Johannes 3

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Einer der führenden Männer in Judäa war ein Pharisäer namens Nikodemus.2 Der kam eines Nachts zu Jesus und sagte zu ihm: „Rabbi, wir wissen, dass du ein Lehrer bist, den Gott uns geschickt hat, denn deine Wunderzeichen beweisen, dass Gott mit dir ist.“3 „Ich versichere dir“, erwiderte Jesus, „wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht einmal sehen.“4 „Wie kann ein Mensch denn geboren werden, wenn er schon alt ist?“, wandte Nikodemus ein. „Er kann doch nicht in den Bauch seiner Mutter zurückkehren und ein zweites Mal geboren werden!“5 „Ich versichere dir“, erwiderte Jesus, „und sage dir eins: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen.6 Menschliches Leben wird von Menschen geboren, doch geistliches Leben von Gottes Geist.7 Wundere dich also nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsst von neuem geboren werden.8 Der Wind weht, wo er will. Du hörst ihn zwar, aber du kannst nicht sagen, woher er kommt und wohin er geht. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.“9 „Wie ist so etwas möglich?“, fragte Nikodemus.10 Jesus erwiderte: „Du als Lehrer Israels weißt das nicht?11 Ja, ich versichere dir: Wir reden von dem, was wir kennen. Und was wir bezeugen, haben wir gesehen. Doch ihr nehmt unsere Worte nicht ernst.12 Ihr glaubt ja nicht einmal, wenn ich über Dinge rede, die hier auf der Erde geschehen. Wie wollt ihr mir dann glauben, wenn ich euch sage, was im Himmel geschieht?13 Es ist noch nie jemand in den Himmel hinaufgestiegen. Der Einzige ist der, der aus dem Himmel herabgekommen ist, der Menschensohn.14 Und wie Mose damals in der Wüste die Schlange für alle sichtbar aufgerichtet hat, so muss auch der Menschensohn sichtbar aufgerichtet[1] werden, (4Mo 21,4)15 damit jeder, der ihm vertraut, ewiges Leben hat.16 Denn so hat Gott der Welt seine Liebe gezeigt: Er gab seinen einen und einzigartigen Sohn, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht ins Verderben geht, sondern ewiges Leben hat.17 Gott hat seinen Sohn ja nicht in die Welt geschickt, um sie zu verurteilen, sondern um sie durch ihn zu retten.18 Wer ihm vertraut, wird nicht verurteilt, wer aber nicht glaubt, ist schon verurteilt. Denn der, an dessen Namen er nicht geglaubt hat, ist der eine und einzigartige Sohn Gottes.19 Und so vollzieht sich das Gericht: Das Licht ist in die Welt gekommen, aber die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Taten waren böse.20 Wer Böses tut, scheut das Licht. Er kommt nicht ans Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden.21 Wer sich aber nach der Wahrheit richtet, tritt ans Licht, denn so wird sichtbar, dass sein Tun in Gott gegründet ist.“22 Danach ging Jesus mit seinen Jüngern in das Gebiet von Judäa.[2] Er blieb einige Zeit dort, um Menschen zu taufen.23 Aber auch Johannes taufte damals noch, und zwar in Änon, nicht weit von Salim, weil es dort reichlich Wasser gab.[3] Ständig kamen Menschen zu ihm, um sich taufen zu lassen,24 denn Johannes war damals noch nicht im Gefängnis.25 Da kam es zwischen einigen Jüngern des Johannes und einem Juden zum Streit über die Reinigungsvorschriften.26 Deshalb gingen sie zu Johannes. „Rabbi“, sagten sie, „der Mann, der auf der anderen Jordanseite zu dir gekommen ist und auf den du hingewiesen hast, der tauft jetzt auch, und alle gehen zu ihm.“27 Johannes entgegnete: „Kein Mensch kann sich auch nur das Geringste nehmen, wenn es ihm nicht vom Himmel gegeben ist.28 Ihr selbst könnt bezeugen, dass ich sagte: 'Ich bin nicht der Messias, ich bin ihm nur vorausgeschickt worden.'29 Wer die Braut bekommt, ist der Bräutigam. Der Freund des Bräutigams steht dabei und freut sich von Herzen, wenn er dessen Stimme hört. Das ist die Freude, die mich jetzt erfüllt.30 Er muss immer größer werden, ich dagegen geringer.“31 [4] Ja, er ist von oben gekommen und größer als alle anderen. Wer von der Erde stammt, redet aus irdischer Sicht. Der vom Himmel kommt, steht über allen32 und bezeugt, was er dort gesehen und gehört hat, aber keiner nimmt ihm seine Botschaft ab.33 Doch wer auf ihn hört, bestätigt damit, dass Gott wahrhaftig ist.34 Denn er wurde von Gott gesandt und verkündigt Gottes eigene Worte, weil Gott ihm den Geist ohne jede Einschränkung gegeben hat.35 Der Vater liebt den Sohn und hat alles in seine Hand gelegt.36 Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben. Wer dem Sohn aber nicht glauben will, wird das Leben nicht sehen. Gottes Zorn bleibt dann auf ihm.

Johannes 3

Nueva Versión Internacional

von Biblica
1 Había entre los fariseos un dirigente de los judíos llamado Nicodemo.2 Éste fue de noche a visitar a Jesús. —Rabí —le dijo—, sabemos que eres un maestro que ha venido de parte de Dios, porque nadie podría hacer las señales que tú haces si Dios no estuviera con él.3 —De veras te aseguro que quien no nazca de nuevo[1] no puede ver el reino de Dios —dijo Jesús.4 —¿Cómo puede uno nacer de nuevo siendo ya viejo? —preguntó Nicodemo—. ¿Acaso puede entrar por segunda vez en el vientre de su madre y volver a nacer?5 —Yo te aseguro que quien no nazca de agua y del Espíritu, no puede entrar en el reino de Dios —respondió Jesús—.6 Lo que nace del cuerpo es cuerpo; lo que nace del Espíritu es espíritu.7 No te sorprendas de que te haya dicho: “Tienen que nacer de nuevo.”8 El viento sopla por donde quiere, y lo oyes silbar, aunque ignoras de dónde viene y a dónde va. Lo mismo pasa con todo el que nace del Espíritu.9 Nicodemo replicó: —¿Cómo es posible que esto suceda?10 —Tú eres maestro de Israel, ¿y no entiendes estas cosas? —respondió Jesús—.11 Te digo con seguridad y verdad que hablamos de lo que sabemos y damos testimonio de lo que hemos visto personalmente, pero ustedes no aceptan nuestro testimonio.12 Si les he hablado de las cosas terrenales, y no creen, ¿entonces cómo van a creer si les hablo de las celestiales?13 Nadie ha subido jamás al cielo sino el que descendió del cielo, el Hijo del hombre.[2]14 »Como levantó Moisés la serpiente en el desierto, así también tiene que ser levantado el Hijo del hombre,15 para que todo el que crea en él tenga vida eterna.[3]16 »Porque tanto amó Dios al mundo, que dio a su Hijo unigénito, para que todo el que cree en él no se pierda, sino que tenga vida eterna.17 Dios no envió a su Hijo al mundo para condenar al mundo, sino para salvarlo por medio de él.18 El que cree en él no es condenado, pero el que no cree ya está condenado por no haber creído en el nombre del Hijo unigénito de Dios.19 Ésta es la causa de la condenación: que la luz vino al mundo, pero la humanidad prefirió las tinieblas a la luz, porque sus hechos eran perversos.20 Pues todo el que hace lo malo aborrece la luz, y no se acerca a ella por temor a que sus obras queden al descubierto.21 En cambio, el que practica la verdad se acerca a la luz, para que se vea claramente que ha hecho sus obras en obediencia a Dios.[4]22 Después de esto Jesús fue con sus discípulos a la región de Judea. Allí pasó algún tiempo con ellos, y bautizaba.23 También Juan estaba bautizando en Enón, cerca de Salín, porque allí había mucha agua. Así que la gente iba para ser bautizada.24 (Esto sucedió antes de que encarcelaran a Juan.)25 Se entabló entonces una discusión entre los discípulos de Juan y un judío[5] en torno a los ritos de purificación.26 Aquéllos fueron a ver a Juan y le dijeron: —Rabí, fíjate, el que estaba contigo al otro lado del Jordán, y de quien tú diste testimonio, ahora está bautizando, y todos acuden a él.27 —Nadie puede recibir nada a menos que Dios se lo conceda —les respondió Juan—.28 Ustedes me son testigos de que dije: “Yo no soy el Cristo, sino que he sido enviado delante de él.”29 El que tiene a la novia es el novio. Pero el amigo del novio, que está a su lado y lo escucha, se llena de alegría cuando oye la voz del novio. Ésa es la alegría que me inunda.30 A él le toca crecer, y a mí menguar.31 »El que viene de arriba está por encima de todos; el que es de la tierra, es terrenal y de lo terrenal habla. El que viene del cielo está por encima de todos32 y da testimonio de lo que ha visto y oído, pero nadie recibe su testimonio.33 El que lo recibe certifica que Dios es veraz.34 El enviado de Dios comunica el mensaje divino, pues Dios mismo le da su Espíritu sin restricción.35 El Padre ama al Hijo, y ha puesto todo en sus manos.36 El que cree en el Hijo tiene vida eterna; pero el que rechaza al Hijo no sabrá lo que es esa vida, sino que permanecerá bajo el castigo de Dios.[6]