von SCM Verlag1Wie Christen es mit der Moral halten sollten Bleibt weiter dabei, euch gegenseitig wie Geschwister zu lieben!2Ladet Leute zu euch nach Hause zum Essen ein oder lasst sie ein paar Tage bei euch pennen; könnte sein, dass da ein Engel drunter ist, ohne dass ihr das merkt! Ist ja alles schon mal passiert …3Vergesst die Leute nicht, die im Knast sitzen. Stellt euch vor, ihr wärt da jetzt auch, dann ahnt ihr vielleicht, wie sich das anfühlt. Fühlt mit den Christen, die für ihren Glauben gefoltert werden, das Gleiche kann euch jederzeit auch passieren.4Beschützt die Ehe als etwas Besonderes, macht nicht mit anderen rum, sondern bleibt euch treu. Gott wird denen, die sexmäßig unsauber leben und ihre Ehe zerstören, auf sicher die Rechnung präsentieren.5Seid nicht so geldgeil, sondern freut euch an dem, was ihr habt. Gott hat schließlich die Ansage gemacht: „Du kannst dich auf mich verlassen, ich bin treu.“6Wir können deswegen ganz locker sagen: „Gott steht auf meiner Seite, darum habe ich keine Angst. Was können mir Menschen noch antun?“
Jesus treu sein, das bringt es
7Vergesst nicht die Leiter in euren Gemeinden, die zu euch geredet haben und damit Worte von Gott weitersagten. Erinnert euch daran, wie sie bis zum Schluss mit Gott durchgezogen haben und was da draus dann entstanden ist. Nehmt sie als Vorbild!8Jesus Christus hat sich nicht verändert und wird es auch nie tun. So wie er gestern drauf war, ist er auch heute, und so wird er auch mit Sicherheit immer bleiben.9Passt auf, dass ihr nicht von irgendwelchen seltsamen Lehren über Gott durcheinanderkommt. Es gibt nichts Besseres als die Liebe von Gott, mit der er euch angenommen hat, und nur dadurch werdet ihr innerlich stark. Vergesst diese ganzen religiösen Speiseregeln einfach, die bringen es echt nicht.10Wir haben einen Ort gefunden, wo wir zu Gott beten können, und an diesem Ort haben die Priester, die das nach alter Sitte tun wollen, nichts zu suchen.11Früher hat der oberste Priester das Blut von Tieren als Bezahlung für die Fehler der Menschen in das Heiligtum gebracht. Die Körper der Tiere wurden dabei außerhalb des Camps irgendwo verbrannt.12Genauso wurde Jesus auch außerhalb der Stadt hingerichtet, er musste bluten, um die Menschen wieder annehmbar für Gott zu machen.13Lasst uns auch zu ihm rausgehen, vor die Stadt, und es ertragen, wenn man uns wegen unserem Glauben das Leben schwer macht.14Es gibt für uns im Grunde hier auf der Erde kein wirkliches Zuhause mehr. Wir warten auf die Zukunft, wo eine Stadt im Himmel für uns gebaut wird.15Wir wollen Jesus ohne Ende dafür danken und ihm zujubeln! Das tun wir immer dann, wenn wir uns vor allen Leuten auf seine Seite stellen.16Vergesst nicht, den Leuten zu helfen, denen es dreckig geht. Und teilt die Sachen, die ihr besitzt, mit anderen. Da steht Gott total drauf!17Tut, was die Leiter eurer Gemeinde euch sagen, und lebt danach. Es ist ihr Job, auf euch aufzupassen, und sie müssen sich dafür auch mal vor Gott verantworten. Sorgt einfach dafür, dass sie das gerne tun, ohne sich ständig den Kopf machen zu müssen. Das wäre auch sicher nicht so toll für euch.
Ein Wort zum Schluss, Segen und Grüße
18Bitte betet für uns! Wir haben ein reines Gewissen, aber wir wollen auch weiter straight mit Gott durchziehen.19Betet besonders jetzt dafür, dass ich ganz bald wieder bei euch aufschlagen kann.20-21Ich wünsche euch, dass der Gott, der Frieden schafft, der unseren Chef Jesus Christus, der wie ein Hirte auf seine Schafe aufpasst, aus dem Tod rausgeholt hat, damit er uns durch seinen Tod und das Blut, was dabei vergossen wurde, einen neuen Vertrag anbieten konnte – dass dieser Gott die ganzen Sachen in uns wachsen lässt, die ihm Freude machen, und Jesus Christus, dem wir immer und ohne aufzuhören die Ehre geben, soll uns dabei helfen [Amen]!22Ihr Lieben, ich hoffe, ihr sperrt die Ohren auf und hört auf das, was ich euch zu sagen habe. Allzu lang ist dieser Brief ja nicht geworden.23Wisst ihr eigentlich schon, dass sie unseren Freund Timotheus aus dem Gefängnis entlassen haben? Wir wollen euch gerne bald zusammen besuchen.24Schöne Grüße an das Leitungsteam und an eure ganze Gemeinde! Ich soll noch Grüße von den Christen aus Italien ausrichten!25Ich wünsche euch, dass ihr versteht, wie sehr Gott euch liebt, und dass er alles verzeihen kann!
1Bleibt fest in der brüderlichen Liebe. (Joh 13,34; 2Petr 1,7)2Gastfrei zu sein vergesst nicht; denn dadurch haben einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt. (1Mo 18,2; 1Mo 19,2; Röm 12,13; 1Petr 4,9; 3Joh 1,5)3Denkt an die Gefangenen, als wärt ihr Mitgefangene, und an die Misshandelten, weil auch ihr noch im Leibe lebt. (Mt 25,36)4Die Ehe soll in Ehren gehalten werden bei allen und das Ehebett unbefleckt; denn die Unzüchtigen und die Ehebrecher wird Gott richten.5Seid nicht geldgierig, und lasst euch genügen an dem, was da ist. Denn er hat gesagt: »Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen.« (1Tim 6,6)6So können wir getrost sagen: »Der Herr ist mein Helfer, ich werde mich nicht fürchten; was kann mir ein Mensch tun?«7Gedenkt eurer Lehrer[1], die euch das Wort Gottes gesagt haben; ihr Ende schaut an und folgt dem Beispiel ihres Glaubens.8Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Offb 1,17; Offb 22,13)9Lasst euch nicht durch mancherlei und fremde Lehren umtreiben, denn es ist ein köstlich Ding, dass das Herz fest werde, welches geschieht durch Gnade, nicht durch Speisegebote, von denen keinen Nutzen haben, die danach leben. (Röm 14,17; 1Kor 8,8; Eph 4,14)10Wir haben einen Altar, von dem zu essen denen nicht erlaubt ist, die am Zelt dienen.11Denn die Leiber der Tiere, deren Blut durch den Hohenpriester als Sündopfer in das Heilige getragen wird, werden außerhalb des Lagers verbrannt. (3Mo 16,27)12Darum hat auch Jesus, damit er das Volk heilige durch sein eigenes Blut, gelitten draußen vor dem Tor. (Mt 21,39; Joh 19,17)13So lasst uns nun zu ihm hinausgehen vor das Lager und seine Schmach tragen. (Hebr 11,26; Hebr 12,2)14Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. (Hebr 11,10; Hebr 12,22)15So lasst uns nun durch ihn Gott allezeit das Lobopfer darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. (Ps 50,14; Ps 50,23; Hos 14,3)16Gutes zu tun und mit andern zu teilen vergesst nicht; denn solche Opfer gefallen Gott.17Gehorcht euren Lehrern[2] und folgt ihnen, denn sie wachen über eure Seelen – und dafür müssen sie Rechenschaft geben –, damit sie das mit Freuden tun und nicht mit Seufzen; denn das wäre nicht gut für euch. (1Thess 5,12)18Betet für uns. Wir sind überzeugt, dass wir ein gutes Gewissen haben, und suchen in allen Dingen recht zu leben. (Röm 15,30; 2Kor 1,11)19Umso mehr aber ermahne ich euch, dies zu tun, auf dass ich euch möglichst bald wiedergegeben werde.
Segenswunsch und Grüße
20Der Gott des Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe, unsern Herrn Jesus, von den Toten heraufgeführt hat durch das Blut des ewigen Bundes, (Joh 10,11; 1Petr 2,25)21der mache euch tüchtig in allem Guten, zu tun seinen Willen, und schaffe in uns, was ihm gefällt, durch Jesus Christus, welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.22Ich ermahne euch aber, Brüder und Schwestern, nehmt das Wort der Ermahnung an; ich habe euch ja nur kurz geschrieben.23Wisst, dass unser Bruder Timotheus wieder frei ist; mit ihm will ich euch, wenn er bald kommt, besuchen.24Grüßt alle, die eure Gemeinden leiten, und alle Heiligen. Es grüßen euch die Brüder und Schwestern aus Italien.25Die Gnade sei mit euch allen!