Hiob 37 | Einheitsübersetzung 2016
1Darum erbebt mein Herz sehr heftig, / will mir von seiner Stelle springen.2Hört, hört das Toben seiner Stimme, / welch ein Grollen seinem Mund entfährt!3Unter dem ganzen Himmel lässt er es los / und sein Licht über die Säume der Erde.4Hinter ihm brüllt der Donner drein, / er dröhnt mit erhabener Stimme.
Nicht hält er sie zurück, / wenn sein Donner gehört wird.5Gott dröhnt mit seiner Stimme, wunderbar, / tut große Dinge, wir verstehen sie nicht:6Dem Schnee befiehlt er: Fall zur Erde!, / dem Regenschwall, seinen mächtigen Güssen.7Er versiegelt die Hand aller Menschen, / sodass alle Welt sein Tun erkennt.8Die Tiere verkriechen sich in ihr Versteck, / sie lagern in ihren Höhlen.9Aus seiner Kammer kommt der Sturm, / von den Winden des Nordens die Kälte.10Durch Gottes Hauch macht er das Eis, / liegt starr des Wassers Fläche.11Auch belädt er das Gewölk mit Nass, / streut umher die leuchtenden Wolken.12Sie ziehen hin und her, wie er sie lenkt, / um alles, was er ihnen gebietet, / zu wirken auf dem Kreis der Erde.13Sei es als Zuchtrute für seine Erde, / sei es als Erweis seiner Huld, / so lässt er sie treffen.
Über die Furcht Gottes
14Hör dir dies an, Ijob! Steh still, / um die Wunder Gottes zu betrachten!15Weißt du, wie Gott ihnen Auftrag gibt, / wie das Licht seiner Wolke aufstrahlt?16Weißt du um der Wolke Schweben, / um die Wunderwerke des Allwissenden?17Du, dem die Kleider vor Hitze glühen, / wenn die Erde unter dem Südwind liegt,18wölbst du gleich ihm das Wolkenfirmament, / das fest ist wie ein gegossener Spiegel?19Lehre du uns, was wir ihm sagen sollen! / Nichts können wir vorbringen wegen der Finsternis.20Muss man ihm erst erzählen, wenn ich rede? / Muss es erst einer sagen, / dass es ihm mitgeteilt wird?21Und nun, wenn man das Licht nicht sieht, / ist es verdunkelt durch die Wolken, / ein Wind bläst und fegt sie weg.22Vom Norden naht ein goldener Glanz, / um Gott her ist Furcht erregende Herrlichkeit.23Den Allmächtigen ergründen wir nicht, / er ist erhaben an Macht und Recht, / er ist reich an Gerechtigkeit; Recht beugt er nicht.24Darum sollen die Menschen ihn fürchten. / Keinen sieht er an, wie weise sie auch sind.
English Standard Version
Elihu Proclaims God’s Majesty
1“At this also my heart trembles and leaps out of its place.2Keep listening to the thunder of his voice and the rumbling that comes from his mouth.3Under the whole heaven he lets it go, and his lightning to the corners of the earth.4After it his voice roars; he thunders with his majestic voice, and he does not restrain the lightnings* when his voice is heard.5God thunders wondrously with his voice; he does great things that we cannot comprehend.6For to the snow he says, ‘Fall on the earth,’ likewise to the downpour, his mighty downpour.7He seals up the hand of every man, that all men whom he made may know it.8Then the beasts go into their lairs, and remain in their dens.9From its chamber comes the whirlwind, and cold from the scattering winds.10By the breath of God ice is given, and the broad waters are frozen fast.11He loads the thick cloud with moisture; the clouds scatter his lightning.12They turn around and around by his guidance, to accomplish all that he commands them on the face of the habitable world.13Whether for correction or for his land or for love, he causes it to happen.14“Hear this, O Job; stop and consider the wondrous works of God.15Do you know how God lays his command upon them and causes the lightning of his cloud to shine?16Do you know the balancings* of the clouds, the wondrous works of him who is perfect in knowledge,17you whose garments are hot when the earth is still because of the south wind?18Can you, like him, spread out the skies, hard as a cast metal mirror?19Teach us what we shall say to him; we cannot draw up our case because of darkness.20Shall it be told him that I would speak? Did a man ever wish that he would be swallowed up?21“And now no one looks on the light when it is bright in the skies, when the wind has passed and cleared them.22Out of the north comes golden splendor; God is clothed with awesome majesty.23The Almighty—we cannot find him; he is great in power; justice and abundant righteousness he will not violate.24Therefore men fear him; he does not regard any who are wise in their own conceit.”*
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