Johannes 7 | 圣经当代译本修订版 Lutherbibel 2017

Johannes 7 | 圣经当代译本修订版

耶稣的弟弟不信祂

1 之后,耶稣周游加利利,不愿去犹太地区,因为犹太人想要杀祂。 2 犹太人的住棚节快到了, 3 耶稣的弟弟们对祂说:“离开这里,去犹太过节吧,好让你的门徒在那里也看见你所做的啊! 4 因为人想出名,都不会暗地里行事,你既然可以做这些事,就把自己显给世人看吧!” 5 原来连祂的弟弟们也不信祂。 6 耶稣对他们说:“我的时候还没有到,你们什么时候都很方便。 7 世人不会恨你们,只会恨我,因为我指证他们行为邪恶。 8 你们先去过节吧,我现在还不上去,因为我的时候还没有到。” 9 耶稣说完这些话,仍留在加利利。

耶稣过住棚节

10 他们走了以后,耶稣避开了人们的注意,暗地里上去过节。 11 节期到了,犹太人到处查问:“耶稣在哪里?” 12 众人对祂议论纷纷,有些人说:“祂是好人,”有些说:“不,祂欺骗民众。” 13 不过,没有人敢公开议论祂的事,因为害怕犹太人。 14 节期约过了一半,耶稣来到圣殿教导人。 15 犹太人感到惊奇,说:“这个人没有受过教育,怎么懂得这么多呢?” 16 耶稣说:“我的教导不是出于我自己,而是出于差我来的那位。 17 如果你们愿意遵行上帝的旨意,就能分辨这些教导是出于上帝,还是出于我自己。 18 凭自己讲论的人是要寻求自己的荣耀,但人子真实无伪,毫无不义,祂是为了使差祂来的那位得荣耀。 19 摩西不是把律法传给了你们吗?你们却没有一个人遵守。为什么想要杀我呢?” 20 众人回答说:“你一定是被鬼附身了!谁要杀你啊?” 21 耶稣说:“我行了一件神迹,你们都感到惊奇。 22 摩西把割礼传给你们,你们也在安息日行割礼。其实割礼不是摩西定的,而是从祖先们的时代就有了。 23 为了避免违背摩西的律法,行割礼的那一天就算是安息日,你们还是照行。那么,我在安息日使一个病人完全康复,你们为什么责怪我呢? 24 不要根据外表来断定是非,要按公义的原则判断。”

耶稣是基督吗

25 有些住在耶路撒冷的人说:“这不是他们要杀的那个人吗? 26 你看祂这样公开讲道,居然没有人说什么,难道官长也真的认为祂是基督吗? 27 可是基督来的时候,根本没有人知道祂从哪里来,我们却知道这个人是从哪里来的。” 28 于是,耶稣在圣殿里高声教导人说:“你们知道我是谁,也知道我是从哪里来的。其实我来不是出于自己的意思,差我来的那位是真实的,你们不认识祂。 29 但我认识祂,因为我是从祂那里来的,差我来的就是祂。” 30 他们听了,想捉拿耶稣,只是没有人下手,因为祂的时候还没有到。 31 人群中有许多人信了耶稣,他们说:“基督来的时候所行的神迹,难道会比这个人行得更多吗?” 32 法利赛人听见众人这样议论耶稣,就联合祭司长派差役去抓祂。 33 耶稣对众人说:“我暂时还会跟你们在一起,不久我要回到差我来的那位那里。 34 那时你们要找我却找不到,你们也不能去我所在的地方。” 35 犹太人彼此议论说:“祂要去哪里使我们找不着呢?难道祂要到我们犹太人侨居的希腊各地去教导希腊人吗? 36 祂说我们找不到祂,又不能去祂所在的地方,是什么意思?”

活水的江河

37 节期最后一天,也是整个节期的高潮,耶稣站起来高声说:“人若渴了,可以到我这里来喝。 38 正如圣经所言,信我的人,‘从他里面要流出活水的江河来’。” 39 耶稣这话是指信祂的人要得到圣灵,但当时圣灵还没有降临,因为耶稣还没有得到荣耀。 40 听见这些话后,有些人说:“祂真是那位先知。” 41 也有些人说:“祂是基督。”还有些人说:“不会吧,基督怎么会出自加利利呢? 42 圣经上不是说基督是大卫的后裔,要降生在大卫的故乡伯利恒吗?” 43 众人因为对耶稣的看法不同,就起了纷争。 44 有些人想抓祂,只是没有人下手。

犹太官长不信耶稣

45 祭司长和法利赛人看见差役空手回来,就问:“你们为什么不把祂带来呢?” 46 差役答道:“从未有人像祂那样说话!” 47 法利赛人说:“难道你们也被祂迷惑了吗? 48 哪有官长和法利赛人信祂呢? 49 这群不明白律法的民众该受咒诅!” 50 曾经夜访耶稣、属于他们当中一员的尼哥德慕说: 51 “难道不听被告申辩,不查明事实真相,我们的律法就定祂的罪吗?” 52 他们回答说:“难道你也是加利利人吗?你去查查看,就会知道没有先知是从加利利来的。”

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Lutherbibel 2017

Die Reise zum Laubhüttenfest

1 Danach zog Jesus umher in Galiläa; denn er wollte nicht in Judäa umherziehen, weil ihm die Juden nach dem Leben trachteten. 2 Es war aber nahe das Laubhüttenfest der Juden. 3 Da sprachen seine Brüder zu ihm: Mach dich auf von hier und geh nach Judäa, auf dass auch deine Jünger die Werke sehen, die du tust. 4 Denn niemand tut etwas im Verborgenen und will doch öffentlich bekannt sein. Willst du das, so offenbare dich vor der Welt. 5 Denn auch seine Brüder glaubten nicht an ihn. 6 Da spricht Jesus zu ihnen: Meine Zeit ist noch nicht da, eure Zeit aber ist immer da. 7 Die Welt kann euch nicht hassen. Mich aber hasst sie, denn ich bezeuge von ihr, dass ihre Werke böse sind. 8 Geht ihr hinauf zum Fest! Ich will nicht hinaufgehen zu diesem Fest, denn meine Zeit ist noch nicht erfüllt. 9 Das sagte er und blieb in Galiläa. 10 Als aber seine Brüder hinaufgegangen waren zum Fest, da ging auch er hinauf, nicht offen, sondern heimlich. 11 Da suchten ihn die Juden auf dem Fest und fragten: Wo ist er? 12 Und es war ein großes Gemurmel über ihn im Volk. Einige sprachen: Er ist gut; andere aber sprachen: Nein, sondern er verführt das Volk. 13 Niemand aber redete offen über ihn aus Furcht vor den Juden.

Jesus auf dem Fest

14 Aber mitten im Fest ging Jesus hinauf in den Tempel und lehrte. 15 Und die Juden verwunderten sich und sprachen: Wie kennt dieser die Schrift, wenn er es doch nicht gelernt hat? 16 Jesus antwortete ihnen und sprach: Meine Lehre ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat. 17 Wenn jemand dessen Willen tun will, wird er innewerden, ob diese Lehre von Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede. 18 Wer aus sich selbst redet, der sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und keine Ungerechtigkeit ist in ihm. 19 Hat euch nicht Mose das Gesetz gegeben? Und niemand unter euch tut das Gesetz. Warum sucht ihr mich zu töten? 20 Das Volk antwortete: Du bist von einem Dämon besessen; wer sucht dich zu töten? 21 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ein einziges Werk habe ich getan und es wundert euch alle. 22 Darum hat Mose euch die Beschneidung gegeben – nicht dass sie von Mose kommt, sondern von den Vätern –, und ihr beschneidet einen Menschen auch am Sabbat. 23 Wenn ein Mensch am Sabbat die Beschneidung empfängt, damit nicht das Gesetz des Mose gebrochen werde, was zürnt ihr dann mir, weil ich am Sabbat den ganzen Menschen gesund gemacht habe? 24 Richtet nicht nach dem, was vor Augen ist, sondern richtet gerecht. 25 Da sprachen einige aus Jerusalem: Ist das nicht der, den sie zu töten suchen? 26 Und siehe, er redet frei und offen, und sie sagen ihm nichts. Sollten unsere Oberen wahrhaftig erkannt haben, dass er der Christus ist? 27 Doch wir wissen, woher dieser ist; wenn aber der Christus kommt, so weiß niemand, woher er ist. 28 Da rief Jesus im Tempel und lehrte: Ja, ihr kennt mich und wisst, woher ich bin. Aber nicht von mir selbst aus bin ich gekommen, sondern von dem, der wahrhaftig ist, der mich gesandt hat, den ihr nicht kennt. 29 Ich aber kenne ihn; denn ich bin von ihm, und er hat mich gesandt. 30 Da suchten sie ihn zu ergreifen; aber niemand legte Hand an ihn, denn seine Stunde war noch nicht gekommen. 31 Aber viele aus dem Volk glaubten an ihn und sprachen: Wenn der Christus kommen wird, wird er etwa mehr Zeichen tun, als dieser getan hat? 32 Die Pharisäer hörten, dass es im Volk solches Gemurmel über ihn gab. Da sandten die Hohenpriester und die Pharisäer Knechte aus, dass sie ihn ergriffen. 33 Da sprach Jesus: Ich bin noch eine kleine Zeit bei euch, und dann gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat. 34 Ihr werdet mich suchen und nicht finden; und wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen. 35 Da sprachen die Juden untereinander: Wo will dieser hingehen, dass wir ihn nicht finden könnten? Will er etwa zu denen gehen, die in der Zerstreuung unter den Griechen wohnen, und die Griechen lehren? 36 Was ist das für ein Wort, das er sagte: Ihr werdet mich suchen und nicht finden; und wo ich bin, da könnt ihr nicht hinkommen? 37 Aber am letzten, dem höchsten Tag des Festes trat Jesus auf und rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! 38 Wer an mich glaubt, von dessen Leib werden, wie die Schrift sagt, Ströme lebendigen Wassers fließen. 39 Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn der Geist war noch nicht da; denn Jesus war noch nicht verherrlicht.

Zwietracht im Volk

40 Etliche nun aus dem Volk, die diese Worte hörten, sprachen: Dieser ist wahrhaftig der Prophet. 41 Andere sprachen: Er ist der Christus. Wieder andere sprachen: Soll der Christus etwa aus Galiläa kommen? 42 Sagt nicht die Schrift: Aus dem Geschlecht Davids und aus dem Ort Bethlehem, wo David war, kommt der Christus? 43 So entstand seinetwegen Zwietracht im Volk. 44 Einige von ihnen wollten ihn ergreifen; aber niemand legte Hand an ihn. 45 Da kamen die Knechte zu den Hohenpriestern und Pharisäern; und die fragten sie: Warum habt ihr ihn nicht gebracht? 46 Die Knechte antworteten: Noch nie hat ein Mensch so gesprochen. 47 Da antworteten ihnen die Pharisäer: Seid ihr auch verführt worden? 48 Glaubt denn einer von den Oberen oder von den Pharisäern an ihn? 49 Nur das Volk tut’s, das nichts vom Gesetz weiß; verflucht ist es. 50 Spricht zu ihnen Nikodemus, der vormals zu ihm gekommen war und der einer von ihnen war: 51 Richtet denn unser Gesetz einen Menschen, ehe man ihn angehört und erkannt hat, was er tut? 52 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Bist du auch aus Galiläa? Forsche und sieh: Aus Galiläa steht kein Prophet auf. 53 [Und sie gingen fort, ein jeder in sein Haus.