2.Mose 15

Schlachter 2000

1 Damals sangen Mose und die Kinder Israels dem HERRN diesen Lobgesang und sprachen: »Ich will dem HERRN singen, denn hoch erhaben ist er: Ross und Reiter hat er ins Meer gestürzt! (2Mo 14,26; Ps 106,12)2 Der HERR ist meine Stärke und mein Lobgesang, und er wurde mir zum Heil! Das ist mein starker Gott, ich will ihn preisen; er ist der Gott meines Vaters, ich will ihn erheben. (5Mo 10,21; Ri 5,3; Ps 18,1; Ps 18,47; Ps 28,7; Ps 46,2; Ps 62,8; Ps 118,14; Ps 118,28; Jes 12,2; Mt 26,30; Lk 1,47; Kol 3,16)3 Der HERR ist ein Kriegsmann, HERR ist sein Name. (2Mo 3,14; Ps 24,8; Offb 19,11)4 Die Streitwagen des Pharao und seine Heeresmacht warf er ins Meer; seine auserlesenen Wagenkämpfer sind im Schilfmeer versunken! (2Mo 14,27)5 Die Tiefe hat sie bedeckt; sie sanken auf den Grund wie ein Stein. (2Mo 15,10)6 HERR, deine Rechte ist mit Kraft geschmückt; HERR, deine Rechte hat den Feind zerschmettert! (Ps 118,15; Jes 51,9)7 Und mit deiner großen Macht hast du deine Widersacher vertilgt; du hast deinen Grimm losgelassen, der verzehrte sie wie Stoppeln. (5Mo 33,26; Ps 59,13; Jes 5,24; Nah 1,10)8 Durch den Hauch deines Zorns türmte das Wasser sich auf; es standen die Wogen wie ein Damm, die Fluten erstarrten mitten im Meer. (Hi 4,9; Ps 18,15)9 Der Feind sprach: Ich will sie jagen, ich will sie ergreifen; ich will den Raub verteilen, will meine Wut an ihnen auslassen! Ich will mein Schwert ziehen, meine Hand soll sie vertilgen! (4Mo 22,4; 4Mo 22,6; Ri 5,30; Ps 14,1; Spr 1,11)10 Du wehtest mit deinem Wind, da bedeckte sie das Meer; sie versanken wie Blei in den gewaltigen Wassern. (2Mo 15,5)11 Wer ist dir gleich unter den Göttern, o HERR? Wer ist dir gleich, herrlich in Heiligkeit, furchtgebietend in Ruhmestaten, Wunder vollbringend? (5Mo 3,24; 1Sam 2,2; 2Chr 2,5; Ps 66,3; Ps 77,14; Ps 86,8; Jes 6,3)12 Du strecktest deine Rechte aus, da verschlang sie die Erde. (2Mo 15,6)13 Du leitest in deiner Gnade das Volk, das du erlöst hast; durch deine Kraft bringst du sie zu der Wohnung deines Heiligtums. (Ps 78,54; Jes 63,12)14 Wenn das die Völker hören, so erzittern sie, Furcht ergreift die Bewohner des Philisterlandes; (5Mo 2,25)15 es erschrecken die Fürsten Edoms, Zittern befällt die Gewaltigen Moabs; alle Einwohner Kanaans werden verzagt. (4Mo 22,3; 4Mo 23,22; 5Mo 2,4; Jos 2,9; Jos 5,1)16 Schrecken und Furcht überfällt sie wegen deines mächtigen Armes, sodass sie erstarren wie Steine, bis dein Volk hindurchzieht, o HERR, bis dein Volk hindurchzieht, das du erworben hast! (2Mo 6,7; 2Mo 19,5; 5Mo 32,6; 2Sam 7,23; Neh 1,10; Ps 74,2; Jes 43,1; Apg 20,28)17 Du wirst sie hineinbringen und sie einpflanzen auf dem Berg deines Erbteils, an dem Ort, den du, HERR, zu deiner Wohnung gemacht hast, zu dem Heiligtum, o HERR, das deine Hände bereitet haben! (Ps 44,2; Ps 78,54; Ps 80,8; Ps 132,13; Hes 37,27)18 Der HERR herrscht als König für immer und ewig!« (Ps 10,16; Ps 146,10; Dan 3,33)19 Denn die Rosse des Pharao gingen ins Meer hinein mit seinen Streitwagen und Reitern, und der HERR ließ das Meer wieder über sie kommen; die Kinder Israels aber gingen trockenen Fußes mitten durchs Meer. (Ps 20,8)20 Und Mirjam, die Prophetin, Aarons Schwester, nahm das Tamburin in ihre Hand, und alle Frauen folgten ihr nach mit Tamburinen und im Reigen. (4Mo 26,59; Ri 4,4; Ri 11,34; 1Sam 18,6; 2Sam 6,5; 2Kön 22,14; Ps 68,26)21 Und Mirjam antwortete ihnen [im Wechselgesang]: Singt dem HERRN, denn hoch erhaben ist er: Ross und Reiter hat er ins Meer gestürzt! (2Mo 15,1; Ps 47,7)22 Danach ließ Mose Israel vom Schilfmeer aufbrechen, dass sie zur Wüste Sur zogen; und sie wanderten drei Tage lang in der Wüste und fanden kein Wasser. (1Mo 16,7; 1Mo 25,18)23 Da kamen sie nach Mara; aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war sehr bitter. Daher nannte man es Mara. (4Mo 33,8; Rut 1,20)24 Da murrte das Volk gegen Mose und sprach: Was sollen wir trinken? (2Mo 16,2; 2Mo 17,3; 4Mo 14,2; 4Mo 14,27; Ps 106,13; 1Kor 10,10; Phil 2,14)25 Er aber schrie zum HERRN, und der HERR zeigte ihm ein Holz; das warf er ins Wasser, da wurde das Wasser süß. Dort gab er ihnen Gesetz und Recht, und dort prüfte er sie; (2Mo 16,4; 2Mo 17,4; 5Mo 8,2; Jos 24,25; Ri 2,21; Ri 3,1; 2Kön 2,21; 2Kön 4,40; Ps 50,15; Jak 1,2)26 und er sprach: Wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, eifrig gehorchen wirst und tust, was vor ihm recht ist, und seine Gebote zu Ohren fasst und alle seine Satzungen hältst, so will ich keine der Krankheiten auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe; denn ich bin der HERR, dein Arzt! (2Mo 23,25; 5Mo 7,15; 5Mo 28,27; 5Mo 28,60; Hi 5,18; Ps 30,3; Ps 41,3; Ps 81,9; Ps 103,3; Jes 48,18; Jer 8,22; Lk 4,23)27 Und sie kamen nach Elim; dort waren 12 Wasserquellen und 70 Palmbäume; und sie lagerten sich dort am Wasser. (4Mo 33,9; Ps 23,2)

2.Mose 15

Elberfelder Bibel

1 Damals sangen Mose und die Söhne Israel dem HERRN dieses Lied. Sie sagten: Singen will ich dem HERRN, denn hoch erhaben ist er[1]; Pferd und Wagen warf er ins Meer. (2Mo 14,26; 2Mo 15,21; 4Mo 21,17; Ri 5,1; 2Sam 22,1; Ps 76,7; Ps 106,12; Hos 2,17; Offb 15,3)2 Meine Stärke und mein Loblied[2] ist Jah[3], denn er ist mir zur Rettung geworden. Er ist mein Gott, und ich will ihn preisen, der Gott meines Vaters, und ich will ihn erheben. (2Mo 6,7; 5Mo 10,21; 2Sam 22,3; Ps 18,2; Ps 68,20; Ps 118,14; Ps 118,28; Jes 25,1)3 Der HERR ist ein Kriegsheld[4], Jahwe[5] sein Name. (2Mo 3,14; Ps 24,8; Jer 33,2)4 Die Wagen des Pharao und seine Streitmacht warf er ins Meer, die Auslese seiner Wagenkämpfer versank im Schilfmeer. (2Mo 14,7; 2Mo 14,26; 2Mo 15,21; Ps 76,7)5 Die Fluten bedeckten sie, sie fuhren in ⟨die⟩ Tiefen wie ein Stein. (Neh 9,11)6 Deine Rechte, HERR, ist herrlich in Kraft; deine Rechte, HERR, zerschmettert den Feind. (Ps 44,4; Ps 89,14; Ps 98,1; Ps 118,15; Jes 63,12; Lk 1,51)7 Und in der Fülle deiner Hoheit wirfst du nieder, die sich gegen dich erheben. Du lässt los deine Zornesglut: sie verzehrt sie wie Strohstoppeln. (5Mo 33,26; Hi 9,4; Jes 5,24; Nah 1,10)8 Beim Schnauben deiner Nase[6] türmte sich das Wasser, die Strömungen standen wie ein Damm, die Fluten gerannen im Herzen des Meeres. (2Mo 14,22; 2Sam 22,16; Hi 4,9)9 Es sprach der Feind: Ich jage nach, ich hole ein, verteile Beute; es sättige sich an ihnen meine Gier, ich zücke mein Schwert, meine Hand tilgt sie aus. (Ri 5,30)10 Du bliesest mit deinem Atem – das Meer bedeckte sie; sie versanken wie Blei in gewaltigen Wassern. (Neh 9,11)11 Wer ist dir gleich unter den Göttern, HERR! Wer ist dir gleich, ⟨so⟩ herrlich in Heiligkeit, furchtbar an Ruhmestaten, Wunder tuend! (2Mo 18,11; 5Mo 3,24; 5Mo 4,34; 1Sam 2,2; 1Kön 8,23; 1Chr 16,25; Ps 60,2; Ps 77,11; Ps 86,10; Ps 113,5; Jes 6,3; Jes 46,9; Jer 10,6; Mi 7,18; Offb 15,3)12 Du strecktest aus deine Rechte – die Erde verschlang sie.13 In deiner Gnade hast du geleitet das Volk, das du erlöst, hast es durch deine Stärke geführt zu deiner heiligen Wohnung. (Ps 77,15; Jes 63,9)14 Es hörten es die Völker, sie bebten; Angst[7] ergriff Philistäas Bewohner. (5Mo 2,25; Jos 2,11; Jos 9,9; 1Sam 4,7; Ps 48,7; Hes 32,9)15 Da wurden bestürzt die Fürsten[8] Edoms; die Gewaltigen Moabs, Zittern ergriff sie; es verzagten alle Bewohner Kanaans. (1Mo 36,16; 4Mo 22,3; 5Mo 2,4; Hab 3,6)16 Es überfiel sie Schrecken und Furcht; vor der Größe deines Arms wurden sie stumm[9] wie ein Stein, während hindurchzog dein Volk, HERR, während hindurchzog das Volk, das du erworben. (2Mo 6,7; 2Mo 23,22; Jos 2,9; Ps 74,2; Ps 89,14; Jes 43,1)17 Du wirst sie bringen und pflanzen auf den Berg deines Erbteils, die Stätte, die du, HERR, zu deiner Wohnung gemacht hast, das Heiligtum, Herr, das deine Hände bereitet haben. (2Mo 25,8; Jos 22,19; Ps 78,54; Hes 37,26)18 Der HERR ist König auf immer und ewig! (Ps 10,16; Ps 146,10; Dan 3,33; Offb 11,15)19 Denn als die Pferde des Pharao mit seinen Wagen und mit seinen Reitern[10] ins Meer gezogen waren, hat der HERR das Wasser des Meeres über sie zurückkehren lassen; aber die Söhne Israel sind auf trockenem ⟨Land⟩ mitten durchs Meer gegangen. (2Mo 14,22; Jos 4,23)20 Und die Prophetin Mirjam, Aarons Schwester, nahm das Tamburin in ihre Hand, und alle Frauen zogen aus, hinter ihr her, mit Tamburinen und in Reigentänzen. (2Mo 2,4; 4Mo 26,59; Ri 4,4; Ri 11,34; 1Sam 18,6; 2Sam 6,14; 2Kön 22,14; Neh 6,14; Ps 68,26)21 Und Mirjam sang ihnen[11] zu: Singt dem HERRN, denn hoch erhaben ist er[12]; Pferd und Wagen warf er ins Meer!22 Und Mose ließ Israel vom Schilfmeer aufbrechen, und sie zogen hinaus in die Wüste Schur und wanderten drei Tage in der Wüste und fanden kein Wasser. (1Mo 25,18; 2Mo 17,1)23 Da kamen sie nach Mara, aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war bitter. Darum gab man ⟨dem Ort⟩ den Namen Mara[13]. (4Mo 33,8; Rut 1,20; Offb 8,11)24 Und das Volk murrte gegen Mose: Was sollen wir trinken? (2Mo 16,2; 2Mo 17,3; Mt 6,31)25 Da schrie er zum HERRN, und der HERR zeigte ihm ein Stück Holz; das warf er ins Wasser, und das Wasser wurde süß. Dort legte er Ordnung und Recht für es fest, und dort stellte er es auf die Probe, (2Mo 16,4; 2Mo 17,4; 5Mo 8,2; Jos 24,25; Ri 2,22; 2Kön 2,21; Hes 47,8; 1Petr 1,6)26 und er sprach: Wenn du willig auf die Stimme des HERRN, deines Gottes, hörst und tust, was in seinen Augen recht ist, seinen Geboten gehorchst und all seine Ordnungen hältst, dann werde ich dir keine der Krankheiten auferlegen, die ich den Ägyptern auferlegt habe; denn ich bin der HERR, der dich heilt. (2Mo 19,5; 2Mo 23,25; 4Mo 12,13; 5Mo 5,1; 5Mo 7,12; 5Mo 28,1; Ps 81,9; Ps 103,3; Jes 55,3; Jer 11,7; Hos 11,3)27 Dann kamen sie nach Elim, und dort waren zwölf Wasserquellen und siebzig Palmbäume; und sie lagerten sich dort am Wasser. (4Mo 33,9; Ps 23,2)

2.Mose 15

Neue evangelistische Übersetzung

1 Damals sangen Mose und die Israeliten ein Lied zur Ehre Jahwes: Jahwe will ich singen, / denn hoch ist er und unerreicht. / Pferd und Reiter warf er ins Meer.2 Jah[1] ist meine Stärke und mein Lied, / denn er ist mein Retter geworden. / Er ist mein Gott, / ihn will ich preisen. / Er war schon der Gott meines Vaters, / er, den ich lobe.3 Jahwe ist ein Kämpfer, / Jahwe ist sein Name!4 Pharaos Wagen und seine ganze Macht, / die warf er ins Meer. / Die Elite seiner Wagenkämpfer / ist im Schilfmeer versunken.5 Die Fluten haben sie bedeckt. / Sie fuhren in die Tiefe wie ein Stein.6 Jahwe, deine Rechte ist mit Kraft geschmückt, / deine Hand zerschmettert den Feind!7 In deiner unerreichten Majestät / wirfst du die Rebellen zu Boden. / Du schickst deinen glühenden Zorn; / er frisst sie wie Feuer das Stroh.8 Du schnaubtest vor Zorn, / da türmten sich die Wasser, / da standen die Wogen als Wall. / Die Fluten erstarrten mitten im Meer.9 Es prahlte der Feind: "Ich will sie jagen, ich hole sie ein, / verteile die Beute, stille die Gier! / Ich zücke mein Schwert und lösche sie aus!"10 Doch als dein Atem blies, verschlang sie das Meer. / Sie versanken wie Blei in den mächtigen Wogen.11 Wer von allen Göttern ist dir gleich, Jahwe? / Wer ist so herrlich und heilig wie du, / der Furcht erregt und Lobgesänge weckt, / der Wunderbares tut?12 Du strecktest die Hand aus, / und schon verschlang sie die Erde.13 Du lenkst mit Liebe das gerettete Volk, / führst es in Kraft zu deiner heiligen Wohnung.14 Als die Völker das hörten, erzitterten sie; / ein Schütteln packte die Philister.15 Da erschraken die Anführer Edoms, / die Mächtigen Moabs begannen zu zittern, / Kanaans Bewohner verloren den Mut.16 Furcht und Schrecken packte sie. / Vor deinem mächtigen Arm / wurden sie starr wie Stein, / bis dein Volk hindurchzog, Jahwe, / bis hindurchzog das Volk, das dir gehört.17 Du bringst sie hin, du pflanzt sie ein / auf dem Berg, der dir gehört, / am Ort, wo du wohnst, Jahwe, / beim Heiligtum, das du errichtet hast.18 Jahwe ist König für immer und ewig!19 Die Pferde und Streitwagen des Pharao waren also mit den Reitern ins Meer gezogen, und Jahwe hatte das Wasser über sie zurückfluten lassen. Die Israeliten aber waren auf dem Trockenen mitten durchs Meer gegangen.20 Dann nahm die Prophetin Mirjam, Aarons Schwester, ihr Tamburin zur Hand. Alle Frauen schlossen sich ihr an. Sie schlugen ihre Handpauken und zogen im Reigentanz hinter ihr her.21 Mirjam sang ihnen zu: Singt Jahwe, denn hoch ist er und unerreicht! / Pferd und Reiter warf er ins Meer.22 Mose ließ Israel vom Schilfmeer aufbrechen. Sie zogen los und kamen in die Wüste Schur.[2] Drei Tage waren sie in der Wüste unterwegs und fanden kein Wasser. (4Mo 33,8)23 Dann kamen sie nach Mara.[3] Dort gab es Wasser, aber man konnte es nicht trinken, weil es bitter war. Deshalb hatte der Ort auch den Namen Mara, Bitterwasser.24 Da stellte sich das Volk gegen Mose und murrte: "Was sollen wir nun trinken?"25 Mose schrie zu Jahwe, und Jahwe zeigte ihm ein Stück Holz. Das warf Mose ins Wasser. Da wurde es zu Süßwasser. Dort stellte Gott sein Volk auf die Probe und richtete es auf Recht und Ordnung aus.26 Er sagte: "Wenn du auf Jahwe, deinen Gott, hörst und tust, was ihm gefällt, wenn du seinen Geboten folgst und dich an seine Vorschriften hältst, dann werde ich dir keine von den Krankheiten schicken, die ich den Ägyptern auferlegt habe. Denn ich bin Jahwe, dein Arzt."27 Dann kamen sie nach Elim.[4] Dort am Wasser schlugen sie ihr Lager auf. In Elim gab es nämlich zwölf Quellen und siebzig Palmen.