1Hört auf damit, andere Menschen abzulinken! Auch so Sachen wie Leute einfach abziehen, rumschleimen, immer neidisch auf andere sein und ablästern, bis der Arzt kommt, das darf es bei euch echt nicht mehr geben!2Wie ein Baby frische gute Milch zum Leben braucht, so braucht ihr auch frische Worte von Gott. Dadurch könnt ihr geistlich gesund wachsen und gerettet werden.3Ihr habt ja schon mal davon probiert und gemerkt, wie lecker das ist und wie sehr Gott uns mag.4Bei Jesus können wir immer ankommen. Die andern Menschen hatten keinen Bock auf ihn, sie haben es nicht kapiert, wer er ist und welchen Wert er hatte. Er war wie ein lebendiger Ziegelstein, den sie einfach weggeschmissen haben. Aber Gott hatte gerade ihn ausgesucht, er war sehr, sehr wertvoll.5Ihr seid im Grunde auch so was wie lebendige Ziegelsteine. Gott baut sich mit denen gerade ein ganz spezielles Haus. Gleichzeitig seid ihr die Priester in diesem Haus. Wenn ihr Gott vertraut, dann ist das so, als ob ihr für ihn so Opferrituale veranstaltet. Gott findet das gut, weil ihr das wegen Jesus macht.6In den alten Schriften steht ja auch: „Passt auf, ich lege einen sehr wertvollen Grundstein für dieses Haus, das ich Zion nenne, und wer sein Vertrauen auf den Grundstein setzt, der ist in Sicherheit.“7Für euch, die ihr mit ihm lebt und ihm vertraut, ist dieser Stein superwertvoll. Für die Leute, denen das alles total egal ist, ist dieser Stein wertlos. Ich zitiere mal: „Der Stein, den die Bauarbeiter weggeworfen haben, der wurde zum Grundstein vom ganzen Haus. Alles musste sich nach ihm ausrichten.8Er ist ein Stein, über den die Menschen stolpern, sie werden sich über ihn totärgern!“ Sie stolpern über diesen Stein, weil sie nicht so leben, wie Gott es will, weil sie nicht auf das vertrauen, was er sagt. So musste es ja auch kommen.9Aber ihr seid von Gott extra ausgesucht worden! Ihr seid seine Lieblingstruppe, ihr seid wie Priester und Präsidenten, besondere Menschen, die nur ihm gehören! Er möchte von euch, dass ihr die guten Sachen weitererzählt, die Gott getan hat. Er hat euch aus einem Leben rausgeholt, in dem es nur finster und dunkel war. Dann hat er euch ein neues helles Leben geschenkt, das mitten im Licht ist.10Früher wart ihr gar nichts, man konnte euch noch nicht mal als Normalos bezeichnen, und jetzt gehört ihr plötzlich zu Gottes Familie. Früher hattet ihr keine Ahnung von Gottes Liebe zu euch, jetzt habt ihr sie am eigenen Leib erfahren.
Wie sich Christen dem Staat gegenüber verhalten sollen
11Freunde, ihr wisst ja hoffentlich, dass ihr auf dieser Welt wie Aliens seid. Darum passt auf, dass ihr euch nicht von den Versuchungen verführen lasst und von den scheinbar leckeren Sachen, die euch diese Welt ohne Gott anbietet. Sie kämpfen gegen eure Seele.12Stattdessen sollt ihr so drauf sein, dass sich euer Lebensstil deutlich von den Menschen in der Welt unterscheidet. Weil ihr einfach anders seid, müssen die Menschen das Maul halten, die euch ständig kritisieren, und Gott am letzten Tag, wenn abgerechnet wird, groß rausbringen und ihn verehren.13Gott möchte, dass ihr euch den staatlichen Mächten unterordnet und auch nach ihren Gesetzen lebt. Das gilt nicht nur für eure Regierung,14sondern auch für die Polizei und die anderen Regierungsvertreter. Sie sollen die Leute bestrafen, die gegen ein Gesetz verstoßen haben, und auf der anderen Seite sollen sie die Menschen fördern, die sich sozial verhalten.15Gott will, dass ihr andere Menschen praktisch unterstützt, damit dadurch allen Kritikern und den anderen Noncheckern das Maul gestopft wird.16Das ist möglich, weil ihr jetzt durch Jesus befreit worden seid. Nun soll aber bitte keiner diese Freiheit missbrauchen, um damit sein schlechtes Verhalten zu entschuldigen. Er hat euch befreit, damit ihr anschließend bei ihm angestellt seid.17Werdet nicht arrogant, geht mit andern Menschen respektvoll um. Liebt eure Glaubensgeschwister. Vor Gott sollt ihr auch riesengroßen Respekt haben. Und respektiert auch die Regierung.
Unser großes Vorbild: Jesus
18Alle Angestellten und Arbeiter sollten ihren Chefs die nötige Achtung entgegenbringen und tun, was sie sagen. Das betrifft jetzt nicht nur die netten Chefs, sondern auch die Sorte, die etwas seltsam unterwegs sind.19Es ist ein besonderes Geschenk, wenn jemand es schafft, trotz schlechter Behandlung einfach still zu bleiben, und den schlechten Umgang einfach erträgt. Und das nur, weil man sich Gott gegenüber verantwortlich fühlt.20Also ehrlich, was ist daran so toll, wenn ihr Probleme bekommt, weil ihr Mist gebaut habt, und das dann einfach aussitzt? Aber wenn ihr Probleme bekommt, weil ihr was Gutes gemacht habt, dann ist das ein echtes Geschenk von Gott.21Gott will das von euch, Jesus hat ja auch schlimme Sachen durchgemacht und es trotzdem gepackt. Macht es wie er!22Er hat nie Mist gebaut und kein einziges Mal gesündigt! Er hat auch nie gelogen oder so.23Als er getreten und verarscht wurde, hat er nicht zurückgetreten oder sich verteidigt. Er wusste einfach ganz sicher, dass Gott einmal ein gerechtes Urteil fällen wird.24Jesus Christus hat den ganzen Mist, den wir verbockt haben, mit hochgenommen an dieses Kreuz, und zwar alles, was uns von Gott trennt. Die Sünden sind jetzt im Müll, sie sind tot und vorbei. Wir können wieder frei sein und so leben, wie Gott es will. Diese Heilung kam durch seine tödlichen Verletzungen am Kreuz.25Ihr hattet die Richtung verloren und auch so keinen Schnall mehr vom Leben. Völlig ziellos seid ihr rumgelaufen, wie Schafe, die keinen Hirten mehr haben. Aber jetzt habt ihr ihn wiedergefunden: Jesus passt auf euer Innerstes auf, er beschützt eure Seelen.
1So legt nun ab alle Bosheit und allen Betrug und Heuchelei und Neid und alle üble Nachrede (Jak 1,21)2und seid begierig nach der vernünftigen lauteren Milch wie die neugeborenen Kindlein, auf dass ihr durch sie wachset zum Heil, (Hebr 5,12)3da ihr schon geschmeckt habt, dass der Herr freundlich ist. (Ps 34,9)4Zu ihm kommt als zu dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen ist, aber bei Gott auserwählt und kostbar. (Ps 118,22; Mt 21,42)5Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus. (Röm 12,1; Eph 2,21; Hebr 3,6)6Darum steht in der Schrift: »Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zuschanden werden.«7Für euch nun, die ihr glaubt, ist er kostbar. Für die aber, die nicht glauben, ist er »der Stein, den die Bauleute verworfen haben; der ist zum Eckstein geworden«8und »ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses« Sie stoßen sich an ihm, weil sie nicht an das Wort glauben, wozu sie auch bestimmt sind. (Röm 9,33)9Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk zum Eigentum, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat aus der Finsternis in sein wunderbares Licht; (2Mo 19,6; 5Mo 4,20; 5Mo 7,6; Eph 5,8; Offb 1,6)10die ihr einst nicht sein Volk wart, nun aber Gottes Volk seid, und einst nicht in Gnaden wart, nun aber in Gnaden seid. (Röm 9,24)
Das Verhalten in der Welt
11Ihr Lieben, ich ermahne euch als Fremdlinge und Pilger: Enthaltet euch von fleischlichen Begierden, die gegen die Seele streiten, (Ps 39,13)12und führt ein rechtschaffenes Leben unter den Völkern, damit die, die euch als Übeltäter verleumden, eure guten Werke sehen und Gott preisen am Tag der Heimsuchung. (Mt 5,16)13Seid untertan aller menschlichen Ordnung um des Herrn willen, es sei dem König als dem Obersten (Röm 13,1; Tit 3,1)14oder den Statthaltern als denen, die von ihm gesandt sind zur Bestrafung der Übeltäter und zum Lob derer, die Gutes tun.15Denn das ist der Wille Gottes, dass ihr durch Tun des Guten den unwissenden und törichten Menschen das Maul stopft – (Tit 2,8)16als Freie und nicht als hättet ihr die Freiheit zum Deckmantel der Bosheit, sondern als Knechte Gottes. (Gal 5,13; 2Petr 2,19)17Ehrt jedermann, habt die Brüder und Schwestern lieb, fürchtet Gott, ehrt den König! (Spr 24,21)
Mahnungen an die Sklaven
18Ihr Sklaven, ordnet euch in aller Furcht den Herren unter, nicht allein den gütigen und freundlichen, sondern auch den wunderlichen. (Eph 6,5; Tit 2,9)19Denn das ist Gnade, wenn jemand um des Gewissens willen vor Gott Übel erträgt und Unrecht leidet.20Denn was ist das für ein Ruhm, wenn ihr für Missetaten Schläge erduldet? Aber wenn ihr leidet und duldet, weil ihr das Gute tut, ist dies Gnade bei Gott. (Mt 5,10)21Denn dazu seid ihr berufen, da auch Christus gelitten hat für euch und euch ein Vorbild hinterlassen, dass ihr sollt nachfolgen seinen Fußstapfen; (Mt 16,24; 1Petr 3,18)22er, der keine Sünde getan hat und in dessen Mund sich kein Betrug fand; (Jes 53,9; Joh 8,46)23der, als er geschmäht wurde, die Schmähung nicht erwiderte, nicht drohte, als er litt, es aber dem anheimstellte, der gerecht richtet;24der unsre Sünden selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr heil geworden. (Röm 6,11)25Denn ihr wart wie irrende Schafe; aber ihr seid nun umgekehrt zu dem Hirten und Bischof eurer Seelen. (Jes 53,6; Joh 10,11)