Apostelgeschichte 27 | 圣经当代译本修订版 Lutherbibel 2017

Apostelgeschichte 27 | 圣经当代译本修订版

保罗前往罗马

1 他们决定让我们坐船去意大利,于是将保罗和其他囚犯都交给一位皇家兵团的百夫长犹流看管。 2 有一艘亚大米田的船准备沿着亚细亚海岸航行。我们上船启航,同船的还有帖撒罗尼迦的马其顿人亚里达古。 3 第二天,船停泊在西顿港,犹流宽待保罗,准他探望当地的朋友,接受他们的照应。 4 我们从那里启航后,由于遇到逆风,便沿着塞浦路斯的背风岸前行, 5 经过基利迦和旁非利亚附近的海域,来到吕迦的每拉。 6 百夫长在那里找到一艘从亚历山大驶往意大利的船,吩咐我们换搭那艘船。 7 一连多日船速十分缓慢,好不容易才驶近革尼土。因为强风船无法前行,只好沿着克里特背风岸航行,经过撒摩尼角。 8 船沿着海岸行进,几经艰难才到达拉西亚城附近的佳澳。 9 我们耽误了不少日子,禁食的节期*已过,航行很危险,保罗劝告众人说: 10 “各位,照我看来,如果我们继续航行,不只会损失货物和船只,甚至连我们的性命也难保。” 11 但那百夫长只相信船主和舵手的话,不接受保罗的劝告。 12 由于佳澳港不适宜过冬,大部分人赞成启航,以为或许可以赶到菲尼基过冬。菲尼基是克里特的一个港口,一面向西南,一面向西北。

惊涛骇浪

13 那时,南风徐徐吹来,他们以为可以按计划继续航行,于是起锚沿着克里特行进。 14 可是出发不久,便遇到从岛上刮来的猛烈的东北风*, 15 船被刮得失去控制,我们只好任船随风漂流。 16 船沿着一个叫高达的小岛的背风面前进,大家好不容易才控制住救生船。 17 水手把救生船拉上甲板后,又用绳索加固船身。因为怕船会在赛耳底搁浅,于是收起船帆,任船漂流。 18 第二天,风浪依然猛烈,他们开始把货物抛进海里。 19 第三天,他们又亲手把船上的用具也抛掉了。 20 一连好几天都看不到太阳、星辰,风浪肆虐,我们完全放弃了得救的指望。

保罗安慰众人

21 这时大家已经多日没有进食,保罗站在他们当中说:“各位当初如果肯听我劝,不离开克里特,就不会遭受这些损失了。 22 现在我劝大家放心,你们无人会丧命,只是这艘船保不住了。 23 因为昨天晚上,我所归属、所事奉的上帝差遣天使站在我身旁, 24 对我说,‘保罗,不用怕,你一定会站在凯撒面前,上帝也会保全所有和你同船的人。’ 25 所以请各位放心,我深信上帝所说的话必然会成就。 26 只是我们一定会在某个岛上搁浅。” 27 第十四天的晚上,我们在亚得里亚海漂来漂去。到了午夜时分,水手都觉得离陆地不远了, 28 就探测水深,结果约三十六米深,再往前一点,只有二十七米左右。 29 他们怕会触礁,就从船尾抛下四个锚,暂停前进,期待天亮。 30 水手们想要弃船逃生,假装要从船头抛锚,却偷偷地把救生船放到海里。 31 保罗对百夫长和士兵们说:“除非他们留下来,否则你们都活不了!” 32 士兵听了,就砍断绳索,让救生船漂走。 33 到了黎明时分,保罗劝大家吃东西,说:“你们提心吊胆、不思饮食已经十四天了。 34 我劝你们吃点东西,好活下去,你们必定毫发无损。” 35 保罗说完后拿起饼,当众感谢上帝,然后掰开吃。 36 于是大家都振作起来,吃了些东西。 37 船上共有二百七十六人。 38 吃饱了以后,为了要减轻船的重量,他们把麦子抛进海里。

安全登陆

39 天亮的时候,水手发现了一片不认识的陆地,看见一个有沙滩的海湾,便决定尽可能在那里靠岸。 40 于是砍断锚索,把锚丢在海里,松开舵绳,升起前帆,顺着风势驶向那沙滩。 41 可是,遇到两流交汇的水域,就在那里搁了浅,船头卡在那里不能动弹,船尾被大浪撞裂了。 42 士兵们想把囚犯全杀掉,怕有人乘机游泳逃走。 43 但百夫长为了救保罗,不准他们轻举妄动,下令会游泳的先跳到海里游上岸。 44 其余的人利用木板和船体的碎片游上岸。结果,全船的人都安全上岸了。

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Lutherbibel 2017

Paulus auf der Fahrt nach Rom

1 Als es aber beschlossen war, dass wir nach Italien fahren sollten, übergaben sie Paulus und einige andre Gefangene einem Hauptmann mit Namen Julius von der kaiserlichen Kohorte. 2 Wir bestiegen ein Schiff aus Adramyttion, das die Häfen der Provinz Asia anlaufen sollte, und fuhren ab; mit uns war auch Aristarch, ein Makedonier aus Thessalonich. 3 Und am nächsten Tag kamen wir in Sidon an; und Julius verhielt sich freundlich gegen Paulus und erlaubte ihm, zu seinen Freunden zu gehen und sich pflegen zu lassen. 4 Und von da stießen wir ab und fuhren im Schutz von Zypern hin, weil uns die Winde entgegen waren, 5 und fuhren auf dem Meer entlang der Küste von Kilikien und Pamphylien und kamen nach Myra in Lykien. 6 Und dort fand der Hauptmann ein Schiff aus Alexandria, das nach Italien ging, und ließ uns darauf übersteigen. 7 Wir kamen aber viele Tage nur langsam vorwärts und gelangten mit Mühe bis auf die Höhe von Knidos, denn der Wind hinderte uns; und wir fuhren im Schutz von Kreta hin bei Salmone 8 und kamen kaum daran vorüber und gelangten an einen Ort, der »Guthafen«* heißt; nahe dabei lag die Stadt Lasäa. 9 Da nun viel Zeit vergangen war und die Schifffahrt bereits gefährlich wurde, weil auch das Fasten* schon vorüber war, ermahnte sie Paulus 10 und sprach zu ihnen: Ihr Männer, ich sehe, dass diese Fahrt mit Leid und großem Schaden vor sich gehen wird, nicht allein für die Ladung und das Schiff, sondern auch für unser Leben. 11 Aber der Hauptmann glaubte dem Steuermann und dem Schiffsherrn mehr als dem, was Paulus sagte. 12 Und da der Hafen zum Überwintern ungeeignet war, bestanden die meisten von ihnen auf dem Plan, von dort weiterzufahren und zu versuchen, ob sie zum Überwintern bis nach Phönix kommen könnten, einem Hafen auf Kreta, der gegen Südwest und Nordwest offen ist.

Seesturm und Schiffbruch

13 Als aber ein Südwind wehte, meinten sie, ihr Vorhaben wäre schon gelungen; sie lichteten den Anker und fuhren nahe an Kreta entlang. 14 Nicht lange danach aber brach von der Insel her ein Sturmwind los, den man Nordost* nennt. 15 Und da das Schiff ergriffen wurde und nicht mehr gegen den Wind gerichtet werden konnte, gaben wir auf und ließen uns treiben. 16 Wir kamen aber an einer Insel vorbei, die Kauda heißt, da konnten wir mit Mühe das Beiboot in unsre Gewalt bekommen. 17 Sie zogen es herauf und umspannten zum Schutz das Schiff mit Seilen. Da sie aber fürchteten, in die Syrte* zu geraten, ließen sie den Treibanker herunter und trieben so dahin. 18 Da wir großes Ungewitter erlitten, warfen sie am nächsten Tag Ladung ins Meer. 19 Und am dritten Tag warfen sie mit eigenen Händen das Schiffsgerät hinaus. 20 Da aber viele Tage weder Sonne noch Sterne schienen und ein gewaltiges Ungewitter uns bedrängte, war all unsre Hoffnung auf Rettung dahin. 21 Niemand wollte mehr essen; da trat Paulus mitten unter sie und sprach: Ihr Männer, man hätte auf mich hören sollen und nicht von Kreta aufbrechen, dann wären uns dieses Leid und der Schaden erspart geblieben. 22 Doch nun ermahne ich euch: Seid unverzagt; denn keiner von euch wird umkommen, nur das Schiff wird untergehen. 23 Denn diese Nacht trat zu mir der Engel des Gottes, dem ich gehöre und dem ich diene, 24 und sprach: Fürchte dich nicht, Paulus, du musst vor den Kaiser gestellt werden; und siehe, Gott hat dir geschenkt alle, die mit dir fahren. 25 Darum, ihr Männer, seid unverzagt; denn ich glaube Gott, es wird so geschehen, wie mir gesagt ist. 26 Wir müssen aber auf eine Insel auflaufen. 27 Als aber die vierzehnte Nacht kam, seit wir in der Adria* trieben, wähnten die Schiffsleute um Mitternacht, dass sich ihnen Land näherte. 28 Und sie warfen das Senkblei aus und fanden es zwanzig Faden tief; und ein wenig weiter loteten sie abermals und fanden es fünfzehn Faden tief. 29 Da fürchteten sie, wir würden auf Klippen geraten, und warfen hinten vom Schiff vier Anker aus und wünschten, dass es Tag würde. 30 Als aber die Schiffsleute vom Schiff zu fliehen suchten und das Beiboot ins Meer herabließen und vorgaben, sie wollten auch vorne die Anker herunterlassen, 31 sprach Paulus zu dem Hauptmann und zu den Soldaten: Wenn diese nicht auf dem Schiff bleiben, könnt ihr nicht gerettet werden. 32 Da hieben die Soldaten die Taue ab und ließen das Beiboot ins Meer fallen. 33 Und als es anfing, hell zu werden, ermahnte Paulus sie alle, Nahrung zu sich zu nehmen, und sprach: Es ist heute der vierzehnte Tag, dass ihr wartet und ohne Nahrung geblieben seid und nichts zu euch genommen habt. 34 Darum ermahne ich euch, etwas zu essen; denn das dient zu eurer Rettung; es wird keinem von euch ein Haar vom Haupt fallen. 35 Und als er das gesagt hatte, nahm er Brot, dankte Gott vor ihnen allen und brach’s und fing an zu essen. 36 Da wurden sie alle guten Mutes und nahmen auch Nahrung zu sich. 37 Wir waren aber alle zusammen im Schiff zweihundertsechsundsiebzig Seelen. 38 Und nachdem sie satt geworden waren, erleichterten sie das Schiff und warfen das Getreide in das Meer. 39 Als es aber Tag wurde, kannten sie das Land nicht; einer Bucht aber wurden sie gewahr, die hatte ein flaches Ufer. Dahin wollten sie das Schiff treiben lassen, wenn es möglich wäre. 40 Und sie hieben die Anker ab und ließen sie im Meer, banden die Taue der Steuerruder los, richteten das Segel nach dem Wind und hielten auf das Ufer zu. 41 Und als sie auf eine Sandbank gerieten, ließen sie das Schiff auflaufen und das Vorderschiff bohrte sich ein und saß fest, aber das Hinterschiff zerbrach unter der Gewalt der Wellen. 42 Die Soldaten aber hatten vor, die Gefangenen zu töten, damit niemand fortschwimmen und entfliehen könne. 43 Aber der Hauptmann wollte Paulus am Leben erhalten und wehrte ihrem Vorhaben und ließ, die da schwimmen konnten, als Erste ins Meer springen und sich ans Land retten, 44 die andern aber einige auf Brettern, einige auf dem, was noch vom Schiff da war. Und so geschah es, dass sie alle gerettet ans Land kamen.