Apostelgeschichte 26 | 圣经当代译本修订版 Lutherbibel 2017

Apostelgeschichte 26 | 圣经当代译本修订版

保罗在亚基帕王面前申辩

1 亚基帕对保罗说:“准你为自己辩护。”于是保罗伸手示意,然后为自己辩护说: 2 “亚基帕王啊,面对犹太人对我的种种控告,我今天很荣幸可以在你面前申辩, 3 尤其是你对犹太习俗和各种争议都十分熟悉。因此,求你耐心听我说。 4 “我从小在本族和耶路撒冷为人如何,犹太人都知道。 5 他们认识我很久了,如果他们肯作证的话,他们可以证明我从小就属于犹太教中最严格的法利赛派。 6 现在我站在这里受审,是因为我盼望上帝给我们祖先的应许。 7 我们十二支派日夜虔诚地事奉上帝,盼望这应许能够实现。王啊!就是因为我有这样的盼望,才被犹太人控告。 8 上帝叫死人复活,你们为什么认为不可信呢? 9 我自己也曾经认为应该尽一切可能反对拿撒勒人耶稣。 10 我在耶路撒冷就是这样做的。我得到祭司长的授权,把许多圣徒*关进监狱。他们被判死刑,我也表示赞同。 11 我多次在各会堂惩罚他们,逼他们说亵渎的话,我对他们深恶痛绝,甚至到国外的城镇去追捕、迫害他们。

保罗信主的经过

12 “那时,我带着祭司长的授权和委托去大马士革。 13 王啊!大约中午时分,我在路上看见一道比太阳还亮的光从天上照在我和同行的人周围。 14 我们都倒在地上,我听见有声音用希伯来话对我说,‘扫罗!扫罗!你为什么迫害我?你很难用脚去踢刺。’ 15 我说,‘主啊,你是谁?’主说,‘我就是你所迫害的耶稣。 16 你站起来。我向你显现,是要派你做我的仆人和见证人,把你所看见的和以后我将启示给你的事告诉世人。 17 我将把你从你的同胞和外族人手中救出来。我差遣你到他们那里, 18 去开他们的眼睛,使他们弃暗投明,脱离魔鬼的权势,归向上帝,好叫他们的罪得到赦免,与所有因信我而圣洁的人同得基业。’

保罗放胆传道

19 “亚基帕王啊!我没有违背这从天上来的异象。 20 我先在大马士革,然后到耶路撒冷、犹太全境和外族人当中劝人悔改归向上帝,行事为人要与悔改的心相称。 21 就因为这些事,犹太人在圣殿中抓住我,打算杀我。 22 然而,我靠着上帝的帮助,到今天还能站在这里向所有尊卑老幼做见证。我讲的不外乎众先知和摩西说过要发生的事, 23 就是基督必须受害,并首先从死里复活,将光明带给犹太人和外族人。” 24 这时,非斯都打断保罗的申辩,大声说:“保罗,你疯了!一定是你的学问太大,使你神经错乱了!” 25 保罗说:“非斯都大人,我没有疯。我讲的话真实、合理。 26 王了解这些事,所以我才敢在王面前直言。我相信这些事没有一件瞒得过王,因为这些事并非暗地里做的。 27 亚基帕王啊,你信先知吗?我知道你信。” 28 亚基帕王对保罗说:“难道你想三言两语就说服我成为基督徒吗?” 29 保罗说:“不论话多话少,我求上帝不仅使你,也使今天在座的各位都能像我一样,只是不要像我这样带着锁链。” 30 亚基帕王、总督、百妮姬及其他在座的人都站起来, 31 走到一边商量说:“这人没有做什么该判死刑或监禁的事。” 32 亚基帕王对非斯都说:“这人要是没有向凯撒上诉,已经可以获释了。”

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Lutherbibel 2017

Die Verteidigungsrede des Paulus

1 Agrippa aber sprach zu Paulus: Es ist dir erlaubt, für dich selbst zu reden. Da streckte Paulus die Hand aus und verteidigte sich: 2 Es ist mir sehr lieb, König Agrippa, dass ich mich heute vor dir verantworten kann wegen all der Dinge, deren ich von den Juden beschuldigt werde, 3 vor allem weil du alle Ordnungen und Streitfragen der Juden kennst. Darum bitte ich dich, mich geduldig anzuhören. 4 Mein Leben von Jugend auf, wie ich es von Anfang an unter meinem Volk und in Jerusalem zugebracht habe, ist allen Juden bekannt, 5 die mich von früher kennen, wenn sie es bezeugen wollten. Denn nach der strengsten Richtung unsres Glaubens habe ich gelebt als Pharisäer. 6 Und nun stehe ich hier und werde angeklagt wegen der Hoffnung auf die Verheißung, die unsern Vätern von Gott gegeben ist. 7 Auf sie hoffen die zwölf Stämme unsres Volkes, wenn sie Gott bei Tag und Nacht beharrlich dienen. Wegen dieser Hoffnung werde ich, o König, von den Juden beschuldigt. 8 Warum wird das bei euch für unglaublich gehalten, dass Gott Tote auferweckt? 9 Zwar meinte auch ich selbst, ich müsste viel gegen den Namen Jesu von Nazareth* tun. 10 Das habe ich in Jerusalem auch getan; dort brachte ich viele Heilige ins Gefängnis, wozu ich Vollmacht von den Hohenpriestern empfangen hatte. Und wenn sie getötet werden sollten, gab ich meine Stimme dazu. 11 Und in allen Synagogen zwang ich sie oft durch Strafen zur Lästerung und ich wütete maßlos gegen sie, verfolgte sie auch bis in die fremden Städte. 12 Als ich darum nach Damaskus reiste mit Vollmacht und im Auftrag der Hohenpriester, 13 sah ich mitten am Tage, o König, auf dem Weg ein Licht vom Himmel, heller als der Glanz der Sonne, das mich und die mit mir reisten umleuchtete. 14 Als wir aber alle zu Boden stürzten, hörte ich eine Stimme zu mir reden, die sprach auf Hebräisch: Saul, Saul, was verfolgst du mich? Es wird dir schwer sein, wider den Stachel zu löcken*. 15 Ich aber sprach: Herr, wer bist du? Der Herr sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst; 16 steh nun auf und stell dich auf deine Füße. Denn dazu bin ich dir erschienen, um dich zu erwählen zum Diener und zum Zeugen für das, was du gesehen hast und wie ich dir erscheinen will. 17 Und ich will dich erretten von deinem Volk und von den Heiden, zu denen ich dich sende, 18 um ihre Augen aufzutun, dass sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott. So werden sie Vergebung der Sünden empfangen und das Erbteil mit denen, die geheiligt sind durch den Glauben an mich. 19 Daher, König Agrippa, war ich der himmlischen Erscheinung nicht ungehorsam, 20 sondern verkündigte zuerst denen in Damaskus und in Jerusalem, dann im ganzen Land Judäa und unter den Heiden, sie sollten Buße tun und sich zu Gott bekehren und rechtschaffene Werke der Buße tun. 21 Deswegen haben mich Juden im Tempel ergriffen und versucht, mich zu töten. 22 Aber Gottes Hilfe habe ich erfahren bis zum heutigen Tag und stehe nun hier und bin sein Zeuge bei Klein und Groß und sage nichts, als was die Propheten und Mose gesagt haben, dass es geschehen soll: 23 dass Christus müsse leiden und als Erster auferstehen von den Toten und verkündigen das Licht seinem Volk und den Heiden. 24 Als er aber dies zu seiner Verteidigung sagte, sprach Festus mit lauter Stimme: Paulus, du bist von Sinnen! Das viele Studieren macht dich wahnsinnig. 25 Paulus aber sprach: Hochgeehrter Festus, ich bin nicht von Sinnen, sondern ich rede wahre und vernünftige Worte. 26 Der König, zu dem ich frei und offen rede, versteht sich auf diese Dinge. Denn ich bin gewiss, dass ihm nichts davon verborgen ist; denn dies ist nicht im Winkel geschehen. 27 Glaubst du, König Agrippa, den Propheten? Ich weiß, dass du glaubst. 28 Agrippa aber sprach zu Paulus: Es fehlt nicht viel, so wirst du mich noch überreden und einen Christen aus mir machen. 29 Paulus aber sprach: Ich wünschte vor Gott, dass über kurz oder lang nicht allein du, sondern alle, die mich heute hören, das würden, was ich bin, ausgenommen diese Fesseln. 30 Da stand der König auf und der Statthalter und Berenike und die bei ihnen saßen. 31 Und als sie sich zurückzogen, redeten sie miteinander und sprachen: Dieser Mensch hat nichts getan, was Tod oder Gefängnis verdient hätte. 32 Agrippa aber sagte zu Festus: Dieser Mensch könnte freigelassen werden, wenn er sich nicht auf den Kaiser berufen hätte.