2.Samuel 16 | 圣经当代译本修订版 Lutherbibel 2017

2.Samuel 16 | 圣经当代译本修订版

大卫和洗巴

1 大卫刚越过了山顶,就看见米非波设的仆人洗巴牵着两头驴,驴背上驮着二百个面饼、一百个葡萄饼、一百个夏天的果饼和一皮袋酒来迎接他。 2 王问洗巴说:“你带这些来做什么?”洗巴说:“驴是给王的家眷骑的,饼和夏天的水果是给你的随从吃的,酒是供他们在旷野疲惫时喝的。” 3 王又问他:“你主人的孙子米非波设在哪里?”洗巴说:“他在耶路撒冷,因为他相信现在以色列人会把他祖父的国归还给他。” 4 王就对洗巴说:“米非波设的一切现在都归你了。”洗巴说:“愿我在我主我王面前蒙恩!”说着,便叩拜大卫王。

示每咒诅大卫

5 大卫王来到巴户琳时,扫罗家族基拉的儿子示每出来对着大卫破口大骂, 6 还朝大卫和他的臣仆扔石头,无视大卫身边的众多部下和勇士。 7 示每骂大卫:“滚吧!滚吧!你这个杀人凶手,你这个败类! 8 你杀扫罗的家人,夺其王位,耶和华报应了你,把江山交给了你儿子押沙龙。你这杀人凶手是自食恶果!” 9 洗鲁雅的儿子亚比筛对王说:“这死狗竟敢辱骂我主我王,让我过去砍掉他的头!” 10 王却说:“洗鲁雅的儿子啊,不要管我的事。如果是耶和华叫他来咒骂我,谁能干涉他呢?” 11 大卫对亚比筛和他所有臣仆说:“我的亲生儿子尚且要取我的命,何况这个便雅悯人呢?由他去吧!因为这是耶和华的意思。 12 也许耶和华会体察我的困苦,因我今天所受的咒骂而赐福给我。” 13 于是,大卫和随从继续赶路,示每也沿着对面的山坡边走边骂,向他们扔石头,撒灰尘。 14 王和众人来到约旦河边时,疲惫不堪,便在那里歇息。 15 押沙龙和以色列众人进了耶路撒冷,亚希多弗也和他在一起。 16 大卫的朋友亚基人户筛去见押沙龙,对他说:“愿王万岁!愿王万岁!” 17 押沙龙问户筛说:“这就是你对朋友的忠诚吗?你为什么不跟你的朋友去呢?” 18 户筛说:“我不去,谁是耶和华和全体以色列人民所拣选的,我就归属谁,留在谁那里。 19 再说,我应当服侍谁呢?难道不该服侍王的儿子吗?我要像服侍你父亲一样服侍你。” 20 押沙龙问亚希多弗下一步应该怎么办。 21 亚希多弗说:“你父亲留下几个妃嫔看守宫殿,你要跟她们同寝,叫所有的以色列人知道你与父亲誓不两立,这样支持你的人会更坚定。” 22 于是,他们便为押沙龙在殿顶盖了一座帐篷,他就当着所有以色列人的面与父亲的妃嫔同寝。 23 那时,亚希多弗出的主意如同是来自上帝的话,大卫曾对他言听计从,现在押沙龙也是一样。

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Lutherbibel 2017

David auf der Flucht zum Jordan

1 Und als David ein wenig von der Höhe hinabgegangen war, siehe, da begegnete ihm Ziba, der Knecht Mefi-Boschets, mit einem Paar gesattelter Esel; darauf waren zweihundert Brote und hundert Rosinenkuchen und hundert frische Früchte und ein Schlauch Wein. 2 Da sprach der König zu Ziba: Was willst du damit machen? Ziba sprach: Die Esel sollen für das Haus des Königs sein, um darauf zu reiten, und die Brote und die Früchte sind für die Leute zum Essen und der Wein zum Trinken, wenn sie müde werden in der Wüste. 3 Der König sprach: Wo ist der Sohn deines Herrn? Ziba sprach zum König: Siehe, er blieb in Jerusalem; denn er denkt: Heute wird mir das Haus Israel meines Vaters Königtum zurückgeben. 4 Der König sprach zu Ziba: Siehe, es soll dein sein alles, was Mefi-Boschet hat. Ziba sprach: Ich neige mich; lass mich Gnade finden vor dir, mein Herr und König. 5 Als aber der König David nach Bahurim kam, siehe, da kam ein Mann von dort heraus, vom Geschlecht des Hauses Saul, der hieß Schimi, der Sohn Geras; der kam heraus und fluchte 6 und warf mit Steinen nach David und allen Knechten des Königs David, obwohl das ganze Kriegsvolk und alle Helden zu seiner Rechten und Linken waren. 7 So aber rief Schimi, als er fluchte: Hinaus, hinaus, du Bluthund, du ruchloser Mann! 8 Der HERR hat über dich gebracht alles Blut des Hauses Sauls, an dessen statt du König geworden bist. Jetzt hat der HERR das Königtum gegeben in die Hand deines Sohnes Absalom; und siehe, nun steckst du in deinem Unglück, denn du bist ein Bluthund. 9 Aber Abischai, der Sohn der Zeruja, sprach zu dem König: Sollte dieser tote Hund meinem Herrn, dem König, fluchen dürfen? Ich will hingehen und ihm den Kopf abschlagen. 10 Der König sprach: Ihr Söhne der Zeruja, was hab ich mit euch zu schaffen? Lasst ihn fluchen; wenn der HERR ihm geboten hat: Fluche David!, wer darf dann sagen: Warum tust du das? 11 Und David sprach zu Abischai und zu allen seinen Knechten: Siehe, mein Sohn, der von meinem Leibe gekommen ist, trachtet mir nach dem Leben; warum nicht auch jetzt der Benjaminiter? Lasst ihn ruhig fluchen, denn der HERR hat’s ihm geboten. 12 Vielleicht wird der HERR mein Elend ansehen und mir mit Gutem vergelten sein heutiges Fluchen. 13 So ging David mit seinen Leuten des Weges; aber Schimi ging am Hang des Berges entlang, neben ihm her, und fluchte und warf mit Steinen nach ihm und bewarf ihn mit Erdklumpen. 14 Und der König kam mit allem Volk, das bei ihm war, müde an den Jordan und ruhte dort aus.

Absalom in Jerusalem

15 Aber Absalom und alles Volk, die Männer Israels, kamen nach Jerusalem und Ahitofel mit ihm. 16 Als aber Huschai, der Arkiter, Davids Freund, zu Absalom hineinkam, rief er Absalom zu: Es lebe der König! Es lebe der König! 17 Absalom aber sprach zu Huschai: Ist das deine Treue zu deinem Freunde? Warum bist du nicht mit deinem Freunde gezogen? 18 Huschai aber sprach zu Absalom: Nein! Sondern wen der HERR erwählt und dies Volk und alle Männer in Israel, zu dem gehöre ich und bei dem will ich bleiben. 19 Zum andern, wem diene ich? Ist es nicht sein Sohn, dem ich diene? Wie ich deinem Vater gedient habe, so will ich auch vor dir sein. 20 Und Absalom sprach zu Ahitofel: Gebt euren Rat, was sollen wir tun? 21 Ahitofel sprach zu Absalom: Geh ein zu den Nebenfrauen deines Vaters, die er zurückgelassen hat, um das Haus zu bewahren, so wird ganz Israel hören, dass du dich bei deinem Vater stinkend gemacht hast; dann werden alle, die zu dir stehen, desto kühner werden. 22 Da machten sie Absalom ein Zelt auf dem Dach, und Absalom ging zu den Nebenfrauen seines Vaters vor den Augen ganz Israels. 23 Wenn damals Ahitofel einen Rat gab, war das, als wenn man Gott um etwas befragt hätte; so viel galten alle Ratschläge Ahitofels bei David und bei Absalom.