2.Mose 8

Zürcher Bibel

1 Und der HERR sprach zu Mose: Sage zu Aaron: Strecke deine Hand mit deinem Stab aus über die Flüsse, über die Kanäle und über die Teiche, und lass die Frösche über das Land Ägypten kommen. (Jos 8,18)2 Da streckte Aaron seine Hand aus über die Gewässer Ägyptens, und die Frösche kamen herauf und bedeckten das Land Ägypten.3 Die Wahrsager mit ihren Zauberkräften aber taten dasselbe und liessen die Frösche über das Land Ägypten kommen. (2Mo 7,11; 2Mo 8,14; 2Mo 9,11)4 Da rief der Pharao Mose und Aaron und sprach: Betet zum HERRN, dass er mich und mein Volk von den Fröschen befreit. Dann will ich das Volk ziehen lassen, damit sie dem HERRN opfern. (2Mo 8,24; 2Mo 9,28; 2Mo 10,17; 1Kön 13,6)5 Und Mose sprach zum Pharao: Bestimme über mich, auf wann ich für dich, für deine Diener und für dein Volk erbitten soll, dass die Frösche von dir genommen und aus deinen Häusern ausgerottet werden. Nur im Nil sollen sie übrig bleiben.6 Und er sprach: Auf morgen. Da sprach er: Es geschehe nach deinem Wort, damit du erkennst, dass es keinen gibt wie den HERRN, unseren Gott. (2Mo 9,14; 2Mo 15,11)7 Die Frösche werden von dir und aus deinen Häusern weichen, von deinen Dienern und von deinem Volk. Nur im Nil werden sie übrig bleiben.8 Da verliessen Mose und Aaron den Pharao, und Mose schrie zum HERRN der Froschplage wegen, die er über den Pharao gebracht hatte. (2Mo 8,26; 2Mo 9,33; 2Mo 10,18; 2Mo 32,11)9 Und der HERR handelte nach dem Wort des Mose, und die Frösche starben weg in den Häusern, in den Höfen und auf den Feldern.10 Und man häufte sie scheffelweise zusammen, und das Land stank davon.11 Der Pharao aber sah, dass es eine Erleichterung gab. Da verhärtete er sein Herz und hörte nicht auf sie, wie es der HERR gesagt hatte.12 Da sprach der HERR zu Mose: Sage zu Aaron: Strecke deinen Stab aus und schlage den Staub der Erde, dann wird er zu Mücken werden im ganzen Land Ägypten.13 Und so machten sie es. Aaron streckte seine Hand mit seinem Stab aus und schlug den Staub der Erde, und die Mücken kamen über Mensch und Vieh. Aller Staub der Erde war zu Mücken geworden im ganzen Land Ägypten. (Ps 78,45; Ps 105,31)14 Und die Wahrsager mit ihren Zauberkräften taten dasselbe, um Mücken hervorzubringen, aber sie konnten es nicht. So kamen die Mücken über Mensch und Vieh. (2Mo 8,3)15 Da sprachen die Wahrsager zum Pharao: Das ist der Finger eines Gottes. Aber das Herz des Pharao blieb hart, und er hörte nicht auf sie, wie es der HERR gesagt hatte. (Lk 11,20)16 Da sprach der HERR zu Mose: Tritt vor den Pharao früh am Morgen, denn da geht er hinaus ans Wasser, und sage zu ihm: So spricht der HERR: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen. (2Mo 7,16)17 Wenn du aber mein Volk nicht ziehen lässt, sieh, dann lasse ich gegen dich und deine Diener, gegen dein Volk und deine Häuser die Stechfliegen los, und die Häuser Ägyptens werden voll von Stechfliegen sein, und auch der Boden, auf dem sie stehen. (2Mo 4,23; 2Mo 7,27; 2Mo 9,2; 2Mo 10,4)18 Das Land Goschen aber, wo sich mein Volk aufhält, will ich an jenem Tag anders behandeln, so dass es dort keine Stechfliegen gibt, damit du erkennst, dass ich, der HERR, mitten in diesem Land bin. (2Mo 7,17)19 Ich werde einen Unterschied[1] machen zwischen meinem Volk und deinem Volk. Dieses Zeichen wird morgen geschehen. (2Mo 9,4)20 Und so machte es der HERR. Stechfliegen kamen in Schwärmen in das Haus des Pharao und in das Haus seiner Diener und in das ganze Land Ägypten. Das Land wurde von den Stechfliegen heimgesucht. (Ps 78,45; Ps 105,31)21 Da rief der Pharao Mose und Aaron und sprach: Geht, opfert eurem Gott hier in diesem Land.22 Mose aber sprach: Das können wir nicht tun, denn für Ägypten ist es ein Greuel, was wir dem HERRN, unserem Gott, opfern. Wenn wir opfern, was in den Augen der Ägypter ein Greuel ist, werden sie uns dann nicht steinigen? (1Mo 43,32; 3Mo 24,14; 5Mo 17,6; 5Mo 21,20)23 Drei Tagereisen weit wollen wir in die Wüste gehen und dem HERRN, unserem Gott, opfern, was er uns befehlen wird. (2Mo 3,18)24 Da sprach der Pharao: Ich will euch ziehen lassen, und ihr dürft dem HERRN, eurem Gott, in der Wüste opfern, doch dürft ihr euch nicht zu weit entfernen. Betet für mich! (2Mo 8,4)25 Und Mose sprach: Sieh, ich gehe hinaus und verlasse dich und werde zum HERRN beten, und morgen werden die Stechfliegen vom Pharao, von seinen Dienern und von seinem Volk weichen. Der Pharao aber soll nicht wieder sein Wort brechen und das Volk doch nicht ziehen lassen, um dem HERRN zu opfern.26 Da verliess Mose den Pharao und betete zum HERRN. (2Mo 8,8)27 Und der HERR handelte nach dem Wort des Mose und liess die Stechfliegen vom Pharao, von seinen Dienern und von seinem Volk weichen. Nicht eine blieb übrig.28 Aber auch diesmal verhärtete der Pharao sein Herz und liess das Volk nicht ziehen.

2.Mose 8

Lutherbibel 2017

1 Und der HERR sprach zu Mose: Sage Aaron: Recke deine Hand aus mit deinem Stabe über die Ströme, Kanäle und Sümpfe und lass Frösche über Ägyptenland kommen.2 Und Aaron reckte seine Hand aus über die Wasser in Ägypten, und es kamen Frösche herauf und bedeckten Ägyptenland.3 Da taten die Zauberer ebenso mit ihren Künsten und ließen Frösche über Ägyptenland kommen. (2Mo 7,11)4 Da ließ der Pharao Mose und Aaron rufen und sprach: Bittet den HERRN für mich, dass er die Frösche von mir und von meinem Volk nehme, so will ich das Volk ziehen lassen, dass es dem HERRN opfere. (2Mo 9,28; 2Mo 10,17; 2Mo 24,1)5 Mose sprach: Bestimme über mich in deiner Majestät, wann ich für dich, für deine Großen und für dein Volk bitten soll, dass bei dir und in deinem Haus die Frösche vertilgt werden und allein im Nil bleiben.6 Er sprach: Morgen. Mose antwortete: Ganz wie du gesagt hast; auf dass du erfahrest, dass niemand ist wie der HERR, unser Gott. (2Mo 9,14; 2Mo 15,11; 5Mo 33,26; 2Sam 7,22; Jer 10,6)7 Die Frösche sollen von dir, von deinem Hause, von deinen Großen und von deinem Volk weichen und allein im Nil übrig bleiben.8 So gingen Mose und Aaron vom Pharao. Und Mose schrie zu dem HERRN wegen der Frösche, die er über den Pharao gebracht hatte.9 Und der HERR tat, wie Mose gesagt hatte, und die Frösche starben in den Häusern, in den Höfen und auf dem Felde.10 Und man häufte sie zusammen, hier einen Haufen und da einen Haufen, und das Land stank davon.11 Als aber der Pharao merkte, dass er Luft gekriegt hatte, verhärtete er sein Herz und hörte nicht auf sie, wie der HERR gesagt hatte. (2Mo 4,21)12 Und der HERR sprach zu Mose: Sage Aaron: Strecke deinen Stab aus und schlag in den Staub der Erde, dass er zu Stechmücken werde in ganz Ägyptenland.13 Sie taten so, und Aaron reckte seine Hand aus mit seinem Stabe und schlug in den Staub auf der Erde. Und es kamen Mücken und setzten sich an die Menschen und an das Vieh; aller Staub der Erde ward zu Mücken in ganz Ägyptenland.14 Die Zauberer taten ebenso mit ihren Künsten, um Mücken hervorzubringen; aber sie konnten es nicht. Und die Mücken waren sowohl an den Menschen als am Vieh. (2Mo 7,11)15 Da sprachen die Zauberer zum Pharao: Das ist Gottes Finger. Aber das Herz des Pharao wurde verstockt, und er hörte nicht auf sie, wie der HERR gesagt hatte. (Ps 64,10; Ps 72,18; Lk 11,20)16 Und der HERR sprach zu Mose: Mach dich morgen früh auf und tritt vor den Pharao, wenn er hinaus ans Wasser geht, und sage zu ihm: So spricht der HERR: Lass mein Volk ziehen, dass es mir diene; (2Mo 5,1)17 wenn nicht, siehe, so will ich Ungeziefer kommen lassen über dich, deine Großen, dein Volk und dein Haus, dass die Häuser der Ägypter und das Land, auf dem sie wohnen, voller Ungeziefer werden sollen.18 An dem Lande Goschen aber, wo sich mein Volk aufhält, will ich an dem Tage etwas Besonderes tun, dass dort kein Ungeziefer sei, damit du innewirst, dass ich der HERR bin, inmitten dieses Landes, (2Mo 7,5)19 und ich will einen Unterschied machen zwischen meinem und deinem Volk. Morgen schon soll das Zeichen geschehen.20 Und der HERR tat so, und es kam viel Ungeziefer in das Haus des Pharao, in die Häuser seiner Großen und über ganz Ägyptenland, und das Land wurde verheert von dem Ungeziefer.21 Da ließ der Pharao Mose und Aaron rufen und sprach: Geht hin, opfert eurem Gott hier im Lande.22 Mose sprach: Das geht nicht an, denn was wir dem HERRN, unserm Gott, opfern, ist den Ägyptern ein Gräuel. Siehe, wenn wir vor ihren Augen opfern, was ihnen ein Gräuel ist, werden sie uns dann nicht steinigen? (1Mo 43,32; 1Mo 46,34)23 Drei Tagereisen weit wollen wir in die Wüste ziehen und dem HERRN, unserm Gott, opfern, wie er uns gesagt hat. (2Mo 3,18)24 Der Pharao sprach: Ich will euch ziehen lassen, dass ihr dem HERRN, eurem Gott, opfert in der Wüste. Nur zieht nicht zu weit und bittet für mich! (2Mo 4,1)25 Mose sprach: Siehe, wenn ich jetzt von dir hinausgegangen bin, so will ich den HERRN bitten, dass das Ungeziefer morgen vom Pharao und seinen Großen und seinem Volk weiche; nur täusche uns nicht abermals, dass du das Volk nicht ziehen lässt, dem HERRN zu opfern.26 Und Mose ging hinaus vom Pharao und bat den HERRN. (2Mo 8,1)27 Und der HERR tat, wie Mose gesagt hatte, und schaffte das Ungeziefer weg vom Pharao, von seinen Großen und von seinem Volk, sodass auch nicht eines übrig blieb.28 Aber der Pharao verhärtete sein Herz auch diesmal und ließ das Volk nicht ziehen. (2Mo 4,21)