Dein Browser ist veraltet. Sollte ERF Bibleserver sehr langsam sein, aktualisiere bitte deinen Browser.

Anmelden
... und alle Funktionen nutzen!

  • Lies mal1. Mose 3
  • Notizen
  • Tags
  • Likes
  • Verlauf
  • Wörterbücher
  • Lesepläne
  • Grafiken
  • Videos
  • Anlässe
  • Spenden
  • Blog
  • Newsletter
  • Partner
  • Hilfe
  • Kontakt
  • Alexa Skill
  • Für Webmaster
  • Datenschutz
  • Erklärung zur Barrierefreiheit
  • Rechte der Betroffenen (DSGVO)
  • Impressum
  • Language: Deutsch
© 2025 ERF
Kostenlos anmelden

1.Mose 37

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden

Josefs Träume

1 Jakob hatte seinen Wohnsitz im Land Kanaan, wo schon sein Vater als Fremder gelebt hatte. 2 Es folgt die Geschichte der Nachkommen[1] Jakobs. Josef war noch ein junger Bursche von 17 Jahren, als er mit seinen Brüdern das Kleinvieh hütete, also mit den Söhnen von Bilha und Silpa, den Frauen seines Vaters. Er hinterbrachte seinem Vater, was die Leute Schlechtes über sie redeten. (1Mo 2,4) 3 Doch Israel hatte Josef lieber als alle seine anderen Söhne, weil er ihm erst im Alter geboren worden war. Deshalb ließ er ihm ein prächtiges Gewand machen. 4 Als seine Brüder sahen, dass ihr Vater ihn mehr liebte als sie alle, hassten sie ihn und konnten kein freundliches Wort mehr mit ihm reden. 5 Einmal hatte Josef einen Traum und erzählte ihn seinen Brüdern. Da wurde ihr Hass noch größer. 6 „Hört doch, was ich geträumt habe!“, sagte er zu ihnen. 7 „Wir waren auf dem Feld und banden das Getreide in Garben zusammen. Auf einmal stellte sich meine Garbe auf und blieb stehen. Und zu meiner Überraschung stellten sich eure Garben ringsherum auf und verneigten sich vor meiner.“ 8 Seine Brüder sagten zu ihm: „Du möchtest wohl noch König über uns werden und über uns herrschen?“ Wegen seiner Träume und Reden hassten sie ihn noch mehr. 9 Er hatte nämlich noch einen anderen Traum und diesen seinen Brüdern auch erzählt: „Hört zu! Ich hatte noch einen Traum. Ich sah die Sonne, den Mond und elf Sterne. Und auf einmal verneigten sie sich vor mir.“ 10 Als er dies seinem Vater und seinen Brüdern erzählte, fuhr sein Vater ihn an. „Was soll dieser Traum!“, rief er. „Sollen wir uns vielleicht alle vor dir niederwerfen, ich, deine Mutter und deine Brüder?“ 11 Seine Brüder waren eifersüchtig auf Josef, aber sein Vater vergaß die Sache nicht. 

Josef wird als Sklave verkauft

12 Einmal weideten Josefs Brüder das Kleinvieh ihres Vaters in der Nähe von Sichem. 13 Da sagte Israel zu Josef: „Du weißt, dass deine Brüder mit den Herden in der Nähe von Sichem sind. Komm, ich will dich zu ihnen schicken!“ – „Ich bin bereit“, erwiderte er. 14 „Schau nach, ob es deinen Brüdern und den Herden gut geht, und bring mir Nachricht!“, sagte sein Vater. Er schickte ihn aus dem Tal von Hebron nach Sichem.[2] 15 Als Josef dort auf dem freien Feld umherirrte, traf ihn ein Mann. „Was suchst du?“, fragte er ihn. 16 „Ich suche meine Brüder“, erwiderte er, „kannst du mir sagen, wo sie mit den Herden sind?“ 17 „Sie sind von hier fortgezogen. Ich hörte sie sagen: 'Wir wollen nach Dotan gehen!'“ Da ging Josef seinen Brüdern nach und fand sie bei Dotan.[3] 18 Sie sahen ihn schon von weitem. Und noch bevor er herangekommen war, hatten sie sich verschworen, ihn zu töten. 19 „Seht, da kommt ja der Meister der Träume!“, sagten sie zueinander. 20 „Los, wir schlagen ihn tot und werfen ihn in die Zisterne dort! Wir sagen einfach: 'Ein wildes Tier hat ihn gefressen!', dann werden wir schon sehen, was aus seinen Träumen wird.“ 21 Als Ruben das hörte, wollte er Josef retten. „Nein, lassen wir ihn leben!“, sagte er. 22 „Vergießt kein Blut! Werft ihn in die Zisterne dort in der Steppe, aber vergreift euch nicht an ihm!“ Er wollte ihn aus ihrer Gewalt retten und zu seinem Vater zurückbringen. 23 Als Josef bei seinen Brüdern ankam, zogen sie ihm das Obergewand aus, das Prachtstück, das er anhatte. 24 Dann packten sie ihn und warfen ihn in die Zisterne. Sie war leer, ohne Wasser. 25 Dann setzten sie sich zum Essen nieder. Auf einmal sahen sie eine Karawane von Ismaëliten,[4] die aus Gilead kamen. Ihre Kamele waren mit kostbaren Harzen, mit Tragakant, Mastix und Ladanum[5] beladen. 26 Da sagte Juda zu seinen Brüdern: „Was haben wir davon, wenn wir unseren Bruder erschlagen und die Bluttat verheimlichen müssen. 27 Verkaufen wir ihn doch an die Ismaëliten und vergreifen uns nicht an ihm! Schließlich ist er unser Bruder, unser eigenes Fleisch und Blut.“ Seine Brüder hörten auf ihn. 28 Als die midianitischen[6] Händler herankamen, zogen sie Josef aus der Zisterne. Sie verkauften ihn für 20 ‹Schekel› Silber an die Ismaëliten, die ihn nach Ägypten mitnahmen. 29 Als nun Ruben zu der Zisterne zurückkam, war Josef auf einmal nicht mehr darin. Da zerriss er sein Gewand,[7] 30 ging zu seinen Brüdern und rief: „Der Junge ist nicht mehr da! Was soll ich jetzt bloß machen?“ 31 Da schlachteten sie einen Ziegenbock und tauchten Josefs Obergewand in das Blut. 32 Dann schickten sie das prächtige Gewand zu ihrem Vater und ließen ihm sagen: „Das haben wir gefunden. Ist es vielleicht das Gewand deines Sohnes?“ 33 Er erkannte es und schrie auf: „Das Gewand meines Sohnes! Ein böses Tier hat ihn gefressen! Zerfleischt, zerfleischt ist Josef!“ 34 Er zerriss sein Gewand, band Sacktuch um die Hüfte und trauerte lange Zeit um Josef. 35 Alle seine Söhne und Töchter kamen, um ihn zu trösten, aber er wollte sich nicht trösten lassen. „Nein“, sagte er, „trauernd werde ich zu meinem Sohn ins Totenreich hinunterfahren!“ So weinte sein Vater um ihn. 36 Die Midianiter brachten Josef nach Ägypten und verkauften ihn dort an Potifar, einen Hofbeamten des Pharao, den Befehlshaber der Leibwache. 

© 2025 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 2025.06)
www.derbibelvertrauen.de

1.Mose 37

New International Reader’s Version

von Biblica

Joseph has two dreams

1 Jacob lived in the land of Canaan. It’s the land where his father had stayed. 2 Here is the story of the family line of Jacob. Joseph was a young man. He was 17 years old. He was taking care of the flocks with some of his brothers. They were the sons of Bilhah and the sons of Zilpah, the wives of his father Jacob. Joseph brought their father a bad report about his brothers. 3 Israel loved Joseph more than any of his other sons. That’s because Joseph had been born to him when he was old. Israel made him a beautiful robe. 4 Joseph’s brothers saw that their father loved him more than any of them. So they hated Joseph. They couldn’t even speak one kind word to him. 5 Joseph had a dream. When he told it to his brothers, they hated him even more. 6 He said to them, ‘Listen to the dream I had. 7 We were tying up bundles of corn out in the field. Suddenly my bundle stood up straight. Your bundles gathered around my bundle and bowed down to it.’ 8 His brothers said to him, ‘Do you plan to be king over us? Will you really rule over us?’ So they hated him even more because of his dream. They didn’t like what he had said. 9 Then Joseph had another dream. He told it to his brothers. ‘Listen’, he said. ‘I had another dream. This time the sun and moon and 11 stars were bowing down to me.’ 10 He told his father as well as his brothers. Then his father rebuked him. He said, ‘What about this dream you had? Will your mother and I and your brothers really do that? Will we really come and bow down to the ground in front of you?’ 11 His brothers were jealous of him. But his father kept the dreams in mind. 

Joseph is sold by his brothers

12 Joseph’s brothers had gone to take care of their father’s flocks near Shechem. 13 Israel said to Joseph, ‘As you know, your brothers are taking care of the flocks near Shechem. Come. I’m going to send you to them.’ ‘All right’, Joseph replied. 14 So Israel said to him, ‘Go to your brothers. See how they are doing. Also see how the flocks are doing. Then come back and tell me.’ So he sent him away from the Hebron Valley. Joseph arrived at Shechem. 15 A man found him wandering around in the fields. He asked Joseph, ‘What are you looking for?’ 16 He replied, ‘I’m looking for my brothers. Can you tell me where they are taking care of their flocks?’ 17 ‘They’ve moved on from here,’ the man answered. ‘I heard them say, “Let’s go to Dothan.” ’ So Joseph went to look for his brothers. He found them near Dothan. 18 But they saw him a long way off. Before he reached them, they made plans to kill him. 19 ‘Here comes that dreamer!’ they said to one another. 20 ‘Come. Let’s kill him. Let’s throw him into one of these empty wells. Let’s say that a wild animal ate him up. Then we’ll see whether his dreams will come true.’ 21 Reuben heard them talking. He tried to save Joseph from them. ‘Let’s not take his life,’ he said. 22 ‘Don’t spill any of his blood. Throw him into this empty well here in the desert. But don’t harm him yourselves.’ Reuben said that to save Joseph from them. He was hoping he could take him back to his father. 23 When Joseph came to his brothers, he was wearing his beautiful robe. They took it away from him. 24 And they threw him into the well. The well was empty. There wasn’t any water in it. 25 Then they sat down to eat their meal. As they did, they saw some Ishmaelite traders coming from Gilead. Their camels were loaded with spices, lotion and myrrh. They were on their way to take them down to Egypt. 26 Judah said to his brothers, ‘What will we gain if we kill our brother and try to cover up what we’ve done? 27 Come. Let’s sell him to these traders. Let’s not harm him ourselves. After all, he’s our brother. He’s our own flesh and blood.’ Judah’s brothers agreed with him. 28 The traders from Midian came by. Joseph’s brothers pulled him up out of the well. They sold him to the Ishmaelite traders for 240 grams of silver. Then the traders took him to Egypt. 29 Later, Reuben came back to the empty well. He saw that Joseph wasn’t there. He was so upset that he tore his clothes. 30 He went back to his brothers and said, ‘The boy isn’t there! Now what should I do?’ 31 Then they got Joseph’s beautiful robe. They killed a goat and dipped the robe in the blood. 32 They took the robe back to their father. They said, ‘We found this. Take a look at it. See if it’s your son’s robe.’ 33 Jacob recognised it. He said, ‘It’s my son’s robe! A wild animal has eaten him up. Joseph must have been torn to pieces.’ 34 Jacob tore his clothes. He put on the rough clothing people wear when they’re sad. Then he mourned for his son many days. 35 All Jacob’s other sons and daughters came to comfort him. But they weren’t able to. He said, ‘I will continue to mourn until I go down into the grave to be with my son.’ So Joseph’s father mourned for him. 36 But the traders from Midian sold Joseph to Potiphar in Egypt. Potiphar was one of Pharaoh’s officials. He was the captain of the palace guard. 

Holy Bible, New International Reader’s Version®, NIrV® (Anglicised)
Copyright © 1995, 1996, 1998, 2014 by Biblica, Inc.®
Used with permission. All rights reserved worldwide.

“Biblica”, “International Bible Society” and the Biblica Logo are trademarks registered in the United States Patent and Trademark Office by Biblica, Inc. Used with permission.