2.Samuel 15 | 圣经当代译本修订版 Lutherbibel 2017

2.Samuel 15 | 圣经当代译本修订版

押沙龙谋反

1 后来,押沙龙为自己备了车马,又派五十个人在他前面开道。 2 他常常清早起来,站在城门的通道旁边。每当有人来找王审理争讼时,押沙龙便问他是从哪一座城来的,那人就会报上自己所属的支派。 3 押沙龙会对他说:“你的申诉合情合理,可惜王没有派人来听你申诉。” 4 他接着会说:“要是我被立为国中的审判官就好了!那样,任何人有申诉都可以来找我,我一定会为他主持公道。” 5 每当有人要向他叩拜,他都伸手扶他,亲吻他。 6 押沙龙这样对待每一个来向王申诉的以色列人,赢得了民心。 7 过了四年,押沙龙对王说:“请让我到希伯仑去还我向耶和华许下的愿吧。 8 仆人住在亚兰的基述时曾许愿,如果耶和华带领我回到耶路撒冷,我必在希伯仑敬拜祂。” 9 王说:“你平安地去吧!”押沙龙就去了希伯仑。 10 他派密使通知以色列各支派一听见号角的响声,便喊:“押沙龙在希伯仑做王了!” 11 有二百人应邀随同押沙龙一起从耶路撒冷去希伯仑,他们对内情一无所知。 12 押沙龙献祭的时候,还派人去把大卫的谋士亚希多弗从他的故乡基罗请来。反叛的势力大增,拥护押沙龙的民众越来越多。

大卫逃离耶路撒冷

13 有人来禀告大卫:“以色列的民心都归向押沙龙了。” 14 大卫便对在耶路撒冷跟随他的臣仆说:“我们赶快逃命吧!否则,我们都难逃押沙龙的追捕。我们要马上离开!免得他赶到残害我们,屠杀全城。” 15 臣仆对王说:“臣等谨遵我主我王的决定。” 16 于是王就带着全家逃命,只留下十个妃嫔看守宫殿。 17 大卫王带着众民离开耶路撒冷,走到最后的那座房子时,停了下来。 18 跟随他的人都走到前面去了,包括基利提人、比利提人以及从迦特来跟随他的六百人。 19 王问迦特人以太说:“你为什么要跟我们一起逃难呢?回去留在新王那里吧!你是流亡到这里的外族人。 20 你刚来不久,我怎么可以叫你跟我们一同四处飘流呢?我甚至不知道往何处去。你还是和你的弟兄回去吧,愿耶和华以慈爱和信实待你!” 21 以太却答道:“我凭永活的耶和华和我主我王的性命起誓,不管我王去哪里,仆人都要誓死追随到底!” 22 大卫便对以太说:“那就继续前行吧!”于是,迦特人以太带着他的人及所有的家眷继续前行。 23 众人离开时,百姓都放声大哭。王带着所有的人过了汲沦溪,向旷野走去。 24 祭司撒督、亚比亚他和抬上帝约柜的利未人都来了,他们把约柜放下,让城里出来的人先走过去。 25 王对撒督说:“你把上帝的约柜运回城去吧。倘若耶和华恩待我,祂必使我重返家园,重见约柜和会幕; 26 但如果我使祂不悦,我也甘愿听凭祂的处置。 27 你是个有先见之明的人,安心带着你的儿子亚希玛斯和亚比亚他的儿子约拿单回城吧。 28 我会在旷野渡口那里等你们的消息。” 29 于是,撒督和亚比亚他便把上帝的约柜抬回耶路撒冷,留了下来。 30 大卫蒙着头,赤着脚登上橄榄山,边走边哭,他的随从也蒙着头,哭着走上山。 31 有人告诉大卫,亚希多弗也叛变,投奔了押沙龙,大卫就祷告说:“耶和华啊,求你使亚希多弗的谋算都变得愚不可及。” 32 大卫来到山顶敬拜上帝的地方,看见亚基人户筛撕破了衣服,头蒙灰尘前来迎接他。 33 大卫对他说:“你跟我一同逃命,只会给我带来不便。 34 你还是回到城中,告诉押沙龙你愿意做他的臣仆,就像以前做我的臣仆一样,这样你就可以帮我破坏亚希多弗的计谋。 35 祭司撒督和亚比亚他都在那里,你在宫内听到什么消息就告诉他们。 36 撒督的儿子亚希玛斯和亚比亚他的儿子约拿单也在那里,你听到什么消息,可以派他们传信给我。” 37 于是,大卫的朋友户筛便回到城里。那时,押沙龙也进了耶路撒冷。

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Lutherbibel 2017

Absaloms Aufstand

1 Und es begab sich danach, dass Absalom sich einen Wagen anschaffte und Rosse und fünfzig Mann, die seine Leibwache waren. 2 Auch machte sich Absalom des Morgens auf und trat an den Weg bei dem Tor. Und wenn jemand einen Rechtsstreit hatte und deshalb zum König vor Gericht gehen wollte, rief ihn Absalom zu sich und sprach: Aus welcher Stadt bist du? Wenn der dann sprach: Dein Knecht ist aus dem und dem Stamm Israels, 3 so sprach Absalom zu ihm: Siehe, deine Sache ist gut und recht; aber du hast keinen beim König, der dich hört. 4 Und Absalom sprach: Oh, wer setzt mich zum Richter im Lande, dass jedermann zu mir käme, der einen Streit oder eine Rechtssache hat, damit ich ihm zum Recht helfe! 5 Und wenn jemand ihm nahte und vor ihm niederfallen wollte, so streckte er seine Hand aus und ergriff ihn und küsste ihn. 6 Auf diese Weise tat Absalom mit ganz Israel, wenn sie vor Gericht kamen zum König. So stahl Absalom das Herz der Männer Israels. 7 Nach vier Jahren sprach Absalom zum König: Ich will hingehen und mein Gelübde in Hebron erfüllen, das ich dem HERRN gelobt habe. 8 Denn dein Knecht hat ein Gelübde getan, als ich in Geschur in Aram wohnte, und gesprochen: Wenn mich der HERR nach Jerusalem zurückbringt, so will ich dem HERRN einen Gottesdienst halten. 9 Der König sprach zu ihm: Geh hin mit Frieden! Und er machte sich auf und ging nach Hebron. 10 Absalom aber hatte Kundschafter ausgesandt in alle Stämme Israels und sagen lassen: Wenn ihr den Schall der Posaune hört, so ruft: Absalom ist König geworden zu Hebron. 11 Es gingen aber mit Absalom zweihundert Mann von Jerusalem, die geladen waren, und sie gingen ohne Argwohn und wussten nichts von der Sache. 12 Als aber Absalom die Opfer darbrachte, sandte er auch zu Ahitofel, dem Giloniter, Davids Ratgeber, und ließ ihn holen aus seiner Stadt Gilo. Und die Verschwörung wurde stark, und es sammelte sich immer mehr Volk um Absalom.

David verlässt Jerusalem

13 Da kam einer, der sagte es David an und sprach: Jedermanns Herz in Israel hat sich Absalom zugewandt. 14 David aber sprach zu allen seinen Knechten, die bei ihm in Jerusalem waren: Auf, lasst uns fliehen! Denn hier wird kein Entrinnen sein vor Absalom. Eilt, dass wir gehen, damit er uns nicht einholt und uns ergreift und Unheil über uns bringt und die Stadt schlägt mit der Schärfe des Schwerts. 15 Da sprachen die Knechte des Königs zu ihm: Ganz wie unser Herr und König will; siehe, wir sind deine Knechte. 16 Und der König zog hinaus und sein ganzes Haus ihm nach. Der König aber ließ zehn Nebenfrauen zurück, das Haus zu bewahren. 17 Und als der König und alles Volk, das ihm nachfolgte, hinauskamen, blieben sie stehen beim letzten Hause. 18 Und alle seine Knechte zogen an ihm vorüber; dazu alle Kreter und Pleter, auch alle Gatiter, sechshundert Mann, die von Gat ihm nachgefolgt waren, zogen an dem König vorüber. 19 Und der König sprach zu Ittai, dem Gatiter: Warum gehst auch du mit uns? Kehre um und bleibe bei dem König, denn du bist ein Ausländer und von deiner Heimat hierhergezogen. 20 Gestern bist du gekommen und heute sollte ich dich mit uns hin und her ziehen lassen? Ich gehe nun, wohin ich gehen muss. Du aber kehre um und bring deine Brüder zurück; dir widerfahre Barmherzigkeit und Treue. 21 Ittai antwortete dem König und sprach: So wahr der HERR lebt und so wahr mein Herr und König lebt: Wo immer mein Herr, der König, ist, es gerate zum Tod oder zum Leben, da wird dein Knecht auch sein. 22 David sprach zu Ittai: So komm und zieh vorüber! Da zog Ittai, der Gatiter, vorüber und alle seine Männer und der ganze Tross, der bei ihm war. 23 Und das ganze Land weinte mit lauter Stimme, während das ganze Kriegsvolk vorüberzog. Und der König ging über den Bach Kidron, und das ganze Kriegsvolk zog weiter auf dem Wege, der zur Wüste geht. 24 Und siehe, Zadok war auch da und alle Leviten, die bei ihm waren, und sie trugen die Lade des Bundes Gottes und stellten sie nieder. Und Abjatar brachte Opfer dar, bis das ganze Kriegsvolk aus der Stadt vorübergezogen war. 25 Aber der König sprach zu Zadok: Bringe die Lade Gottes in die Stadt zurück. Werde ich Gnade finden vor dem HERRN, so wird er mich zurückbringen, dass ich sie und ihre Stätte wiedersehe. 26 Spricht er aber: Ich habe kein Gefallen an dir – siehe, hier bin ich. Er mach’s mit mir, wie es ihm wohlgefällt. 27 Und der König sprach zu dem Priester Zadok: Sieh doch, kehre zurück in die Stadt mit Frieden und mit euch eure beiden Söhne, Ahimaaz, dein Sohn, und Jonatan, der Sohn Abjatars! 28 Siehe, ich will warten bei den Furten in der Wüste, bis von euch Botschaft kommt und mir Kunde bringt. 29 So brachten Zadok und Abjatar die Lade Gottes zurück nach Jerusalem und blieben dort. 30 David aber ging den Ölberg hinan und weinte, und sein Haupt war verhüllt, und er ging barfuß. Auch alles Volk, das bei ihm war, hatten ein jeder sein Haupt verhüllt und gingen hinan und weinten. 31 Und als David gesagt wurde, dass Ahitofel im Bund mit Absalom sei, sprach er: HERR, mache den Ratschlag Ahitofels zur Torheit! 32 Und als David auf die Höhe kam, wo man Gott anzubeten pflegte, siehe, da begegnete ihm Huschai, der Arkiter, mit zerrissenem Rock und Erde auf seinem Haupt. 33 Und David sprach zu ihm: Wenn du mit mir gehst, wirst du mir eine Last sein. 34 Wenn du aber in die Stadt zurückkehrst und zu Absalom sprichst: Ich will dein Knecht sein, König; wie ich zuvor deines Vaters Knecht war, will ich nun dein Knecht sein –, so könntest du mir zugut den Ratschlag Ahitofels zunichtemachen. 35 Auch sind die Priester Zadok und Abjatar mit dir. Alles, was du hörst aus des Königs Hause, sollst du den Priestern Zadok und Abjatar sagen. 36 Siehe, es sind bei ihnen ihre beiden Söhne: Ahimaaz, Zadoks Sohn, und Jonatan, Abjatars Sohn. Durch die könnt ihr mir alles zukommen lassen, was ihr hören werdet. 37 So kam Huschai, der Freund Davids, in die Stadt. Und Absalom zog in Jerusalem ein.