1Da antwortete der HERR dem Ijob und sprach:2Mit dem Allmächtigen will der Tadler rechten? / Wer Gott anklagt, der antworte nun!
IJOBS ANTWORT
3Da antwortete Ijob dem HERRN und sprach:4Siehe, ich bin zu gering. Was kann ich dir erwidern? / Ich lege meine Hand auf meinen Mund.5Einmal habe ich geredet, doch ich werde nicht antworten; / ein zweites Mal, doch ich fahre nicht fort!
ZWEITE REDE DES HERRN
Einleitung
6Da antwortete der HERR dem Ijob aus dem Wettersturm und sprach:7Auf, gürte deine Lenden wie ein Mann! / Ich will dich fragen, du belehre mich!
Problem der Gerechtigkeit
8Willst du wirklich mein Recht brechen, / mich schuldig sprechen, damit du Recht behältst?9Hast du denn einen Arm wie Gott, / dröhnst du wie er mit Donnerstimme?10Schmücke dich doch mit Hoheit und Majestät / und kleide dich in Prunk und Pracht!11Lass die Fluten deines Zornes sich ergießen, / schau an jeden Stolzen, demütige ihn!12Schau an jeden Stolzen, zwing ihn nieder! / Zertritt die Frevler auf der Stelle!13Verbirg sie insgesamt im Staub, / schließ ihre Gesichter im Verborgenen ein!14Dann werde auch ich dich preisen, / weil deine Rechte den Sieg dir verschaffte.
Gottes Kampf gegen das Böse
15Sieh doch das Behemot, das ich wie dich erschuf. / Gras frisst es wie ein Rind.16Sieh doch die Kraft in seinen Lenden / und die Stärke in den Muskeln seines Leibes!17Aufgerichtet wie eine Zeder ist sein Schwanz, / straff sind verflochten seiner Schenkel Sehnen.18Seine Knochen sind Röhren aus Bronze, / wie Eisenstangen sein Gebein.19Es ist der Anfang der Wege Gottes; / der es gemacht hat, gab ihm sein Schwert.20Doch die Berge tragen ihm Futter zu / und alle Tiere des Feldes spielen dort.21Es lagert unter Lotusbüschen, / im Versteck von Schilf und Sumpf.22Lotusbüsche spenden ihm Schatten, / die Pappeln am Fluss umgeben es.23Wenn auch der Fluss anschwillt, es zittert nicht, / es bleibt ruhig, wenn auch die Flut ihm ins Maul dringt.24Kann man an den Augen es fassen, / mit Haken ihm die Nase durchbohren?25Kannst du den Leviatan am Angelhaken ziehen, / mit der Leine seine Zunge niederdrücken?26Legst du ein Binsenseil ihm in die Nase, / durchbohrst du mit einem Haken seine Backe?27Fleht es dich groß um Gnade an? / Richtet es zärtliche Worte an dich?28Schließt es einen Bund mit dir, / dass du es nehmen kannst zum Knecht für immer?29Kannst du mit ihm wie mit einem Vogel spielen, / bindest du es für deine Mädchen an?30Feilschen darum die Jagdgenossen, / verteilen sie es stückweise unter die Händler?31Kannst du seine Haut mit Spießen spicken, / mit einer Fischharpune seinen Kopf?32Leg nur einmal deine Hand daran! / Denk an den Kampf! Du tust es nie mehr.
English Standard Version
1And the Lord said to Job:2“Shall a faultfinder contend with the Almighty? He who argues with God, let him answer it.”
Job Promises Silence
3Then Job answered the Lord and said:4“Behold, I am of small account; what shall I answer you? I lay my hand on my mouth.5I have spoken once, and I will not answer; twice, but I will proceed no further.”
The Lord Challenges Job
6Then the Lord answered Job out of the whirlwind and said:7“Dress for action* like a man; I will question you, and you make it known to me.8Will you even put me in the wrong? Will you condemn me that you may be in the right?9Have you an arm like God, and can you thunder with a voice like his?10“Adorn yourself with majesty and dignity; clothe yourself with glory and splendor.11Pour out the overflowings of your anger, and look on everyone who is proud and abase him.12Look on everyone who is proud and bring him low and tread down the wicked where they stand.13Hide them all in the dust together; bind their faces in the world below.*14Then will I also acknowledge to you that your own right hand can save you.15“Behold, Behemoth,* which I made as I made you; he eats grass like an ox.16Behold, his strength in his loins, and his power in the muscles of his belly.17He makes his tail stiff like a cedar; the sinews of his thighs are knit together.18His bones are tubes of bronze, his limbs like bars of iron.19“He is the first of the works* of God; let him who made him bring near his sword!20For the mountains yield food for him where all the wild beasts play.21Under the lotus plants he lies, in the shelter of the reeds and in the marsh.22For his shade the lotus trees cover him; the willows of the brook surround him.23Behold, if the river is turbulent he is not frightened; he is confident though Jordan rushes against his mouth.24Can one take him by his eyes,* or pierce his nose with a snare?
Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen die bestmögliche Nutzererfahrung bieten zu können.