Offenbarung 21

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Dann sah ich einen ganz neuen Himmel und eine völlig neuartige Erde. Der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, auch das Meer gab es nicht mehr.2 Ich sah, wie die Heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkam. Sie war schön wie eine Braut, die sich für ihren Bräutigam geschmückt hat.3 Und vom Thron her hörte ich eine laute Stimme rufen: „Jetzt ist Gottes Wohnung[1] bei den Menschen. Unter ihnen wird er wohnen und sie alle werden seine Völker sein. Gott selbst wird als ihr Gott bei ihnen sein.4 Jede Träne wird er von ihren Augen wischen. Es wird keinen Tod mehr geben und auch keine Traurigkeit, keine Klage, keinen Schmerz. Was früher war, ist für immer vorbei.“5 „Seht, ich mache alles ganz neu!“, sagte der, der auf dem Thron saß, und wandte sich dann zu mir: „Schreib diese Worte auf! Sie sind zuverlässig und wahr.“6 Und er fuhr fort: „Nun ist alles erfüllt. Ich bin das Alpha und das Omega,[2] der Ursprung und das Ziel. Wer Durst hat, dem werde ich umsonst zu trinken geben: Wasser aus der Quelle des Lebens.7 Wer den Kampf besteht, wird das alles erben. Ich werde sein Gott und er wird mein Sohn sein.8 Aber die Feiglinge, die Treulosen und die, die sich mit abscheulichen Dingen abgeben, die sexuell unmoralisch leben, und alle, die okkulte Praktiken ausüben, die Mörder, die Götzendiener und alle Lügner – sie erwartet der See, der mit brennendem Schwefel gefüllt ist, das heißt: der zweite Tod.“9 Einer von den sieben Engeln, die die Schalen mit den sieben letzten Plagen ausgeschüttet hatten, kam zu mir und sagte: „Komm her! Ich will dir die Braut des Lammes zeigen, die Frau, die zu ihm gehört.“10 Dann nahm er mich im Geist auf einen sehr hohen Berg mit und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, die von Gott aus dem Himmel herabgekommen war.11 Gottes Herrlichkeit erfüllte sie, und sie leuchtete wie ein überaus kostbarer Edelstein, sie funkelte wie ein Diamant.12 Die Stadt war von einer sehr hohen Mauer umgeben und hatte zwölf Tore, auf denen zwölf Namen standen, die Namen der zwölf Stämme Israels. Zwölf Engel standen davor.13 Drei Tore gingen nach Osten, drei nach Norden, drei nach Süden und drei nach Westen.14 Die Stadtmauer war auf zwölf Grundsteinen errichtet, auf denen ebenfalls zwölf Namen standen, die Namen der zwölf Apostel des Lammes.15 Der Engel, der mit mir sprach, hatte einen goldenen Messstab in der Hand, womit er die Stadt, die Tore und ihre Mauern ausmessen wollte.16 Die Stadt war quadratisch angelegt, Länge und Breite waren gleich. Als er die Stadt ausmaß, ergaben sich je 2200 Kilometer[3] in Länge, Breite und Höhe.17 Dann maß er die Höhe der Stadtmauer. Sie betrug, nach menschlichem Maß gerechnet, wie der Engel es gebrauchte, 72 Meter.[4]18 Die Mauer bestand aus Diamant.[5] Die Stadt selbst war aus reinem Gold gebaut, das wie Kristallglas schimmerte.19 Die Fundamente der Stadtmauer waren mit verschiedenartigen kostbaren Steinen geschmückt. Beim ersten Grundstein war es Diamant, beim zweiten Saphir, beim dritten Rubin, beim vierten Smaragd,20 beim fünften Achat, beim sechsten Karneol, beim siebten Chrysolith, beim achten Beryll, beim neunten Topas, beim zehnten Chrysopras, beim elften Hyazinth, beim zwölften Amethyst.21 Die zwölf Stadttore bestanden aus zwölf Perlen, jedes Tor war aus einer einzigen Perle geformt. Die Hauptstraße war aus reinem Gold, glänzend klar wie Glas.22 Einen Tempel sah ich nicht in der Stadt. Der Herr selbst ist ihr Tempel, der allmächtige Gott und das Lamm.23 Die Stadt braucht weder Sonne noch Mond, damit es hell in ihr ist. Sie wird von der Herrlichkeit Gottes überstrahlt und ihre Leuchte ist das Lamm.24 Die Völker der Erde werden in ihrem Licht leben, und ihre Könige werden kommen und ihren Reichtum in die Stadt tragen.25 Ihre Tore werden den ganzen Tag offenstehen. Sie werden immer offen sein, weil es dort keine Nacht mehr gibt.26 Die herrlichsten Schätze und Kostbarkeiten der Völker werden in die Stadt gebracht.27 In diese Stadt wird nie etwas Unreines kommen. Wer immer wieder tut, was Gott verabscheut, wer vom Lügen bestimmt ist, wird niemals dort hineinkommen, sondern nur die, die im Lebensbuch des Lammes stehen.

Offenbarung 21

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Vi un cielo nuevo y una tierra nueva, porque el primer cielo y la primera tierra pasaron, y el mar no existía más.2 Y vi que descendía del cielo, de Dios, la ciudad santa: Una nueva Jerusalem, dispuesta como una esposa ataviada para su esposo.3 Y oí una gran voz procedente del trono, que decía: He aquí el tabernáculo de Dios con los hombres, y morará con ellos, y ellos serán pueblos suyos, y Dios mismo estará con ellos.4 Y enjugará toda lágrima de sus ojos, y ya no existirá la muerte, ni habrá ya llanto, ni clamor, ni dolor. Las primeras cosas pasaron.5 Y el que está sentado en el trono dijo: He aquí que hago nuevas todas las cosas, y dijo: Escribe: Estas palabras son fieles y verdaderas.6 Y me dijo: Hecho está. Yo, el Alfa y la Omega, el Principio y el Fin. Al que tiene sed, le daré gratuitamente de la fuente del agua de la vida.7 El que venza heredará estas cosas, y le seré por Dios, y él me será por hijo.8 Pero los cobardes e incrédulos, y abominables y homicidas, y fornicarios y hechiceros, e idólatras y todos los mentirosos, tendrán su parte en el lago que arde con fuego y azufre, que es la muerte segunda.9 Y vino uno de los siete ángeles que tienen las siete copas llenas de las siete plagas postreras, y habló conmigo, diciendo: Ven, te mostraré la novia, la esposa del Cordero.10 Y me llevó en espíritu a un monte grande y alto, y me mostró la ciudad santa, Jerusalem, descendiendo del cielo, de Dios,11 que tiene la gloria de Dios: su fulgor es semejante a una piedra preciosísima, como piedra jaspe, transparente como el cristal.12 Tiene un muro grande y alto, el cual tiene doce puertas, y sobre las puertas, doce ángeles, y unos nombres inscritos, que son de las doce tribus de los hijos de Israel.13 De la parte del oriente tiene tres puertas, del norte, tres puertas, el sur, tres puertas, y del poniente, tres puertas.14 Y el muro de la ciudad tiene doce cimientos, y en ellos los doce nombres de los doce apóstoles del Cordero.15 Y el que hablaba conmigo tenía una medida, una vara de oro, para medir la ciudad, y sus puertas y su muro.16 Y la ciudad está asentada en un cuadrado: su longitud, tanta como la anchura. Y midió la ciudad con la vara: doce mil estadios. Su longitud, anchura y altura son iguales.17 Midió también su muro: ciento cuarenta y cuatro codos, medida de hombre, que es de ángel.18 El material de su muro es de jaspe; pero la ciudad es de oro puro semejante al cristal puro.19 Los fundamentos del muro de la ciudad habían sido adornados con toda piedra preciosa: el primer fundamento, jaspe; el segundo, zafiro; el tercero, calcedonia; el cuarto, esmeralda;20 el quinto, ónice; el sexto, cornalina; el séptimo, crisólito; el octavo, berilo; el noveno, topacio; el décimo, crisopraso; el undécimo, jacinto; el duodécimo, amatista.21 Las doce puertas son doce perlas: cada una de las puertas era de una sola perla, y la plaza de la ciudad era de oro puro, transparente como el cristal.22 Y no vi en ella santuario, porque el Señor Dios Todopoderoso y el Cordero, es el santuario de ella.23 Y la ciudad no tiene necesidad del sol ni de la luna para que la iluminen, porque la gloria de Dios la iluminó, y el Cordero es su lumbrera.24 Las naciones andarán a la luz de ella, y los reyes de la tierra le llevarán su gloria.25 ¡Que nunca jamás sean cerradas sus puertas de día! (Allí no habrá noche).26 Y llevarán a ella la gloria y el honor de las naciones.27 ¡Que nunca jamás entre en ella ninguna cosa inmunda, que hace abominación o mentira, sino sólo los que han sido inscritos en el rollo de la vida del Cordero!