Gott findet es nicht so toll, was Hiskija dann macht
1In der Zeit war in Babylonien gerade Merodach-Baladan an der Macht, der aus der Familie von Baladan kam. Als der hörte, dass Hiskija schlimm krank gewesen war, es ihm jetzt aber besser ging, schickte er einen Blumenstrauß, einen großen Obstkorb, Schokolade und einen Brief. Das Ganze wurde von ein paar Angestellten Hiskija persönlich überbracht.2Hiskija freute sich voll darüber. Er lud die Angestellten zu sich nach Hause ein und zeigte ihnen sein ganzes Anwesen. Schließlich gab es sogar noch eine Führung durch das ganze Regierungsgebäude und seine eigene Villa. Er zeigte ihnen seinen privaten Waffenschrank, seinen großen begehbaren Kühlschrank mit Spezialitäten ‚aus aller Welt, seine Sammlung von voll teuren Parfüms, seine Antiquitätensammlung, den ganzen Goldschmuck, den er besaß, und am Ende ließ er sie sogar in seine Kontoauszüge sehen, um zu zeigen, wie reich er ist.3Als die Männer wieder weg waren, kam der Prophetentyp Jesaja mal auf Besuch vorbei. „Was wollten diese Männer eigentlich hier?“, fragte er Hiskija. „Und woher kamen die?“ – „Die kamen aus dem Ausland, aus Babylonien“, antwortete er.4„Und was haben die sich in Ihrem Haus alles angesehen?“ – „Eigentlich alles“, lachte Hiskija. „Es gibt nichts, was ich ihnen nicht gezeigt hätte, inklusive meiner Kontoauszüge und des ganzen Goldschmucks, der mir gehört.“5„Hm, hören Sie mal, was der Chef von allem, Gott selbst, dazu zu sagen hat:6,Es wird eine Zeit geben, da kommt alles, was dir gehört, also der ganze Besitz, inklusive der Sachen, die du von deinem Vater geerbt hast, nach Babylon. Nichts wird davon hierbleiben.7Viele deiner Söhne werden nach Babylon verschleppt, und zwar auch die, die du erst noch bekommen wirst. Sie werden direkt beim Präsidenten in seinem Privathaushalt Zwangsarbeit machen müssen.‘“8„Gut, wenn Gott das so sagt, dann ist das wohl okay für mich“, meinte Hiskija. Dabei dachte er: „Solange alles friedlich abgeht, während ich noch lebe, ist das für mich okay so.“
1Zu der Zeit sandte Merodach-Baladan, der Sohn Baladans, der König von Babel, Briefe und Geschenke an Hiskia; denn er hatte gehört, dass er krank gewesen und wieder gesund geworden wäre. (2Kön 20,12; 2Chr 32,27)2Darüber freute sich Hiskia und zeigte den Gesandten das Schatzhaus: Silber und Gold, Spezerei und kostbare Salben, sein ganzes Zeughaus und alle Schätze, die er hatte. Es gab nichts, was ihnen Hiskia nicht gezeigt hätte in seinem Hause und in seinem ganzen Reich.3Da kam der Prophet Jesaja zum König Hiskia und sprach zu ihm: Was haben diese Männer gesagt, und woher sind sie zu dir gekommen? Hiskia sprach: Sie sind aus fernem Lande zu mir gekommen, aus Babel.4Er aber sprach: Was haben sie in deinem Hause gesehen? Hiskia sprach: Alles, was in meinem Hause ist, haben sie gesehen, und es gibt nichts, das ich ihnen nicht gezeigt hätte von meinen Schätzen.5Da sprach Jesaja zu Hiskia: Höre das Wort des HERRN Zebaoth:6Siehe, es kommt die Zeit, dass alles, was in deinem Hause ist und was deine Väter gesammelt haben bis auf diesen Tag, nach Babel gebracht werden wird, sodass nichts übrig bleibt, spricht der HERR. (2Kön 24,13)7Dazu wird man von deinen Söhnen, die von dir kommen werden, die du zeugen wirst, einige nehmen, dass sie Kämmerer sein müssen im Palast des Königs von Babel. (Dan 1,3)8Und Hiskia sprach zu Jesaja: Das Wort des HERRN ist gut, das du geredet hast. Denn er dachte: Es wird doch Friede und Sicherheit sein, solange ich lebe.