1.Samuel 9 | 聖經當代譯本修訂版 Einheitsübersetzung 2016

1.Samuel 9 | 聖經當代譯本修訂版

掃羅尋驢

1 有一個便雅憫人名叫基士,很有威望,是亞斐亞的玄孫、比歌拉的曾孫、洗羅的孫子、亞別的兒子。 2 他的兒子掃羅年輕英俊,在以色列人中無人能比,高出其他人一個頭。 3 一天,基士丟失了幾頭驢,他就對兒子掃羅說:「你帶一個僕人去找驢吧。」 4 他們找遍了以法蓮的山區、沙利沙地區、沙琳地區和便雅憫地區,都找不著。 5 最後,他們來到蘇弗,掃羅對僕人說:「我們還是回家去吧,恐怕我父親不再為驢擔心,反而為我們擔心。」 6 但僕人答道:「且慢,這城裡有一位上帝的僕人,很受人敬重,他所說的都會應驗。我們去找他吧,也許他會告訴我們該到哪裡去找驢。」 7 掃羅答道:「如果去,我們有什麼可以送給他呢?我們袋裡的食物也吃完了,我們還有什麼可以送給上帝的僕人呢?」 8 僕人說:「我這裡還有三克銀子,我們可以送給上帝的僕人,請他告訴我們去哪裡找驢。」 9 從前在以色列,如果人們要求問上帝,他們會說:「讓我們去找先見吧。」當時「先知」被稱為「先見」。 10 掃羅說:「好,我們去吧。」於是,他們前往上帝僕人住的城。 11 他們走上山坡,正要進城的時候,遇見一些少女出來打水,就問:「先見在這裡嗎?」 12 她們答道:「他在這裡,就在你們前面。你們快去吧,他今天剛到城裡來,因為今天人們在邱壇獻祭。 13 你們一進城,就會在他上邱壇吃祭物之前遇見他。因為他不來,人們不能吃,他要先為祭物祝謝後,人們才可以吃。你們現在上去吧,一定會遇見他。」 14 他們就趕往城內,剛走進城,就看見撒母耳迎面而來,要上邱壇去。 15 在掃羅來的前一天,耶和華已經啟示撒母耳說: 16 「明天這個時候,我會從便雅憫境內差遣一個人到你這裡,你要膏立他做我以色列子民的首領,他會從非利士人手中把我的子民拯救出來,因為我已聽到我子民的呼求,我要施恩給他們。」 17 撒母耳看見掃羅的時候,耶和華就對他說:「這就是我對你說的那個人,他將統治我的子民。」 18 掃羅來到在城門口的撒母耳面前,問道:「請你告訴我先見住在哪裡?」 19 撒母耳答道:「我就是先見。你先上邱壇去,今天你要和我一起吃飯。明天早上我會送你上路,並把你想知道的事告訴你。 20 不要再掛念三天前丟失的驢了,已經找到了。以色列人所仰慕的人是誰呢?不是你和你父親全家嗎?」 21 掃羅答道:「我來自以色列最小的便雅憫支派,我的家族在便雅憫支派中最小,你何出此言?」 22 撒母耳帶著掃羅和他的僕人來到一個大廳,讓他們在請來的三十位客人中坐上座。 23 撒母耳對廚師說:「把我交給你的那份祭肉拿來。」 24 廚師就拿來那塊腿肉,擺在掃羅面前。撒母耳說:「這是為你留的,請吃吧。這是我在請客人時特意為你留的。」於是,掃羅和撒母耳一起吃飯。 25 他們從邱壇下來,回到城裡後,撒母耳把掃羅帶到屋頂上談話。 26 次日黎明時分,撒母耳呼喚屋頂上的掃羅:「起來吧,我該送你上路了。」於是掃羅起床後,與撒母耳一起往外走。 27 他們來到城邊的時候,撒母耳讓掃羅吩咐僕人先走。僕人離去後,他對掃羅說:「你在這裡留一會兒,我要把上帝的話告訴你。」

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Einheitsübersetzung 2016

Sauls Salbung zum König

1 Damals lebte in Benjamin ein Mann namens Kisch, ein Sohn Abiëls, des Sohnes Zerors, des Sohnes Bechorats, des Sohnes Afiachs, ein wohlhabender Benjaminiter. 2 Er hatte einen Sohn namens Saul, der jung und schön war; kein anderer unter den Israeliten war so schön wie er; er überragte alle um Haupteslänge. 3 Eines Tages verliefen sich die Eselinnen von Sauls Vater Kisch. Da sagte Kisch zu seinem Sohn Saul: Nimm einen von den Knechten, mach dich mit ihm auf den Weg und such die Eselinnen! 4 Sie durchquerten das Gebirge Efraim und durchstreiften das Gebiet von Schalischa, fanden sie aber nicht. Sie zogen durch das Gebiet von Schaalim - ohne Erfolg; dann durchwanderten sie das Land Jemini, fanden sie aber wieder nicht. 5 Als sie in das Gebiet von Zuf gekommen waren, sagte Saul zu seinem Knecht, der ihn begleitete: Komm, wir wollen umkehren, sonst macht sich mein Vater um uns noch mehr Sorgen als um die Eselinnen. 6 Der Knecht erwiderte ihm: In dieser Stadt wohnt doch ein Gottesmann. Er ist sehr angesehen; alles, was er sagt, trifft mit Sicherheit ein. Lasst uns jetzt zu ihm gehen; vielleicht kann er uns sagen, welchen Weg wir hätten gehen sollen. 7 Saul antwortete dem Knecht: Was sollen wir dem Mann mitbringen, wenn wir hingehen? Das Brot in unseren Taschen ist zu Ende. Wir haben nichts, was wir dem Gottesmann als Geschenk bringen könnten. Oder haben wir sonst etwas? 8 Darauf antwortete ihm der Knecht: Sieh her, ich habe noch einen Viertel-Silberschekel bei mir. Den will ich dem Gottesmann geben, damit er uns Auskunft über den Weg gibt. 9 - Früher sagte man in Israel, wenn man hinging, um Gott zu befragen: Wir wollen zum Seher gehen. Denn wer heute Prophet genannt wird, hieß früher Seher. - 10 Saul sagte zu seinem Knecht: Dein Vorschlag ist gut. Komm, wir wollen hingehen. Sie gingen also in die Stadt, wo der Gottesmann wohnte. 11 Als sie die Steige zur Stadt hinaufgingen, trafen sie einige Mädchen, die herauskamen, um Wasser zu schöpfen. Sie fragten sie: Ist der Seher hier? 12 Sie antworteten ihnen: Ja, er ist da, da vorn. Beeilt euch aber, denn er ist gerade in die Stadt gekommen, weil das Volk heute auf der Kulthöhe ein Opferfest feiert. 13 Wenn ihr in die Stadt kommt, werdet ihr ihn gerade noch treffen, bevor er zur Kulthöhe hinaufsteigt, um am Mahl teilzunehmen. Denn das Volk isst nicht, ehe er kommt, weil er das Opfer segnet; erst dann essen die Eingeladenen. Geht also hinauf; denn jetzt könnt ihr ihn treffen. 14 Da gingen sie weiter zur Stadt hinauf. Und als sie zur Mitte der Stadt gekommen waren, kam ihnen gerade Samuel entgegen, der zur Kulthöhe hinaufgehen wollte. 15 Der HERR aber hatte Samuel, einen Tag bevor Saul kam, das Ohr für eine Offenbarung geöffnet und gesagt: 16 Morgen um diese Zeit schicke ich einen Mann aus dem Gebiet Benjamins zu dir. Ihn sollst du zum Fürsten meines Volkes Israel salben. Er wird mein Volk aus der Hand der Philister befreien; denn ich habe mein Volk Israel gesehen und sein Hilfeschrei ist zu mir gedrungen. 17 Als Samuel Saul sah, sagte der HERR zu ihm: Das ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe: Der wird über mein Volk herrschen. 18 Saul trat mitten im Tor zu Samuel und fragte: Sag mir doch, wo das Haus des Sehers ist! 19 Samuel antwortete Saul: Ich bin der Seher. Geh vor mir her zur Kulthöhe hinauf! Ihr sollt heute mit mir essen. Morgen früh will ich dich dann weiterziehen lassen. Ich werde dir Auskunft über alles geben, was du auf dem Herzen hast. 20 Über die Eselinnen, die dir vor drei Tagen abhandengekommen sind, brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Sie wurden gefunden. Wem gehört, was in Israel kostbar ist? Gehört es nicht dir und dem ganzen Haus deines Vaters? 21 Da antwortete Saul: Bin ich nicht ein Benjaminiter, also aus dem kleinsten Stamm Israels? Ist meine Sippe nicht die geringste von allen Sippen des Stammes Benjamin? Warum sagst du so etwas zu mir? 22 Samuel nahm Saul und seinen Knecht mit, führte sie in das Haus und wies ihnen Ehrenplätze unter den Eingeladenen an; es waren etwa dreißig Männer. 23 Samuel sagte zum Koch: Bring das Stück her, das ich dir gegeben habe, das, von dem ich dir gesagt habe: Halt es bei dir zurück! 24 Da trug der Koch die Keule auf und setzte sie Saul vor; er sagte: Das ist das, was übrig blieb. Greif zu und iss! Als ich das Volk eingeladen hatte, ist dieses Stück für dich und für diese Stunde aufgehoben worden. An jenem Tag aß Saul zusammen mit Samuel. 25 Dann stiegen sie von der Kulthöhe in die Stadt hinab und Samuel hatte mit Saul auf dem Flachdach eine Unterredung. 26 Früh am Morgen, als die Dämmerung anbrach, rief Samuel zu Saul aufs Dach hinauf: Steh auf! Ich will dir das Geleit geben. Saul stand auf und beide gingen zusammen hinaus. 27 Als sie zur Grenze des Stadtgebietes gekommen waren, sagte Samuel zu Saul: Sag dem Knecht, er soll vorausgehen; du aber bleib nun hier stehen! Ich will dir ein Gotteswort verkünden. Da ging der Knecht voraus.