Dein Browser ist veraltet. Sollte ERF Bibleserver sehr langsam sein, aktualisiere bitte deinen Browser.

Anmelden
... und alle Funktionen nutzen!

  • Lies mal1. Mose 3
  • Notizen
  • Tags
  • Likes
  • Verlauf
  • Wörterbücher
  • Lesepläne
  • Grafiken
  • Videos
  • Anlässe
  • Spenden
  • Blog
  • Newsletter
  • Partner
  • Hilfe
  • Kontakt
  • Alexa Skill
  • Für Webmaster
  • Datenschutz
  • Erklärung zur Barrierefreiheit
  • Rechte der Betroffenen (DSGVO)
  • Impressum
  • Language: Deutsch
© 2025 ERF
Kostenlos anmelden

1.Samuel 22

VOLXBIBEL

von SCM Verlag

David und seine Gang

1 David machte erst mal die Biege aus Gat. Er floh in einen alten -Bunker, der in der Nähe der Stadt Adullam lag. Seine Brüder und andere aus seiner Familie bekamen davon Wind und besuchten ihn. 2 Es kamen aber auch einige Leute zu ihm, die sich seiner Truppe anschließen wollten. Männer, die irgendwie Probleme mit der Polizei bekommen hatten: tätowierte Rocker, Dudes, die pleite oder viele Jahre im Knast waren. Insgesamt kamen 400 Männer zusammen. David wurde ihr Gang-Leader. 3 Sie zogen zusammen nach Mizpe, was im Land der Moabiter lag. Dort stellte David beim Präsidenten einen Antrag auf Unterkunft für seine Eltern. „Bitte erlauben Sie mir, meine Eltern hier unterzubringen, bis ich weiß, was Gott mit mir vorhat!“ 4 Beide Eltern konnten dann dort wohnen. Sie bekamen ein Zimmer im Präsidentenpalast, solange sich David in den Bergen versteckt hatte. 5 Irgendwann gab es ein Treffen zwischen David und dem Propheten Gad. Der sagte zu ihm: „David, Sie können sich nicht für immer hier verstecken! Gehen Sie doch an Ihren Geburtsort zurück, nach Juda!“ David hielt das für eine gute Idee und zog weiter bis nach Jaar-Heret. 

Saul rastet total aus und nietet die Priester von Nob um

6 Schließlich kriegte Saul gesteckt, wo David und seine Männer sich verschanzt hatten. Der Präsident saß da gerade auf einem kleinen Berg bei Gibea unter einer Birke. In der rechten Hand hatte er sein MG. Sein Spezialtrupp war auch dabei. 7 Saul sprang plötzlich auf und machte seine Leute zur Sau: „Ihr Trottel glaubt doch bestimmt, dass dieser Typ vom Familienstamm Juda ausgerechnet euch Benjaminiter bevorzugen wird, wenn er mal an der Macht ist, oder? Ihr glaubt im Ernst, er wird euch ganz viel Land und Weinberge schenken und jeden von euch zu einem General befördern! Ha! 8 Ihr seid doch alle gegen mich! Ihr habt mir ja noch nicht mal von dem Vertrag erzählt, den ausgerechnet mein eigener Sohn mit diesem Sohn vom Isai gemacht hat. Keiner hat mir davon berichtet, keiner! Dass mein eigener Sohn meine Angestellten gegen mich aufhetzt, unglaublich! Und dass der sogar Leute bezahlt, die mich ausspionieren, die mich verraten?! Das wird mir alles jetzt erst klar!“ 9 Einer von seiner Truppe stand auf und sagte zu Saul: „Ich hab David gesehen, als er beim Priester Ahimelech war. Ich meine diesen Mann, der aus der Familie von Ahitub abstammt. Der wohnt in Nob. 10 Der Priester hat mit Gott über ihn geredet, und Gott hat ihm auch gesagt, wo es für David demnächst langgeht. Er hat dem auch noch was zu essen gegeben. Am Ende ist David mit den Waffen vom Philister Goliat in der Hand wieder abgezogen.“ 11 Saul unterschrieb sofort einen Haftbefehl gegen den Priester Ahimelech und alle seine Verwandten sowie alle Priester, die in Nob arbeiteten. 12 Als die Priester im Knast waren, ging Saul zu Ahimelech. „Sag mal, tickst du noch ganz richtig?“, schrie Saul ihn an. – „Was wollen Sie von mir, Herr Präsident?“, antwortete Ahimelech. 13 „Warum disst ihr mich? Warum arbeitet ihr gegen mich, du und dieser Sohn vom Isai?“, rief Saul. „Du hast ihm was zu essen gegeben! Du hast ihn sogar mit Waffen versorgt! Und am Ende hast du für ihn sogar noch Gott gefragt, was er machen soll! Darum ist er jetzt gut vorbereitet, um einen Putsch gegen mich zu versuchen und mich aus meinem Amt zu verjagen!“ 14 „Aber werter Herr Präsident, David ist der beste Mann in Ihrer Mannschaft“, antwortete Ahimelech höflich. „Er ist Ihnen treu ergeben. Außerdem ist er Ihr Schwiegersohn und auch noch der Chef von Ihrer Elitetruppe. Alle Ihre Angestellten haben Respekt vor ihm. 15 Hey, es war doch jetzt nicht das erste Mal, dass ich mit Gott über David geredet hab. Ihr Verdacht ist total unbegründet. Ich hab von alledem keinen blassen Schimmer gehabt!“ 16 Saul war aber voll aggromäßig drauf: „Du wirst mit deinem Leben dafür bezahlen, du und deine ganze Familie!“, schrie er ihn an. 17 Dann befahl er den Soldaten, die bei ihm waren: „Alle Priester an die Wand! Erschießt sie alle! Sie stecken mit David unter einer Decke! Sie wussten genau, dass er auf der Flucht vor mir war, und haben mich nicht informiert!“ Aber die Soldaten weigerten sich, den Befehl auszuführen, weil man Priester nicht mal so eben abknallen konnte, das geht gar nicht. 18 Saul ging zum Doeg und befahl ihm: „Los, mach du es. Erschieß die Bande!“ Doeg zog seine MP und ballerte alle Priester um. 85 Männer in ihren Priesterklamotten starben an dem Tag. 19 Dazu wurden auf Befehl von Saul alle Einwohner der Priesterstadt Nob erschossen. Alle Männer, Frauen und Kinder, sogar Babys wurden getötet. Dazu auch die Rinder, Pferde, Schafe und Ziegen. 20 Es gab nur einen Überlebenden, den Sohn von Ahimelech und Enkel von Ahitub, der Abjatar hieß. Er floh zu David 21 und erzählte ihm die ganze Story, dass Saul alle Priester von Gott abgeschlachtet hatte und so. 22 David machte sich selbst große Vorwürfe. Er sagte zu Abjatar: „Als ich damals in Nob diesen Doeg getroffen hab, war mir schnell klar, dass er mich an Saul verraten würde. Ich bin schuld! Tut mir voll leid, ich hab ihre ganze Familie auf dem Gewissen! 23 Sie können erst mal hier bei uns bleiben. Wir haben den gleichen Feind, der uns umbringen will. Bei mir sind sie in Sicherheit!“ 

VOLXBIBEL – Next Level
© 2023 Volxbibel-Verlag in der SCM Verlagsgruppe GmbH
Max-Eyth-Straße 41, 71088 Holzgerlingen
volxbibel.de

1.Samuel 22

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft

David sammelt eine eigene Truppe

1 David ging von da hinweg und rettete sich in die Höhle Adullam. Als das seine Brüder hörten und das ganze Haus seines Vaters, kamen sie dorthin zu ihm hinab. (2Sam 23,12; Ps 57,1) 2 Und es sammelten sich bei ihm allerlei Männer, die in Not und Schulden und verbitterten Herzens waren, und er wurde ihr Oberster; und es waren bei ihm etwa vierhundert Mann. (Ri 11,3) 3 Und David ging von dort nach Mizpe ins Land der Moabiter und sprach zum König von Moab: Lass meinen Vater und meine Mutter bei euch bleiben, bis ich erfahre, was Gott mit mir tun wird. (Rut 1,1; 2Sam 8,2) 4 Und er brachte sie vor den König von Moab, und sie blieben bei ihm, solange David auf der Bergfeste war. 5 Aber der Prophet Gad sprach zu David: Bleib nicht auf der Bergfeste, sondern geh hin ins Land Juda. Da ging David weg und kam nach Jaar-Heret. (1Chr 21,9; 1Chr 29,29; Ps 63,1) 

Saul nimmt Rache an den Priestern von Nob

6 Und es kam vor Saul, dass David und die Männer, die bei ihm waren, von sich reden machten. Und Saul saß zu Gibea unter dem Tamariskenbaum auf der Höhe, den Spieß in der Hand, und alle seine Knechte standen um ihn. 7 Da sprach Saul zu seinen Knechten, die um ihn standen: Hört, ihr Benjaminiter! Wird der Sohn Isais euch allen auch Äcker und Weinberge geben und euch alle zu Obersten über Tausend und über Hundert machen, 8 dass ihr euch alle verschworen habt gegen mich und niemand da ist, der es mir zu Ohren brächte, dass mein Sohn sich mit dem Sohn Isais verbunden hat? Ist niemand unter euch, der sich um mich grämte und der es mir zu Ohren brächte, dass mein Sohn meinen Knecht gegen mich aufgereizt hat, dass er mir nachstellt, wie es jetzt geschieht? (1Sam 18,3) 9 Da antwortete Doëg, der Edomiter, der unter den Knechten Sauls stand, und sprach: Ich sah den Sohn Isais, wie er nach Nob kam zu Ahimelech, dem Sohn Ahitubs. (1Sam 21,1; Ps 52,2) 10 Der befragte den HERRN für ihn. Er gab ihm Wegzehrung, und auch das Schwert des Philisters Goliat gab er ihm. 11 Da sandte der König hin und ließ rufen den Priester Ahimelech, den Sohn Ahitubs, und das ganze Haus seines Vaters, die Priester, die zu Nob waren. Und sie kamen alle zum König. 12 Und Saul sprach: Höre, du Sohn Ahitubs! Er sprach: Hier bin ich, mein Herr. 13 Und Saul sprach zu ihm: Warum habt ihr euch verschworen gegen mich, du und der Sohn Isais, dass du ihm Brot und ein Schwert gegeben und Gott für ihn befragt hast, damit er sich gegen mich empöre und mir nachstelle, wie es jetzt geschieht? 14 Ahimelech antwortete dem König und sprach: Wer ist unter allen deinen Knechten so treu wie David, dazu des Königs Schwiegersohn und der Oberste deiner Leibwache und geehrt in deinem Hause? (1Sam 18,22; 1Sam 18,27; 1Sam 19,5) 15 Hab ich denn heute erst angefangen, Gott für ihn zu befragen? Das sei ferne von mir! Der König lege solches seinem Knecht nicht zur Last noch meines Vaters ganzem Hause; denn dein Knecht hat von alledem nichts gewusst, weder Kleines noch Großes. 16 Aber der König sprach: Ahimelech, du musst des Todes sterben, du und deines Vaters ganzes Haus! 17 Und der König sprach zu seiner Leibwache, die um ihn stand: Tretet heran und tötet die Priester des HERRN; denn ihre Hand ist auch mit David, und obwohl sie wussten, dass er auf der Flucht war, haben sie mir’s nicht zu Ohren gebracht! Aber die Knechte des Königs wollten ihre Hand nicht an die Priester des HERRN legen, sie zu erschlagen. 18 Da sprach der König zu Doëg: Tritt du heran und erschlage die Priester! Doëg, der Edomiter, trat heran und erschlug die Priester, dass an diesem Tage starben fünfundachtzig Männer, die den leinenen Priesterschurz trugen. 19 Auch Nob, die Stadt der Priester, schlug er mit der Schärfe des Schwerts, Mann und Frau, Kinder und Säuglinge, Rinder und Esel und Schafe, mit der Schärfe des Schwerts. (1Sam 21,2) 20 Es entrann aber ein einziger Sohn Ahimelechs, des Sohnes Ahitubs, der hieß Abjatar, und floh zu David (1Sam 23,6; 2Sam 15,24; 1Kön 2,26; 1Kön 2,27; Mk 2,26) 21 und verkündete ihm, dass Saul die Priester des HERRN getötet habe. 22 David aber sprach zu Abjatar: Ich wusste es schon an dem Tage, als der Edomiter Doëg dort war, dass er’s Saul verraten werde. Ich bin schuldig am Leben aller aus deines Vaters Haus. (1Sam 21,8) 23 Bleibe bei mir und fürchte dich nicht. Denn wer mir nach dem Leben trachtet, der trachtet auch dir nach dem Leben; du bist bei mir in Sicherheit. 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de