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Nahum 3

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden

Wehruf über Ninive

1 Wehe der mörderischen Stadt, / erfüllt mit Lüge und Gewalt! / Das Rauben lässt sie nicht. 2 Peitschenknall und rasselnde Räder, / jagende Pferde und rasende Wagen, 3 galoppierende Reiter, / flammendes Schwert und blitzender Speer. / Durchbohrte Menschen, / Haufen von Toten, / Leichen ohne Zahl, / man stolpert über die Körper. 4 Das alles für die vielen Hurereien / der Edelhure und Zauberkünstlerin, / sie, die durch Unmoral Völker versklavte, / ganze Stämme durch ihre Zauberei. 5 „Pass auf! Jetzt gehe ich gegen dich vor!“, / spricht Jahwe, der allmächtige Gott. / „Ich hebe dir das Kleid hoch bis übers Gesicht, / ich zeige den Völkern deine Blöße, / den Königreichen deine Scham. / 6 Ich werfe Unrat auf dich, / gebe dich der Verachtung preis / und stelle dich öffentlich zur Schau. 7 Dann läuft jeder weg, der dich erblickt, / er schreckt vor dir zurück und ruft: / 'Ninive ist verwüstet! / Wer wird wohl sein Beileid bekunden? / Wo soll ich einen Tröster für dich finden?' 8 Bist du denn besser als Theben,[1] / das am Nilstrom lag, / von Wasser umgeben? / Ein Meer war sein Bollwerk, / das Wasser seine Mauer. 9 Nubien[2] war seine Stärke, / ganz Ägypten verteidigte es, / Put[3] und Libyen kamen zur Hilfe. 10 Auch Theben war der Verbannung verfallen, / zog in die Gefangenschaft. / Auch seine Kinder wurden zerschmettert / an den Ecken aller Straßen, / auch seine Vornehmen wurden verlost, / und alle seine Großen in Ketten gelegt. 11 So wirst auch du betrunken und ohnmächtig sein, / auch du wirst Zuflucht suchen vor dem Feind. 12 All deine befestigten Städte / sind Bäume mit frühreifen Feigen: / Wenn man sie schüttelt, / fallen sie dem Esser in den Mund. 13 Schau, deine Männer sind Memmen geworden! / Die Tore deines Landes / stehen offen für den Feind. / Feuer hat deine Riegelbalken gefressen. 14 Schöpfe dir Wasser für die Belagerung! / Verstärke deine Festungen! / Tritt den Ton, / stampfe den Lehm, / forme dir Ziegel daraus! 15 Dort wird dich das Feuer fressen. / Das Schwert wird dich vernichten, / dich verzehren wie der Fresser.[4] / Vermehre dich ruhig wie der Fresser, / werde zahlreich wie ein Heuschreckenschwarm! 16 Magst du auch mehr Händler haben, / als Sterne am Himmel sind: / Die Fresser häuten sich und fliegen davon. 17 Deine Höflinge sind wie die Heuschrecken, / deine Beamten wie ein Heuschreckenschwarm, / der sich am frostigen Tag / auf Mauern niederlässt. / Geht die Sonne auf, / fliegt er eilig davon. / Niemand weiß, wohin. / Ja, wo sind sie geblieben? 18 Deine Hirten schlafen, / König von Assyrien! / Deine Mächtigen sind tot. / Dein Volk ist auf den Bergen zerstreut, / und niemand führt es wieder zusammen. 19 Keine Heilung gibt es für deinen Bruch, / von diesem Schlag erholst du dich nie! / Jeder, der die Nachricht hört, / klatscht vor Freude in die Hände. / Denn wen traf deine ständige Bosheit nicht?“ 

© 2025 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 2025.06)
www.derbibelvertrauen.de