce qui va disparaître? Car la richesse se fait des ailes, Et comme l'aigle, elle prend son vol vers les cieux.6Ne mange pas le pain de celui dont le regard est malveillant, Et ne convoite pas ses friandises;7Car il est comme les pensées de son âme. Mange et bois, te dira-t-il; Mais son coeur n'est point avec toi.8Tu vomiras le morceau que tu as mangé, Et tu auras perdu tes propos agréables.9Ne parle pas aux oreilles de l'insensé, Car il méprise la sagesse de tes discours.10Ne déplace pas la borne ancienne, Et n'entre pas dans le champ des orphelins;11Car leur vengeur est puissant: Il défendra leur cause contre toi.12Ouvre ton coeur à l'instruction, Et tes oreilles aux paroles de la science.13N'épargne pas la correction à l'enfant; Si tu le frappes de la verge, il ne mourra point.14En le frappant de la verge, Tu délivres son âme du séjour des morts.15Mon fils, si ton coeur est sage, Mon coeur à moi sera dans la joie;16Mes entrailles seront émues d'allégresse, Quand tes lèvres diront ce qui est droit.17Que ton coeur n'envie point les pécheurs, Mais qu'il ait toujours la crainte de l'Éternel;18Car il est un avenir, Et ton espérance ne sera pas anéantie.19Écoute, mon fils, et sois sage; Dirige ton coeur dans la voie droite.20Ne sois pas parmi les buveurs de vin, Parmi ceux qui font excès des viandes:21Car l'ivrogne et celui qui se livre à des excès s'appauvrissent, Et l'assoupissement fait porter des haillons.22Écoute ton père, lui qui t'a engendré, Et ne méprise pas ta mère, quand elle est devenue vieille.23Acquiers la vérité, et ne la vends pas, La sagesse, l'instruction et l'intelligence.24Le père du juste est dans l'allégresse, Celui qui donne naissance à un sage aura de la joie.25Que ton père et ta mère se réjouissent, Que celle qui t'a enfanté soit dans l'allégresse!26Mon fils, donne-moi ton coeur, Et que tes yeux se plaisent dans mes voies.27Car la prostituée est une fosse profonde, Et l'étrangère un puits étroit.28Elle dresse des embûches comme un brigand, Et elle augmente parmi les hommes le nombre des perfides.29Pour qui les ah? pour qui les hélas? Pour qui les disputes? pour qui les plaintes? Pour qui les blessures sans raison? pour qui les yeux rouges?30Pour ceux qui s'attardent auprès du vin, Pour ceux qui vont déguster du vin mêlé.31Ne regarde pas le vin qui paraît d'un beau rouge, Qui fait des perles dans la coupe, Et qui coule aisément.32Il finit par mordre comme un serpent, Et par piquer comme un basilic.33Tes yeux se porteront sur des étrangères, Et ton coeur parlera d'une manière perverse.34Tu seras comme un homme couché au milieu de la mer, Comme un homme couché sur le sommet d'un mât:35On m'a frappé,... je n'ai point de mal!... On m'a battu,... je ne sens rien!... Quand me réveillerai-je?... J'en veux encore!
Schlachter 2000
Kluger Wandel und weise Erziehung
1Wenn du mit einem Herrscher zu Tisch sitzt, so bedenke gut, wen du vor dir hast!2Setze ein Messer an deine Kehle, wenn du gierig bist!3Lass dich nicht gelüsten nach seinen Leckerbissen, denn das ist ein trügerisches Brot!4Bemühe dich nicht, Reichtum zu erwerben; aus eigener Einsicht lass davon!5Kaum hast du dein Auge darauf geworfen, so ist er nicht mehr da, denn sicherlich schafft er sich Flügel wie ein Adler, der zum Himmel fliegt.6Iss nicht das Brot eines Missgünstigen, und lass dich nicht gelüsten nach seinen Leckerbissen!7Denn wie er in seiner Seele berechnend denkt, so ist er. Er spricht zu dir: »Iss und trink!« — aber er gönnt es dir nicht.8Den Bissen, den du gegessen hast, musst du wieder ausspeien, und deine freundlichen Worte hast du verschwendet.9Sprich keinem Toren gut zu, denn er wird deine weisen Reden nur verachten!10Verrücke die uralte Grenze nicht, und dringe nicht ein in das Feld der Waisen!11Denn ihr Erlöser ist stark; er wird ihre Sache gegen dich führen.12Ergib dein Herz der Unterweisung und neige deine Ohren zu den Worten der Erkenntnis.13Erspare dem Knaben die Züchtigung nicht; wenn du ihn mit der Rute schlägst, muss er nicht sterben.14Indem du ihn mit der Rute schlägst, rettest du seine Seele vor dem Totenreich.15Mein Sohn, wenn dein Herz weise ist, so ist das auch für mein Herz eine Freude,16und mein Innerstes wird frohlocken, wenn deine Lippen reden, was richtig ist.17Dein Herz sei nicht eifersüchtig auf die Sünder, sondern trachte allezeit eifrig nach der Furcht des HERRN!18Denn gewiss gibt es eine Zukunft [für dich], und deine Hoffnung soll nicht zunichtewerden.19Höre, mein Sohn, und sei weise, und lass dein Herz auf dem Weg geradeaus schreiten!20Geselle dich nicht zu den Weinsäufern und zu denen, die sich übermäßigem Fleischgenuss ergeben,21denn Säufer und Schlemmer verarmen, und Schläfrigkeit kleidet in Lumpen.22Höre auf deinen Vater, der dich gezeugt hat, und verachte deine Mutter nicht, wenn sie alt geworden ist!23Kaufe Wahrheit und verkaufe sie nicht, Weisheit und Unterweisung und Einsicht!24Freudig frohlockt ein Vater über einen rechtschaffenen Sohn, und wer einen Weisen gezeugt hat, freut sich über ihn.25So mögen sich denn Vater und Mutter [über dich] freuen; es möge frohlocken, die dich geboren hat!26Gib mir, mein Sohn, dein Herz, und lass deinen Augen meine Wege wohlgefallen!27Denn die Hure ist eine tiefe Grube, und die Fremde ist ein gefährliches Loch.28Ja, sie lauert auf wie ein Räuber und vermehrt die Treulosen unter den Menschen.29Wer hat Ach und wer hat Weh? Wer hat Streit? Wer hat Klage? Wer hat Wunden ohne Ursache? Wer hat trübe Augen?30Die, welche spät aufbleiben beim Wein, die einkehren, um Würzwein* zu kosten!31Schau nicht darauf, wie der Wein rötlich schimmert, wie er im Becher perlt! Er gleitet leicht hinunter;32zuletzt aber beißt er wie eine Schlange und sticht wie eine Otter!33Deine Augen werden seltsame Dinge sehen, und dein Herz wird verworrenes Zeug reden;34du wirst sein wie einer, der auf hoher See schläft und wie einer, der oben im Mastkorb liegt.35»Man hat mich geschlagen, aber es tat mir nicht weh; man prügelte mich, aber ich merkte es nicht! Wann werde ich aufwachen? Ich will es weiter so treiben, ich werde ihn wieder aufsuchen!«
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