2諸天啊,請聽! 大地啊,要側耳聽! 耶和華說: 「我把孩子撫育成人, 他們竟然背叛我。3牛認識主人, 驢也認得主人的槽, 以色列卻不認識, 我的子民卻不明白。」4唉!你們這罪惡的民族, 惡貫滿盈的百姓, 作惡的子孫, 敗壞的兒女! 你們背棄耶和華, 藐視以色列的聖者, 與祂疏遠。5你們為什麼一再叛逆? 你們還要受責打嗎? 你們已經頭破血流, 身心疲憊。6你們已經體無完膚, 從頭到腳傷痕纍纍, 傷口沒有清洗, 沒有包紮,也沒有敷藥。7你們的土地荒涼, 城邑化為灰燼。 你們親眼目睹自己的田園被外族人侵吞、毀壞、變成不毛之地。8僅存的錫安*城也像葡萄園裡的草棚、 瓜田中的茅舍、 被困無援的孤城。9若不是萬軍之耶和華讓我們一些人存活, 我們早就像所多瑪和蛾摩拉一樣滅亡了。10你們這些「所多瑪」的首領啊, 要聆聽耶和華的話! 你們這些「蛾摩拉」的百姓啊, 要側耳聽我們上帝的訓誨!11耶和華說: 「你們獻上許多祭物,對我有什麼用呢? 我厭煩公綿羊的燔祭和肥畜的脂肪, 我不喜歡公牛、羊羔和公山羊的血。12「你們來敬拜我的時候, 誰要求你們帶著這些來踐踏我的院宇呢?13不要再帶毫無意義的祭物了。 我憎惡你們燒的香, 厭惡你們的朔日*、安息日和大會。 你們又作惡又舉行莊嚴的聚會, 令我無法容忍。14我憎惡你們的朔日及其他節期, 它們成了我的重擔, 令我厭倦。15你們舉手禱告,我必掩面不理。 即使你們禱告再多, 我也不會聽, 因為你們雙手沾滿鮮血。16你們要洗淨自己, 停止作惡, 不要讓我再看見你們的惡行。17你們要學習行善, 追求正義, 幫助受欺壓的, 替孤兒辯護, 為寡婦伸冤。」18耶和華說: 「來吧,我們彼此理論! 你們的罪雖如猩紅, 也必潔白如雪; 你們的罪雖如緋紅, 也必白如羊毛。19如果你們願意聽從, 就必享用這地方的美好出產。20如果你們執意叛逆, 就必喪身刀下。」 這是耶和華親口說的。21耶路撒冷啊, 你這忠貞的妻子竟變成了妓女! 你從前充滿公平, 是公義之家, 現在卻住著兇手。22你曾經像銀子,現在卻像渣滓; 曾經像美酒,現在卻像攙了水的酒。23你的首領是叛逆之徒, 與盜賊為伍, 個個收受賄賂, 貪圖好處, 不為孤兒辯護, 不替寡婦伸冤。24所以,主——萬軍之耶和華, 以色列的大能者說: 「我要向我的敵人報仇雪恨。25我必攻擊你, 用鹼煉淨你的渣滓, 除盡你的雜質。26我必像從前一樣賜你審判官和謀士。 之後,你必被稱為公義之城、 忠信之邑。」27耶和華必因祂的公正救贖錫安, 必因祂的公義拯救城中悔改的人。28但叛逆之輩和犯罪之徒必遭毀滅, 背棄耶和華的人必滅亡。29你們必因在橡樹下, 在你們選擇的園子裡祭拜偶像而蒙羞。30你們必像枯萎的橡樹, 又如無水的園子。31你們中間有權勢的人必因他們的惡行而遭毀滅, 好像火花點燃枯木,無人能救。
Lutherbibel 2017
1Dies ist das Gesicht, das Jesaja, der Sohn des Amoz, schaute über Juda und Jerusalem zur Zeit des Usija, Jotam, Ahas und Hiskia, der Könige von Juda.
Gottes Anklage gegen das abtrünnige Volk
2Höret, ihr Himmel, und Erde, nimm zu Ohren, denn der HERR redet: Ich habe Kinder großgezogen und hochgebracht, und sie sind von mir abgefallen!3Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn; aber Israel kennt’s nicht, und mein Volk versteht’s nicht.4Wehe dem sündigen Volk, dem Volk mit Schuld beladen, dem boshaften Geschlecht, den verderbten Kindern, die den HERRN verlassen, den Heiligen Israels lästern, die abgefallen sind!5Wohin soll man euch noch schlagen, die ihr doch weiter im Abfall verharrt? Das ganze Haupt ist krank, das ganze Herz ist matt.6Von der Fußsohle bis zum Haupt ist nichts Gesundes an ihm, sondern Beulen und Striemen und frische Wunden, die nicht gereinigt noch verbunden noch mit Öl gelindert sind.7Euer Land ist verwüstet, eure Städte sind mit Feuer verbrannt; Fremde verzehren eure Äcker vor euren Augen; alles ist verwüstet wie durch Fremde verheert.8Übrig geblieben ist allein die Tochter Zion wie ein Häuslein im Weinberg, wie eine Nachthütte im Gurkenfeld, wie eine belagerte Stadt.9Hätte uns der HERR Zebaoth nicht einen geringen Rest übrig gelassen, so wären wir wie Sodom und gleich wie Gomorra.10Höret des HERRN Wort, ihr Herren von Sodom! Nimm zu Ohren die Weisung unsres Gottes, du Volk von Gomorra!11Was soll mir die Menge eurer Opfer?, spricht der HERR. Ich bin satt der Brandopfer von Widdern und des Fettes von Mastkälbern und habe kein Gefallen am Blut der Stiere, der Lämmer und Böcke.12Wenn ihr kommt, zu erscheinen vor meinem Angesicht – wer fordert denn von euch, dass ihr meine Vorhöfe zertretet?13Bringt nicht mehr dar so vergebliche Speisopfer! Das Räucherwerk ist mir ein Gräuel! Neumond und Sabbat, den Ruf zur Versammlung – Frevel und Festversammlung – ich mag es nicht!14Meine Seele ist feind euren Neumonden und Jahresfesten; sie sind mir eine Last, ich bin’s müde, sie zu tragen.15Und wenn ihr auch eure Hände ausbreitet, verberge ich doch meine Augen vor euch; und wenn ihr auch viel betet, höre ich euch doch nicht; denn eure Hände sind voll Blut.16Wascht euch, reinigt euch, tut eure bösen Taten aus meinen Augen. Lasst ab vom Bösen,17lernt Gutes tun! Trachtet nach Recht, helft den Unterdrückten, schafft den Waisen Recht, führt der Witwen Sache!18So kommt denn und lasst uns miteinander rechten, spricht der HERR. Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden, und wenn sie rot ist wie Purpur, soll sie doch wie Wolle werden.19Wollt ihr mir gehorchen, so sollt ihr des Landes Gut genießen.20Weigert ihr euch aber und seid ungehorsam, so sollt ihr vom Schwert gefressen werden; denn der Mund des HERRN hat’s geredet.
Gottes Gericht zur Läuterung Jerusalems
21Ach, wie ist zur Hure geworden die treue Stadt! Sie war voll Recht, Gerechtigkeit wohnte darin; nun aber – Mörder.22Dein Silber ist Schlacke geworden und dein Wein mit Wasser verfälscht.23Deine Fürsten sind Abtrünnige und Diebsgesellen, sie nehmen alle gern Geschenke an und trachten nach Gaben. Den Waisen schaffen sie nicht Recht, und der Witwen Sache kommt nicht vor sie.24Darum spricht der Herr, der HERR Zebaoth, der Mächtige Israels: Wehe! Ich werde mir Trost schaffen an meinen Feinden und mich rächen an meinen Widersachern25und will meine Hand wider dich kehren und wie mit Lauge ausschmelzen, was Schlacke ist, und all dein Zinn ausscheiden.26Und ich will dir wieder Richter geben, wie sie vormals waren, und Ratsherren wie im Anfang. Alsdann wirst du eine Stadt der Gerechtigkeit und eine treue Stadt heißen.27Zion wird durch Recht erlöst werden, und wer dorthin umkehrt, durch Gerechtigkeit.28Die Übertreter aber und Sünder werden allesamt zerbrochen werden, und die den HERRN verlassen, werden umkommen.29Denn sie sollen zuschanden werden wegen der Eichen, an denen ihr eure Lust habt, und ihr sollt schamrot werden wegen der Gärten, die ihr erwählt habt.30Denn ihr werdet sein wie eine Eiche mit dürren Blättern und wie ein Garten ohne Wasser;31und der Starke wird sein wie Werg und sein Tun wie ein Funke, und beides wird miteinander brennen und niemand löscht.
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