Psalm 39 | Bibelen på hverdagsdansk Lutherbibel 2017

Psalm 39 | Bibelen på hverdagsdansk

Et råb om hjælp i lidelse

1 Til korlederen Jedutun: En sang af David. 2 Jeg havde besluttet ikke at gøre noget forkert, og jeg ville ikke sige noget overilet. Jeg havde valgt at holde munden lukket, når der var gudløse mennesker til stede. 3 Derfor tav jeg og sagde ikke et ord, men det hjalp bare ikke. Uroen brændte i mit indre, og min frustration voksede. Jo mere jeg tænkte, jo værre blev det, til sidst var jeg nødt til at tale: 5 „Herre, hjælp mig at indse, at livet er kort, dagene synes at flyve af sted. 6 Mit liv er kort ud fra dit perspektiv, et menneskes liv er flygtigt som et vindpust. 7 Vi er som skygger, der farer forbi. Man slider for at samle sig rigdom, men ved ikke, hvem der får glæde af det. 8 Herre, hvad kan jeg forvente af livet? Du er mit eneste håb. 9 Red mig ud af syndens sump, så ikke tåberne skal hovere over mig. 10 Herre, jeg har intet at sige til mit forsvar, for det er jo dig, som straffer mig. 11 Men Herre, jeg kan ikke holde det ud længere, jeg ligger knust under din hånd. 12 Når du straffer folk for deres synder, bliver de mast som møl. Mennesket er jo flygtigt som et åndepust. 13 Hør min bøn, Herre, lyt til mit råb! Luk ikke ørerne for min gråd. Jeg er jo blot en fremmed på jorden, en gæst på gennemrejse som mine forfædre. 14 Vend din vrede fra mig, Herre, så jeg kan opleve glæden igen, før jeg skal herfra.”

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Lutherbibel 2017

Die Vergänglichkeit des Menschen

1 Ein Psalm Davids, vorzusingen, für Jedutun. 2 Ich habe mir vorgenommen: Ich will mich hüten, dass ich nicht sündige mit meiner Zunge; ich will meinem Mund einen Zaum anlegen, solange ich den Frevler vor mir sehen muss. 3 Ich bin verstummt und still und schweige fern der Freude und muss mein Leid in mich fressen. 4 Mein Herz ist entbrannt in meinem Leibe; / wenn ich seufze, brennt es wie Feuer. So rede ich mit meiner Zunge: 5 »HERR, lehre doch mich, / dass es ein Ende mit mir haben muss und mein Leben ein Ziel hat und ich davon muss. 6 Siehe, meine Tage sind eine Handbreit bei dir, und mein Leben ist wie nichts vor dir. Ach, wie gar nichts sind alle Menschen, die doch so sicher leben! Sela. 7 Sie gehen daher wie ein Schatten / und machen sich viel vergebliche Unruhe; sie sammeln und wissen nicht, wer es kriegen wird.« 8 Nun, Herr, wes soll ich mich trösten? Ich hoffe auf dich. 9 Errette mich von aller meiner Sünde und lass mich nicht den Narren zum Spott werden. 10 Ich will schweigen und meinen Mund nicht auftun; denn du hast es getan. 11 Wende deine Plage von mir; ich vergehe, weil deine Hand nach mir greift. 12 Wenn du den Menschen züchtigst um der Sünde willen, / so verzehrst du seine Schönheit wie Motten ein Kleid. Ach, wie gar nichts sind doch alle Menschen. Sela. 13 Höre mein Gebet, HERR, und vernimm mein Schreien, schweige nicht zu meinen Tränen; denn ich bin ein Gast bei dir, ein Fremdling wie alle meine Väter. 14 Lass ab von mir, dass ich mich erquicke, ehe ich dahinfahre und nicht mehr bin.