1Dann ließ Salomo die Ältesten von Israel, die Oberhäupter der Stämme und die Fürsten der Sippen Israels nach Jerusalem kommen. Sie sollten die Bundeslade Jahwes aus der Davidsstadt Zion in den Tempel hinaufbringen.2Zum Laubhüttenfest, das im Oktober, dem Herbstmonat,[1] stattfindet, versammelten sich alle Männer Israels beim König.3In Gegenwart der Ältesten Israels nahmen die Priester die Lade4und trugen sie zum Tempel hinauf. Auch das Offenbarungszelt und die heiligen Gegenstände, die im Zelt waren, wurden von den Priestern und Leviten hinaufgebracht.5König Salomo und die ganze Gemeinschaft Israels, die sich bei ihm vor der Lade eingefunden hatte, opferten eine unzählbare Menge von Schafen und Rindern.6Dann brachten die Priester die Bundeslade Jahwes an ihren Platz im hintersten Raum des Hauses, dem Höchstheiligen, unter die Flügel der Cherubim.7Die Cherubim hielten ihre Flügel nämlich über dem Platz der Lade ausgebreitet und überspannten damit die Lade und ihre Tragestangen.8Die Stangen waren so lang, dass man ihre Enden vom Heiligtum aus nur sehen konnte, wenn man direkt vor dem hinteren Raum stand. Sonst waren sie vom Heiligtum aus nicht zu sehen. Die Lade befindet sich noch heute[2] dort.9In ihr waren nur die beiden Steintafeln, die Mose am Horeb hineingelegt hatte, als Jahwe den Bund mit den Israeliten bei deren Auszug aus Ägypten schloss. (2Mo 25,21; 2Mo 32,19; 2Mo 34,1; 2Mo 34,28)10Als die Priester aus dem Heiligtum auszogen, erfüllte die Wolke das ganze Haus Jahwes.11Die Priester konnten ihren Dienst nicht fortsetzen, denn die Herrlichkeit Jahwes erfüllte das Haus Jahwes.12Da betete Salomo: „Jahwe hat gesagt, dass er im Wolkendunkel wohnen will.13Ich habe dir nun ein Herrscherhaus gebaut, eine Stätte, wo du für immer wohnen sollst.“
Die Ansprache Salomos
14Dann drehte sich der König um und segnete die ganze Versammlung Israels. Alle standen.15Dann sagte er: „Gepriesen sei Jahwe, der Gott Israels, der mit seiner Hand erfüllte, was er meinem Vater David mit dem Mund versprach:16Seit der Zeit, als ich mein Volk aus Ägypten führte, habe ich in keinem der Stämme Israels eine Stadt erwählt, um dort einen Wohnsitz für meinen Namen errichten zu lassen. Aber David habe ich bestimmt, Herrscher über mein Volk zu sein.'17Nun war es meinem Vater David ein Anliegen, dem Namen Jahwes, des Gottes Israels, ein Haus zu bauen.18Doch Jahwe sagte zu ihm: 'Wenn du dir vorgenommen hast, meinem Namen ein Haus zu bauen, hast du einen guten Entschluss gefasst.19Aber nicht du, sondern dein leiblicher Sohn soll dieses Haus für meinen Namen bauen.'20Und Jahwe hat dieses Versprechen gehalten. Ich bin an die Stelle meines Vaters David getreten und habe den Thron Israels bestiegen, wie Jahwe es zugesagt hat. Und ich habe nun das Haus für den Namen Jahwes, des Gottes Israels, gebaut21und darin einen Platz für die Lade hergerichtet, in der die Tafeln des Bundes liegen, den Jahwe mit den Israeliten schloss, nachdem er sie aus Ägypten herausgeführt hatte.“
Salomos Gebet zur Tempelweihe
22Dann trat Salomo vor den Augen der Versammlung Israels zum Altar Jahwes. Er breitete seine Hände zum Himmel aus23und betete:
„Jahwe, Gott Israels! Kein Gott ist dir vergleichbar, weder im Himmel noch auf der Erde. Du stehst zu deinem Bund und erhältst deinen Dienern deine Güte, denen, die vor dir leben und dir mit ganzem Herzen dienen.24Du hast auch deinem Diener, meinem Vater David, deine Versprechen gehalten. Was du mit dem Mund versprachst, hast du mit der Hand erfüllt, wie es dieser Tag zeigt.25Jahwe, Gott Israels, nun erfülle auch die andere Zusage, die du meinem Vater David gegeben hast, als du sagtest: 'Es soll dir nie an einem Mann fehlen, der vor mir auf dem Thron Israels sitzt, wenn nur deine Söhne darauf achten, so nach meinen Weisungen zu leben, wie du das getan hast.'26Jahwe, Gott Israels, lass doch in Erfüllung gehen, was du deinem Diener David, meinem Vater, zugesagt hast!27Aber sollte Gott wirklich auf der Erde wohnen? Selbst die Himmel, auch die allerhöchsten, fassen dich nicht, geschweige denn dieses Haus, das ich gebaut habe!28Trotzdem bitte ich dich, Jahwe, mein Gott, achte doch auf das Gebet deines Dieners und sein Flehen, hör auf sein Rufen und seine Bitten, die er heute vor dich bringt.29Halte deine Augen Tag und Nacht über diesem Haus offen, von dem du gesagt hast, dass dein Name dort wohnen soll, und höre auf das Gebet, das dein Diener zu dieser Stätte hin richtet!30Hör auch auf das Flehen, das dein Diener und dein Volk zu dieser Stätte hin richten werden! Höre du es selbst in deiner himmlischen Wohnung, dort, wo du thronst! Ja, erhöre und vergib!31Wenn jemand sich an seinem Nächsten versündigt und dieser einen Eid von ihm verlangt und er kommt vor deinen Altar in dieses Haus und spricht diesen Eid aus, (2Mo 22,10; 4Mo 5,19)32dann höre es vom Himmel her und greife ein! Verschaff deinen Dienern Recht! Bestrafe den Schuldigen und lass sein böses Tun auf ihn selbst zurückfallen, den Schuldlosen aber sprich frei und gib ihm, was seiner Gerechtigkeit entspricht.33Und wenn dein Volk Israel von Feinden besiegt wird, weil es gegen dich gesündigt hat, und dann wieder umkehrt und deinen Namen preist und in diesem Haus zu dir betet und fleht,34dann höre du es im Himmel und vergib deinem Volk Israel seine Schuld und bring es wieder in das Land zurück, das du ihren Vorfahren gegeben hast.35Wenn sich der Himmel verschließt, dass es nicht regnet, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie dann zu dieser Stätte hin beten und deinen Namen preisen und von ihrer Sünde umkehren, weil du sie gedemütigt hast,36dann höre du es im Himmel und vergib deinen Dienern und deinem Volk Israel die Sünde – denn du führst sie den rechten Weg – und lass es wieder regnen auf dein Land, das du deinem Volk als Grundbesitz gegeben hast.37Wenn eine Hungersnot im Land ausbricht, wenn die Pest wütet, wenn das Getreide durch Brand- oder Rostpilze, Heuschrecken oder andere Schädlinge vernichtet wird, wenn der Feind ins Land einfällt, wenn irgendeine Krankheit oder Plage sie trifft,38dann höre du jedes Gebet und Flehen. Sei es ein Einzelner oder dein ganzes Volk, je nachdem, was einer als seine Plage oder seinen Schmerz erkennt, wenn er seine Hände nach diesem Haus hin ausbreitet,39dann höre du es im Himmel, dem Ort, wo du thronst! Und vergib; und gib jedem, was er verdient! Denn du kennst die verborgenen Gedanken der Menschen und siehst ihnen ins Herz.40Dann werden sie dich fürchten und auf deinen Wegen gehen, solange sie in dem Land leben, das du unseren Vätern gegeben hast.41Auch wenn ein Ausländer, der nicht zu deinem Volk Israel zählt, deinetwegen aus einem fernen Land kommt:42– denn sie werden von deinem großen Namen hören und von dem, was du mit deiner starken Hand und deinem ausgestreckten Arm getan hast –, wenn er also kommt und zu diesem Haus hin betet,43dann höre du es im Himmel, dem Ort, wo du thronst, und erfülle seine Bitte! So werden alle Völker der Erde deinen Namen erkennen und dich fürchten wie dein Volk Israel. Und sie werden wissen, dass dein Name über diesem Haus, das ich gebaut habe, ausgerufen ist.44Wenn dein Volk gegen seine Feinde in den Krieg zieht, egal wohin du sie schickst, und sie dann zu dir beten in Richtung dieser Stadt, die du erwählt hast, und dieses Hauses, das ich deinem Namen gebaut habe,45dann höre ihr Gebet und Flehen im Himmel und verschaffe ihnen ihr Recht!46Wenn sie gegen dich sündigen – denn es gibt keinen Menschen, der nicht sündigt – und du über sie zornig wirst und sie ihren Feinden auslieferst und diese sie in ein fernes oder nahes Land verschleppen,47und sie es sich dort zu Herzen nehmen und kehren um und flehen im Land ihrer Gefangenschaft zu dir und sagen: 'Wir haben gesündigt, wir haben Unrecht getan, wir haben gottlos gehandelt!';48wenn sie in dem Land, in dem sie gefangen sind, anhaltend und mit ganzem Herzen und ihrer ganzen Seele zu dir umkehren und beten in Richtung dieses Landes, das du ihren Vätern gegeben hast, und dieser Stadt, die du erwählt hast, und dieses Hauses, das ich deinem Namen gebaut habe,49dann höre ihr Gebet und Flehen im Himmel, dem Ort, wo du thronst, und schaffe ihnen ihr Recht!50Und vergib deinem Volk, was es gegen dich gesündigt hat und womit es sich an dir verging, und lass sie bei ihren Bezwingern Erbarmen finden!51Sie sind doch dein Volk und dein Eigentum, das du aus Ägypten, diesem glühenden Schmelzofen, herausgeführt hast!52Lass deine Augen über dem Flehen deines Dieners und deines Volkes Israel offen sein, dass du auf sie hörst, sooft sie zu dir rufen!53Denn du hast dir Israel aus allen Völkern der Welt zum Eigentum erwählt, wie du es schon durch deinen Diener Mose gesagt hast, als du unsere Vorfahren aus Ägypten herausführtest, Herr, Jahwe!“
Salomos Segen
54Als Salomo dieses Gebet und sein Flehen zu Jahwe beendet hatte, stand er wieder auf. Er hatte sich nämlich beim Beten vor dem Altar Jahwes hingekniet und seine Hände zum Himmel ausgebreitet.55Nun trat er vor die Versammlung Israels und segnete sie. Er rief laut:56„Gepriesen sei Jahwe, der seinem Volk Israel Ruhe verschafft hat, wie er es versprochen hatte. All die guten Worte, die er uns durch seinen Diener Mose zugesagt hat, sind eingetroffen; kein einziges davon ist ausgeblieben.57Möge Jahwe, unser Gott, mit uns sein, wie er auch mit unseren Vätern war. Er möge uns nie verlassen, uns niemals verstoßen!58Er lasse unsere Herzen auf ihn gerichtet sein, damit wir auf seinen Wegen gehen und die Gebote, Vorschriften und Rechte einhalten, die er unseren Vorfahren gegeben hat.59Mögen diese Worte, mit denen ich vor Jahwe um Gnade gefleht habe, ihm, unserem Gott, Tag und Nacht gegenwärtig sein, damit er seinem Diener und seinem Volk Recht verschaffe, wie jeder Tag es verlangt.60Dann werden alle Völker der Welt erkennen, dass Jahwe der alleinige Gott ist.61Und ihr sollt mit ungeteiltem Herzen bei Jahwe, unserem Gott, bleiben, nach seinen Vorschriften leben und seine Gebote halten, wie ihr es heute tut.“
Abschluss der Feier
62Dann feierten der König und das ganze Volk ein Opfermahl vor Jahwe.63Salomo ließ zu diesem Anlass 22.000 Rinder und 120.000 Schafe[3] als Freudenopfer schlachten. So weihten sie das Haus Jahwes ein.64Zu diesem besonderen Anlass weihte Salomo den mittleren Teil des Vorhofs vor dem Haus Jahwes zum Opferaltar. Denn dort ließ er die Brandopfer und die Fettstücke der Freudenopfer verbrennen, weil der Bronzealtar, den er hatte anfertigen lassen, für die Menge der Brand- und Speisopfer und Fettstücke zu klein war.65Salomo feierte damals auch noch das Laubhüttenfest mit ganz Israel sieben Tage lang. Es war eine sehr große Versammlung aus dem ganzen Land zusammengekommen, von Lebo-Hamat[4] bis zum Bach Ägyptens.[5] Sie feierten insgesamt 14 Tage lang.66Am Tag nach dem Laubhüttenfest verabschiedete Salomo das Volk. Alle dankten dem König und zogen voller Zuversicht nach Hause. Sie freuten sich über das Gute, das Jahwe seinem Diener David und seinem Volk Israel geschenkt hatte.
1Atunci Solomon i‑a strâns laolaltă pe bătrânii lui Israel[1], pe toate căpeteniile semințiilor și pe conducătorii de familie ai fiilor lui Israel. Ei au venit la regele Solomon, în Ierusalim, ca să mute Chivotul Legământului DOMNULUI din Cetatea lui David, adică din Sion. (5Mo 19,12; 5Mo 21,1; 5Mo 21,18; 5Mo 22,13; 5Mo 25,5; Jos 8,10; 2Sam 3,17; 2Sam 5,3; 2Sam 17,4; 1Kön 20,7; 2Chr 5,2)2Toți bărbații lui Israel s‑au adunat la regele Solomon cu prilejul sărbătorii din luna Etanim[2], adică luna a șaptea.3Când au venit toți bătrânii lui Israel, preoții au ridicat Chivotul.4Preoții și leviții au mutat Chivotul DOMNULUI, Cortul Întâlnirii și toate obiectele sfinte care erau în Cort.5Regele Solomon și toată comunitatea lui Israel, care se adunase înaintea lui, erau împreună înaintea Chivotului, jertfind oi și vite, care n‑au putut fi numărate și nici calculate, din cauza mulțimii lor.6Preoții au adus Chivotul Legământului DOMNULUI la locul lui, în sanctuarul interior[3] al Casei, adică în Locul Preasfânt, sub aripile heruvimilor. (1Kön 6,5)7Heruvimii aveau aripile întinse deasupra locului unde se afla Chivotul, astfel că heruvimii acopereau atât Chivotul, cât și drugii acestuia.8Drugii erau alungiți, astfel încât capetele drugilor să se vadă din Locul Sfânt, care era în fața sanctuarului interior, dar să nu se vadă de afară; ei au rămas acolo până în ziua aceasta.9În Chivot nu se mai aflau decât cele două table de piatră puse de Moise la Horeb, atunci când DOMNUL a încheiat legământ cu fiii lui Israel, după ce aceștia au ieșit din țara Egiptului.10Când preoții au ieșit din Locul Sfânt, norul a acoperit Casa DOMNULUI.11Preoții nu au mai putut rămâne să slujească din cauza norului, căci slava DOMNULUI umpluse Casa DOMNULUI.12Atunci Solomon a zis: „DOMNUL a spus că va locui în negură deasă.13Eu am zidit pentru Tine o Casă măreață, un loc al șederii Tale pe vecie.“14Apoi regele s‑a întors cu fața spre întreaga adunare a lui Israel și a binecuvântat‑o. Întreaga adunare a lui Israel stătea în picioare.15El a zis: „Binecuvântat să fie DOMNUL, Dumnezeul lui Israel, Care a împlinit prin puterea Sa ceea ce i‑a promis tatălui meu, David, zicând:16«Din ziua în care Mi‑am scos poporul Israel din Egipt, nu am ales nicio cetate din toate semințiile lui Israel ca să‑Mi zidesc acolo o Casă pentru Numele Meu, ci l‑am ales pe David ca să domnească peste poporul Meu, Israel.»17Tatăl meu, David, avea pe inimă să zidească o Casă pentru Numele DOMNULUI, Dumnezeul lui Israel.18Dar DOMNUL i‑a zis tatălui meu, David: «Tu te‑ai gândit să zidești o Casă Numelui Meu și este bine că te‑ai gândit în felul acesta!19Totuși, nu tu vei zidi Casa, ci fiul tău. Cel ieșit din coapsele tale, el va zidi o Casă Numelui Meu.»20DOMNUL a împlinit ceea ce a promis. Eu m‑am ridicat în locul tatălui meu, David, m‑am așezat pe tronul lui Israel, așa cum a promis DOMNUL, și am zidit Casa pentru Numele DOMNULUI, Dumnezeul lui Israel.21Am pregătit acolo un loc pentru Chivotul în care se află Legământul DOMNULUI, pe care l‑a încheiat cu părinții noștri când i‑a scos din țara Egiptului.“
Rugăciunea lui Solomon
22După aceea, Solomon s‑a așezat înaintea altarului DOMNULUI, în prezența întregii adunări a lui Israel, și‑a întins mâinile spre ceruri (2Chr 6,12)23și a zis: „DOAMNE, Dumnezeul lui Israel, nu este niciun dumnezeu asemenea Ție, nici sus în ceruri, nici jos pe pământ. Tu păstrezi legământul și îndurarea[4] față de robii Tăi, care umblă înaintea Ta din toată inima lor.24Tu Ți‑ai ținut promisiunea față de robul Tău, tatăl meu, David. Ce ai spus cu gura Ta, ai împlinit cu mâna Ta, după cum se vede în ziua aceasta.25DOAMNE, Dumnezeul lui Israel, împlinește ce ai promis robului Tău, tatăl meu, David, când ai zis: «Nu vei fi lipsit niciodată de un urmaș care să stea înaintea Mea pe tronul lui Israel, dacă fiii tăi vor veghea la calea lor și vor umbla înaintea Mea tot așa cum ai umblat și tu înaintea Mea.»26Acum, Dumnezeul lui Israel, să se adeverească promisiunea pe care ai făcut‑o robului Tău David, tatăl meu!27Dar va locui într-adevăr Dumnezeu pe pământ? Iată că nici chiar cerurile și cerurile cerurilor nu Te pot cuprinde, cu atât mai puțin Casa aceasta pe care am zidit‑o eu!28DOAMNE, Dumnezeul meu, ia aminte la rugăciunea robului Tău și la cererea lui! Ascultă strigătul și rugăciunea pe care Ți‑o face robul Tău astăzi!29Fie ca ochii Tăi să vegheze zi și noapte asupra acestei Case, asupra locului despre care ai zis: «Acolo va fi Numele Meu!» Ascultă rugăciunea pe care Ți‑o face robul Tău cu privire la acest loc!30Ascultă cererea robului Tău și a poporului Tău Israel, când se va ruga înspre acest loc! Ascultă în locul Locuinței Tale, în ceruri, ascultă și iartă!31Când va păcătui cineva împotriva semenului său și va fi obligat apoi să facă un jurământ, când va veni să jure înaintea altarului din Casa aceasta,32ascultă din ceruri, lucrează și judecă‑i pe robii Tăi, condamnându‑l pe cel nelegiuit, aruncând asupra capului său faptele lui, și îndreptățindu‑l pe cel drept, răsplătindu‑i potrivit cu dreptatea lui!33Când poporul Tău Israel, fiind învins de dușman pentru că a păcătuit împotriva Ta, se va întoarce la Tine, va aduce mulțumire Numelui Tău, se va ruga și va căuta bunăvoință la Tine, în Casa aceasta,34ascultă din ceruri, iartă păcatul poporului Tău Israel și adu‑i înapoi în țara pe care le‑ai dat‑o părinților lor!35Când cerul va fi închis și nu va mai fi ploaie, pentru că au păcătuit împotriva Ta, iar ei se vor ruga înspre acest loc, vor aduce mulțumire Numelui Tău și se vor întoarce de la păcatul lor, pentru că i‑ai pedepsit,36ascultă din ceruri și iartă păcatul robilor Tăi și al poporului Tău Israel. Învață‑i calea cea bună pe care trebuie să meargă și trimite ploaie peste țara Ta, pe care i‑ai dat‑o ca moștenire poporului Tău!37Când vor fi în țară foamete sau molimă, când vor fi filoxeră sau mălură, când vor fi lăcuste sau omizi, când dușmanul lui îi va asedia cetățile în țară, orice urgie sau boală ar veni,38dacă cineva din popor sau dacă tot poporul Tău Israel va face rugăciuni și cereri, recunoscându‑și fiecare întinarea inimii lui și va întinde mâinile spre Casa aceasta,39ascultă din ceruri, locul șederii Tale, și iartă! Lucrează și răsplătește‑i fiecăruia după faptele lui, Tu, Care cunoști inima fiecăruia, căci numai Tu cunoști inima tuturor fiilor omului.40Astfel, ei se vor teme de Tine în toate zilele cât vor trăi în țara pe care le‑ai dat‑o părinților noștri.41De asemenea, când străinul, care nu este din poporul Tău Israel, va veni dintr‑o țară îndepărtată datorită Numelui Tău,42căci oamenii vor auzi despre Numele Tău cel mare, despre mâna Ta cea tare și despre brațul Tău cel întins, deci când va veni și se va ruga înspre această Casă,43ascultă din ceruri, locul șederii Tale, și dă‑i acelui străin tot ceea ce‑Ți va cere, pentru ca toate popoarele pământului să‑Ți cunoască Numele, să se teamă de Tine așa cum se teme poporul Tău Israel și să știe că Numele Tău este chemat peste această Casă, pe care am zidit‑o eu.44Când poporul Tău va ieși la război împotriva dușmanului său, acolo unde îl vei trimite, și se va ruga DOMNULUI înspre cetatea pe care ai ales‑o Tu și înspre Casa pe care am zidit‑o pentru Numele Tău,45ascultă din ceruri rugăciunea lor și cererea lor și fă‑le dreptate.46Când vor păcătui împotriva Ta – căci nu este om care să nu păcătuiască – și, mâniindu‑Te pe ei, îi vei da pe mâna dușmanilor lor, care îi vor lua captivi în țara dușmanului, îndepărtată sau apropiată,47dacă acolo, în țara în care au fost luați captivi, își vor cerceta inimile, dacă se vor întoarce la Tine și vor căuta bunăvoința Ta în țara celor ce i‑au luat captivi, zicând: «Am păcătuit, am greșit și am săvârșit răul!»,48dacă de acolo, din țara dușmanilor lor care i‑au luat captivi, se vor întoarce la Tine din toată inima lor și din tot sufletul lor, dacă Ți se vor ruga cu fața îndreptată spre țara lor, pe care le‑ai dat‑o părinților lor, spre cetatea pe care Tu ai ales‑o și spre Casa pe care am zidit‑o eu pentru Numele Tău,49atunci ascultă din ceruri, locul șederii Tale, rugăciunea lor și cererea lor și fă‑le dreptate.50Iartă poporul Tău, care a păcătuit împotriva Ta! Iartă toate fărădelegile pe care le‑au săvârșit împotriva Ta și fă să găsească îndurare la cei ce i‑au luat captivi, ca să le arate milă.51Căci ei sunt poporul Tău și moștenirea Ta, poporul pe care l‑ai scos din Egipt, din mijlocul cuptorului de fier!52Fie ca ochii Tăi să fie deschiși la cererea robului Tău și la cererea poporului Tău Israel, ca să‑i asculți ori de câte ori Te vor chema,53căci Tu i‑ai separat de toate popoarele pământului pentru a fi moștenirea Ta, așa cum ai spus prin robul Tău Moise, când i‑ai scos pe părinții noștri din Egipt, Stăpâne DOAMNE.“54Când a terminat Solomon de rostit către DOMNUL toată rugăciunea și cererea aceasta, s‑a ridicat dinaintea altarului DOMNULUI, unde stătuse îngenuncheat, cu mâinile întinse spre ceruri55și, stând în picioare, a binecuvântat întreaga adunare a lui Israel cu voce tare, zicând:56„Binecuvântat să fie DOMNUL Care a dat odihnă poporului Său Israel, potrivit cu tot ceea ce a promis. Dintre toate promisiunile bune pe care le‑a rostit prin robul Său Moise, niciuna n‑a rămas neîmplinită.57DOMNUL, Dumnezeul nostru, să fie cu noi așa cum a fost cu părinții noștri. Să nu ne părăsească și să nu ne lase,58ci să ne aplece inimile spre El ca să umblăm în toate căile Lui și să păzim poruncile, hotărârile și judecățile Lui, pe care le‑a dat părinților noștri.59Fie ca aceste cuvinte ale mele, prin care am căutat bunăvoință înaintea DOMNULUI, să rămână zi și noapte înaintea DOMNULUI, Dumnezeul nostru, pentru a face dreptate robului Său și poporului Său Israel, după nevoile zilnice60și pentru ca toate popoarele pământului să știe că DOMNUL este Dumnezeu și că nu este altul.61Dar inima voastră să fie în întregime a DOMNULUI, Dumnezeul nostru, trăind după hotărârile Lui și păzind poruncile Lui ca și astăzi.“
Dedicarea Casei Domnului
62Apoi, regele împreună cu tot Israelul au adus jertfe înaintea DOMNULUI.63Solomon I‑a adus DOMNULUI douăzeci și două de mii de vite și o sută douăzeci de mii de oi ca jertfă de pace[5]. Astfel, regele și toți fiii lui Israel au dedicat Casa DOMNULUI. (1Kön 3,15)64În aceeași zi, regele a sfințit[6] mijlocul curții, locul din fața Casei DOMNULUI, întrucât acolo a adus arderile‑de‑tot, darurile de mâncare și grăsimea jertfelor de pace, deoarece altarul de bronz dinaintea DOMNULUI era prea mic pentru a cuprinde arderile‑de‑tot, darurile de mâncare și grăsimea jertfelor de pace.65Solomon a ținut atunci sărbătoarea împreună cu tot Israelul. O mare adunare venită de la Lebo-Hamat[7] și până dinspre Râul Egiptului[8] a sărbătorit înaintea DOMNULUI, Dumnezeul nostru, timp de șapte zile și apoi alte șapte zile, adică paisprezece zile.66În ziua a opta[9] Solomon a trimis poporul acasă. Ei l‑au binecuvântat pe rege și au plecat la corturile lor, bucuroși și cu inimile mulțumite pentru tot binele făcut de DOMNUL robului Său David și poporului Său Israel.