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Johannes 18

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden

Jesus lässt sich verhaften

1 Nach diesem Gebet verließ Jesus mit seinen Jüngern die Stadt. Sie überquerten den Kidronbach[1] und gingen auf der anderen Seite ‹am Hang des Ölbergs› in einen Garten. 2 Weil Jesus oft mit seinen Jüngern dort gewesen war, kannte auch Judas, der ihn ausliefern wollte, die Stelle. 3 Und Judas kam jetzt dorthin. Er brachte einen Trupp Soldaten mit und Männer, die ihm die Hohen Priester und Pharisäer zur Verfügung gestellt hatten. Sie waren bewaffnet und trugen Laternen und Fackeln. 4 Jesus wusste, was nun mit ihm geschehen würde, und ging ihnen bis vor den Eingang des Gartens entgegen. „Wen sucht ihr?“, fragte er sie. 5 „Jesus von Nazaret“, gaben sie ihm zur Antwort. „Ich bin's“, sagte er zu ihnen. Und bei denen stand auch Judas, der ihn ausliefern wollte. 6 Als nun Jesus zu ihnen sagte: „Ich bin, s“, wichen sie zurück und fielen zu Boden. 7 Da fragte er sie noch einmal: „Wen sucht ihr?“ – „Jesus von Nazaret“, antworteten sie wieder. 8 „Ich habe euch doch gesagt, dass ich es bin“, entgegnete Jesus. „Wenn ihr also mich sucht, dann lasst diese hier gehen.“ 9 So sollte sich das Wort erfüllen, das Jesus selbst gesagt hatte: „Von denen, die du mir gegeben hast, habe ich keinen verloren.“ 10 Plötzlich zog Simon Petrus das Schwert, das er bei sich hatte, und hieb damit auf den Sklaven des Hohen Priesters ein. Dabei schlug er ihm das rechte Ohr ab. Der Mann hieß Malchus. 11 „Steck das Schwert weg!“, befahl Jesus seinem Jünger. „Soll ich den Kelch etwa nicht austrinken, den mir der Vater gegeben hat?“ 12 Die Soldaten mit ihrem Befehlshaber und die Tempelwache der Juden nahmen Jesus nun fest und fesselten ihn. 13 Zuerst führten sie ihn zu Hannas, dem Schwiegervater des Kajafas, der in jenem Jahr als Hoher Priester amtierte. 14 Kajafas war es gewesen, der den Juden klargemacht hatte, dass es besser sei, wenn ein Einzelner für das Volk stirbt. 

Petrus verleugnet seinen Herrn

15 Simon Petrus und ein anderer Jünger folgten Jesus. Dieser andere Jünger war mit dem Hohen Priester bekannt und konnte deshalb mit Jesus in den Palasthof hineingehen. 16 Petrus musste draußen vor dem Tor stehen bleiben. Da kam der andere Jünger, der Bekannte des Hohen Priesters, wieder zurück, verhandelte mit der Pförtnerin und nahm Petrus dann mit hinein. 17 Es war diese Dienerin am Tor, die Petrus fragte: „Bist du nicht auch einer von den Jüngern dieses Mannes?“ – „Nein“, sagte Petrus, „das bin ich nicht.“ 18 Es war kalt. Die Sklaven und die Diener hatten ein Kohlenfeuer gemacht und standen nun darum herum und wärmten sich. Petrus stellte sich zu ihnen und wärmte sich ebenfalls. 19 Inzwischen begann der Hohe Priester, Jesus über seine Lehre und seine Jünger zu befragen. 20 Jesus erklärte: „Ich habe immer offen vor aller Welt geredet und nie im Geheimen gelehrt, sondern immer in den Synagogen und im Tempel, wo alle Juden zusammenkommen. 21 Warum fragst du dann mich? Frag doch die, die mich gehört haben; sie wissen, was ich gesagt habe.“ 22 Empört über diese Worte schlug ihn einer der dabeistehenden Wächter ins Gesicht und sagte: „Wie kannst du so mit dem Hohen Priester reden?“ 23 Jesus entgegnete: „Wenn ich etwas Unrechtes gesagt habe, dann beweise es mir! Bin ich aber im Recht, warum schlägst du mich dann?“ 24 Danach ließ Hannas Jesus gefesselt zu Kajafas, dem ‹amtierenden› Hohen Priester, bringen. 25 Simon Petrus stand immer noch am Feuer und wärmte sich. „Bist du nicht auch einer von seinen Jüngern?“, wurde er da gefragt. „Nein, ich bin es nicht!“, log Petrus. 26 Einer der Sklaven des Hohen Priesters, ein Verwandter von dem, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte, hielt ihm entgegen: „Habe ich dich nicht dort im Garten bei ihm gesehen?“ 27 Wieder stritt Petrus es ab. In diesem Augenblick krähte ein Hahn. 

Das Verhör vor Pilatus

28 Frühmorgens führten sie Jesus von Kajafas zum Prätorium, dem Amtssitz des römischen Statthalters. Sie selbst betraten das Amtsgebäude nicht, um sich nicht zu verunreinigen,[2] denn sonst hätten sie nicht am Passamahl[3] teilnehmen dürfen. 29 Deshalb ging Pilatus[4] zu ihnen hinaus und fragte: „Was habt ihr gegen diesen Mann vorzubringen?“ 30 „Wir hätten ihn nicht vorgeführt, wenn er kein Verbrecher wäre“, gaben sie zurück. 31 „Dann nehmt ihn doch und richtet ihn nach eurem Gesetz!“, sagte Pilatus. „Wir dürfen ja niemand hinrichten“, erwiderten sie. 32 So sollte sich die Voraussage erfüllen, mit der Jesus die Art seines Todes angedeutet hatte. (Joh 12,32) 33 Pilatus ging ins Prätorium zurück und ließ Jesus vorführen. „Bist du der König der Juden?“, fragte er. 34 „Bist du selbst auf diesen Gedanken gekommen oder haben andere dir das gesagt?“, fragte Jesus zurück. 35 „Bin ich etwa ein Jude?“, entgegnete Pilatus. „Dein eigenes Volk und die Hohen Priester haben dich mir ausgeliefert. Was hast du getan?“ 36 „Mein Königreich ist nicht von dieser Welt“, antwortete Jesus. „Wenn es so wäre, hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht in die Hände gefallen wäre. Aber jetzt ist mein Reich nicht von hier.“ 37 „Also bist du doch ein König“, sagte Pilatus. „Du hast Recht“, erwiderte Jesus, „ich bin ein König, ich bin dazu geboren. Und ich bin in die Welt gekommen, um für die Wahrheit einzustehen. Wem es um die Wahrheit geht, der hört auf mich.“ 38 „Wahrheit?“, meinte Pilatus, „was ist das schon?“ Dann ging er wieder zu den Juden hinaus und erklärte: „Ich kann keine Schuld an ihm finden. 39 Es gibt aber doch den Brauch, dass ich euch am Passafest einen Gefangenen freilasse. Wollt ihr nun, dass ich euch den König der Juden freigebe?“ 40 „Nein, den nicht!“, schrien sie. „Wir wollen Barabbas!“ Barabbas war ein Terrorist.[5] (Lk 6,15; Lk 23,19) 

© 2025 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 2025.06)
www.derbibelvertrauen.de

Johannes 18

Knjiga O Kristu

von Biblica

Isusovo uhićenje

1 Rekavši to, Isus sa svojim učenicima prijeđe na drugu stranu potoka Kedrona te uđe s njima u maslinik. 2 A izdajnik Juda poznavao je to mjesto jer je Isus često onamo odlazio sa svojim učenicima. 3 Svećenički poglavari i farizeji dali su Judi četu vojnika i stražare da odu onamo. Oni stignu do maslinika sa zapaljenim bakljama, svjetiljkama i oružjem. 4 Isus je znao što će se sve dogoditi. On istupi pred njih i upita: “Koga tražite?” 5 “Isusa iz Nazareta!” odgovore oni. “Ja sam”, reče Isus. S njima je stajao i njegov izdajnik Juda. 6 Kad im je rekao “Ja sam”, svi ustuknu i popadaju na zemlju. 7 Ponovno ih upita: “Koga tražite?” Opet odgovore: “Isusa iz Nazareta!” 8 “Rekao sam vam: ja sam”, odgovori Isus. “Ja sam taj kojega tražite. Pustite druge neka idu.” 9 Rekao je to da bi se ispunilo proročanstvo koje je upravo spomenuo: “Nisam izgubio nijednoga od ovih koje si mi dao.”[1] 10 Tada Šimun Petar potegne mač i odsiječe desno uho sluzi velikog svećenika, koji se zvao Malko. 11 Ali Isus reče Petru: “Spremi mač u korice! Zar da ne ispijem čašu koju mi je Otac dao?” 

Ana ispituje Isusa

12 Tako židovski stražari s četom vojnika i njihovim zapovjednikom uhvate Isusa i svežu ga. 13 Odvedu ga najprije Ani, tastu Kajfe, koji je te godine bio veliki svećenik. 14 Kajfa je bio taj koji je savjetovao židovskim vođama: “Bolje da jedan čovjek umre za narod.” 

Petar se prvi put odriče Isusa

15 Šimun Petar i još jedan učenik koji je poznavao velikog svećenika izdaleka su ih slijedili. Tako je taj drugi učenik mogao ući u dvorište velikog svećenika skupa s Isusom, 16 a Petar je ostao vani, pred vratima. Drugi učenik tada porazgovara sa sluškinjom koja je pazila kraj vrata pa ona uvede i Petra. 17 Ta sluškinja, vratarica, upita Petra: “Nisi li i ti jedan od Isusovih učenika?” “Nisam”, odvrati Petar. 18 Stražari i služinčad stajali su pokraj vatre koju su naložili i grijali se jer je bilo hladno. I Petar je stajao ondje s njima grijući se. 

Veliki svećenik ispituje Isusa

19 Unutra veliki svećenik počne ispitivati Isusa o njegovim učenicima i o onome što ih je poučavao. 20 Isus odgovori: “Što sam poučavao, naširoko je poznato jer sam redovito poučavao u sinagogi i u Hramu. Čuli su me svi Židovi i ništa nisam poučavao tajno a da to nisam i javno rekao. 21 Zašto to mene pitaš? Pitaj one koji su me slušali. Oni znaju što sam govorio!” 22 Jedan od vojnika koji je ondje stajao šakom udari Isusa po licu. “Zar se tako odgovara velikom svećeniku?” upita. 23 “Ako sam pogrešno rekao, dokaži da je pogrešno”, odgovori Isus. “Zar ćeš udarati čovjeka samo zato što govori istinu?” 24 Tada Ana pošalje svezanoga Isusa velikome svećeniku Kajfi. 

Petar se drugi put odriče Isusa

25 U međuvremenu, dok se Šimun Petar grijao kraj vatre, ponovno ga upitaju: “Da nisi i ti jedan od njegovih učenika?” “Nisam!” odgovori on. 26 Ali jedan od slugu velikoga svećenika, rođak onoga kojemu je Petar odsjekao uho, upita ga: “Zar te nisam vidio ondje u masliniku skupa s Isusom?” 27 Petar opet zaniječe. A pijetao odmah zakukuriče. 

Isus pred Pilatom

28 Isusovo preslušanje pred Kajfom završilo je u rane jutarnje ure. Zatim ga odvedu u palaču rimskoga upravitelja. Njegovi tužitelji nisu sâmi onamo ulazili jer bi ih ulazak onečistio pa ne bi smjeli jesti pashalnu večeru. 29 Zato Pilat, upravitelj, iziđe k njima te ih upita: “Za što optužujete ovog čovjeka?” 30 “Ne bismo ga predali tebi da nije zločinac!” odgovore oni. 31 “Onda ga odvedite i sami mu sudite po svojim zakonima”, reče Pilat. “Ali nama nije dopušteno ubiti čovjeka!”—kazaše. 32 Time se ispunilo Isusovo proročanstvo o njegovu smaknuću.[2] 33 Tada se Pilat vrati u palaču i naredi da mu dovedu Isusa. “Jesi li ti kralj Židova?” upita ga. 34 “Jesi li se tog pitanja dosjetio sam ili su ti drugi govorili o meni?” upita ga Isus. 35 “Zar sam ja Židov?” odgovori Pilat. “Tvoj vlastiti narod i svećenički poglavari predali su te meni. Zašto? Što si učinio?” 36 Isus odgovori: “Moje kraljevstvo ne pripada ovomu svijetu. Kad bi mu pripadalo, moji bi se podanici borili da ne budem predan Židovima. Ali moje kraljevstvo nije od ovoga svijeta!” 37 Pilat upita: “Ti dakle jesi kralj?” “Ti to kažeš”, odgovori Isus. “Da, ja sam kralj; rodio sam se da bih svjedočio za istinu. Svaki onaj koji voli istinu poslušat će moj glas.” 38 Pilat upita: “A što je istina?” Tada ponovno iziđe pred židovski narod i reče im: “Ja na njemu nisam našao nikakve krivnje. 39 A vi svake godine u vrijeme Pashe imate običaj tražiti da vam pustim nekoga iz zatvora. Hoćete li da oslobodim židovskoga kralja?” 40 Ali oni nato poviču: “Ne! Ne njega, nego Barabu!” A Baraba je bio prevratnik. 

Croatian New Testament TM
(Knjiga O Kristu TM)
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