Richter 18 | 圣经当代译本修订版 Lutherbibel 2017

Richter 18 | 圣经当代译本修订版

米迦和但支派

1 那时以色列没有王。但支派的人正在寻找可以居住的地方,因为他们在以色列各支派中还没有得到属于自己的土地。 2 但支派的人从琐拉和以实陶派本族的五名勇士去打探、察看那个地方。他们吩咐说:“你们去察看那个地方。”他们到了以法莲山区,在米迦家里借宿。 3 他们听出那利未青年的口音,就问他:“谁带你来这里的?你在这里做什么?你为什么在这里?” 4 那青年便把米迦聘他做祭司的事告诉了他们。 5 他们说:“请你求问上帝,看看我们是否一路顺利。” 6 祭司说:“你们安心去吧,耶和华会一路眷顾你们。” 7 五人启程来到拉亿,发现当地人像西顿人一样无忧无虑,生活安宁,毫无防范,繁荣富足。他们离西顿很远,与外界没有来往。 8 五人回到琐拉和以实陶后,族人问他们:“你们有什么发现吗?” 9 他们回答说:“我们前去攻取那地方吧!我们已经打探清楚了,那地方非常好。你们还等什么?要赶快去占领那地方。 10 你们到了那里,会看见当地的居民毫无防范,那里地大物博,一无所缺。上帝已经把那地方赐给我们了。” 11 但支派便从琐拉和以实陶派出六百个全副武装的人。 12 他们来到犹大 基列·耶琳的西边安营。因此,那地方至今仍叫玛哈尼·但*。 13 然后,他们去以法莲山区,来到米迦的家。 14 侦察过拉亿的五个人对其余的人说:“你们知道吗?这家有以弗得、一些家庭神像、一个雕刻的偶像和一个金属铸像。想一想我们该怎么办。” 15 那五个人就进入米迦的家里,到年轻的利未人房间向他问安, 16 随行的六百人带着兵器留在门口。 17 当时祭司也和那六百个全副武装的人站在门口。那五个人进去拿走了雕刻的偶像、以弗得、家庭神像及金属铸像。 18 祭司见那五人进入米迦家拿走雕刻的偶像、以弗得、家庭神像及金属铸像,就问他们:“你们在做什么?” 19 他们说:“安静,别作声,跟我们来做我们的师父和祭司吧。做以色列一个支派、一个宗族的祭司难道不比做一家人的祭司更好吗?” 20 祭司听了非常高兴,就带着以弗得、家庭神像及雕刻的偶像跟随了他们。 21 他们转身离去,儿女、牲畜和财物在队伍的前面。 22 他们离开米迦的家一段路后,米迦召集邻居赶了上来, 23 向他们大喊。但支派的人转身问米迦:“你们召集这么多人来做什么?” 24 米迦说:“你们带走了我的神像和祭司,把我洗劫一空,还问我想做什么!” 25 但支派的人说:“别再多说了,不然我们当中性情暴躁的人会攻击你们,使你全家丧命。” 26 但支派的人继续赶路。米迦见对方人多势众,就回家去了。 27 但支派的人带着米迦的神像和他的祭司来到拉亿,那里的人生活安宁,毫无防范。他们杀掉当地的居民,放火烧了城。 28 拉亿离西顿很远,当地的居民与外界没有来往,以致孤立无援。这城位于伯·利合附近的山谷中,但支派的人重建该城,住在那里。 29 这座城原来叫拉亿,他们用祖先以色列的儿子但的名字为该城重新命名。 30 但支派的人把神像竖立起来,又指派摩西的孙子、革舜的儿子约拿单及其子孙做但支派的祭司,直到该城的人被敌人掳走为止。 31 上帝的会幕设立在示罗期间,米迦的神像一直竖立在但。

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Lutherbibel 2017

Der Stamm Dan gewinnt Wohnsitz und Heiligtum

1 Zu der Zeit war kein König in Israel. Und der Stamm der Daniter suchte sich zu der Zeit ein Erbteil, wo sie wohnen könnten; denn es war ihm bis auf den Tag noch kein Erbbesitz zuteilgeworden unter den Stämmen Israels. 2 Und die Daniter sandten aus ihrem ganzen Geschlecht fünf Männer aus, tüchtige Männer aus Zora und Eschtaol, um das Land zu erkunden und zu erforschen, und sprachen zu ihnen: Zieht hin und erforscht das Land! Und sie kamen auf das Gebirge Ephraim zum Haus Michas und blieben dort über Nacht. 3 Und während sie dort bei Michas Haus waren, fiel ihnen die Stimme des jungen Leviten auf, und sie gingen dorthin und sprachen zu ihm: Wer hat dich hierher gebracht? Was machst du hier? Und was hast du hier vor? 4 Er antwortete ihnen: So und so hat Micha an mir getan und hat mich in Dienst genommen, dass ich sein Priester sei. 5 Sie sprachen zu ihm: Befrage doch Gott, dass wir erfahren, ob unser Weg, den wir gehen, auch zum Ziel führt. 6 Der Priester antwortete ihnen: Zieht hin mit Frieden; euer Weg, den ihr geht, ist dem HERRN vor Augen. 7 Da gingen die fünf Männer hin und kamen nach Lajisch und sahen das Volk, das darin war, sicher wohnen in der Weise der Sidonier, ruhig und sicher. Niemand war da, der jemandem etwas zuleide tat im Lande, der etwas gewaltsam an sich nahm. Und sie waren ferne von den Sidoniern und hatten mit den Aramäern nichts zu tun. 8 Und sie kamen zu ihren Brüdern nach Zora und Eschtaol, und ihre Brüder sprachen zu ihnen: Wie steht’s mit euch? 9 Sie sprachen: Auf, lasst uns gegen sie hinaufziehen! Denn wir haben das Land angesehen, und siehe, es ist sehr gut. Und ihr sitzt noch untätig da? Seid doch nicht faul hinzuziehen, dass ihr kommt und das Land einnehmt. 10 Wenn ihr hinzieht, werdet ihr zu einem Volk kommen, das sicher wohnt, und das Land ist weit nach allen Seiten; denn Gott hat’s in eure Hände gegeben, einen Ort, da nichts von alledem fehlt, was es auf Erden gibt. 11 Da brachen sie auf von dort aus dem Geschlecht Dan, aus Zora und Eschtaol, sechshundert Mann, gerüstet mit Waffen zum Kampf, 12 und sie zogen hinauf und lagerten sich bei Kirjat-Jearim in Juda. Daher heißt die Stätte »Lager Dans« bis auf diesen Tag; es liegt hinter Kirjat-Jearim. 13 Und von dort gingen sie auf das Gebirge Ephraim und kamen zum Hause Michas. 14 Da hoben die fünf Männer an, die ausgezogen waren, um das Land bei Lajisch zu erkunden, und sprachen zu ihren Brüdern: Wisst ihr auch, dass es in diesen Häusern einen Efod, einen Hausgott und ein geschnitztes und gegossenes Bild gibt? Bedenkt nun, was ihr zu tun habt. 15 Sie wandten sich vom Wege ab und kamen an das Haus des jungen Leviten, das Haus Michas, und grüßten ihn freundlich. 16 Und sechshundert Männer, die von den Danitern waren, standen mit ihren Waffen gerüstet vor dem Tor. 17 Und die fünf Männer, die das Land zu erkunden ausgezogen waren, gingen hinauf, drangen dort ein und nahmen das geschnitzte und gegossene Bild, den Efod und den Hausgott; unterdessen stand der Priester vor dem Tor bei den sechshundert mit Waffen gerüsteten Männern. 18 Als nun jene in das Haus Michas gekommen waren und das geschnitzte und gegossene Bild, den Efod und den Hausgott nahmen, sprach der Priester zu ihnen: Was macht ihr? 19 Sie antworteten ihm: Schweig und halt den Mund und zieh mit uns, dass du uns Vater und Priester seist. Ist es für dich besser, Priester in eines Mannes Haus zu sein oder unter einem ganzen Stamm und Geschlecht in Israel? 20 Das gefiel dem Priester gut, und er nahm den Efod, den Hausgott und das geschnitzte Bild und schloss sich dem Volk an. 21 Und sie wandten sich und zogen hin und schickten die Frauen und die Kinder und das Vieh und was sie an wertvollem Gut hatten vor sich her. 22 Als sie sich nun von Michas Haus entfernt hatten, wurden die Männer in den Häusern, die bei Michas Haus waren, zusammengerufen, und sie jagten den Danitern nach 23 und riefen hinter ihnen her. Sie aber wandten sich um und sprachen zu Micha: Was hast du, dass du die Leute zusammengerufen hast? 24 Er antwortete: Ihr habt meine Götter genommen, die ich gemacht hatte, und den Priester und seid fortgezogen. Was hab ich nun noch? Und da fragt ihr, was mir fehlt? 25 Aber die Daniter sprachen zu ihm: Lass deine Stimme nicht weiter bei uns hören, damit nicht etwa zornige Leute über euch herfallen und ihr euer Leben verliert, du und dein Haus. 26 So gingen die Daniter ihres Weges. Und als Micha sah, dass sie ihm zu stark waren, wandte er sich um und kehrte zurück zu seinem Hause. 27 Sie aber nahmen, was Micha gemacht hatte, und den Priester, den er hatte, und fielen über Lajisch her, über ein Volk, das ruhig und sicher wohnte, und schlugen sie mit der Schärfe des Schwerts und verbrannten die Stadt mit Feuer. 28 Und es war niemand, der sie errettet hätte; denn die Stadt lag fern von Sidon, und sie hatten mit den Aramäern nichts zu schaffen; und die Stadt lag in der Ebene bei Bet-Rehob. Dann bauten sie die Stadt wieder auf und wohnten darin 29 und nannten sie Dan nach dem Namen ihres Vaters Dan, der dem Israel geboren war. Vorzeiten aber hieß die Stadt Lajisch. 30 Und die Daniter richteten für sich das Schnitzbild auf. Und Jonatan, der Sohn Gerschoms, des Sohnes des Mose*, und seine Söhne waren Priester im Stamm der Daniter bis auf den Tag, da sie aus dem Lande gefangen weggeführt wurden. 31 So stellten sie das Schnitzbild, das Micha gemacht hatte, bei sich auf, solange das Haus Gottes zu Silo stand.