Psalm 75 | Gute Nachricht Bibel 2018 Schlachter 2000

Psalm 75 | Gute Nachricht Bibel 2018

Gott kommt und hält Gericht

1 Ein Lied Asafs, nach der Melodie »Richte nicht zugrunde«. 2 Wir danken dir, Gott, wir danken dir! Wir bekennen dich als unseren Gott und erzählen von den Wundern, die du tust.* 3 »Wenn der Augenblick kommt«, sagt Gott, »die Zeit, die ich bestimme, dann halte ich unbestechlich Gericht. 4 Auch wenn die Erde zittert und ihre Bewohner vor Angst vergehen – ich habe ihre Pfeiler auf festen Grund gestellt.« 5 Darum sage ich zu den Überheblichen: »Schluss jetzt mit eurer Prahlerei!« Zu denen, die Gottes Gebote missachten: »Spielt euch nicht so auf! 6 Euer Spiel ist zu Ende; hört auf, so vermessen zu reden! 7 Weder vom Osten noch vom Westen habt ihr etwas zu erwarten, auch nicht aus der Wüste oder von den Bergen* – 8 Gott selbst kommt und hält Gericht: Die einen stürzt er, die anderen macht er groß.« 9 Der HERR hält einen Becher in der Hand, gefüllt mit scharfem, gärendem Wein. Allen auf der Erde, die sich ihm widersetzten, gibt er von diesem Wein zu trinken; sie alle müssen den Becher leeren bis zum letzten, bitteren Tropfen. 10 Ich aber höre nicht auf, von seinen Taten zu reden und den Gott Jakobs mit Liedern zu ehren. 11 Er wird* die Macht der Unheilstifter brechen; doch alle, die zu ihm halten, macht er stark.

Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Schlachter 2000
1 Dem Vorsänger. »Verdirb nicht.« Ein Psalmlied, von Asaph. 2 Wir danken dir, o Gott, wir danken dir, denn nahe ist dein Name; man verkündet deine Wundertaten! 3 »Wenn ich finde, dass die Zeit da ist, so werde ich recht richten. 4 Mag die Erde wanken und alle ihre Bewohner — Ich habe ihre Säulen fest gestellt!« (Sela.) 5 Ich sprach zu den Übermütigen: Seid nicht übermütig! und zu den Gottlosen: Erhebt nicht das Horn!* 6 Erhebt euer Horn nicht hoch, redet nicht mit frech emporgerecktem Hals! 7 Denn weder von Osten noch von Westen, auch nicht von der Wüste her kommt Erhöhung; 8 sondern Gott ist der Richter; den einen erniedrigt, den anderen erhöht er. 9 Denn ein Becher ist in der Hand des HERRN, gefüllt mit schäumendem Würzwein; davon schenkt er ein: sogar seine Hefen müssen schlürfen und trinken alle Gottlosen auf Erden. 10 Ich aber will es ewig verkünden; dem Gott Jakobs will ich lobsingen. 11 Und alle Hörner der Gottlosen will ich abhauen; aber die Hörner des Gerechten sollen erhöht werden!