1Alles fing damit an, dass Gott das ganze Universum gemacht hat. Er baute unsere bekannte Erde und auch das uns unbekannte Universum da draußen. Und das lief so ab:2Alles war erst einmal finster, vergleichbar mit einem totalen Blackout. Die Erde lag noch im totalen Chaos und war leer wie eine unformatierte Speicherkarte. Dunkle Materie beherrschte ein Meer aus Energiewellen. Aber Gottes Geist, sein Energiestrom, beherrschte den Meeresspiegel, über dem die Materie gewaltig vibrierte.3Dann machte Gott eine Ansage: „Licht wäre doch jetzt erst mal ganz fresh!“ Und „BAAAM!“, es passierte sofort! Plötzlich war es überall hell!4Gott fand das Licht mega nice! Dann beschloss er, das Licht mal vom -Dunkeln zu trennen.5Gott nannte die helle Zeit „Tag“ und die dunkle Zeit „Nacht“. So gab es zum ersten Mal auf der Erde Dunkelheit und es gab zum ersten Mal Licht. Damit war der allererste Tag auch schon gegessen.6Als Nächstes sagte Gott: „Das Wasser soll sich aufteilen, es soll Wasser nach oben und nach unten gehen!“7Das passierte auch sofort. Jetzt gab es oben und unten Wasser, oben in den Wolken und unten auf der Erde.8Den oberen Teil nannte Gott „Himmel“. Dann war der zweite Tag auch schon wieder vorbei.9Die nächste Ansage von Gott war: „Lass mal das ganze Wasser unter dem Himmel aufteilen. Ich will, dass man was Trockenes dazwischen sehen kann!“ Auch das passierte sofort.10Gott gab dem trockenen Boden den Namen „Land“, und das ganze Wasser nannte er „Meer“. Und Gott sah es noch mal an und fand auch das wieder hammergut!11Dann sagte Gott: „Der Boden soll jetzt mal Pflanzen wachsen lassen! Die Pflanzen sollen grün werden und überall müssen so Samen drin sein, damit sich die einzelnen Arten auch weitervermehren können!“ Das passierte auch sofort.12Auf Gottes Ansage hin entstanden ganz unterschiedliche Bäume, Sträucher und andere Arten von Pflanzen, mit Samen in ihren Früchten. Und Gott sah es noch mal an und fand es total krass!13Die Sonne ging unter und wieder auf. Jetzt war der dritte Tag vorbei.14Gott meinte jetzt: „Am Himmel sollen Sterne sein. Die sind dafür da, dass man merkt, ob es Tag oder Nacht ist. Und man soll durch die Sterne abchecken können, ob wir gerade Winter oder Sommer haben. Und das Datum soll man an denen auch ablesen können.15Sie sollen wie kleine Lampen sein, damit es auf der Erde nachts ein bisschen heller wird.“ Das passierte sofort.16Als Nächstes machte Gott die Sonne und den Mond. Die Sonne sollte es am Tag ganz hell werden lassen und der Mond nachts.17Gott platzierte beide in den Himmel, damit sie von da gut auf die Erde leuchten konnten.18Die Sonne und der Mond sorgten ab sofort dafür, dass es hell oder dunkel wurde. Gott sah es noch mal an und fand es richtig gut!19Dann war es auch schon wieder dunkel und wieder hell, und der vierte Tag war zu Ende.20Jetzt machte Gott die nächste Ansage: „Ich will, dass es im Wasser nur so von Leben wimmelt! Total viele Tiere sollen da jetzt rumplanschen! Und über der Erde sollen jede Menge Vögel am Himmel fliegen!“21Jetzt ging Gott richtig ab. Er erschuf riesengroße Wale, aber auch alle möglichen kleinen Tiere, Krabben, Aale, Forellen, eben alles, was so im Wasser leben konnte. Und er fing an, die ganzen Vögel zu stylen, in unterschiedlichsten Designs und Farben. Gott merkte gleich, dass das total nice wurde!22Dann wünschte Gott ihnen alles Gute und segnete sie. Er sagte zu ihnen: „Jetzt macht mal los! Habt Spaß miteinander und vermehrt euch! Ihr könnt das ganze Meer haben, wenn ihr wollt! Dem Federzeug sage ich das auch: Macht mal ordentlich Bunga-Bunga und vermehrt euch auf der Erde!“23Es wurde dunkel, und wieder hell. Damit war der fünfte Tag vorbei.24Jetzt sagte Gott: „Auf der Erde soll es viele unterschiedliche Tierarten geben. Jedes Tier soll ganz besondere Eigenschaften haben. Wale, Löwen, Schlangen, Argentinische Stockenten, Bakterien und so was. Das soll es ab jetzt alles geben.“ Es passierte genau so, wie es von Gottes unsichtbaren Gedanken gesteuert wurde.25Gott stylte dabei ganz verschiedene Tiere. Wilde und zahme Tiere, die auf dem Boden lebten, und Tiere, die im Boden lebten, und alles in unterschiedlichen Formen und Farben. Und Gott sah es noch einmal an und fand alles ziemlich nice!26Jetzt sagte Gott: „Okay, nun wollen wir mal Menschen designen, die sollen uns ähnlich sein, so wie wenn man sich in einer Webcam spiegelt. Und diese Menschen können ab sofort auch die Verantwortung tragen für die ganzen Fische, die im Meer sind, und auch für die Vögel, die in der Luft fliegen, und was sonst so rumwuselt. Diese Menschen sollen für alles auf der Erde verantwortlich sein.“27Also programmierte Gott die Menschheit nach demselben Muster wie sich selbst. Er druckte den Menschen wie ein Selfie von sich am 3D-Drucker und machte davon zwei Modelle: eines männlich und eines weiblich.28Gott wünschte ihnen alles Gute und sagte zu ihnen: „Jetzt schlaft miteinander und pflanzt euch ganz gediegen fort! Kriegt Babys! Ihr seid ab jetzt verantwortlich für alles auf der Erde, für die Fische im Meer, und auch für alle Vögel, die rumfliegen. Und auch für die ganzen anderen Tiere, die auf der Erde leben, sollt ihr ab sofort verantwortlich sein!“29Schließlich meinte Gott noch: „Hey, ich habe euch hier ganz viele Sachen gegeben, die man anpflanzen kann, und die dann von selbst wachsen! Auch Bäume hab ich für euch gemacht, und da wachsen auch viele leckere Früchte dran! Die könnt ihr dann essen, wenn ihr wollt.30Das ganze Grünzeug hab ich für die Vögel und die anderen Tiere gemacht, damit die das alles essen und davon leben können.“ Es passierte alles genau so wie Gott es gesagt hatte.31Gott sah sich dann das Ganze noch einmal in Ruhe an. Er war hemmungslos begeistert, es war alles echt so verdammt episch geworden! Dann wurde es dunkel, der sechste Tag war vorbei, und am nächsten Morgen fing der siebte Tag an.
1Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. (1Mo 2,4; Hi 38,4; Ps 90,2; Ps 104,1; Joh 1,1; Offb 4,11)2Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.3Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. (Ps 33,9; Jes 45,7; Hebr 11,3)4Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis5und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.6Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern.7Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so. (Ps 19,2; Ps 136,6; Ps 148,4)8Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag.9Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einem Ort, dass man das Trockene sehe. Und es geschah so. (Hi 38,8; Ps 24,2; 2Petr 3,5)10Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war.11Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist auf der Erde. Und es geschah so.12Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.13Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.14Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht. Sie seien Zeichen für Zeiten, Tage und Jahre (5Mo 4,19; Ps 74,16; Jes 47,13)15und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so.16Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne. (Ps 136,7)17Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, dass sie schienen auf die Erde18und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, dass es gut war.19Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.20Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels.21Und Gott schuf große Seeungeheuer und alles Getier, das da lebt und webt, davon das Wasser wimmelt, ein jedes nach seiner Art, und alle gefiederten Vögel, einen jeden nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. (Ps 74,13; Ps 148,7)22Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllet das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich mehren auf Erden.23Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.24Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so.25Und Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.26Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. (1Mo 5,1; Ps 8,6; Eph 4,24; Kol 1,15; Kol 3,10; Jak 3,9)27Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau[1]. (1Mo 9,6; Mt 19,4)28Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.29Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. (Mt 6,25)30Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. (Ps 145,16)31Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag. (Mt 19,17; 1Tim 4,4)