1An jenem Tag wird für das Haus David und für die Einwohner von Jerusalem ein Quell eröffnet sein gegen Sünde und Unreinheit. (Spr 5,18; Hl 4,15; Jes 12,3; Hes 36,25; Apg 13,38; Eph 1,7; Hebr 9,14; 1Joh 1,7)2Und es soll geschehen an jenem Tag, spricht der HERR der Heerscharen, da will ich die Namen der Götzen aus dem Land ausrotten, dass sie nicht mehr erwähnt werden; auch die Propheten und den Geist der Unreinheit will ich aus dem Land vertreiben. (Jes 2,18; Jer 23,14; Hos 2,19; Hos 4,12; Mi 5,12)3Und es wird geschehen, wenn einer immer noch weissagen wird, dann werden sein Vater und seine Mutter, seine eigenen Eltern, zu ihm sagen: »Du sollst nicht am Leben bleiben; denn du hast Lügen geredet im Namen des HERRN!« Und sein Vater und seine Mutter, seine eigenen Eltern, werden ihn durchbohren, weil er geweissagt hat. (5Mo 18,20)4Und es wird geschehen an jenem Tag, da werden sich die Propheten schämen, jeder über sein Gesicht, wenn er weissagt, und sie werden keinen Mantel aus Ziegenhaar mehr anziehen, um zu täuschen. (1Kön 19,19; 2Kön 1,8; Ps 97,7; Hes 16,54; Mi 3,7; Mt 3,4; Mt 7,15)5Und er wird sagen: »Ich bin kein Prophet, ich bin ein Mann, der sein Land bebaut; denn ein Mensch hat mich [als Sklave] gekauft seit meiner Jugend!« (Am 7,14)6Und er wird zu ihm sagen: »Was sind das für Wunden in deinen Händen?« — Und er wird antworten: »Die hat man mir geschlagen im Haus meiner Lieben!« (Ps 38,12; Ps 109,4; Jes 53,5; Joh 20,27; 1Petr 2,24)
Der geschlagene Hirte, die Läuterung und Begnadigung Israels
1Zu jener Zeit wird in Jerusalem eine Quelle entspringen, die die Nachkommen Davids und die Bewohner der Stadt von der Befleckung durch Schuld und Ungehorsam reinigt.« (Jes 12,3; Sach 14,8)
Reinigung des Landes von Götzen und falschen Propheten
2Der HERR, der Herrscher der Welt,[1] sagt: »Zu jener Zeit werde ich jede Spur von Götzendienst aus dem Land entfernen, nicht einmal an die Namen der fremden Götter wird man sich noch erinnern. Auch die Propheten, die von einem fremden Geist getrieben werden, müssen aus dem Land verschwinden. (Jer 14,13)3Wenn noch einer als Prophet auftritt, werden sein Vater und seine Mutter zu ihm sagen: ›Du hast dein Leben verwirkt, weil du unter Berufung auf den HERRN Lügen verkündet hast.‹ Und seine eigenen Eltern werden ihn mit dem Schwert durchbohren, bloß weil er als Prophet aufgetreten ist.4Zu jener Zeit werden sich die Propheten hüten, ihre Visionen öffentlich zu erzählen; sie werden nicht mehr im Prophetenmantel aus Ziegenhaar auftreten, um ihre trügerischen Botschaften zu verkünden.5Stellt man einen von ihnen zur Rede, so wird er sagen: ›Ich bin kein Prophet, ich bin ein Bauer! Schon in meiner Jugend hat mich jemand als Sklaven erworben.‹6Und wenn man ihn auf die Striemen an seinem Leib hinweist, wird er sagen: ›Das ist von einer Schlägerei mit meinen Zechbrüdern!‹«
Das Volk – eine hirtenlose Herde
7»Schwert, stürze dich auf meinen Hirten, auf den Mann, der mir nahesteht!«, sagt der HERR, der Herrscher der Welt. »Töte den Hirten, sodass die Schafe auseinanderlaufen! Sogar die Schwachen in der Herde werde ich nicht verschonen. (Mk 14,27)8Das ganze Land wird getroffen werden«, sagt der HERR. »Zwei Drittel seiner Bewohner werden umkommen, nur ein Drittel wird überleben.9Aber auch dieser Rest muss durchs Feuer hindurch. Ich werde die Überlebenden reinigen, wie man Silber im Schmelzofen von Schlacken reinigt; ich werde sie prüfen, wie man Gold im Feuer auf seine Echtheit prüft. Dann werden sie zu mir rufen und ich werde ihr Rufen hören. Ich werde zu ihnen sagen: ›Ihr seid mein Volk‹, und sie werden sagen: ›Du, HERR, bist unser Gott.‹« (Jes 48,10; Hes 11,20; Hos 2,25)
Sacharja 13
Elberfelder Bibel
Ausrottung der Götter und falschen Propheten
1An jenem Tag wird für das Haus David und die Bewohner von Jerusalem eine Quelle geöffnet sein gegen[1] Sünde und gegen[2] Befleckung. (Jes 12,3; Hes 36,25; Apg 13,38; Röm 11,26)2Und es wird geschehen an jenem Tag, spricht der HERR[3] der Heerscharen, da rotte ich die Namen der Götzen aus dem Land aus, dass sie nicht mehr erwähnt werden; und auch die Propheten und den Geist der Unreinheit werde ich aus dem Land wegschaffen. (2Mo 23,13; 5Mo 18,20; Jes 2,18; Hes 43,7; Hos 2,19; Mi 5,12)3Und es wird geschehen, wenn ein Mann ⟨doch⟩ noch als Prophet auftritt[4], so werden sein Vater und seine Mutter, seine ⟨eigenen⟩ Eltern, zu ihm sagen: Du darfst nicht am Leben bleiben, denn du hast Lüge geredet im Namen des HERRN! Und sein Vater und seine Mutter, seine ⟨eigenen⟩ Eltern, werden ihn durchbohren, wenn er als Prophet auftritt[5]. (5Mo 18,20; Hes 43,7)4Und es wird geschehen an jenem Tag, da werden die Propheten sich schämen, jeder über seine Vision, dass er als Prophet aufgetreten ist[6]; nie mehr werden sie einen härenen Mantel anlegen, um zu lügen[7]. (2Kön 1,8; Mi 3,7)5So einer wird sagen: Ich bin kein Prophet, ein Mann, der ⟨seinen⟩ Acker bebaut, bin ich, denn der Ackerbau ist mein Erwerb[8] von meiner Jugend an. (Am 7,14)6Sagt man aber zu ihm: Was sind das für Wunden zwischen deinen Händen[9]?, dann wird er sagen: ⟨Sie entstanden,⟩ als ich im Haus meiner Freunde geschlagen wurde. (1Kön 18,28)
Das Schwertlied: Das neue Volk
7Wach auf, Schwert, gegen meinen Hirten und gegen den Mann, der mein Gefährte ist!, spricht der HERR[10] der Heerscharen. Schlage den Hirten[11], dass die Schafe sich zerstreuen! Und ich werde meine Hand den Kleinen[12] zuwenden[13]. (Jes 53,10; Mt 26,31; Mk 14,27; Joh 10,11; Phil 2,6)8Und es wird im ganzen Land geschehen, spricht der HERR[14], zwei Teile davon werden ausgerottet, verscheiden, und ⟨nur⟩ der dritte Teil davon bleibt übrig. (Jes 6,13; Sach 11,9)9Und ich bringe den dritten Teil ins Feuer, läutere sie, wie man das Silber läutert, und prüfe sie, wie man das Gold prüft. Der wird meinen Namen anrufen, und ich werde ihm antworten, ich sage[15]: Er ist mein Volk. Und er wird sagen: Der HERR ist mein Gott. (Ps 91,15; Hl 2,16; Jes 48,10; Jer 9,6; Jer 31,33; Hes 14,11; Dan 11,35; Hos 2,25; Sach 8,8; Sach 10,6; Sach 12,10; Mal 3,2; 1Petr 1,6)