Jeremia 46 | English Standard Version Gute Nachricht Bibel 2018

Jeremia 46 | English Standard Version

Judgment on Egypt

1 The word of the Lord that came to Jeremiah the prophet concerning the nations. 2 About Egypt. Concerning the army of Pharaoh Neco, king of Egypt, which was by the river Euphrates at Carchemish and which Nebuchadnezzar king of Babylon defeated in the fourth year of Jehoiakim the son of Josiah, king of Judah: 3 “Prepare buckler and shield, and advance for battle! 4 Harness the horses; mount, O horsemen! Take your stations with your helmets, polish your spears, put on your armor! 5 Why have I seen it? They are dismayed and have turned backward. Their warriors are beaten down and have fled in haste; they look not back— terror on every side! declares the Lord. 6 “The swift cannot flee away, nor the warrior escape; in the north by the river Euphrates they have stumbled and fallen. 7 “Who is this, rising like the Nile, like rivers whose waters surge? 8 Egypt rises like the Nile, like rivers whose waters surge. He said, ‘I will rise, I will cover the earth, I will destroy cities and their inhabitants.’ 9 Advance, O horses, and rage, O chariots! Let the warriors go out: men of Cush and Put who handle the shield, men of Lud, skilled in handling the bow. 10 That day is the day of the Lord God of hosts, a day of vengeance, to avenge himself on his foes. The sword shall devour and be sated and drink its fill of their blood. For the Lord God of hosts holds a sacrifice in the north country by the river Euphrates. 11 Go up to Gilead, and take balm, O virgin daughter of Egypt! In vain you have used many medicines; there is no healing for you. 12 The nations have heard of your shame, and the earth is full of your cry; for warrior has stumbled against warrior; they have both fallen together.” 13 The word that the Lord spoke to Jeremiah the prophet about the coming of Nebuchadnezzar king of Babylon to strike the land of Egypt: 14 “Declare in Egypt, and proclaim in Migdol; proclaim in Memphis and Tahpanhes; say, ‘Stand ready and be prepared, for the sword shall devour around you.’ 15 Why are your mighty ones face down? They do not stand* because the Lord thrust them down. 16 He made many stumble, and they fell, and they said one to another, ‘Arise, and let us go back to our own people and to the land of our birth, because of the sword of the oppressor.’ 17 Call the name of Pharaoh, king of Egypt, ‘Noisy one who lets the hour go by.’ 18 “As I live, declares the King, whose name is the Lord of hosts, like Tabor among the mountains and like Carmel by the sea, shall one come. 19 Prepare yourselves baggage for exile, O inhabitants of Egypt! For Memphis shall become a waste, a ruin, without inhabitant. 20 “A beautiful heifer is Egypt, but a biting fly from the north has come upon her. 21 Even her hired soldiers in her midst are like fattened calves; yes, they have turned and fled together; they did not stand, for the day of their calamity has come upon them, the time of their punishment. 22 “She makes a sound like a serpent gliding away; for her enemies march in force and come against her with axes like those who fell trees. 23 They shall cut down her forest, declares the Lord, though it is impenetrable, because they are more numerous than locusts; they are without number. 24 The daughter of Egypt shall be put to shame; she shall be delivered into the hand of a people from the north.” 25 The Lord of hosts, the God of Israel, said: “Behold, I am bringing punishment upon Amon of Thebes, and Pharaoh and Egypt and her gods and her kings, upon Pharaoh and those who trust in him. 26 I will deliver them into the hand of those who seek their life, into the hand of Nebuchadnezzar king of Babylon and his officers. Afterward Egypt shall be inhabited as in the days of old, declares the Lord. 27 “But fear not, O Jacob my servant, nor be dismayed, O Israel, for behold, I will save you from far away, and your offspring from the land of their captivity. Jacob shall return and have quiet and ease, and none shall make him afraid. 28 Fear not, O Jacob my servant, declares the Lord, for I am with you. I will make a full end of all the nations to which I have driven you, but of you I will not make a full end. I will discipline you in just measure, and I will by no means leave you unpunished.”

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Gute Nachricht Bibel 2018
1 Hier ist aufgeschrieben, was der HERR den Propheten Jeremia als Gerichtsbotschaft gegen die Völker verkünden ließ.

Ägypten unterliegt in der Schlacht bei Karkemisch

2 Worte über Ägypten: Als das Heer des Pharaos Necho, des Königs von Ägypten, bei Karkemisch am Eufrat stand und dort von Nebukadnezzar, dem König von Babylonien, besiegt wurde – es war im vierten Jahr Jojakims, des Königs von Juda –, verkündete Jeremia in Jerusalem: 3 »Ich höre die Kommandorufe der Ägypter:* ›Schilde aufnehmen! – Pferde anschirren! – Aufsitzen! – Helm auf! In Schlachtordnung antreten! – Lanzen bereitmachen! – Panzer anlegen! – Zum Kampf vorrücken!‹ 5 Aber was muss ich sehen? Wie konnte es dazu kommen? Die Kriegsleute verlässt der Mut; sie weichen zurück! Selbst die Tapfersten können nicht standhalten; jeder flieht, so schnell er kann, ohne sich umzusehen! ›Schrecken überall‹, sagt der HERR. 6 Auch der Schnellste kann nicht mehr entkommen, auch der Stärkste sich nicht mehr retten. Im Norden, am Ufer des Eufrats, stürzen sie hin und bleiben tot liegen. 7 Wer braust da heran wie das Wasser eines reißenden Stromes, wie der Nil, der das Land überflutet? 8 Das ist Ägypten. Es sagt: ›Ich will nach Norden ziehen und das ganze Land überfluten. Ich will die Städte vernichten samt allen ihren Bewohnern. 9 Auf, ihr Pferde! Ihr Streitwagen, rast los! Die besten Truppen voran, die Schildträger aus Kusch und Put und die Bogenschützen aus Lud!‹ 10 Aber dem HERRN gehört die Erde und am Tag der Schlacht nimmt er Rache an den Ägyptern, seinen Feinden! Da frisst sein Schwert, bis es satt ist, und betrinkt sich an ihrem Blut! Der HERR, der Herrscher über die ganze Welt,* will ein Schlachtfest halten im Land des Nordens, am Ufer des Eufrats! 11 Armes Ägypten,* lauf ruhig hinauf bis ins Bergland von Gilead und hol dir dort Salbe! Aber alle Arzneien können dir nichts helfen; deine Wunde heilt nicht mehr zu. 12 Die Völker haben erfahren, wie sehr du gedemütigt wurdest; alle Welt hat dich schreien hören. Deine Kriegsleute stürzten einer über den andern und keiner kam mit dem Leben davon.«

Die Babylonier dringen in Ägypten ein

13 Als Nebukadnezzar, der König von Babylonien, anrückte, um Ägypten zu erobern, sprach der HERR zum Propheten Jeremia und befahl ihm, diese Botschaft zu verkünden: 14 »Sagt den Ägyptern, was auf sie zukommt; die Leute in Migdol und Memfis und Tachpanhes sollen es wissen! Sagt ihnen: ›Macht euch zum Kampf bereit; nehmt eure Waffen zur Hand! Denn all eure Nachbarn fraß schon das Schwert!‹ 15 Aber was sehe ich? Auch der mächtige Pharao liegt schon am Boden? Ja, er hat nicht standhalten können, denn der HERR war es, der ihm den Stoß versetzte! 16 Der HERR ließ die Söldner des Pharaos stolpern und stürzen, einer fiel über den andern! Da riefen sie sich zu: ›Los, gehen wir nach Hause, zurück in die Länder, aus denen wir stammen, nur weg aus diesem mörderischen Kampf! 17 Gebt dem Pharao einen neuen Namen; nennt ihn:* Großmaul, dessen Stunde vorüber ist!‹ 18 ›So gewiss ich lebe‹, sagt der HERR, der König der ganzen Welt, ›wie der Berg Tabor die umliegenden Hügel überragt, wie der Karmel herausragt aus dem Meer, so überragend an Macht ist der, der gegen dich, Pharao, anrückt! 19 Packt eure Habseligkeiten, ihr Ägypter, ihr müsst in die Verbannung! Denn Memfis wird zur Wüste werden, zu einem Trümmerfeld, in dem niemand mehr wohnt!‹ 20 Wie eine prächtige junge Kuh ist Ägypten. Die Stechfliege aus dem Norden fällt über es her. 21 Da laufen auch die Söldner davon, die in Ägypten gemästet wurden wie die Kälber. Kein Einziger von ihnen hält stand, wenn der HERR abrechnet und Verderben über sie bringt. 22 Ägyptens Heer weicht zurück wie eine zischende Schlange, sobald die Feinde mit Macht anrücken und ihre Äxte schwingen wie Holzfäller. 23 Sie schlagen ganz Ägypten kahl, wie man ein Dickicht abholzt. Zahlreicher sind sie als Heuschrecken; niemand kann sie zählen. 24 Ägypten* ist mit Schande bedeckt, preisgegeben dem Volk aus dem Norden. 25 Der Herrscher der Welt,* der Gott Israels, sagt: ›Jetzt rechne ich ab mit Amon, dem Gott von Theben, mit Ägypten und all seinen Göttern und Königen, mit dem Pharao und allen, die sich auf ihn verlassen! 26 Ich liefere sie ihren Todfeinden aus: dem König Nebukadnezzar von Babylonien und seinem Heer! Doch später soll Ägypten wieder bewohnt sein wie in alten Zeiten.‹ Das sagt der HERR.«

Trostwort an Israel

27 »Aber ihr Nachkommen Jakobs, meines vertrauten Dieners, habt keine Angst!«, sagt der HERR. »Ihr steht unter meinem Schutz. Ihr Leute von Israel, verliert nicht den Mut! Ich hole euch und eure Kinder heraus aus dem fernen Land, in dem man euch gefangen hält. Ihr werdet zurückkehren in euer Land und dort in Frieden leben, sicher und ungestört. 28 Fürchtet euch nicht, ihr Nachkommen meines Dieners Jakob«, sagt der HERR, »ihr steht unter meinem Schutz. Ich bin bei euch! Alle Völker, unter die ich euch zerstreut habe, werde ich vernichten, aber niemals euch! Euch strafe ich nur, wie ihr es verdient habt, denn ganz ungestraft kann ich euch nicht lassen.«