Jesaja 41 | English Standard Version Gute Nachricht Bibel 2018

Jesaja 41 | English Standard Version

Fear Not, for I Am with You

1 Listen to me in silence, O coastlands; let the peoples renew their strength; let them approach, then let them speak; let us together draw near for judgment. 2 Who stirred up one from the east whom victory meets at every step?* He gives up nations before him, so that he tramples kings underfoot; he makes them like dust with his sword, like driven stubble with his bow. 3 He pursues them and passes on safely, by paths his feet have not trod. 4 Who has performed and done this, calling the generations from the beginning? I, the Lord, the first, and with the last; I am he. 5 The coastlands have seen and are afraid; the ends of the earth tremble; they have drawn near and come. 6 Everyone helps his neighbor and says to his brother, “Be strong!” 7 The craftsman strengthens the goldsmith, and he who smooths with the hammer him who strikes the anvil, saying of the soldering, “It is good”; and they strengthen it with nails so that it cannot be moved. 8 But you, Israel, my servant, Jacob, whom I have chosen, the offspring of Abraham, my friend; 9 you whom I took from the ends of the earth, and called from its farthest corners, saying to you, “You are my servant, I have chosen you and not cast you off”; 10 fear not, for I am with you; be not dismayed, for I am your God; I will strengthen you, I will help you, I will uphold you with my righteous right hand. 11 Behold, all who are incensed against you shall be put to shame and confounded; those who strive against you shall be as nothing and shall perish. 12 You shall seek those who contend with you, but you shall not find them; those who war against you shall be as nothing at all. 13 For I, the Lord your God, hold your right hand; it is I who say to you, “Fear not, I am the one who helps you.” 14 Fear not, you worm Jacob, you men of Israel! I am the one who helps you, declares the Lord; your Redeemer is the Holy One of Israel. 15 Behold, I make of you a threshing sledge, new, sharp, and having teeth; you shall thresh the mountains and crush them, and you shall make the hills like chaff; 16 you shall winnow them, and the wind shall carry them away, and the tempest shall scatter them. And you shall rejoice in the Lord; in the Holy One of Israel you shall glory. 17 When the poor and needy seek water, and there is none, and their tongue is parched with thirst, I the Lord will answer them; I the God of Israel will not forsake them. 18 I will open rivers on the bare heights, and fountains in the midst of the valleys. I will make the wilderness a pool of water, and the dry land springs of water. 19 I will put in the wilderness the cedar, the acacia, the myrtle, and the olive. I will set in the desert the cypress, the plane and the pine together, 20 that they may see and know, may consider and understand together, that the hand of the Lord has done this, the Holy One of Israel has created it.

The Futility of Idols

21 Set forth your case, says the Lord; bring your proofs, says the King of Jacob. 22 Let them bring them, and tell us what is to happen. Tell us the former things, what they are, that we may consider them, that we may know their outcome; or declare to us the things to come. 23 Tell us what is to come hereafter, that we may know that you are gods; do good, or do harm, that we may be dismayed and terrified.* 24 Behold, you are nothing, and your work is less than nothing; an abomination is he who chooses you. 25 I stirred up one from the north, and he has come, from the rising of the sun, and he shall call upon my name; he shall trample on rulers as on mortar, as the potter treads clay. 26 Who declared it from the beginning, that we might know, and beforehand, that we might say, “He is right”? There was none who declared it, none who proclaimed, none who heard your words. 27 I was the first to say* to Zion, “Behold, here they are!” and I give to Jerusalem a herald of good news. 28 But when I look, there is no one; among these there is no counselor who, when I ask, gives an answer. 29 Behold, they are all a delusion; their works are nothing; their metal images are empty wind.

The ESV® Bible (The Holy Bible, English Standard Version®) copyright ©2001 by Crossway Bibles, a publishing ministry of Good News Publishers. ESV® Text Edition: 2016. The ESV® text has been reproduced in cooperation with and by permission of Good News Publishers. Unauthorized reproduction of this publication is prohibited. All rights reserved. The ESV® Bible (The Holy Bible, English Standard Version®) is adapted from the Revised Standard Version of the Bible, copyright Division of Christian Education of the National Council of the Churches of Christ in the U.S.A. All rights reserved.

Gute Nachricht Bibel 2018

Der Gott Israels fordert die Götter heraus

1 Der HERR sagt: »Hört mir zu, lasst mich reden, ihr Völker, bis hin zu den Enden der Erde! Nehmt eure ganze Kraft zusammen! Die Götter sollen vortreten und mir antworten. Ich habe einen Rechtsstreit mit ihnen; wir wollen ihn vor euch austragen. 2 Wer war es, der den Mann aus dem Osten* auftreten ließ, ihn, der überall siegt, wo er hinkommt? Er unterwirft sich die Völker und entthront ihre Könige, mit seinen Heeren treibt er sie vor sich her wie der Wind den Staub oder die Spreu. 3 Er jagt ihnen nach, seine Füße scheinen den Boden kaum zu berühren. Niemand kann ihm etwas anhaben. 4 Wer war es, der dies in Gang gesetzt hat? Der, der von Anfang an die Menschen ins Dasein ruft und die Geschicke der Völker lenkt! Ich war es, der HERR; ich bin der Erste, und bis zuletzt bleibe ich Herr über alles, was geschieht!«*

Die Völker suchen Schutz

5 Die Bewohner der fernsten Länder sahen, was da geschah, und zitterten vor Angst; sie machten sich auf und kamen zusammen. 6 Sie helfen einander und sprechen sich gegenseitig Mut zu. 7 Sie machen ihr Götterbild fertig: Der Gießer glättet es mit dem Hammer, dann sagt er zum Goldschmied: »Nur zu!« Der Goldschmied hämmert den Belag auf und sagt: »Das hält!« Und zuletzt befestigt einer das Standbild mit Nägeln auf dem Podest, damit es nicht wackelt.

Gott steht zu seinem erwählten Volk

8 Der HERR sagt: »Israel, du Volk Jakobs, das ich erwählt habe, damit es mir dient, du Nachkommenschaft meines Freundes Abraham! 9 Du weißt: Aus dem fernsten Winkel der Erde habe ich dich gerufen und herbeigeholt, ich habe zu dir gesagt: ›Du stehst in meinem Dienst!‹ Ich habe dich erwählt und ich habe dich auch jetzt nicht verstoßen. 10 Fürchte dich nicht, ich stehe dir bei! Hab keine Angst, ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ich helfe dir, ich schütze dich mit meiner siegreichen Hand! 11 Alle, die gegen dich wüten, werden in Schimpf und Schande dastehen; alle, die dir dein Lebensrecht streitig machen, werden zugrunde gehen. 12 Du wirst dich nach ihnen umsehen, aber sie nicht mehr finden; alle deine Feinde verschwinden und werden zu nichts. 13 Denn ich bin der HERR, dein Gott, ich fasse dich bei der Hand und sage zu dir: Fürchte dich nicht! Ich selbst, ich helfe dir! 14 Fürchte dich nicht, Israel, du Nachkommenschaft Jakobs! Auch wenn du so schwach und hilflos bist wie ein Wurm, den man zertritt – ich, der HERR, helfe dir; darauf gebe ich dir mein Wort. Ich, der heilige Gott Israels, bin dein Befreier. 15 Ich mache dich zu einem Dreschschlitten mit neuen, scharfen Zähnen. Berge und Hügel wirst du dreschen und zu Staub zermahlen; 16 mit der Worfschaufel wirfst du sie in die Luft, sodass der Sturm sie wie Spreu davonträgt. Dann wirst du jubeln über das, was ich getan habe; du wirst den heiligen Gott Israels preisen, der dir geholfen hat.«

Gott führt sein Volk durch die Wüste

17 Der HERR sagt: »Mein Volk ist am Verdursten, sie suchen nach Wasser und finden keins; ihre Zunge klebt schon am Gaumen. Aber ich, der HERR, höre ihren Hilferuf; ich, der Gott Israels, lasse sie nicht im Stich! 18 Auf den steinigen Höhen lasse ich Wasser hervorbrechen und im Wüstensand Quellen entspringen. In der Steppe sollen sich Teiche bilden, aus dem ausgedörrten Boden soll Wasser hervorsprudeln. 19 Mitten in der Wüste lasse ich Schatten spendende Bäume aufwachsen: Zedern, Akazien, Myrten und Ölbäume, Wacholder, Pinien und Zypressen. 20 Wenn sie das sehen, werden sie begreifen, dass ich, der HERR, eingegriffen habe, und sie werden erkennen: Der heilige Gott Israels hat dies alles geschaffen.«

Die Götter sollen ihre Macht beweisen

21 Der HERR, der König Israels, sagt zu den Göttern der Völker: »Stellt euch auf zum Prozess! Bringt eure Beweise vor! 22 Lasst uns hören, was ihr vollbracht habt! Erzählt es uns, wir lassen uns gerne belehren. Oder sagt uns voraus, was ihr in Zukunft vollbringen wollt! Dann werden wir euch glauben, wenn es eintrifft. 23 Sagt doch irgendetwas voraus, etwas Gutes oder etwas Schlimmes, dann werden wir alle erkennen, dass ihr Götter seid, und werden Respekt vor euch haben! 24 Aber ihr seid ja nichts und könnt auch nichts. Wer euch liebt, ist mir verhasst. 25 Ich erweckte den Mann aus dem Osten* und er machte sich auf; ich rief ihn beim Namen und er kam. Er tritt die Mächtigen in den Staub, er verfährt mit ihnen wie der Töpfer, der den Ton mit den Füßen stampft. 26 Wer hat das im Voraus angekündigt, sodass wir sagen müssten: ›Er hat recht gehabt‹? Keiner von euch hat es angekündigt, keiner hat es vorausgesagt, kein Wörtchen hat man von euch gehört. 27 Ich allein, ich habe das den Leuten von Jerusalem angekündigt und der Zionsstadt den Freudenboten mit dieser Nachricht geschickt. 28 Ich sehe mich um, da sind die Götter alle verschwunden, und aus dem Kreis der Völker nimmt sie keiner in Schutz. Niemand antwortet auf meine Fragen. 29 Sie sind alle nichts,* die Götter, sie haben nichts vorzuweisen. Und ihre Bilder haben schon gar nichts zu bedeuten.«