Daniel 9

Neue evangelistische Übersetzung

1 Im ersten Jahr, nachdem der Meder Darius,[1] der Sohn des Ahasveros,[2] über das Reich der Chaldäer zum König eingesetzt worden war,2 in seinem ersten Regierungsjahr[3] forschte ich, Daniel, in den Schriftrollen nach der Zahl der Jahre, die Jerusalem nach dem Wort Jahwes an den Propheten Jeremia in Trümmern liegen sollte; es waren siebzig.[4] (Jer 25,11; Jer 29,10)3 Ich wandte mein Gesicht zu Gott, dem Herrn, um zu ihm zu beten und ihn anzuflehen. Dabei fastete ich, hatte den Trauersack angezogen und saß in der Asche.4 Ich betete zu Jahwe, meinem Gott, und bekannte: "Ach, Herr, du großer und furchterregender Gott! In unerschütterlicher Treue stehst du zu deinem Bund mit denen, die dich lieben und deine Gebote halten.5 Doch wir haben gesündigt, wir haben uns an dir vergangen und gottlos gehandelt, wir haben uns aufgelehnt und sind abgewichen von deinem Gebot und Gesetz.6 Wir haben auch nicht auf die Warnungen deiner Propheten gehört, die in deinem Auftrag zu unseren Königen, Fürsten und Vätern und zum ganzen Volk geredet haben.7 Du, Herr, bist im Recht, und wir stehen heute beschämt vor dir, wir alle, die Männer von Juda und die Bewohner von Jerusalem und alle Israeliten, ob sie in der Nähe oder in der Ferne sind, alle, die du wegen ihres Treuebruchs vertrieben und unter die Völker zerstreut hast.8 Jahwe, es muss uns die Schamröte ins Gesicht treiben, unseren Königen, Fürsten und Vätern, weil wir alle gegen dich gesündigt haben.9 Doch beim Herrn, unserem Gott, ist Erbarmen und Vergebung. Denn gegen ihn haben wir uns aufgelehnt.10 Wir haben nicht auf die Stimme von Jahwe, unserem Gott, gehört. Wir haben seine Befehle nicht befolgt, die er uns durch seine Diener vorgelegt hat, durch die Propheten.11 Ganz Israel hat deine Weisungen missachtet und deine Worte in den Wind geschlagen. Und so hat uns der Fluch getroffen, mit dem im Gesetz deines Dieners Mose jeder bedroht wird, der gegen dich sündigt.12 Gott hat seine Drohungen wahr gemacht, die er gegen uns ausgesprochen hatte und gegen die, die uns regierten: Er werde so schweres Unheil über uns bringen, dass es auf der ganzen Welt seinesgleichen sucht, – wie es jetzt in Jerusalem geschehen ist.13 Im Gesetz des Mose stand schon alles geschrieben, was nun als Unheil über uns gekommen ist. Und wir haben Jahwe, unseren Gott, nicht zur Gnade bewegt, indem wir von unserer Sünde umgekehrt wären und uns nach deiner Wahrheit gerichtet hätten.14 So hat Jahwe das Unheil absichtlich über uns hereinbrechen lassen, denn Jahwe, unser Gott, ist gerecht in allem, was er tut. Aber wir haben nicht auf ihn gehört.15 Aber du, Herr, unser Gott, bist es doch, der sein Volk aus Ägypten geführt und sich dadurch bis heute einen Namen gemacht hat: Ja, wir haben gesündigt, wir sind gottlos gewesen!16 Herr, lass doch nach all den Beweisen deiner Gerechtigkeit deinen grimmigen Zorn nicht länger über deiner Stadt Jerusalem und dem Berg deines Heiligtums wüten. Denn wegen unserer Sünden und der Schuld unserer Väter sind Jerusalem und dein Volk zum Gespött aller Nachbarn geworden.17 Unser Gott, höre doch jetzt auf das Flehen deines Dieners und lass dein Gesicht wieder leuchten über deinem verwüsteten Heiligtum – um deinetwillen, Herr!18 Mein Gott, neige doch dein Ohr und höre! Öffne deine Augen und schau dir die Verwüstung an und die Stadt, die nach deinem Namen genannt ist! Nicht im Vertrauen auf unsere Gerechtigkeit bringen wir unser Flehen vor dich, sondern im Vertrauen auf dein großes Erbarmen.19 Herr, höre! Herr, vergib! Herr, zögere nicht und greif ein! Lass uns nicht länger warten! Tu es um deinetwillen, mein Gott, denn deine Stadt und dein Volk sind doch nach deinem Namen genannt."20 Während ich noch redete und betete und meine Sünde und die Sünde meines Volkes Israel bekannte und mein demütiges Gebet für Gottes heiligen Berg vor Jahwe, meinen Gott, brachte,21 während ich also noch beim Beten war, erreichte mich wie im raschen Flug der Mann Gabriel, den ich vorher in der Vision gesehen hatte. Es war zur Zeit des Abendopfers.22 Er öffnete mir das Verständnis. "Daniel", sagte er, "ich bin jetzt losgezogen, um dir klare Einsicht zu geben.23 Schon zu Beginn deines Gebets erging ein Wort Gottes. So bin ich nun gekommen, es dir mitzuteilen, denn du genießt hohes Ansehen.[5] Gib Acht auf das, was ich dir zu sagen habe, damit du die Vision verstehst!24 Siebzig Jahrwochen[6] müssen für dein Volk und die Heilige Stadt vergehen, bis der Aufruhr gegen Gott zum Abschluss gebracht, die Macht der Sünde gebrochen und die Schuld gesühnt ist, bis eine ewige Gerechtigkeit herbeigeführt, die Prophetie endgültig bestätigt und der Höchstheilige[7] gesalbt ist.25 Du musst Folgendes wissen und verstehen: Vom Erlass des Befehls zum Wiederaufbau Jerusalems bis zu einem Gesalbten, einem Fürsten, vergehen sieben Jahrwochen.[8] 62 Jahrwochen lang wird es dann als wiederaufgebaute und befestigte Stadt bestehen bleiben,[9] auch wenn es schwere Zeiten erleben muss.26 Aber nach den 62 Jahrwochen wird ein Gesalbter die Todesstrafe erleiden, aber nicht für sich.[10] Dann wird das Volk eines kommenden Fürsten die Stadt und das Heiligtum zerstören.[11] Das wird wie eine Überflutung sein. Und bis zum Ende wird es Krieg und Verwüstungen geben, wie Gott es beschlossen hat.27 Für eine Jahrwoche[12] wird der Fürst einen starken Bund mit den Vielen schließen. Doch in der Mitte der Jahrwoche wird er die Schlacht- und Speisopfer aufhören lassen.[13] Dazu wird er das Heiligtum verwüsten, indem er ein Gräuelbild dort aufstellt.[14] Schließlich wird die beschlossene Vernichtung auch ihn selbst treffen." (Mt 24,15; Mk 13,14)

Daniel 9

الكتاب المقدس

1 فِي السَّنَةِ الأُولَى مِنْ حُكْمِ دَارِيُّوسَ بْنِ أَحْشَوِيرُوشَ مِنْ ذُرِّيَّةِ الْمَادِيِّينَ، الَّذِي اعْتَلَى عَرْشَ مَمْلَكَةِ الْكَلْدَانِيِّينَ.2 فِي السَّنَةِ الأُولَى مِنْ مُلْكِهِ، أَدْرَكْتُ أَنَا دَانِيَالَ، مِنْ دِرَاسَةِ الأَسْفَارِ الَّتِي دُوِّنَ فِيهَا وَحْيُ الرَّبِّ إِلَى إِرْمِيَا، أَنَّ عَدَدَ السَّنَوَاتِ الَّتِي قُضِيَ بِها عَلَى خَرَابِ أُورُشَلِيمَ هُوَ سَبْعُونَ سَنَةً.3 فَاتَّجَهْتُ بِنَفْسِي إِلَى السَّيِّدِ الرَّبِّ، أَبْتَهِلُ إِلَيهِ بِالْصَّلاةِ وَالتَّضَرُّعَاتِ وَالصَّوْمِ وَارْتِدَاءِ الْمَسْحِ وَالتَّعَفُّرِ بِالرَّمَادِ.4 وَصَلَّيْتُ إِلَى الرَّبِّ إِلَهِي وَاعْتَرَفْتُ قَائِلاً: «أَيُّهَا الرَّبُّ الإِلَهُ الْعَظِيمُ الْمَهُوبُ، حَافِظُ الْعَهْدِ وَالرَّحْمَةِ لِمُحِبِّيهِ وَعَامِلِي وَصَايَاهُ.5 إِنَّنَا أَخْطَأْنَا وَأَثِمْنَا وَارْتَكَبْنَا الشَّرَّ، وَتَمَرَّدْنَا وَانْحَرَفْنَا عَنْ وَصَايَاكَ وَأَحْكَامِكَ.6 وَلَمْ نَسْمَعْ لِعَبِيدِكَ الأَنْبِيَاءِ الَّذِينَ بِاسْمِكَ أَنْذَرُوا مُلُوكَنَا وَرُؤَسَاءَنَا وَآبَاءَنَا وَجَمِيعَ شَعْبِ الأَرْضِ.7 لَكَ أَيُّهَا السَّيِّدُ الْبِرُّ، وَلَنَا الْخِزْيُ، كَمَا هُوَ حَادِثٌ الْيَوْمَ لِرِجَالِ يَهُوذَا وَلأَهْلِ أُورُشَلِيمَ، وَلِسَائِرِ بَنِي إِسْرَائِيلَ الْقَرِيبِينَ وَالْبَعِيدِينَ، الْمُشَتَّتِينَ فِي كُلِّ الْبُلْدَانِ الَّتِي أَجْلَيْتَهُمْ إِلَيْهَا عِقَاباً لَهُمْ عَلَى مَا اقْتَرَفُوهُ مِنْ خِيَانَةٍ فِي حَقِّكَ.8 فَلَنَا أَيُّهَا السَّيِّدُ الْخِزْيُ، نَحْنُ وَمُلُوكِنَا وَرُؤَسَائِنَا وَآبَائِنَا، لأَنَّنَا أَخْطَأْنَا إِلَيْكَ.9 إِنَّمَا لِلرَّبِّ إِلَهِنَا الرَّحْمَةُ وَالْمَغْفِرَةُ لأَنَّنَا عَصَيْنَاكَ.10 وَلَمْ نُطِعْ صَوْتَ الرَّبِّ إِلَهِنَا لِنَسْلُكَ فِي شَرَائِعِهِ الَّتِي أَعْلَنَهَا لَنَا عَلَى لِسَانِ عَبِيدِهِ الأَنْبِيَاءِ.11 قَدْ تَعَدَّى كُلُّ شَعْبِ إِسْرَائِيلَ عَلَى شَرِيعَتِكَ، وَانْحَرَفُوا فَلَمْ يَسْمَعُوا صَوْتَكَ، فَسَكَبْتَ عَلَيْنَا اللَّعْنَةَ وَمَا أَقْسَمْتَ أَنْ تُوْقِعَهُ بِنَا، كَمَا نَصَّتْ عَلَيْهِ شَرِيعَةُ مُوسَى عَبْدِ اللهِ، لأَنَّنَا أَخْطَأْنَا إِلَيْكَ.12 وَقَدْ نَفَّذْتَ قَضَاءَكَ الَّذِي قَضَيْتَ بِهِ عَلَيْنَا وَعَلَى قُضَاتِنَا الَّذِينَ تَوَلَّوْا أَمْرَنَا، جَالِباً عَلَيْنَا وَعَلَى أُورُشَلِيمَ شَرّاً عَظِيماً لَمْ يَحْدُثْ لَهُ مَثِيلٌ تَحْتَ السَّمَاءِ.13 وَكَمَا وَرَدَ فِي شَرِيعَةِ مُوسَى، أَصَابَنَا جَمِيعُ هَذَا الْبَلاءِ، وَلَمْ نَسْتَعْطِفْ وَجْهَكَ أَيُّهَا الرَّبُّ إِلَهُنَا تَائِبِينَ عَنْ آثَامِنَا وَمُتَنَبِّهِينَ لِحَقِّكَ.14 فَأَضْمَرْتَ لَنَا الْعِقَابَ وَأَوْقَعْتَهُ بِنَا لأَنَّكَ إِلَهُنَا الْبَارُّ فِي كُلِّ أَعْمَالِكَ الَّتِي صَنَعْتَهَا لأَنَّنَا لَمْ نَسْتَمِعْ إِلَيْكَ.15 وَالآنَ أَيُّهَا السَّيِّدُ إِلَهُنَا، يَا مَنْ أَخْرَجْتَ شَعْبَكَ مِنْ دِيَارِ مِصْرَ بِقُوَّةٍ مُقْتَدِرَةٍ، وَأَشْهَرْتَ اسْمَكَ كَمَا هُوَ حَادِثٌ الْيَوْمَ، قَدْ أَخْطَأْنَا وَارْتَكَبْنَا الشَّرَّ.16 فَاصْرِفْ يَا سَيِّدُ، حَسَبَ رَحْمَتِكَ، سَخَطَكَ وَغَضَبَكَ عَنْ مَدِينَتِكَ أُورُشَلِيمَ جَبَلِ قُدْسِكَ إِذْ مِنْ جَرَّاءِ خَطَايَانَا وَآثَامِ آبَائِنَا أَصْبَحَتْ أُورُشَلِيمُ مَثَارَ عَارٍ لَنَا عِنْدَ جَمِيعِ الْمُحِيطِينَ بِنَا.17 فَأَنْصِتِ الآنَ يَا إِلَهَنَا إِلَى صَلاةِ عَبْدِكَ وَابْتِهَالاتِهِ، وَأَضِئْ بِوَجْهِكَ عَلَى هَيْكَلِكَ الْمُتَهَدِّمِ، مِنْ أَجْلِ ذَاتِكَ.18 أَرْهِفْ أُذُنَكَ يَا إِلَهِي وَاسْتَمِعْ، وَافْتَحْ عَيْنَيْكَ وَشَاهِدْ خَرَائِبَنَا وَالْمَدِينَةَ الَّتِي دُعِيَ اسْمُكَ عَلَيْهَا، فَإِنَّنَا لَا مِنْ أَجْلِ بِرٍّ فِينَا نَرْفَعُ تَضَرُّعَاتِنَا إِلَيْكَ، بَلْ بِفَضْلِ مَرَاحِمِكَ الْعَظِيمَةِ.19 فَاسْتَمِعْ أَيُّهَا السَّيِّدُ وَاغْفِرْ. أَصْغِ أَيُّهَا السَّيِّدُ وَتَصَرَّفْ وَلا تُبْطِئ مِنْ أَجْلِ نَفْسِكَ يَا إِلَهِي، لأَنَّ اسْمَكَ دُعِيَ عَلَى مَدِينَتِكَ وَعَلَى شَعْبِكَ».20 وَبَيْنَمَا كُنْتُ أُصَلِّي وَأَعْتَرِفُ بِخَطِيئَتِي وَخَطِيئَةِ شَعْبِي إِسْرَائِيلَ، وَأَرْفَعُ تَضَرُّعَاتِي أَمَامَ الرَّبِّ إِلَهِي مِنْ أَجْلِ جَبَلِ قُدْسِ إِلَهِي،21 إِذَا بِالْمَلاكِ جِبْرَائِيلَ الَّذِي عَايَنْتُهُ فِي الرُّؤْيَا فِي الْبَدْءِ، قَدْ طَارَ إِلَيَّ مُسْرِعاً وَلَمَسَنِي، فِي مَوْعِدِ تَقْدِمَةِ الْمَسَاءِ.22 وَأَفْهَمَنِي قَائِلاً: «يَا دَانِيَالُ قَدْ جِئْتُ لأُعَلِّمَكَ الْفَهْمَ.23 فَمُنْذُ أَنْ شَرَعْتَ فِي تَضَرُّعَاتِكَ صَدَرَ إِلَيَّ الأَمْرُ لأَجِيءَ إِلَيْكَ وَأُطْلِعَكَ عَلَى مَا تَبْغِي، لأَنَّكَ مَحْبُوبٌ جِدّاً، لِهَذَا تَأَمَّلْ مَا أَقُولُ وَافْهَمِ الرُّؤْيَا.24 قَدْ صَدَرَ الْقَضَاءُ أَنْ يَمْضِيَ سَبْعُونَ أُسْبُوعاً عَلَى شَعْبِكَ وَعَلَى مَدِينَةِ قُدْسِكَ، لِلانْتِهَاءِ مِنَ الْمَعْصِيَةِ وَالْقَضَاءِ عَلَى الْخَطِيئَةِ، وَلِلتَّكْفِيرِ عَنِ الإِثْمِ، وَلإِشَاعَةِ الْبِرِّ الأَبَدِيِّ وَخَتْمِ الرُّؤْيَا وَالنُّبُوءَةِ وَلِمَسْحِ قُدُّوسِ الْقُدُّوسِينَ.25 لِهَذَا فَاعْلَمْ وَافْهَمْ أَنَّ الْحِقْبَةَ الْمُمْتَدَّةَ مُنْذُ صُدُورِ الأَمْرِ بِإِعَادَةِ بِنَاءِ أُورُشَلِيمَ إِلَى مَجِيءِ الْمَسِيحِ، سَبْعَةُ أَسَابِيعَ، ثُمَّ اثْنَانِ وَسِتُّونَ أُسْبُوعاً يُبْنَى فِي غُضُونِهَا سُوقٌ وَخَلِيجٌ. إِنَّمَا تَكُونُ تِلْكَ أَزْمِنَةَ ضِيقٍ.26 وَبَعْدَ اثْنَيْنِ وَسِتِّينَ أُسْبُوعاً يُقْتَلُ الْمَسِيحُ، وَلَكِنْ لَيْسَ مِنْ أَجْلِ نَفْسِهِ، وَيُدَمِّرُ شَعْبُ رَئِيسٍ آتٍ الْمَدِينَةَ وَالْقُدْسَ، وَتُقْبِلُ آخِرَتُهَا كَطُوفَانٍ، وَتَسْتَمِرُّ الْحَرْبُ حَتَّى النِّهَايَةِ، وَيَعُمُّ الْخَرَابُ الْمَقْضِيُّ بِهِ.27 وَيُبْرِمُ عَهْداً ثَابِتاً مَعَ كَثِيرِينَ لِمُدَّةِ أُسْبُوعٍ وَاحِدٍ، وَلَكِنَّهُ فِي وَسَطِ الأُسْبُوعِ يُبْطِلُ الذَّبِيحَةَ وَالتَّقْدِمَةَ، وَيُقِيمُ عَلَى جَنَاحِ الْهَيْكَلِ رَجَاسَةَ الْخَرَابِ، إِلَى أَنْ يَتِمَّ الْقَضَاءُ، فَيَنْصَبُّ الْعِقَابُ عَلَى الْمُخَرِّبِ».

Daniel 9

New International Version

1 In the first year of Darius son of Xerxes[1] (a Mede by descent), who was made ruler over the Babylonian[2] kingdom –2 in the first year of his reign, I, Daniel, understood from the Scriptures, according to the word of the Lord given to Jeremiah the prophet, that the desolation of Jerusalem would last seventy years.3 So I turned to the Lord God and pleaded with him in prayer and petition, in fasting, and in sackcloth and ashes.4 I prayed to the Lord my God and confessed: ‘Lord, the great and awesome God, who keeps his covenant of love with those who love him and keep his commandments,5 we have sinned and done wrong. We have been wicked and have rebelled; we have turned away from your commands and laws.6 We have not listened to your servants the prophets, who spoke in your name to our kings, our princes and our ancestors, and to all the people of the land.7 ‘Lord, you are righteous, but this day we are covered with shame – the people of Judah and the inhabitants of Jerusalem and all Israel, both near and far, in all the countries where you have scattered us because of our unfaithfulness to you.8 We and our kings, our princes and our ancestors are covered with shame, Lord, because we have sinned against you.9 The Lord our God is merciful and forgiving, even though we have rebelled against him;10 we have not obeyed the Lord our God or kept the laws he gave us through his servants the prophets.11 All Israel has transgressed your law and turned away, refusing to obey you. ‘Therefore the curses and sworn judgments written in the Law of Moses, the servant of God, have been poured out on us, because we have sinned against you.12 You have fulfilled the words spoken against us and against our rulers by bringing on us great disaster. Under the whole heaven nothing has ever been done like what has been done to Jerusalem.13 Just as it is written in the Law of Moses, all this disaster has come on us, yet we have not sought the favour of the Lord our God by turning from our sins and giving attention to your truth.14 The Lord did not hesitate to bring the disaster on us, for the Lord our God is righteous in everything he does; yet we have not obeyed him.15 ‘Now, Lord our God, who brought your people out of Egypt with a mighty hand and who made for yourself a name that endures to this day, we have sinned, we have done wrong.16 Lord, in keeping with all your righteous acts, turn away your anger and your wrath from Jerusalem, your city, your holy hill. Our sins and the iniquities of our ancestors have made Jerusalem and your people an object of scorn to all those around us.17 ‘Now, our God, hear the prayers and petitions of your servant. For your sake, Lord, look with favour on your desolate sanctuary.18 Give ear, our God, and hear; open your eyes and see the desolation of the city that bears your Name. We do not make requests of you because we are righteous, but because of your great mercy.19 Lord, listen! Lord, forgive! Lord, hear and act! For your sake, my God, do not delay, because your city and your people bear your Name.’20 While I was speaking and praying, confessing my sin and the sin of my people Israel and making my request to the Lord my God for his holy hill –21 while I was still in prayer, Gabriel, the man I had seen in the earlier vision, came to me in swift flight about the time of the evening sacrifice.22 He instructed me and said to me, ‘Daniel, I have now come to give you insight and understanding.23 As soon as you began to pray, a word went out, which I have come to tell you, for you are highly esteemed. Therefore, consider the word and understand the vision:24 ‘Seventy “sevens”[3] are decreed for your people and your holy city to finish[4] transgression, to put an end to sin, to atone for wickedness, to bring in everlasting righteousness, to seal up vision and prophecy and to anoint the Most Holy Place.[5]25 ‘Know and understand this: from the time the word goes out to restore and rebuild Jerusalem until the Anointed One,[6] the ruler, comes, there will be seven “sevens”, and sixty-two “sevens”. It will be rebuilt with streets and a trench, but in times of trouble.26 After the sixty-two “sevens”, the Anointed One will be put to death and will have nothing.[7] The people of the ruler who will come will destroy the city and the sanctuary. The end will come like a flood: war will continue until the end, and desolations have been decreed.27 He will confirm a covenant with many for one “seven”.[8] In the middle of the “seven”[9] he will put an end to sacrifice and offering. And at the temple[10] he will set up an abomination that causes desolation, until the end that is decreed is poured out on him.[11][12]

Daniel 9

Священное Писание, Восточный перевод

1 В первый год Дария, сына Ксеркса[1], родом мидянина, который был сделан правителем Вавилонского царства, –2 в первом году его правления (в 539 г. до н. э.) я, Даниял, понял из Писания, по слову Вечного[2] к пророку Иеремии, что запустение Иерусалима продлится семьдесят лет[3]. (2Mo 3,13; Jer 25,11; Jer 29,10)3 Тогда я обратился к Владыке Всевышнему с молитвой и прошением, в посте, одетый в рубище, с головой, посыпанной пеплом.4 Я молился Вечному, моему Богу, и каялся: – Владыка, Бог великий и грозный, верный соглашению любви со всеми, кто любит Тебя и исполняет Твои повеления,5 мы согрешили и сделали зло. Мы были нечестивы и мятежны; мы отвернулись от Твоих повелений и законов.6 Мы не слушали Твоих рабов пророков, говоривших от Твоего имени нашим царям, вождям, предкам и всему народу страны.7 Владыка, Ты праведен, а мы сегодня покрыты стыдом – народ Иудеи, жители Иерусалима и весь Исраил, те, кто близко, и те, кто далеко, во всех странах, куда Ты рассеял нас из-за нашей неверности Тебе.8 Вечный, мы и наши цари, вожди и предки покрыты стыдом из-за того, что согрешили против Тебя.9 Владыка, наш Бог, Ты милостив и готов прощать, пусть мы и восставали против Тебя;10 мы не слушали Тебя, Вечный, наш Бог, и не соблюдали законы, которые Ты дал нам через Своих рабов пророков.11 Весь Исраил нарушил Твой Закон и отвернулся, отказываясь слушаться Тебя. Поэтому на нас излились проклятия и клятвы, записанные в Законе Мусы, раба Всевышнего, ведь мы согрешили против Тебя.12 Ты исполнил слова, сказанные против нас и против наших правителей, наведя на нас великую беду. Под всем небом никогда не случалось того, что случилось с Иерусалимом.13 Как и написано в Законе Мусы, эта беда пришла к нам, но мы всё-таки не искали Твоей милости, Вечный, наш Бог, не оставили грехов и не размышляли о Твоей истине.14 Ты не поколебался навести на нас эту беду, потому что Ты, Вечный, наш Бог, праведен во всём, что делаешь; и всё-таки мы не слушались Тебя.15 И ныне, Владыка, Бог наш, выведший Свой народ из Египта могучей рукой и сделавший Себе имя, которое славно и сегодня, мы согрешили, мы сделали зло.16 Владыка, ради всей праведности Твоей, молю, отврати Свой гнев и негодование от Иерусалима, Твоего города, Твоей святой горы. Из-за наших грехов и беззаконий наших отцов Иерусалим и Твой народ в презрении у всех, кто его окружает.17 И ныне, Бог наш, услышь молитвы и прошения Твоего раба. Ради Себя Самого, Владыка, взгляни с благоволением на Твоё опустошённое святилище.18 Услышь, Бог мой, и внемли; открой глаза и погляди на запустение города, в котором Ты пребываешь. Мы просим Тебя не ради нашей праведности, но ради Твоей великой милости.19 Владыка, услышь! Владыка, прости! Владыка, внемли и соверши! Ради Самого Себя, Бог мой, не медли, ведь над Твоим городом и Твоим народом провозглашено Твоё имя.20 Когда я говорил и молился, признавая свой грех и грех моего народа Исраила, и молил Вечного, моего Бога, о Его святой храмовой горе –21 когда я ещё молился, ангел Джабраил, которого я видел в предыдущем видении, явился ко мне, быстро прилетев во время вечерней жертвы[4]. (2Mo 29,38; 4Mo 28,3)22 Он объяснил мне: – Даниял, я пришёл сейчас, чтобы дать тебе мудрость и понимание.23 Едва лишь ты начал молиться, был дан ответ, который я и пришёл возвестить, потому что ты любим Всевышним. Итак, вникни в эту весть и пойми видение.24 Семьдесят семилетий[5] установлены для твоего народа и святого города Иерусалима, чтобы прекратить преступления, положить конец грехам, искупить беззакония, привести вечную праведность, запечатать и видение, и пророка и помазать Святая Святых[6]. (Dan 10,2)25 Знай и пойми: от повеления восстановить и отстроить Иерусалим до прихода Правителя-Помазанника[7] пройдёт семь семилетий и шестьдесят два семилетия. Город будет отстроен с улицами и со рвом, но в трудные времена.26 После шестидесяти двух семилетий Помазанник будет предан смерти, и у Него ничего не останется[8]. Народ вождя, который придёт, разрушит город и святилище. Конец вождя[9] придёт подобно наводнению, и до конца предустановлены война и опустошения.27 Он заключит прочный союз со многими на семь лет, а в середине семилетия прекратит жертву и приношение. На крыле святилища будет осквернение, что ведёт к опустошению[10], пока предопределённый конец не постигнет опустошителя. (Dan 11,31; Dan 12,11; Mt 24,15; Mk 13,14; 2Thess 2,3; Offb 11,2)