Lukas 18

Neue evangelistische Übersetzung

1 Durch folgendes Gleichnis machte er ihnen deutlich, dass sie immer beten sollten, ohne sich entmutigen zu lassen:2 "In einer Stadt lebte ein Richter", sagte er, "der achtete weder Gott noch die Menschen.3 In derselben Stadt lebte auch eine Witwe, die immer wieder zu ihm kam und ihn aufforderte, ihr zum Recht gegen jemand zu verhelfen, der ihr Unrecht getan hatte.4 Lange Zeit wollte der Richter nicht, doch schließlich sagte er sich: 'Ich mache mir zwar nichts aus Gott, und was die Menschen denken, ist mir egal,5 doch diese aufdringliche Witwe wird mir lästig. Ich muss ihr zum Recht verhelfen, sonst schlägt sie mir am Ende noch ins Gesicht.'"6 Der Herr fuhr fort: "Habt ihr gehört, was dieser Richter sagt, dem es ja gar nicht um Gerechtigkeit geht?7 Sollte Gott da nicht erst recht seinen Auserwählten zu ihrem Recht verhelfen, die Tag und Nacht zu ihm rufen? Wird er sie etwa lange warten lassen?8 Ich sage euch: Er wird dafür sorgen, dass sie schnell zu ihrem Recht kommen. Aber wird der Menschensohn wohl solch einen Glauben auf der Erde finden, wenn er kommt?"9 Dann wandte sich Jesus einigen Leuten zu, die voller Selbstvertrauen meinten, in Gottes Augen gerecht zu sein, und deshalb für die anderen nur Verachtung übrig hatten. Er erzählte ihnen folgendes Gleichnis:10 "Zwei Männer, ein Pharisäer und ein Zolleinnehmer, gingen zum Gebet in den Tempel.11 Der Pharisäer stellte sich hin und betete für sich: 'Ich danke dir, Gott, dass ich nicht so bin wie die anderen Menschen, all diese Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder wie dieser Zolleinnehmer dort.12 Ich faste zweimal in der Woche und spende den zehnten Teil von all meinen Einkünften.'13 Der Zolleinnehmer jedoch blieb weit entfernt stehen und wagte nicht einmal, zum Himmel aufzublicken. Er schlug sich an die Brust und sagte: 'Gott, sei mir gnädig. Ich bin ein Sünder.'14 Ich sage euch: Dieser Mann wurde ‹von Gott› für gerecht angesehen, als er nach Hause ging, der andere nicht. Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden."15 Es wurden auch kleine Kinder zu Jesus gebracht, damit er sie sie ‹segnend› berühre. Als die Jünger das sahen, fuhren sie die Leute an.16 Doch Jesus rief die Kinder zu sich und erklärte: "Lasst doch die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht daran! Gottes Reich ist ja gerade für solche wie sie bestimmt.17 Ich versichere euch: Wer Gottes Reich nicht wie ein Kind annimmt, wird nie hineinkommen."18 Einmal wurde Jesus von einem angesehenen Mann gefragt: "Guter Rabbi, was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?"19 "Was nennst du mich gut?", entgegnete Jesus. "Gut ist nur Gott, sonst niemand.20 Du kennst doch die Gebote: 'Du sollst die Ehe nicht brechen, nicht morden, nicht stehlen, keine Falschaussagen machen, und ehren sollst du deinen Vater und deine Mutter!'"21 "Das alles habe ich von Jugend an befolgt", erwiderte der Mann.22 Da sagte Jesus zu ihm: "Eins fehlt dir noch: Verkaufe alles, was du hast, und gib ‹den Erlös› an die Armen – du wirst dann einen Schatz im Himmel haben – und komm, folge mir nach!"23 Der Mann wurde sehr traurig, als er das hörte, denn er hatte ein großes Vermögen.24 Als Jesus ihn so traurig sah, sagte er: "Wie schwer ist es doch für Wohlhabende, in Gottes Reich zu kommen!25 Eher kommt ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher in Gottes Reich."26 Da fragten die Zuhörer: "Wer kann dann überhaupt gerettet werden?"27 Jesus sagte: "Das menschlich Unmögliche ist möglich bei Gott."28 Da erklärte Petrus: "Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir gefolgt."29 "Ich versichere euch", erwiderte Jesus, "jeder, der wegen Gottes Reich Haus, Frau, Brüder, Eltern oder Kinder verlassen hat,30 bekommt jetzt in dieser Zeit alles vielfach wieder und in der kommenden Welt das ewige Leben."31 Dann nahm er die Zwölf beiseite und sagte: "Passt auf, wir gehen jetzt nach Jerusalem hinauf. Dort wird sich alles erfüllen, was die Propheten über den Menschensohn geschrieben haben.32 Er wird den Fremden übergeben, die Gott nicht kennen. Er wird verspottet, gedemütigt und angespuckt werden.33 Und wenn sie ihn ausgepeitscht haben, werden sie ihn töten. Doch am dritten Tag wird er wieder auferstehen."34 Die Jünger verstanden kein Wort. Der Sinn des Gesagten blieb ihnen verborgen; sie verstanden einfach nicht, was damit gemeint war.35 Als Jesus in die Nähe von Jericho kam, saß ein Blinder an der Straße und bettelte.36 Er hörte eine große Menschenmenge vorbeiziehen und erkundigte sich, was das zu bedeuten habe.37 "Jesus von Nazaret kommt vorbei", erklärte man ihm.38 Da fing er an zu rufen: "Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!"39 Die Vorübergehenden fuhren ihn an, still zu sein. Doch er schrie nur umso lauter: "Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!"40 Jesus blieb stehen und befahl, den Mann zu ihm zu bringen. Als er herangekommen war, fragte Jesus:41 "Was möchtest du von mir?" – "Herr, dass ich sehen kann!", erwiderte der Blinde.42 "Du sollst sehen können", sagte Jesus, "dein Glaube hat dich geheilt!"43 Im gleichen Augenblick konnte der Mann sehen. Er folgte Jesus und pries Gott. Und auch die ganze Menge, die dabei war, pries Gott.

Lukas 18

الكتاب المقدس

1 وَضَرَبَ لَهُمْ مَثَلاً فِي وُجُوبِ الصَّلاةِ دَائِماً وَدُونَ مَلَلٍ،2 قَالَ: «كَانَ فِي مَدِينَةٍ قَاضٍ لَا يَخَافُ اللهَ وَلا يَحْتَرِمُ إِنْسَاناً.3 وَكَانَ فِي تِلْكَ الْمَدِينَةِ أَرْمَلَةٌ كَانَتْ تَأْتِي إِلَيْهِ قَائِلَةً: أَنْصِفْنِي مِنْ خَصْمِي!4 فَظَلَّ يَرْفُضُ طَلَبَهَا مُدَّةً مِنَ الزَّمَنِ. وَلكِنَّهُ بَعْدَ ذلِكَ قَالَ فِي نَفْسِهِ: حَتَّى لَوْ كُنْتُ لَا أَخَافُ اللهَ وَلا أَحْتَرِمُ إِنْسَاناً،5 فَمَهْمَا يَكُنْ، فَلأَنَّ هذِهِ الأَرْمَلَةَ تُزْعِجُنِي سَأُنْصِفُهَا، لِئَلّا تَأْتِيَ دَائِماً فَتُصَدِّعَ رَأْسِي!»6 وَقَالَ الرَّبُّ: «اسْمَعُوا مَا يَقُولُهُ الْقَاضِي الظَّالِمُ.7 أَفَلا يُنْصِفُ اللهُ مُخْتَارِيهِ الَّذِينَ يَصْرُخُونَ إِلَيْهِ نَهَاراً وَلَيْلاً؟ أَمَا يُسْرِعُ فِي الاسْتِجَابَةِ لَهُمْ؟8 أَقُولُ لَكُمْ: إِنَّهُ يُنْصِفُهُمْ سَرِيعاً. وَلكِنْ، عِنْدَمَا يَعُودُ ابْنُ الإِنْسَانِ، أَيَجِدُ إِيمَاناً عَلَى الأَرْضِ؟»9 وَضَرَبَ أَيْضاً هَذَا الْمَثَلَ لأُنَاسٍ يَثِقُونَ فِي أَنْفُسِهِمْ بِأَنَّهُمْ أَبْرَارٌ وَيَحْتَقِرُونَ الآخَرِينَ:10 «صَعِدَ إِنْسَانَانِ إِلَى الْهَيْكَلِ لِيُصَلِّيَا، أَحَدُهُمَا فَرِّيسِيٌّ وَالآخَرُ جَابِي ضَرَائِبَ.11 فَوَقَفَ الْفَرِّيسِيُّ يُصَلِّي فِي نَفْسِهِ هكَذَا: أَشْكُرُكَ، يَا اللهُ، لأَنِّي لَسْتُ مِثْلَ بَاقِي النَّاسِ الطَّمَّاعِينَ الظَّالِمِينَ الزُّنَاةِ، وَلا مِثْلَ جَابِي الضَّرَائِبِ هَذَا:12 أَصُومُ مَرَّتَيْنِ فِي الأُسْبُوعِ، وَأُقَدِّمُ عُشْرَ كُلِّ مَا أَجْنِيهِ!13 وَلكِنَّ جَابِيَ الضَّرَائِبِ، وَقَفَ مِنْ بَعِيدٍ وَهُوَ لَا يَجْرُؤُ أَنْ يَرْفَعَ عَيْنَيْهِ نَحْوَ السَّمَاءِ، بَلْ قَرَعَ صَدْرَهُ قَائِلاً: ارْحَمْنِي، يَا اللهُ، أَنَا الْخَاطِئُ!14 أَقُولُ لَكُمْ: إِنَّ هَذَا الإِنْسَانَ نَزَلَ إِلَى بَيْتِهِ مُبَرَّراً، بِعَكْسِ الآخَرِ. فَإِنَّ كُلَّ مَنْ يُرَفِّعُ نَفْسَهُ يُوضَعُ؛ وَمَنْ يَضَعُ نَفْسَهُ يُرَفَّعُ».15 وَأَحْضَرَ بَعْضُهُمْ أَطْفَالاً أَيْضاً لِيَلْمِسَهُمْ. وَلكِنَّ التَّلامِيذَ لَمَّا رَأَوْهُمْ زَجَرُوهُمْ.16 أَمَّا يَسُوعُ فَدَعَاهُمْ إِلَيْهِ وَقَالَ: «دَعُوا الصِّغَارَ يَأْتُونَ إِلَيَّ، وَلا تَمْنَعُوهُمْ: لأَنَّ لِمِثْلِ هؤُلاءِ مَلَكُوتَ اللهِ!17 الْحَقَّ أَقُولُ لَكُمْ: مَنْ لَا يَقْبَلُ مَلَكُوتَ اللهِ كَأَنَّهُ وَلَدٌ صَغِيرٌ، فَلَنْ يَدْخُلَهُ أَبَداً!»18 وَسَأَلَهُ وَاحِدٌ مِنَ الرُّؤَسَاءِ قَائِلاً: «أَيُّهَا الْمُعَلِّمُ الصَّالِحُ، مَاذَا أَعْمَلُ لأَرِثَ الْحَيَاةَ الأَبَدِيَّةَ؟»19 وَلَكِنَّ يَسُوعَ قَالَ لَهُ: «لِمَاذَا تَدْعُونِي الصَّالِحَ؟ لَيْسَ أَحَدٌ صَالِحاً إِلّا وَاحِدٌ، وَهُوَ اللهُ!20 أَنْتَ تَعْرِفُ الْوَصَايَا: لَا تَزْنِ؛ لَا تَقْتُلْ؛ لَا تَسْرِقْ؛ لَا تَشْهَدْ بِالزُّورِ؛ أَكْرِمْ أَبَاكَ وَأُمَّكَ!»21 فَقَالَ: «هَذِهِ كُلُّهَا عَمِلْتُ بِها مُنْذُ صِغَرِي!»22 فَلَمَّا سَمِعَ يَسُوعُ هَذَا، قَالَ لَهُ: «يَنْقُصُكَ شَيْءٌ وَاحِدٌ: بِعْ كُلَّ مَا عِنْدَكَ، وَوَزِّعْ عَلَى الْفُقَرَاءِ، فَيَكُونَ لَكَ كَنْزٌ فِي السَّمَاوَاتِ. ثُمَّ تَعَالَ اتْبَعْنِي!»23 وَلكِنَّهُ لَمَّا سَمِعَ ذلِكَ، حَزِنَ حُزْناً شَدِيداً، لأَنَّهُ كَانَ غَنِيًّا جِدّاً.24 فَلَمَّا رَأَى يَسُوعُ ذَلِكَ مِنْهُ، قَالَ: «مَا أَصْعَبَ دُخُولَ الأَغْنِيَاءِ إِلَى مَلَكُوتِ اللهِ!25 فَإِنَّ مُرُورَ جَمَلٍ فِي ثَقْبِ إِبْرَةٍ أَسْهَلُ مِنْ دُخُولِ غَنِيٍّ إِلَى مَلَكُوتِ اللهِ».26 فَقَالَ الَّذِينَ سَمِعُوا ذَلِكَ: «إِذَنْ، مَنْ يَقْدِرُ أَنْ يَخْلُصَ؟»27 فَقَالَ: «إِنَّ الْمُسْتَحِيلَ عِنْدَ النَّاسِ مُسْتَطَاعٌ عِنْدَ اللهِ!»28 فَقَالَ بُطْرُسُ: «هَا نَحْنُ قَدْ تَرَكْنَا كُلَّ شَيْءٍ وَتَبِعْنَاكَ!»29 فَقَالَ لَهُمْ: «الحَقَّ أَقُولُ لَكُمْ: مَا مِنْ أَحَدٍ تَرَكَ بَيْتاً، أَوْ زَوْجَةً، أَوْ إِخْوَةً أَوْ وَالِدَيْنِ، أَوْ أَوْلاداً، مِنْ أَجْلِ مَلَكُوتِ اللهِ،30 إِلّا وَيَنَالُ أَضْعَافَ ذَلِكَ فِي هَذَا الزَّمَانِ، وَيَنَالُ فِي الزَّمَانِ الآتِي الْحَيَاةَ الأَبَدِيَّةَ!»31 ثُمَّ انْتَحَى بِالاثْنَيْ عَشَرَ وَقَالَ لَهُمْ: «هَا نَحْنُ صَاعِدُونَ إِلَى أُورُشَلِيمَ، وَسَوْفَ تَتِمُّ جَمِيعُ الأُمُورِ الَّتِي كَتَبَهَا الأَنْبِيَاءُ عَنِ ابْنِ الإِنْسَانِ.32 فَإِنَّهُ سَيُسَلَّمُ إِلَى أَيْدِي الأُمَمِ، فَيُسْتَهْزَأُ بِهِ وَيُهَانُ وَيُبْصَقُ عَلَيْهِ.33 وَبَعْدَ أَنْ يَجْلِدُوهُ يَقْتُلُونَهُ. وَفِي الْيَوْمِ الثَّالِثِ يَقُومُ!»34 وَلكِنَّهُمْ لَمْ يَفْهَمُوا شَيْئاً مِنْ ذلِكَ. وَكَانَ هَذَا الأَمْرُ خَافِياً عَنْهُمْ، وَلَمْ يُدْرِكُوا مَا قِيلَ.35 وَلَمَّا وَصَلَ إِلَى جُوَارِ أَرِيحَا، كَانَ أَحَدُ الْعُمْيَانِ جَالِساً عَلَى جَانِبِ الطَّرِيقِ يَسْتَعْطِي.36 فَلَمَّا سَمِعَ مُرُورَ الْجَمْعِ، اسْتَخْبَرَ عَمَّا عَسَى أَنْ يَكُونَ ذَلِكَ.37 فَقِيلَ لَهُ: «إِنَّ يَسُوعَ النَّاصِرِيَّ مَارٌّ مِنْ هُنَاكَ».38 فَنَادَى قَائِلاً «يَا يَسُوعُ ابْنَ دَاوُدَ، ارْحَمْنِي!»39 فَزَجَرَهُ السَّائِرُونَ فِي الْمُقَدِّمَةِ لِيَسْكُتَ. وَلكِنَّهُ أَخَذَ يَزِيدُ صُرَاخاً أَكْثَرَ: «يَا ابْنَ دَاوُدَ، ارْحَمْنِي!»40 فَتَوَقَّفَ يَسُوعَ وَأَمَرَ أَنْ يُؤْتَى بِهِ إِلَيْهِ. فَلَمَّا اقْتَرَبَ سَأَلَهُ:41 «مَاذَا تُرِيدُ أَنْ أَفْعَلَ لَكَ؟» فَقَالَ: «يَا رَبُّ، أَنْ تَرُدَّ لِي الْبَصَرَ!»42 فَقَالَ لَهُ يَسُوعُ: «أَبْصِرْ! إِيمَانُكَ قَدْ شَفَاكَ».43 وَفِي الْحَالِ أَبْصَرَ، وَتَبِعَهُ وَهُوَ يُمَجِّدُ اللهَ. وَلَمَّا رَأَى جَميعُ الشَّعْبِ ذَلِكَ، سَبَّحُوا اللهَ.

Lukas 18

New International Version

1 Then Jesus told his disciples a parable to show them that they should always pray and not give up.2 He said: ‘In a certain town there was a judge who neither feared God nor cared what people thought.3 And there was a widow in that town who kept coming to him with the plea, “Grant me justice against my adversary.”4 ‘For some time he refused. But finally he said to himself, “Even though I don’t fear God or care what people think,5 yet because this widow keeps bothering me, I will see that she gets justice, so that she won’t eventually come and attack me!” ’6 And the Lord said, ‘Listen to what the unjust judge says.7 And will not God bring about justice for his chosen ones, who cry out to him day and night? Will he keep putting them off?8 I tell you, he will see that they get justice, and quickly. However, when the Son of Man comes, will he find faith on the earth?’9 To some who were confident of their own righteousness and looked down on everyone else, Jesus told this parable:10 ‘Two men went up to the temple to pray, one a Pharisee and the other a tax collector.11 The Pharisee stood by himself and prayed: “God, I thank you that I am not like other people – robbers, evildoers, adulterers – or even like this tax collector.12 I fast twice a week and give a tenth of all I get.”13 ‘But the tax collector stood at a distance. He would not even look up to heaven, but beat his breast and said, “God, have mercy on me, a sinner.”14 ‘I tell you that this man, rather than the other, went home justified before God. For all those who exalt themselves will be humbled, and those who humble themselves will be exalted.’15 People were also bringing babies to Jesus for him to place his hands on them. When the disciples saw this, they rebuked them.16 But Jesus called the children to him and said, ‘Let the little children come to me, and do not hinder them, for the kingdom of God belongs to such as these.17 Truly I tell you, anyone who will not receive the kingdom of God like a little child will never enter it.’18 A certain ruler asked him, ‘Good teacher, what must I do to inherit eternal life?’19 ‘Why do you call me good?’ Jesus answered. ‘No-one is good – except God alone.20 You know the commandments: “You shall not commit adultery, you shall not murder, you shall not steal, you shall not give false testimony, honour your father and mother.”[1] (2Mo 20,12; 5Mo 5,16)21 ‘All these I have kept since I was a boy,’ he said.22 When Jesus heard this, he said to him, ‘You still lack one thing. Sell everything you have and give to the poor, and you will have treasure in heaven. Then come, follow me.’23 When he heard this, he became very sad, because he was very wealthy.24 Jesus looked at him and said, ‘How hard it is for the rich to enter the kingdom of God!25 Indeed, it is easier for a camel to go through the eye of a needle than for someone who is rich to enter the kingdom of God.’26 Those who heard this asked, ‘Who then can be saved?’27 Jesus replied, ‘What is impossible with man is possible with God.’28 Peter said to him, ‘We have left all we had to follow you!’29 ‘Truly I tell you,’ Jesus said to them, ‘no-one who has left home or wife or brothers or sisters or parents or children for the sake of the kingdom of God30 will fail to receive many times as much in this age, and in the age to come eternal life.’31 Jesus took the Twelve aside and told them, ‘We are going up to Jerusalem, and everything that is written by the prophets about the Son of Man will be fulfilled.32 He will be handed over to the Gentiles. They will mock him, insult him and spit on him;33 they will flog him and kill him. On the third day he will rise again.’34 The disciples did not understand any of this. Its meaning was hidden from them, and they did not know what he was talking about.35 As Jesus approached Jericho, a blind man was sitting by the roadside begging.36 When he heard the crowd going by, he asked what was happening.37 They told him, ‘Jesus of Nazareth is passing by.’38 He called out, ‘Jesus, Son of David, have mercy on me!’39 Those who led the way rebuked him and told him to be quiet, but he shouted all the more, ‘Son of David, have mercy on me!’40 Jesus stopped and ordered the man to be brought to him. When he came near, Jesus asked him,41 ‘What do you want me to do for you?’ ‘Lord, I want to see,’ he replied.42 Jesus said to him, ‘Receive your sight; your faith has healed you.’43 Immediately he received his sight and followed Jesus, praising God. When all the people saw it, they also praised God.

Lukas 18

Священное Писание, Восточный перевод

1 Желая показать ученикам, что следует всегда молиться и не унывать, Иса рассказал им такую притчу:2 – В одном городе был судья, который не боялся Всевышнего и не стыдился людей.3 В том же городе жила вдова, которая постоянно ходила к нему и умоляла: «Защити меня от моего противника».4 Некоторое время судья ей отказывал, но в конце концов решил: «Пусть я Всевышнего не боюсь и с людьми не считаюсь,5 но так как эта вдова постоянно надоедает мне, то я разрешу её тяжбу, иначе она замучит меня своими просьбами».6 И Повелитель сказал: – Слышите, что сказал несправедливый судья?7 Так неужели Всевышний не защитит Своих избранных, которые взывают к Нему день и ночь? Неужели Он будет медлить с помощью?8 Говорю вам: Он без промедления защитит их. Но когда Ниспосланный как Человек придёт, то найдёт ли Он веру на земле?9 Тем, кто был уверен в собственной праведности и с презрением смотрел на других, Иса рассказал такую притчу:10 – Два человека пришли во двор храма помолиться. Один из них был блюститель Закона, а другой – сборщик налогов.11 Блюститель Закона, встав, молился о себе так: «О Всевышний, благодарю Тебя, что я не такой, как другие люди: воры, мошенники, неверные супруги или как этот сборщик налогов.12 Я пощусь два раза в неделю и даю в храм десятую часть со всякого дохода».13 А сборщик налогов, стоя вдали, не смел даже глаз к небу поднять, но бил себя в грудь и говорил: «О Всевышний, будь милостив ко мне, грешнику».14 Говорю вам, что именно этот человек пошёл домой оправданным перед Всевышним, а не первый. Потому что каждый возвышающий себя будет унижен, а каждый принижающий себя будет возвышен.15 Некоторые люди приносили к Исе даже младенцев, чтобы Он прикоснулся к ним и благословил. Ученики же, увидев это, не подпускали их. (Mt 19,13; Mk 10,13)16 Но Иса попросил поднести к Нему младенцев и сказал: – Пусть дети приходят ко Мне, не запрещайте им, потому что подобные им – подданные Царства Всевышнего.17 Говорю вам истину: кто не примет Царство Всевышнего, как ребёнок, тот не войдёт в него.18 Один начальник спросил Его: – Добрый Учитель, что мне делать, чтобы наследовать вечную жизнь? (Mt 19,16; Mk 10,17)19 – Почему ты называешь Меня добрым? – ответил Иса. – Никто не добр, кроме одного Всевышнего.20 Ты знаешь повеления: «не нарушай супружескую верность», «не убивай», «не кради», «не лжесвидетельствуй», «почитай отца и мать»…[1] (2Mo 20,12; 5Mo 5,16)21 – Всё это я соблюдаю ещё с дней моей юности, – сказал он.22 Услышав это, Иса сказал ему: – Одного тебе ещё не хватает. Продай всё, что у тебя есть, и раздай деньги бедным, и тогда у тебя будет сокровище на небесах. Потом приходи и следуй за Мной.23 Когда начальник услышал это, он опечалился, потому что был очень богат.24 Иса посмотрел на него и сказал: – Как трудно богатым войти в Царство Всевышнего!25 Легче верблюду пройти сквозь игольное ушко, чем богатому войти в Царство Всевышнего.26 Те, кто это слышал, спросили: – Кто же тогда вообще может быть спасён?27 Иса сказал: – Невозможное человеку возможно Всевышнему.28 Тогда Петир сказал: – Вот мы оставили всё, что у нас было, и пошли за Тобой.29 Иса сказал им: – Говорю вам истину, каждый, кто оставил дом, или жену, или братьев, или родителей, или детей ради Царства Всевышнего,30 получит во много раз больше в этой жизни, а в будущем – жизнь вечную.31 Иса, отведя двенадцать учеников в сторону, сказал им: – Вот мы идём в Иерусалим, и там исполнится всё написанное пророками о Ниспосланном как Человек. (Mt 20,17; Mk 10,32)32 Он будет отдан язычникам (римлянам), те будут глумиться над Ним, унижать Его, плевать в Него,33 бичевать и затем убьют. Но на третий день Он воскреснет.34 Ученики ничего из этого не поняли; всё, что Он сказал, было для них закрыто, и они не догадывались, что Он имел в виду.35 Когда Иса подходил к Иерихону, у дороги сидел слепой и просил милостыню. (Mt 20,29; Mk 10,46)36 Услышав, что мимо идёт толпа, он спросил, что происходит.37 – Идёт Иса из Назарета, – сказали ему.38 Тогда слепой закричал: – Иса, Сын Давуда![2] Сжалься надо мной! (Jes 11,1; Jer 23,5)39 Те, что шли впереди, стали говорить, чтобы он замолчал, но слепой кричал ещё громче: – Сын Давуда, сжалься надо мной!40 Иса остановился и велел, чтобы этого человека подвели к Нему. Когда тот подошёл, Иса спросил его:41 – Что ты хочешь, чтобы Я сделал для тебя? – Повелитель, я хочу видеть, – ответил слепой.42 Иса сказал ему: – Прозри! Твоя вера исцелила тебя.43 Слепой сразу же обрёл зрение и пошёл за Исой, славя Всевышнего. И весь народ, увидев это, также восхвалял Всевышнего.