Jesaja 13 | English Standard Version Gute Nachricht Bibel 2018

Jesaja 13 | English Standard Version

The Judgment of Babylon

1 The oracle concerning Babylon which Isaiah the son of Amoz saw. 2 On a bare hill raise a signal; cry aloud to them; wave the hand for them to enter the gates of the nobles. 3 I myself have commanded my consecrated ones, and have summoned my mighty men to execute my anger, my proudly exulting ones.* 4 The sound of a tumult is on the mountains as of a great multitude! The sound of an uproar of kingdoms, of nations gathering together! The Lord of hosts is mustering a host for battle. 5 They come from a distant land, from the end of the heavens, the Lord and the weapons of his indignation, to destroy the whole land.* 6 Wail, for the day of the Lord is near; as destruction from the Almighty* it will come! 7 Therefore all hands will be feeble, and every human heart will melt. 8 They will be dismayed: pangs and agony will seize them; they will be in anguish like a woman in labor. They will look aghast at one another; their faces will be aflame. 9 Behold, the day of the Lord comes, cruel, with wrath and fierce anger, to make the land a desolation and to destroy its sinners from it. 10 For the stars of the heavens and their constellations will not give their light; the sun will be dark at its rising, and the moon will not shed its light. 11 I will punish the world for its evil, and the wicked for their iniquity; I will put an end to the pomp of the arrogant, and lay low the pompous pride of the ruthless. 12 I will make people more rare than fine gold, and mankind than the gold of Ophir. 13 Therefore I will make the heavens tremble, and the earth will be shaken out of its place, at the wrath of the Lord of hosts in the day of his fierce anger. 14 And like a hunted gazelle, or like sheep with none to gather them, each will turn to his own people, and each will flee to his own land. 15 Whoever is found will be thrust through, and whoever is caught will fall by the sword. 16 Their infants will be dashed in pieces before their eyes; their houses will be plundered and their wives ravished. 17 Behold, I am stirring up the Medes against them, who have no regard for silver and do not delight in gold. 18 Their bows will slaughter* the young men; they will have no mercy on the fruit of the womb; their eyes will not pity children. 19 And Babylon, the glory of kingdoms, the splendor and pomp of the Chaldeans, will be like Sodom and Gomorrah when God overthrew them. 20 It will never be inhabited or lived in for all generations; no Arab will pitch his tent there; no shepherds will make their flocks lie down there. 21 But wild animals will lie down there, and their houses will be full of howling creatures; there ostriches* will dwell, and there wild goats will dance. 22 Hyenas* will cry in its towers, and jackals in the pleasant palaces; its time is close at hand and its days will not be prolonged.

The ESV® Bible (The Holy Bible, English Standard Version®) copyright ©2001 by Crossway Bibles, a publishing ministry of Good News Publishers. ESV® Text Edition: 2016. The ESV® text has been reproduced in cooperation with and by permission of Good News Publishers. Unauthorized reproduction of this publication is prohibited. All rights reserved. The ESV® Bible (The Holy Bible, English Standard Version®) is adapted from the Revised Standard Version of the Bible, copyright Division of Christian Education of the National Council of the Churches of Christ in the U.S.A. All rights reserved.

Gute Nachricht Bibel 2018

Babylons Tage sind gezählt

1 In einer Offenbarung empfing Jesaja, der Sohn von Amoz, folgende Botschaft über Babylon: 2 Der HERR sagt: »Stellt ein Feldzeichen auf, oben auf einer kahlen Höhe! Ruft die Freiwilligen auf, winkt sie herbei, sie sollen sich bei den Stadttoren melden! 3 Ich rufe alle zum Kampf, die sich mir zur Verfügung gestellt haben. Meine tapferen Krieger sollen kommen und mein Urteil vollstrecken, sie alle, die mich mit ihren Jubelrufen ehren!« 4 Hört das dröhnende Getöse auf den Bergen! Unzählbar die Menge der Menschen; aus vielen Königreichen sind sie zusammengeströmt, ganze Völker haben sich versammelt. Der HERR, der Herrscher der Welt,* mustert sein Heer! 5 Aus einem fernen Land rücken sie heran, von dort, wo der Himmel die Erde berührt: der HERR und seine Heeresmacht, die sein Urteil vollstreckt und das große Weltreich verwüstet. 6 Schreit vor Entsetzen, denn der Gerichtstag des HERRN naht heran! Er kommt mit vernichtender Gewalt von Gott, dem Gewaltigen. 7 Da werden alle Hände kraftlos, alle Herzen werden mutlos; 8 vor Schrecken sind die Menschen wie gelähmt. Von Krämpfen und Schmerzen überwältigt, winden sie sich wie eine gebärende Frau. Hilflos starren sie einander an, ihre Gesichter glühen. 9 Jetzt bricht er an, der Gerichtstag des HERRN, der unerbittlich grausame Tag, mit wilder Wut und glühendem Zorn. Er wird die Erde in eine Wüste verwandeln und alle Schuldigen ausrotten. 10 Die Sterne am Himmel funkeln nicht mehr, die Sternbilder sind nicht mehr zu sehen; die Sonne wird dunkel, kaum dass sie aufgegangen ist, und der Mond hört auf zu scheinen. 11 »Ich strafe die ganze Erde, weil sie voll von Bosheit ist«, sagt der HERR. »Ich bestrafe die Verbrecher für ihre Vergehen. Den Hochmut der Frechen zerbreche ich, dem Übermut der Gewaltherrscher setze ich ein Ende. 12 Von den Menschen lasse ich so wenige übrig, dass sie seltener werden als Gold, seltener noch als Gold aus Ofir.« 13 Wenn der Tag kommt, an dem der HERR, der Herrscher der Welt, seinem Zorn freien Lauf lässt, dann zittert der Himmel, die Erde bebt und löst sich von ihren Fundamenten. 14 Wie aufgescheuchte Gazellen, wie eine Herde, die kein Hirt zusammenhält, so fliehen alle Fremden davon, jeder zu seinem Volk und in sein Heimatland. 15 Wer auf der Flucht entdeckt wird, wird niedergestochen; wen man aufgreift, erschlägt man mit dem Schwert. 16 Sie müssen mit ansehen, wie man ihre Kinder zerschmettert, ihre Häuser plündert und ihren Frauen Gewalt antut. 17 Der HERR sagt: »Ich lasse die Meder auf sie los, die sich nicht mit Silber bestechen und nicht mit Gold umstimmen lassen. 18 Ihre Pfeile strecken die jungen Männer nieder, mit Kindern und Säuglingen haben sie kein Mitleid, niemand wird verschont.« 19 Babylon, das Juwel der Königreiche, das Schmuckstück der stolzen Chaldäer, wird dasselbe Schicksal erleiden wie die Städte Sodom und Gomorra, die Gott vernichtet hat. 20 Nie wieder wird sich dort jemand ansiedeln, es bleibt unbewohnt für alle Zeiten. Kein Nomade schlägt dort seine Zelte auf, kein Hirt lässt seine Herde rasten. 21 Nur Wüstentiere halten sich dort auf, die Häuser werden voll sein von Eulen. Der Ort wird ein Wohnplatz der Strauße und ein Tanzplatz der Böcke. 22 Hyänen werden in den verlassenen Palästen heulen und Schakale in den Ruinen der Lustschlösser. Babylons Tage sind gezählt, bald schlägt seine letzte Stunde!