Matthäus 15

Neue evangelistische Übersetzung

1 Damals kamen Pharisäer und Gesetzeslehrer aus Jerusalem zu Jesus und fragten:2 "Warum halten deine Jünger sich nicht an die überlieferten Vorschriften[1] und waschen nicht die Hände vor dem Essen?"3 Jesus entgegnete: "Und ihr, warum haltet ihr euch mit euren Überlieferungen nicht an Gottes Gebote?4 Gott hat doch gesagt: 'Ehre Vater und Mutter!' und: 'Wer Vater oder Mutter verflucht, wird mit dem Tod bestraft!' (2Mo 20,12; 2Mo 21,17; 3Mo 20,9; 5Mo 5,16)5 Ihr aber lehrt, dass man zu seinem Vater oder seiner Mutter sagen kann: 'Was du von mir bekommen müsstest, habe ich als Opfer für Gott bestimmt.'6 Dann brauche man seine Eltern nicht mehr zu unterstützen. So setzt ihr Gottes Wort durch eure Vorschriften außer Kraft.7 Ihr Heuchler! Auf euch trifft genau zu, was Jesaja geweissagt hat:8 Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, / aber sein Herz ist weit von mir weg.9 Ihr Dienst an mir ist ohne Wert, / denn ihre Lehren haben sich Menschen erdacht.'" (Jes 29,13)10 Dann rief Jesus die Menge wieder zu sich und sagte: "Hört mir zu und versteht, was ich euch sage!11 Nicht das, was der Mensch durch den Mund aufnimmt, macht ihn vor Gott unrein, sondern das, was aus seinem Mund hervorgeht, verunreinigt ihn."12 Da kamen die Jünger zu ihm und sagten: "Weißt du, dass die Pharisäer sich sehr über deine Worte geärgert haben?"13 Jesus erwiderte: "Jede Pflanze, die mein himmlischer Vater nicht selbst gepflanzt hat, wird ausgerissen werden.14 Lasst sie! Sie sind blinde Blindenführer. Und wenn ein Blinder einen Blinden führt, fallen beide in die Grube."15 Da bat ihn Petrus: "Erkläre uns doch, was du mit deinem Bild vorhin meintest!"16 "Habt ihr das auch nicht begriffen?", erwiderte Jesus.17 "Versteht ihr nicht, dass alles, was in den Mund kommt, in den Magen geht und im Abort wieder ausgeschieden wird?18 Doch was aus dem Mund herauskommt, kommt aus dem Herzen. Das macht den Menschen unrein.19 Denn aus dem Herzen des Menschen kommen die bösen Gedanken und mit ihnen alle Arten von Mord, Ehebruch, sexueller Unmoral, Diebstahl, Falschaussagen und Verleumdungen.20 Das ist es, was den Menschen vor Gott unrein macht; aber wenn er mit ungewaschenen Händen isst, wird er nicht unrein."21 Jesus brach von dort auf und zog sich in die Gegend von Tyrus und Sidon zurück.22 Da kam eine Frau auf ihn zu und rief: "Herr, du Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! Meine Tochter wird von einem bösen Geist furchtbar gequält." Es war eine Kanaaniterin aus jener Gegend.23 Aber Jesus gab ihr keine Antwort. Schließlich drängten ihn seine Jünger: "Fertige sie doch ab, denn sie schreit dauernd hinter uns her!"24 Er entgegnete: "Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt."25 Da kam die Frau näher und warf sich vor Jesus nieder. "Herr", sagte sie, "hilf mir!"26 Er entgegnete: "Es ist nicht recht, den Kindern das Brot wegzunehmen und es den Haushunden vorzuwerfen."27 "Das ist wahr, Herr", erwiderte sie, "aber die Hündchen unter dem Tisch dürfen doch die Brotkrumen fressen, die ihre Herren fallen lassen."28 Da sagte Jesus zu ihr: "Frau, dein Vertrauen ist groß! Was du willst, soll geschehen!" Von diesem Augenblick an war ihre Tochter gesund.29 Jesus zog weiter und ging zum See von Galiläa zurück. Dort stieg er auf einen Berg und setzte sich.30 Da strömten Scharen von Menschen herbei und brachten Gelähmte, Blinde, Krüppel, Stumme und viele andere Kranke zu ihm und warfen sie ihm fast vor die Füße. Er heilte sie alle,31 sodass die Leute nicht aus dem Staunen herauskamen. Stumme konnten sprechen, Krüppel wurden gesund, Gelähmte konnten gehen und Blinde sehen. Da priesen sie den Gott Israels.32 Dann rief Jesus die Jünger zu sich und sagte: "Diese Leute tun mir sehr leid. Seit drei Tagen sind sie hier bei mir und haben nichts zu essen. Ich will sie nicht hungrig nach Hause schicken, damit sie nicht unterwegs zusammenbrechen."33 "Wo sollen wir denn hier in der Einöde so viel Brot hernehmen, um diese Menschen alle satt zu machen?", fragten die Jünger.34 Doch Jesus fragte zurück: "Wie viele Brote habt ihr?" – "Sieben", antworteten sie, "und ein paar kleine Fische."35 Da forderte er die Leute auf, sich auf die Erde zu setzen.36 Er nahm die sieben Fladenbrote und die Fische, dankte Gott dafür, brach sie in Stücke und gab sie den Jüngern. Die verteilten sie an die Menge.37 So hatten alle zu essen und wurden satt. Am Schluss sammelten sie auf, was übrig geblieben war: sieben Körbe voll.38 Viertausend Männer hatten an der Mahlzeit teilgenommen, Frauen und Kinder nicht mitgerechnet.39 Als Jesus die Leute dann nach Hause geschickt hatte, stieg er ins Boot und fuhr in die Gegend von Magadan.[2]

Matthäus 15

الكتاب المقدس

1 وَتَقَدَّمَ إِلَى يَسُوعَ بَعْضُ الْكَتَبَةِ وَالْفَرِّيسِيِّينَ مِنْ أُورُشَلِيمَ، وَسَأَلُوهُ:2 «لِمَاذَا يُخَالِفُ تَلامِيذُكَ تَقَالِيدَ الشُّيُوخِ، فَلا يَغْسِلُونَ أَيْدِيَهُمْ قَبْلَ أَنْ يَأْكُلُوا؟»3 فَأَجَابَهُمْ «وَلِمَاذَا تُخَالِفُونَ أَنْتُمْ وَصِيَّةَ اللهِ مِنْ أَجْلِ الْمُحَافَظَةِ عَلَى تَقَالِيدِكُمْ؟4 فَقَدْ أَوْصَى اللهُ قَائِلاً: أَكْرِمْ أَبَاكَ وَأُمَّكَ. وَمَنْ أَهَانَ أَبَاهُ أَوْ أُمَّهُ، فَلْيَكُنِ الْمَوْتُ عِقَاباً لَهُ.5 وَلَكِنَّكُمْ أَنْتُمْ تَقُولُونَ: مَنْ قَالَ لأَبِيهِ أَوْ أُمِّهِ: إِنَّ مَا أَعُولُكَ بِهِ قَدْ قَدَّمْتُهُ قُرْبَاناً لِلْهَيْكَلِ،6 فَهُوَ فِي حِلٍّ مِنْ إِكْرَامِ أَبِيهِ وَأُمِّهِ. وَأَنْتُمْ، بِهَذَا، تُلْغُونَ مَا أَوْصَى بِهِ اللهُ، مُحَافَظَةً عَلَى تَقَالِيدِكُمْ.7 أَيُّهَا الْمُنَافِقُونَ! أَحْسَنَ إِشَعْيَاءُ إِذْ تَنَبَّأَ عَنْكُمْ فَقَالَ:8 هَذَا الشَّعْبُ يُكْرِمُنِي بِشَفَتَيْهِ، أَمَّا قَلْبُهُ فَبَعِيدٌ عَنِّي جِدّاً!9 إِنَّمَا بَاطِلاً يَعْبُدُونَنِي وَهُمْ يُعَلِّمُونَ تَعَالِيمَ لَيْسَتْ إِلّا وَصَايَا النَّاسِ».10 ثُمَّ دَعَا الْجَمْعَ إِلَيْهِ وَقَالَ لَهُمْ: «اِسْمَعُوا وَافْهَمُوا:11 لَيْسَ مَا يَدْخُلُ الْفَمَ يُنَجِّسُ الإِنْسَانَ، بَلْ مَا يَخْرُجُ مِنَ الْفَمِ هُوَ الَّذِي يُنَجِّسُ الإِنْسَانَ».12 فَتَقَدَّمَ إِلَيْهِ تَلامِيذُهُ وَقَالُوا لَهُ: «أَتَعْلَمُ أَنَّ هَذَا الْقَوْلَ قَدْ أَثَارَ غَيْظَ الْفَرِّيسِيِّينَ؟»13 فَأَجَابَهُمْ: «كُلُّ نَبَاتٍ لَمْ يَزْرَعْهُ أَبِي السَّمَاوِيُّ، لابُدَّ أَنْ يُقْلَعَ.14 دَعُوهُمْ وَشَأْنَهُمْ، فَهُمْ عُمْيَانٌ يَقُودُونَ عُمْيَاناً. وَإذَا كَانَ الأَعْمَى يَقُودُ أَعْمَى، يَسْقُطَانِ مَعاً فِي حُفْرَةٍ».15 وَقَالَ لَهُ بُطْرُسُ: «فَسِّرْ لَنَا ذَاكَ الْمَثَلَ!»16 فَأَجَابَ: «وَهَلْ أَنْتُمْ أَيْضاً بِلا فَهْمٍ؟17 أَلا تُدْرِكُونَ بَعْدُ أَنَّ الطَّعَامَ الَّذِي يَدْخُلُ الْفَمَ يَنْزِلُ إِلَى الْبَطْنِ، ثُمَّ يُطْرَحُ إِلَى الْخَلاءِ؟18 أَمَّا مَا يَخْرُجُ مِنَ الْفَمِ، فَإِنَّهُ مِنَ الْقَلْبِ يَصْدُرُ، وَهُوَ الَّذِي يُنَجِّسُ الإِنْسَانَ.19 فَمِنَ الْقَلْبِ تَنْبُعُ الأَفْكَارُ الشِّرِّيرَةُ، الْقَتْلُ، الزِّنَى، الْفِسْقُ، السَّرِقَةُ، شَهَادَةُ الزُّورِ، الازْدِرَاءُ.20 هَذِهِ هِيَ الأُمُورُ الَّتِي تُنَجِّسُ الإِنْسَانَ. وَأَمَّا تَنَاوُلُ الطَّعَامِ بِأَيْدٍ غَيْرِ مَغْسُولَةٍ، فَلا يُنَجِّسُ الإِنْسَانَ!»21 ثُمَّ غَادَرَ يَسُوعُ تِلْكَ الْمِنْطَقَةَ، وَذَهَبَ إِلَى نَوَاحِي صُورَ وَصَيْدَا.22 فَإِذَا امْرَأَةٌ كَنْعَانِيَّةٌ مِنْ تِلْكَ النَّوَاحِي، قَدْ تَقَدَّمَتْ إِلَيْهِ صَارِخَةً: «ارْحَمْنِي يَا سَيِّدُ، يَا ابْنَ دَاوُدَ! اِبْنَتِي مُعَذَّبَةٌ جِدّاً، يَسْكُنُهَا شَيْطَانٌ».23 لكِنَّهُ لَمْ يُجِبْهَا بِكَلِمَةٍ. فَجَاءَ تَلامِيذُهُ يُلِحُّونَ عَلَيْهِ قَائِلِينَ: «اصْرِفْهَا عَنَّا. فَهِيَ تَصْرُخُ وَرَاءنَا!»24 فَأَجَابَ: «مَا أُرْسِلْتُ إِلّا إِلَى الْخِرَافِ الضَّالَّةِ، إِلَى بَيْتِ إِسْرَائِيلَ!»25 وَلكِنَّ الْمَرْأَةَ اقْتَرَبَتْ إِلَيْهِ، وَسَجَدَتْ لَهُ، وَقَالَتْ: «أَعِنِّي يَا سَيِّدُ!»26 فَأَجَابَ: «لَيْسَ مِنَ الصَّوَابِ أَنْ يُؤْخَذَ خُبْزُ الْبَنِينَ وَيُطْرَحَ لِلْكِلابِ!»27 فَقَالَتْ: «صَحِيحٌ يَا سَيِّدُ؛ وَلكِنَّ جِرَاءَ الْكِلابِ تَأْكُلُ مِنَ الْفُتَاتِ الَّذِي يَسْقُطُ مِنْ مَوَائِدِ أَصْحَابِهَا!»28 فَأَجَابَهَا يَسُوعُ: «أَيَّتُهَا الْمَرْأَةُ، عَظِيمٌ إِيمَانُكِ! فَلْيَكُنْ لَكِ مَا تَطْلُبِينَ!» فَشُفِيَتِ ابْنَتُهَا مِنْ تِلْكَ السَّاعَةِ.29 ثُمَّ انْتَقَلَ يَسُوعُ مِنْ تِلْكَ الْمِنْطَقَةِ، مُتَّجِهاً إِلَى بُحَيْرَةِ الْجَلِيلِ. فَصَعِدَ إِلَى الْجَبَلِ وَجَلَسَ هُنَاكَ.30 فَجَاءتْ إِلَيْهِ جُمُوعٌ كَثِيرَةٌ وَمَعَهُمْ عُرْجٌ وَمَشْلُولُونَ وَعُمْيٌ وَخُرْسٌ وَغَيْرُهُمْ كَثِيرُونَ، وَطَرَحُوهُمْ عِنْدَ قَدَمَيْهِ، فَشَفَاهُمْ.31 فَدُهِشَتِ الْجُمُوعُ إِذْ رَأَوْا الْخُرْسَ يَنْطِقُونَ، وَالْمَشْلُولِينَ أَصِحَّاءَ، وَالْعُرْجَ يَمْشُونَ، وَالْعُمْيَ يُبْصِرُونَ؛ وَمَجَّدُوا إِلهَ إِسْرَائِيلَ.32 وَلكِنَّ يَسُوعَ دَعَا تَلامِيذَهُ إِلَيْهِ وَقَالَ: «إِنِّي أُشْفِقُ عَلَى الْجَمْعِ لأَنَّهُمْ مَازَالُوا مَعِي مُنْذُ ثَلاثَةِ أَيَّامٍ وَلَيْسَ عِنْدَهُمْ مَا يَأْكُلُونَهُ. وَلا أُرِيدُ أَنْ أَصْرِفَهُمْ صَائِمِينَ لِئَلّا يُصِيبُهُمْ الإعْيَاءُ فِي الطَّرِيقِ».33 فَقَالَ التَّلامِيذُ: «مِنْ أَيْنَ لَنَا فِي هَذِهِ الْبَرِّيَّةِ خُبْزٌ كَثِيرٌ حَتَّى يَكْفِيَ هَذَا الْجَمْعَ الْكَثِيرَ؟»34 فَسَأَلَهُمْ: «كَمْ رَغِيفاً عِنْدَكُمْ؟» أَجَابُوا: «سَبْعَةٌ وَبَعْضُ سَمَكَاتٍ صِغَارٍ!»35 فَأَمَرَ الْجَمْعَ أَنْ يَجْلِسُوا عَلَى الأَرْضِ،36 ثُمَّ أَخَذَ الأَرْغِفَةَ السَّبْعَةَ وَالسَّمَكَاتِ، وَشَكَرَ وَكَسَّرَ، وَأَعْطَى التَّلامِيذَ، فَوَزَّعُوهَا عَلَى الْجُمُوعِ.37 فَأَكَلَ الْجَمِيعُ حَتَّى شَبِعُوا. ثُمَّ رَفَعَ التَّلامِيذُ سَبْعَةَ سِلالٍ مَلأُوهَا بِمَا فَضَلَ مِنَ الْكِسَرِ.38 وَكَانَ عَدَدُ الآكِلِينَ أَرْبَعَةَ آلافِ رَجُلٍ، مَاعَدَا النِّسَاءَ وَالأَوْلادَ.39 ثُمَّ صَرَفَ يَسُوعُ الْجُمُوعَ، وَرَكِبَ الْقَارِبَ، وَجَاءَ إِلَى نَوَاحِي مَجَدَانَ.

Matthäus 15

English Standard Version

1 Then Pharisees and scribes came to Jesus from Jerusalem and said, (Mk 3,22; Mk 7,1)2 “Why do your disciples break the tradition of the elders? For they do not wash their hands when they eat.” (Mt 9,11; Lk 11,38; Gal 1,14; Kol 2,8)3 He answered them, “And why do you break the commandment of God for the sake of your tradition?4 For God commanded, ‘Honor your father and your mother,’ and, ‘Whoever reviles father or mother must surely die.’ (2Mo 20,12; 2Mo 21,17)5 But you say, ‘If anyone tells his father or his mother, “What you would have gained from me is given to God,”[1]6 he need not honor his father.’ So for the sake of your tradition you have made void the word[2] of God. (Röm 2,23; Gal 3,17)7 You hypocrites! Well did Isaiah prophesy of you, when he said: (Mt 23,13)8 “‘This people honors me with their lips, but their heart is far from me; (Jes 29,13; Hes 33,31)9 in vain do they worship me, teaching as doctrines the commandments of men.’” (Kol 2,22; Tit 1,14)10 And he called the people to him and said to them, “Hear and understand: (Mt 13,51)11 it is not what goes into the mouth that defiles a person, but what comes out of the mouth; this defiles a person.” (Apg 10,14)12 Then the disciples came and said to him, “Do you know that the Pharisees were offended when they heard this saying?” (Mt 13,57; Lk 7,23)13 He answered, “Every plant that my heavenly Father has not planted will be rooted up. (Jes 60,21; Jes 61,3; Joh 15,1; 1Kor 3,9; Jud 1,12)14 Let them alone; they are blind guides.[3] And if the blind lead the blind, both will fall into a pit.” (Jes 56,10; Mal 2,8; Mt 23,16; Mt 23,24; Lk 6,39)15 But Peter said to him, “Explain the parable to us.” (Mt 13,36)16 And he said, “Are you also still without understanding? (Mt 16,9)17 Do you not see that whatever goes into the mouth passes into the stomach and is expelled?[4] (1Kor 6,13)18 But what comes out of the mouth proceeds from the heart, and this defiles a person. (Mt 12,34; Jak 3,6)19 For out of the heart come evil thoughts, murder, adultery, sexual immorality, theft, false witness, slander. (2Mo 20,13; Mt 5,22; Mt 5,28; Eph 4,31; Kol 3,8; 1Tim 6,4; Jak 2,4)20 These are what defile a person. But to eat with unwashed hands does not defile anyone.” (Mk 7,2; Mk 7,5; 1Kor 6,9)21 And Jesus went away from there and withdrew to the district of Tyre and Sidon. (Mk 7,24)22 And behold, a Canaanite woman from that region came out and was crying, “Have mercy on me, O Lord, Son of David; my daughter is severely oppressed by a demon.” (1Mo 10,15; 1Mo 10,19; Ri 1,30; Mt 9,27)23 But he did not answer her a word. And his disciples came and begged him, saying, “Send her away, for she is crying out after us.” (Mt 14,15)24 He answered, “I was sent only to the lost sheep of the house of Israel.” (Mt 10,5; Röm 15,8)25 But she came and knelt before him, saying, “Lord, help me.” (Mt 8,2)26 And he answered, “It is not right to take the children’s bread and throw it to the dogs.” (Mt 7,6)27 She said, “Yes, Lord, yet even the dogs eat the crumbs that fall from their masters’ table.” (Lk 16,21)28 Then Jesus answered her, “O woman, great is your faith! Be it done for you as you desire.” And her daughter was healed instantly.[5] (Mt 8,13; Mt 9,2; Mt 9,22; Mt 17,18; Joh 4,52)29 Jesus went on from there and walked beside the Sea of Galilee. And he went up on the mountain and sat down there. (Mt 4,18; Mt 5,1; Mk 7,31; Joh 6,1)30 And great crowds came to him, bringing with them the lame, the blind, the crippled, the mute, and many others, and they put them at his feet, and he healed them, (Mt 11,5)31 so that the crowd wondered, when they saw the mute speaking, the crippled healthy, the lame walking, and the blind seeing. And they glorified the God of Israel. (Jes 29,23; Mt 9,8; Mt 9,33; Mt 18,8; Mk 9,43; Lk 1,68; Apg 13,17)32 Then Jesus called his disciples to him and said, “I have compassion on the crowd because they have been with me now three days and have nothing to eat. And I am unwilling to send them away hungry, lest they faint on the way.” (Mt 9,36; Mt 14,14; Mk 8,1)33 And the disciples said to him, “Where are we to get enough bread in such a desolate place to feed so great a crowd?”34 And Jesus said to them, “How many loaves do you have?” They said, “Seven, and a few small fish.” (Mt 16,10)35 And directing the crowd to sit down on the ground,36 he took the seven loaves and the fish, and having given thanks he broke them and gave them to the disciples, and the disciples gave them to the crowds. (Mt 26,27; Mk 14,23; Lk 22,17; Lk 22,19; Joh 6,11; Joh 6,23; Apg 27,35; Röm 14,6; 1Kor 10,30; 1Kor 11,24; 1Kor 14,16; 1Tim 4,3)37 And they all ate and were satisfied. And they took up seven baskets full of the broken pieces left over. (2Kön 4,42)38 Those who ate were four thousand men, besides women and children.39 And after sending away the crowds, he got into the boat and went to the region of Magadan. (Mk 8,10)

Matthäus 15

Священное Писание, Восточный перевод

1 Затем пришли к Исе из Иерусалима блюстители Закона и учители Таурата и сказали: (Mk 7,1)2 – Почему Твои ученики нарушают обычаи наших предков? Они не омывают рук перед едой![1]3 Иса ответил: – А почему вы ради соблюдения своего обычая нарушаете повеление Всевышнего?[2]4 Ведь Всевышний сказал: «Почитай отца и мать»[3] и«Кто злословит отца или мать, тот должен быть предан смерти»[4]. (2Mo 20,12; 2Mo 21,17; 3Mo 20,9; 5Mo 5,16)5 Вы же говорите, что если человек скажет отцу или матери: «Отдаю Всевышнему то, чем я мог бы тебе помочь»,6 то ему уже не обязательно помогать отцу[5]. Тем самым вы ради своего обычая отменяете слово Всевышнего.7 Лицемеры! Прав был Исаия, когда пророчествовал о вас:8 «Этот народ чтит Меня на словах, но сердца их далеки от Меня.9 Они поклоняются Мне впустую, потому что их учение состоит из человеческих предписаний»[6]. (Jes 29,13)10 Иса подозвал к Себе народ и сказал: – Выслушайте и постарайтесь понять.11 Не то, что входит в человека через рот, оскверняет его; оскверняет человека то, что исходит из его уст.12 Позже ученики сказали Исе: – Ты знаешь, что Твои слова обидели блюстителей Закона?13 Иса ответил: – Каждое растение, посаженное не Моим Небесным Отцом, будет вырвано с корнем.14 Оставьте их, они слепые поводыри слепых. А если слепой поведёт слепого, то оба упадут в яму.15 Петир же попросил: – Объясни нам эту притчу.16 – Так и вы тоже до сих пор не понимаете? – сказал Иса. –17 Неужели вы не понимаете, что всё, что входит в человека через рот, проходит через желудок, а потом выходит вон?18 Но то, что исходит из уст, исходит из сердца, это и оскверняет человека.19 Потому что из сердца исходят злые мысли, убийства, супружеская неверность, разврат, воровство, лжесвидетельство, клевета.20 Именно это оскверняет человека, а не то, что он не омывает рук перед едой.21 Покинув это место, Иса отправился в окрестности Тира и Сидона. (Mk 7,24)22 Там к Нему с плачем подошла местная женщина-хананеянка и стала кричать: – Повелитель, Сын Давуда, сжалься надо мной! Моя дочь одержима демоном и ужасно мучается!23 Иса не отвечал ей ни слова. Тогда Его ученики стали просить: – Отошли её, а то она идёт за нами и кричит.24 Иса сказал женщине: – Я послан только к народу Исраила, к заблудшим овцам.25 Женщина подошла и поклонилась Ему: – Повелитель, помоги мне!26 Иса ответил: – Нехорошо будет забрать хлеб у детей и бросить собакам[7].27 – Да, Повелитель, – ответила женщина, – но ведь и собаки едят крошки, которые падают со стола хозяев.28 Тогда Иса сказал ей: – Женщина, у тебя великая вера! Пусть будет так, как ты хочешь. И в тот же час её дочь исцелилась.29 Иса ушёл оттуда и пошёл вдоль Галилейского озера. В одном месте Он поднялся на склон горы и сел там. (Mk 7,31)30 К Нему пришло множество людей, среди которых были хромые, слепые, калеки, немые и многие другие больные. Этих несчастных клали к ногам Исы, и Он исцелял их.31 Люди удивлялись, когда видели немых говорящими, калек здоровыми, хромых ходящими и слепых зрячими, и славили Бога Исраила.32 Иса подозвал Своих учеников и сказал: – Мне жаль этих людей, они со Мной вот уже три дня, и у них не осталось еды. Я не хочу отпускать их голодными, ведь они могут ослабеть в дороге. (Mk 8,1)33 Ученики ответили: – Где же мы возьмём здесь, в этой пустыне, столько хлеба, чтобы накормить всё это множество людей?34 – Сколько у вас лепёшек? – спросил Иса. – Семь лепёшек и несколько рыбок, – ответили они.35 Иса велел людям возлечь на землю.36 Затем Он взял семь лепёшек и рыбу и, поблагодарив за них Всевышнего, стал разламывать на куски, передавая ученикам, а те, в свою очередь, – народу.37 Все ели и насытились, а когда собрали оставшиеся куски, то их набралось семь полных корзин.38 Всего ело четыре тысячи одних только мужчин, не считая женщин и детей.39 Отпустив народ, Иса сел в лодку и отправился в окрестности Магадана[8]. (Mt 27,56)