Markus 12 | 圣经当代译本修订版 Lutherbibel 2017

Markus 12 | 圣经当代译本修订版

凶狠的佃户

1 耶稣用比喻对他们说:“有人开辟了一个葡萄园,在四周筑起篱笆,又在园中挖了一个榨酒池,建了一座瞭望台,然后把葡萄园租给佃户,就出远门了。 2 “到葡萄成熟时,园主派一个奴仆去收取他该得的一份。 3 那些佃户却捉住那个奴仆,打了他一顿,使他空手而归。 4 “园主又差另一个奴仆去。这一次,佃户不但侮辱他,还把他打得头破血流。 5 园主再派一个奴仆前往,他们却把他杀掉了。园主后来派去的人不是挨打,就是被杀。 6 最后只剩下园主的爱子,园主就派他去,以为那些佃户会尊重他的儿子。 7 这班佃户却彼此商量说,‘这个就是园主的继承人。来吧!我们杀掉他,产业就归我们了。’ 8 “于是他们抓住他,杀了他,把他抛到葡萄园外。 9 那么,园主会采取什么行动呢?他必定会来杀掉这些佃户,把葡萄园转给别人。 10 圣经上说, “‘工匠丢弃的石头已成了房角石。 11 这是主的作为, 在我们看来奇妙莫测。’ 你们没有读过这经文吗?” 12 他们听出这比喻是针对他们说的,就想逮捕耶稣,但又害怕百姓,只好先离开了。

纳税给凯撒的问题

13 后来,他们派了几个法利赛人和希律党人到耶稣那里,企图利用祂所说的话设计陷害祂。 14 他们上前对耶稣说:“老师,我们知道你诚实无伪,不看人的情面,因为你不以貌取人,而是按真理传上帝的道。那么,向凯撒纳税对不对呢? 15 我们该不该纳呢?”耶稣看破他们的阴谋,就说:“你们为什么试探我呢?拿一个银币来给我看。” 16 他们就拿来一个银币,耶稣问他们:“上面刻的是谁的像和名号?” 他们说:“凯撒的。” 17 耶稣说:“属于凯撒的东西应该给凯撒,属于上帝的东西应该给上帝。” 他们听了这话,都很惊奇。

论复活

18 撒都该人向来不相信有复活的事,他们来问耶稣: 19 “老师,摩西为我们写下律例,如果一个人死了,遗下妻子,又没有儿女,他的兄弟就当娶嫂嫂,替哥哥传宗接代。 20 有弟兄七人,老大结了婚,没有孩子就死了。 21 二弟把大嫂娶过来,也没有生孩子就死了,三弟也是一样, 22 七个人都没有留下孩子。最后,那女人也死了。 23 那么,到复活的时候,她将是谁的妻子呢?因为七个人都娶过她。” 24 耶稣说:“你们弄错了,因为你们不明白圣经,也不知道上帝的能力。 25 死人复活之后,将不娶也不嫁,就像天上的天使一样。 26 关于死人复活的事,你们没有读过摩西书有关火中荆棘的记载吗?上帝对摩西说,‘我是亚伯拉罕的上帝,以撒的上帝,雅各的上帝。’ 27 上帝不是死人的上帝,而是活人的上帝。你们大错了!”

最大的诫命

28 有一位律法教师听到他们的辩论,觉得耶稣的回答很精彩,就走过去问道:“诫命中哪一条最重要呢?” 29 耶稣回答道:“最重要的诫命是,‘听啊,以色列!主——我们的上帝是独一的主。 30 你要全心、全情、全意、全力爱主——你的上帝’; 31 其次就是‘要爱邻如己’。再也没有任何诫命比这两条更重要了。” 32 那位律法教师说:“老师,你说的对,上帝只有一位,除祂以外,别无他神。 33 我们要全心、全意、全力爱祂,又要爱邻如己。这样做比献什么祭都好。” 34 耶稣见他答得很有智慧,就告诉他:“你离上帝的国不远了。”此后,没人再敢问耶稣问题了。

基督的身份

35 耶稣在圣殿里教导的时候,问道:“律法教师为什么说基督是大卫的后裔呢? 36 大卫自己曾经受圣灵的感动,说, “‘主对我主说, 你坐在我的右边, 等我使你的仇敌伏在你脚下。’ 37 既然大卫自己称基督为主,基督又怎能是大卫的后裔呢?”百姓听得津津有味。 38 耶稣又教导他们,说:“你们要提防律法教师,他们爱穿着长袍招摇过市,喜欢人们在大街上问候他们, 39 又喜欢会堂里的上座和宴席中的首位。 40 他们侵吞寡妇的财产,还假意做冗长的祷告。这种人必受到更严厉的惩罚。”

穷寡妇的奉献

41 然后,耶稣走到圣殿的奉献箱对面坐下,看大家怎样奉献。很多财主奉献了大量的钱。 42 后来一个穷寡妇来了,投进了相当于一文钱的两个小铜钱。 43 耶稣叫门徒来,说:“我实在告诉你们,这位穷寡妇比其他人奉献的都多, 44 因为他们不过奉献了自己剩余的,但这穷寡妇却奉献了她赖以为生的。”

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Lutherbibel 2017

Von den bösen Weingärtnern

1 Und er fing an, zu ihnen in Gleichnissen zu reden: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und zog einen Zaun darum und grub eine Kelter und baute einen Turm und verpachtete ihn an Weingärtner und ging außer Landes. 2 Und er sandte, als die Zeit kam, einen Knecht zu den Weingärtnern, damit er von den Weingärtnern seinen Anteil an den Früchten des Weinbergs nähme. 3 Da nahmen sie ihn, schlugen ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort. 4 Abermals sandte er zu ihnen einen andern Knecht; dem schlugen sie auf den Kopf und schmähten ihn. 5 Und er sandte einen andern, den töteten sie; und viele andere: die einen schlugen sie, die andern töteten sie. 6 Da hatte er noch einen, den geliebten Sohn; den sandte er als Letzten zu ihnen und sagte sich: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen. 7 Sie aber, die Weingärtner, sprachen untereinander: Dies ist der Erbe; kommt, lasst uns ihn töten, so wird das Erbe unser sein! 8 Und sie nahmen ihn und töteten ihn und warfen ihn hinaus vor den Weinberg. 9 Was wird nun der Herr des Weinbergs tun? Er wird kommen und die Weingärtner umbringen und den Weinberg andern geben. 10 Habt ihr denn nicht dieses Schriftwort gelesen: »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. 11 Vom Herrn ist das geschehen und ist ein Wunder vor unsern Augen*«? 12 Und sie trachteten danach, ihn zu ergreifen, und fürchteten sich doch vor dem Volk; denn sie verstanden, dass er auf sie hin dies Gleichnis gesagt hatte. Und sie ließen ihn und gingen davon.

Die Frage nach der Steuer (Der Zinsgroschen)

13 Und sie sandten zu ihm einige von den Pharisäern und von den Anhängern des Herodes, dass sie ihn fingen in seinen Worten. 14 Und sie kamen und sprachen zu ihm: Meister, wir wissen, dass du wahrhaftig bist und fragst nach niemand; denn du siehst nicht auf das Ansehen der Menschen, sondern du lehrst den Weg Gottes recht. Ist’s recht, dass man dem Kaiser Steuern zahlt, oder nicht? Sollen wir sie zahlen oder nicht zahlen? 15 Er aber merkte ihre Heuchelei und sprach zu ihnen: Was versucht ihr mich? Bringt mir einen Silbergroschen, dass ich ihn sehe! 16 Und sie brachten einen. Da sprach er zu ihnen: Wessen Bild und Aufschrift ist das? Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. 17 Da sprach Jesus zu ihnen: Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! Und sie wunderten sich über ihn.

Die Frage nach der Auferstehung

18 Da traten die Sadduzäer zu ihm, die sagen, es gebe keine Auferstehung; die fragten ihn und sprachen: 19 Meister, Mose hat uns vorgeschrieben: »Wenn jemandes Bruder stirbt und hinterlässt eine Frau, aber keine Kinder, so soll sein Bruder sie zur Frau nehmen und seinem Bruder Nachkommen erwecken.« 20 Nun waren sieben Brüder. Der erste nahm eine Frau; der starb und hinterließ keine Kinder. 21 Und der zweite nahm sie und starb und hinterließ auch keine Kinder. Und ebenso der dritte. 22 Und alle sieben hinterließen keine Kinder. Zuletzt nach allen starb die Frau auch. 23 Nun in der Auferstehung, wenn sie auferstehen: Wessen Frau wird sie sein? Denn alle sieben haben sie zur Frau gehabt. 24 Da sprach Jesus zu ihnen: Irrt ihr nicht darum, weil ihr weder die Schrift kennt noch die Kraft Gottes? 25 Denn wenn sie von den Toten auferstehen, so werden sie weder heiraten noch sich heiraten lassen, sondern sie sind wie die Engel im Himmel. 26 Aber von den Toten, dass sie auferstehen, habt ihr nicht gelesen im Buch des Mose, bei dem Dornbusch, wie Gott zu ihm sagte und sprach: »Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs«? 27 Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden. Ihr irrt sehr.

Die Frage nach dem höchsten Gebot

28 Und es trat zu ihm einer der Schriftgelehrten, der ihnen zugehört hatte, wie sie miteinander stritten. Als er sah, dass er ihnen gut geantwortet hatte, fragte er ihn: Welches ist das höchste Gebot von allen? 29 Jesus antwortete: Das höchste Gebot ist das: »Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein, 30 und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und mit all deiner Kraft« 31 Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« Es ist kein anderes Gebot größer als diese. 32 Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Ja, Meister, du hast recht geredet! Er ist einer, und ist kein anderer außer ihm; 33 und ihn lieben von ganzem Herzen, von ganzem Gemüt und mit aller Kraft, und seinen Nächsten lieben wie sich selbst, das ist mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer. 34 Da Jesus sah, dass er verständig antwortete, sprach er zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes. Und niemand wagte mehr, ihn zu fragen.

Der Sohn Davids

35 Und Jesus fing an und sprach, als er im Tempel lehrte: Wieso sagen die Schriftgelehrten, der Christus sei Davids Sohn? 36 David selbst hat durch den Heiligen Geist gesagt: »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde unter deine Füße lege.« 37 David selbst nennt ihn ja »Herr«. Woher ist er dann sein Sohn? Und die große Menge hörte ihn gern.

Warnung vor den Schriftgelehrten

38 Und er lehrte sie und sprach: Seht euch vor vor den Schriftgelehrten, die gern in langen Gewändern umhergehen und sich auf dem Markt grüßen lassen 39 und sitzen gern obenan in den Synagogen und beim Gastmahl; 40 sie fressen die Häuser der Witwen und verrichten zum Schein lange Gebete. Die werden ein umso härteres Urteil empfangen.

Das Scherflein der Witwe

41 Und Jesus setzte sich dem Gotteskasten gegenüber und sah zu, wie das Volk Geld einlegte in den Gotteskasten. Und viele Reiche legten viel ein. 42 Und es kam eine arme Witwe und legte zwei Scherflein ein; das ist ein Heller. 43 Und er rief seine Jünger zu sich und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr in den Gotteskasten gelegt als alle, die etwas eingelegt haben. 44 Denn sie haben alle von ihrem Überfluss eingelegt; diese aber hat von ihrer Armut ihre ganze Habe eingelegt, alles, was sie zum Leben hatte.